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Leben nach der Katze Vom Gehen und Bleiben Tagebuch

E
Danke auch von mir.

05.08.2016 04:37 • x 2 #361


A
Zitat von Ilex:

Danke - das hilft mir etwas, ihn/die Situation besser zu verstehen...



Zitat von frischgeföhnt:
Danke auch von mir.


Danke an Euch beide!

Manchmal wäre es mir lieber, ich hätte es mir nicht von einem Psychologen erklären lassen.
Manchmal möchte ich gerne einfach nur aufgrund seines Verhaltens das egoistische A... loch in ihm sehen.

Das Wissen um seine Krankheit, seine Störung, hat mir das Loslassen erschwert.
Einerseits ein kranker Mensch. Er hat es sich nicht ausgesucht.

Andererseits weiß er darum und unternimmt nichts dagegen. Dafür hat er die volle Verantwortung. An dem Punkt schließt sich für mich der Kreis. Damit bestätigt er wieder, dass er das egoistische A...loch ist.

Ich wünschen uns allen einen schönen Tag!

05.08.2016 09:21 • x 4 #362


A


Leben nach der Katze Vom Gehen und Bleiben Tagebuch

x 3


E
Zitat von Aprilwetter:
Zitat von Ilex:

Danke - das hilft mir etwas, ihn/die Situation besser zu verstehen...



Zitat von frischgeföhnt:
Danke auch von mir.



Manchmal möchte ich gerne einfach nur aufgrund seines Verhaltens das egoistische A... loch in ihm sehen.

Ich auch..aber ich habe auch ganz andere Momente mit ihm erlebt, bei denen ich nicht mehr weiß durch diese extreme Form der Trennung was wahr war und was nicht.
Verabschiede mich auch von der Frage.
Ich war und bin wahr gewesen. .das reicht mir und tut unendlich gut.

Das Wissen um seine Krankheit, seine Störung, hat mir das Loslassen erschwert.
Einerseits ein kranker Mensch. Er hat es sich nicht ausgesucht.

JA. .das war bei mir auch so. Haargenau. .

Andererseits weiß er darum und unternimmt nichts dagegen. Dafür hat er die volle Verantwortung. An dem Punkt schließt sich für mich der Kreis. Damit bestätigt er wieder, dass er das egoistische A...loch ist.

Das kann ich ihm.nicht vorwerfen
Er hat alles für diese Krankheit getan. Allerdings führt sein Krankheit wohl zu solchen Handlungsmustern. Er ist gefangen in sich...


Ich wünschen uns allen einen schönen Tag!


Jahaaa.
Ich uns auch.

05.08.2016 10:34 • x 2 #363


A
@ frischgeföhnt

+ Knutscha!

05.08.2016 10:57 • x 2 #364


E
Zitat von Aprilwetter:
@ frischgeföhnt

+ Knutscha!

...zurück...

Wochenende!

05.08.2016 11:56 • x 2 #365


S
Hallo alle zusammen,

ich habe die Beiträge überflogen. Ich sah Schmerz, Ablehnung, Unverständnis. Ja das erinnerte mich sehr gut an mich selbst. Nahezu jeder von euch, war damit beschäftigt den Partner bzw. Ex-Partner als einen gefühlsunfähigen darzustellen von dem man also nicht weg kommt. Wie gut ich dieses Lied kenