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Lebenslüge

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Ich bin nur noch müde, so unendlich müde und ich finde einfach keinen Schlaf. Ich habe einfach nicht die innere Ruhe um zu schlafen.
Meine Gedanken schwirren in der Dunkelheit umher und finden nirgendwo einen Halt an dem sie kurz verweilen könnten
Ich ertappe mich, dass ich apathisch am Fenster stehe um in der Ferne etwas zu sehen, dass nicht zu sehen ist.
Gestern war einfach ein seltsamer Tag. Es war alles so normal. Wir waren gemeinsam im Gesundheitsamt, um die Schulbefähigung unseres Sohns bestätigen zu lassen.
Auch anschließend war er ganze Tag so als wenn nie was passiert wäre.
Bis auf „zufällige“ Berührungen und leise gehauchte Liebesschwüre die es nicht gab so normal.
Es lässt eigentlich nur einen Schluss zu, ich bin dabei dich gehen zu lassen.
Sind meine Gefühle für dich schon verschwunden?
Mir gehen wieder so viele Gedanken durch den Kopf und ich habe das unstillbare Verlangen mich wieder an das Fenster zu stellen, um in der Ferne etwas zu finden.
Auch wenn ich die Stille am Fenster genieße, weiß ich ganz genau, dass ich hier nicht allzu lange verweilen darf.
Ich bin mir sicher, dass der eingeschlagene Weg richtig ist.
Es ist nur so unendlich schwer seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und sie nicht zu verdrängen, aber ich bin mir sicher, dass es sich schlussendlich auszahlt.

11.02.2012 13:51 • #46


M
Und wieder einmal ist ein Wochenende geschafft. Ich bin näher am….?
Das einzige was ich inzwischen fast sicher weiß ist, dass ich mich nach und nach von meiner nochFrau entliebe. Es hat mich nicht frustriert, dass sie gegen 02:00 von ihrer Liebe zurückgekommen ist. Es hat mich nicht im Geringsten gestört, dass sie sich ruhig neben mir ins Bett gelegt hat. Das einzige was mich dann aber richtig aufgeregt hat ist, dass sie unserem Sohn der gegen 03:30 der zum kuscheln ins Bett kommen wollte leicht unwirsch wieder zurück in sein Bett geschickt hat. Hatte mich erst mal weiter schlafen gestellt um mal nach ca 15 Minuten nach zu schauen. Der arme kleine Kerl hat dann versucht gehabt im Wohnzimmer einzuschlafen. Hab ihn ein wenig getröstet und mir meine nochFrau nach dem Frühstück geschnappt um mein Missfallen darüber auszusprechen. Die übliche Reaktion : so wild war das nicht und überhaupt, was spinn ich denn jetzt schon wieder. Mit dir rede ich nicht wenn..blah blah blah. Es spricht der Trotz einer 15 Jährigen in den Körper einer 42 jährigen Frau. Ich kann ich inzwischen ihr Fehlverhalten an den Kopf werfen und es berührt mich emotional nicht mehr. Einfach nur schön.
Nenne sie manchmal nur noch mein zweites Kind, mag sie irgendwie nicht, verstehe das wer will
Und was ich immer mehr und mehr feststelle ist, dass sie nicht mehr die Frau ist, in der ich mich einst verliebt habe. Oder ist sie es doch und ich hatte damals ständig eine rosarote Brille aufgehabt?
Ich befürchte fast, sie hat sich nicht geändert. Sie war schon immer so. Ich habe es einfach nur nicht wahrgenommen.
Den Preis für meine Hormonfunktion muss ich jetzt wohl zahlen. Und wie hoch der Preis wird steht noch nicht fest.
Aber wie heißt es so schön : Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

12.02.2012 19:32 • #47


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Lebenslüge

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Auf ein Wort meine Schnecke,
heute ist ein weiterer Tag an dem ich Zeit hatte in mein Innerstes zu sehen.
Ich weiß, dass du da noch nie irgendwie einen Draht zu hattest und es dich nicht interessiert. Du wolltest nie wirklich wissen wie ich mich fühle. Du wolltest auch nie wirklich wissen, warum ich mich so fühle wie ich mich fühle. Hauptsache ich habe dir geholfen. Hauptsache ich war immer da, wenn es dir schlecht ging. Das ist mir jetzt bewusst, so klar. Warum habe ich das eigentlich nicht früher sehen können? Ich möchte dir an dieser Stelle sagen, dass du Schuldlos bist Kleine. Du bist, wie du bist. Es war mein Fehler. Ich hätte es sehen können und wenn ich ehrlich bin, ich habe es sehr früh bemerkt, dass du mir nicht wirklich gut tust. Ich habe es verdrängt bei all den Problemen die du hattest. Ich wollte dir einfach nur helfen bei dem was dir passiert war. Aber jetzt weiß ich, dass du vor deinen Problemen immer wegläufst und dir zum weg laufen Jemanden suchst. Du hast deine Probleme und du hast viele in deinem Leben gehabt, noch nie alleine bewältigt. Du musst hier an dir arbeiten und das meine ich wirklich ehrlich mit dir. Du wirst nicht jünger und äußerliche Schönheit ist vergänglich. Du wirst nicht immer irgendeinen Mann finden, der dir glaubt und ehrlich helfen will. Glaube mir, wenn ich dir sage: versuche den Weg zu gehen mit einem Therapeuten um alles aufzuarbeiten. Du hast es nötig, wahrscheinlich sogar nötiger als ich. In der letzten Zeit konnte ich viel über mich nachdenken. Habe mich aller meiner Narben erinnert weil ich wissen wollte warum ich so bin wie ich bin und bin bis zu meiner Kindheit gekommen. Scheinbar war diese auch nicht wirklich Hitverdächtig, denn das erste an das ich mich erinnern kann, ist wie ich ein Gespräch meiner Eltern mit ihren Freunden nebenbei belauscht hatte. Ich erinnere mich an Worte wie „der war ein Unfall“ und „der war definitiv nicht geplant“ und „man müsse halt sehen wie man damit jetzt klar kommt“. Aus dieser Zeit kommt wohl mein „Problem“ das ich eher lieb Kind und mich sehr sehr klein mache, als anzusprechen was ich möchte. Ich erinnere mich auch, dass es in meiner Kindheit ein NO-GO war Gefühle zu zeigen. Was das jetzt mit uns zu schaffen hat? Eigentlich nichts oder aber auch alles. Ich weiß jetzt warum ich eher auf Sonnenschein gemacht habe, als meine Probleme direkt anzusprechen. Ich habe immer gehofft, dass du auch mal siehst, wenn es mir schlecht geht. Aber statt an meiner Seite zu sein, als es mir richtig übel ging letztes Jahr ( im Beruf, du erinnerst dich), hast du dich lieber von mir weg bewegt. Das alles hilft uns jetzt nichts mehr, aber mir wird dieses Wissen für die Zukunft weiter helfen. Ich werde nie wieder schweigen. Ich werde es solange ansprechen bis es auch mein Gegenüber begreift, dass ich Hilfe brauche und reagiert. Du bekommst es ja jetzt bereits zu spüren, dass ich nicht zu allem „Ja und Amen“ mehr sage. Du meinst zwar immer noch, dass wenn ich Sachen anspreche, die mich ankäsen, dass ich dich persönlich treffen will und ich würde dir dein Glück missgönnen aber glaube mir Schatz, dem ist nicht so. Irgendwie hilfst du mir jetzt sogar. Zwar ungewollt, aber das ist nicht wichtig. Dafür möchte ich dir danken.
Dafür das du einen Termin mit den Familien-Therapeuten machen musst und das Jugendamt am Dienstag dich sehen will möchte ich mich entschuldigen. Aber es geht nicht anders. Du möchtest auf der einen Seite das alles so bleibt, mich als Freund ohne Gefühl zu Haus und als große Liebe der Neue, aber das geht nicht. Es muss ein Ende haben, auch wenn es mich im Moment nicht belastet aber ein Dauerzustand kann und darf es nicht sein. Ich werde meinen Weg gehen und so wie es aussieht ohne dich.
Und jetzt träum was Schönes mein Schatz.
Hast du eigentlich bemerkt, dass obwohl ich neben dir sitze und du wie wild am PC mit deinen „Freunden“ via Facebook schreibst und du außerdem eine SMS, mit deiner Liebe, nach der Anderen ( ich schätze mal was ich mitbekommen habe, dass es 20 waren) mir das so egal war? Ich konnte sogar noch mit dir scherzen. Das hätte mir mal einer vor 1 Monat sagen sollen, dass ich das so locker sehen kann. Ich hätte es nicht geglaubt. Mit jeder Reise in der Vergangenheit fühle ich mich ein wenig stärker.
Jetzt kannst du schlafen, bis Morgen dann.

13.02.2012 00:30 • #48


M
Eigentlich ist es ein schöner Tag. Das Wetter passt nicht zu meiner guten Laune. Mit einem ehrlichen Lächeln im Gesicht begrüße ich die anderen Kindergartenmütter und unterhalte mich kurz. Keine Spur davon, wie ich mich noch im Dezember gefühlt habe. Ich höre gar nicht auf zu lächeln und das obwohl der Regen mir fies ins Gesicht weht. Normalerweise wäre ich früher ein wenig gereizt, wenn ich im Supermarkt reinkomme und feststelle, dass der Lader rappelvoll ist und man sich quetschen muss um an seine Sachen zu kommen. Natürlich erwische ich die Kasse wo Jemand angelernt wird. Juckt mich nicht mal, ich wünsche der Jung-Kassiererin sogar noch einen schönen Tag und das war sogar ehrlich gemeint. Man, welche Dro. nehme ich gerade? Kann ich die nicht immer bekommen? Ich weiß, dass das schwerste Stück der Ehe, wie trennt man sich, noch vor mir liegt. Ich bin mir sicher, dass ich noch viele Tiefpunkte haben werde. Aber das jetzige Gefühl wird mir da weiter helfen. Ich weiß, dass ich noch an mir arbeiten muss. Ich muss noch lernen mich zu akzeptieren so wie ich bin. Aber dazu gehört jetzt auch, dass ich an meine überflüssigen Pfunde ran muss. Ein wenig Sport schadet auf keinen Fall. Meine Ernährung habe ich ja bereits mit großem Erfolg umgestellt.
Stärken stärken und Schwächen schwächen.
Mal schauen ob ich das Morgen schaffe, mit Jemanden zu flirten. Fest vorgenommen habe ich mir das auf alle Fälle. Wird bestimmt eine große Überwindung, denn emotional hänge ich noch sehr an meiner nochFrau.

Einfach wird das alles nicht, wenn ich dran denke, was noch so alles vor mir liegt, aber ich schaffe das

13.02.2012 17:51 • #49


M
Was wäre wenn, meine liebe Schnecke ?
Was würde ich dir schenken zum Valentinstag, wenn ich aufwache und es nur ein Alptraum gewesen wäre?

Ich würde dich fest in meine Armen nehmen und dir sagen wie sehr ich dich liebe und wie sehr ich dich vermisse wenn du nicht bei mir bist.
Außerdem würdest du noch einen wundervollen Blumenstrauss und ein kleines Gedicht bekommen, weil ich dich so liebe.

Wer je gelebt in Liebesarmen,
Der kann im Leben nie verarmen;
Und müßt' er sterben fern, allein,
Er fühlte noch die sel'ge Stunde,
Wo er gelebt an ihrem Munde,
Und noch im Tode ist sie sein.
(Theodor Storm)
Für dich wahrscheinlich zu kitschig, aber ich finde es gerade schön.

Aber wir beide wissen, dass ich Morgen zwar aufwache, aber nicht aus dem Alptraum.
Aber ein lächel bekommst du trotzdem

13.02.2012 20:45 • #50


A
Zitat von Mikel963:
Ich erinnere mich an Worte wie „der war ein Unfall“ und „der war definitiv nicht geplant“ und „man müsse halt sehen wie man damit jetzt klar kommt“. Aus dieser Zeit kommt wohl mein „Problem“ das ich eher lieb Kind und mich sehr sehr klein mache, als anzusprechen was ich möchte. Ich erinnere mich auch, dass es in meiner Kindheit ein NO-GO war Gefühle zu zeigen. Was das jetzt mit uns zu schaffen hat? Eigentlich nichts oder aber auch alles.


hi mike

wie wir als kind die welt wahrnehmen prägt unser leben - es zieht sich wie ein dunkler faden durch all unsere zeiten - wenn wir ihn nicht bald abschneiden - uns davon trennen können.

unbewusst suchen wir uns deshalb unsere partner aus - die etwas in sich haben - was wir bereits von früher kennen - auch wenn es nicht gut tut. auf der anderen seite ist es wichtig für uns gerade diese erfahrung zu machen - unser partner spiegelt uns - er behandelt uns so wie wir es von früher kennen.
wenn wir das erstmal begriffen haben - können wir aus dem spiel aussteigen - und auch verstehen lernen - das der andere auch für seinen eigenen spiegel, der ihm von uns vorgehalten wird, blind ist.

wir könnten aufhören zu versuchen den partner glücklich zu machen, sondern erstmal bei uns selbst anfangen - das ist der schlüssel - ich glaube du bist auf einem guten weg !

13.02.2012 21:17 • #51


M
Hallo Alena,
sich selbst zu erkennen ist immer nur der Anfang der Reise zu sich selbst. Das Wissen dann auch umzusetzen ist ungleich schwerer. Ich wusste das alles eigentlich schon länger, aber ich hab es halt immer gerne verdrängt. Das Verdrängung keine Lösung ist weiß ich JETZT inzwischen nur zu gut. Wahrscheinlich ( nein eher zu 100 % ist es so) habe ich mir deswegen einen Partner gesucht der mir auf keinen Fall beim aufarbeiten meiner Vergangenheit hilft. Ist wohl ein Fall von extremem Selbstbetrug oder wie werde ich auf keinen Fall glücklich.
Selbsterkenntnis, super Sache wenn es nicht so schmerzhaft wäre….
Und meine Reise hier ist leider noch nicht am Ende. Eine große Narbe muss ich noch aufarbeiten. Das Scheitern meiner ersten Ehe. Auch nicht wirklich einfach.


Ach verdammt...gibt ja noch eine sehr tiefe Narbe die ich..... . Da war ja was ( Jemand) zwischen den Ehen.....
War ich eigentlich jemals alleine?

13.02.2012 22:13 • x 1 #52


M
Ich könnte gerade schreien. Gott verdammt nochmal. Heute war die Frau vom Jugendamt bei uns zu Hause. ( zu Hause…mein zu Hause?..nicht mehr wirklich ) und hat sich alleine mit meiner Frau unterhalten, geschaut wie und wo unserer Sohn lebt. Bin ja eigentlich erst kurz bevor sie gegangen ist wieder gekommen, aber das was meine „noch“Frau da von sich gegeben hat ist ein sich selbst anlügen vom feinsten.
Es regt mich immer noch so wahnsinnig auf und dabei möchte ich ruhig sein. Ich muss ruhig bleiben.
Muss abwarten bis zu den Terminen bei der Familien-Therapeutin.
Sich aufregen hilft mir nicht. Ich muss es mir nur oft genug sagen, dann glaube ich mir das auch wieder.
Ein langer langer Weg der vor mir liegt…….
Ich muss meinen Gefühlen freien Lauf lassen.....
Auch der großer Frust gehört dazu......

14.02.2012 12:15 • #53


A
Zitat von Mikel963:

Selbsterkenntnis, super Sache wenn es nicht so schmerzhaft wäre….

Ach verdammt...gibt ja noch eine sehr tiefe Narbe die ich..... . Da war ja was ( Jemand) zwischen den Ehen.....
War ich eigentlich jemals alleine?


mikel

ich glaube, den grössten schmerz erleben wir, wenn wir feststellen, dass wir es selbst zugelassen haben, dass so mit uns umgegangen wurde und auch weil wir selbst oft aus ego-gründen unseren anteil mitreingenommen haben in die beziehung.
aber all das gehört mit dazu - es bringt uns alles weiter.

kannst du denn glücklich allein mit dir sein ?

14.02.2012 17:53 • #54


M
Zitat von Alena-52:
kannst du denn glücklich allein mit dir sein ?


Auf die Frage habe ich keine Antwort.
Irgendwie hatte ich immer jemanden an meiner Seite ( auf der einen oder anderen Weise ). Aber wirklich alleine.......

14.02.2012 18:45 • x 1 #55


A
Zitat von Mikel963:
aber das was meine „noch“Frau da von sich gegeben hat ist ein sich selbst anlügen vom feinsten.
Es regt mich immer noch so wahnsinnig auf und dabei möchte ich ruhig sein. Ich muss ruhig bleiben.


mikel

deiner frau lebt in einer anderen welt als du - sie hat andere erfahrungen gemacht und ist anders als du erzogen worden.
solange sie nicht bereit ist sich selbst anzuschauen
wird sie immer wieder scheitern - aber das ist allein ihr problem.

ja, genau : immer schon weiter- ATMEN

ich war auch von einer beziehung in die nächste gegangen und habe dann eine lange zeit allein gelebt - mich auch von freunden und aktivitäten bewusst zurückgezogen. mir hat es sehr geholfen zu mir zu finden. ich habe herausgefunden, das ich sehr vieles, fast das meiste, gar nicht brauche um mich glücklich zu fühlen.

diese erfahrung wirkt sich sehr positiv auf eine neue beziehung aus. ich erwarte nichts mehr (ausser ehrlichkeit und offenheit).
das macht alles viel leichter.

14.02.2012 18:59 • #56


M
Zitat von Alena-52:
ja, genau : immer schon weiter- ATMEN


Werde ich nicht vergessen, versprochen

Danke übrigens, dass du meine Reise begleitest und mir ab und an einen Tipp gibst

14.02.2012 19:47 • x 1 #57


M
Willkommen in meinen Leben mein alter neuer Freund,
viel zu lange hast du dich vor mir versteckt gehabt.
Du warst zwar immer da, aber du warst zu schüchtern um dich zu zeigen.
Hast Angst gehabt, dass mein Ego dich für immer zum Schweigen bringt.
Mit kleinen Hinweisen hast du mir immer den richtigen Weg zeigen wollen in meinen Leben, doch mein großes Ego hatte diese Hinweise stets ignoriert.
Mein Ego hat so gut wie es konnte dich stets unterdrückt und es hat gute Arbeit geleistet.
In Wahrheit bist du doch der Starke Part in meinen Leben und nicht mein Ego.
Eigentlich hat mein Ego vor dir schon immer Angst gehabt, weiß du das?
Angst sich mit dir auseinanderzusetzen, Angst vor den Gefühlen die unkontrollierbar sein könnten, Angst vor der Vergangenheit, Angst vor sich selbst, Angst verletzlich zu sein, denn Gefühle machen verletzlich.
Und verletzlich sein ist das, was mein Ego am meisten gefürchtet hat.
Ich weiß jetzt, dass mein Ego das ganze Leben vor dir auf der Flucht war.
Mein Ego hat sich so gut vor dir versteckt, dass ich dich vergessen hatte.
Mein Ego hat zurzeit keine Kraft mehr vor dir wegzulaufen, mein Ego hat erkennen müssen, dass du wichtig bist für mich, dass ich ohne dich nie glücklich werden kann.
Ich kann dich endlich willkommen heißen in meinen Leben.
Es wird es ein langer Weg werden damit wir ein gutes Team werden.
Aber ich weiß, dass wir den Weg der vor uns liegt, gemeinsam schaffen werden..

15.02.2012 12:07 • x 1 #58


M
Zitat von Alena-52:
kannst du denn glücklich allein mit dir sein ?

Hallo Alena

Die Frage geht mir nicht aus dem Kopf : „kannst du alleine glücklich sein?“
In meiner ersten Betrachtungsweise habe ich festgestellt, dass ich eigentlich noch nie alleine war und ich die Frage nicht beantworten kann.
Aber so einfach kann ich die Frage gar nicht beantworten, denn dazu müsste ich mir erst mal die Frage stellen, wie ich „alleine“ definiere.
Nur weil Menschen um Jemanden rum laufen kann man doch sehr einsam sein.
Auch in einer Partnerschaft kann man sehr alleine sein.
Ich bin alleine und daran ändert auch der Umstand nichts, dass ich in einer Zwangs-WG wohne.
Ich bin schon seit Monaten recht einsam, wenn ich es so betrachte.
Das allein sein nutze ich zurzeit, um zu mir selber zu finden, meine Vergangenheit aufzuarbeiten und mir Ziele für die Zukunft zu suchen.
Was aber danach kommt weiß ich nicht, aber der Gedanke am „alleine sein“ gefällt mir nicht.
Ich vermisse bereits jetzt in der kurzen Zeit meines „alleine seins“ sehr oft ein nettes Wort oder ein Lächeln.
Ich glaube nicht, dass ich gut zu Recht kommen würde mit dem „allein sein“.
Für mich gehört zu einem erfüllten Leben jemand an meiner Seite, auf Dauer käme ich mit dem alleine sein nicht klar.
Aber damit kann ich mich jetzt nicht beschäftigen, ich muss erst meine jetzige Situation zu einem „guten“ Ende bringen.
Eins nach dem anderen.

Lg Mike

15.02.2012 13:40 • #59


F
Hallo Mikel 963, Du bist nicht allein. Du hast Dein Kind. Und ich drücke Dir und ihm ganz fest die Daumen, das ihr Zwei zusammen bleibt. Du bist ein guter Papa und wenn es Deinem Kind gut geht, wird es Dir auch gut gehen. Es ist/wird zwar für Dich eine Last sein, dieses Hin und Her zwischen Papa und Mama, aber es wird Dir helfen Deine Einsamkeit zu ertragen und die Fragen, was soll ich noch auf der Welt usw., werden nicht so schnell aufkommen bzw. nicht so stark ausgeprägt sein. Du schaffst das, auch wenn, wie Du schon vermutest,es leider noch einmal sehr schwer werden wird, wenn die Trennung dann da ist. Schreib ruhig hier weiter, es hilft den Kopf freier zu bekommen. Kopf hoch und eine warme

15.02.2012 15:28 • #60


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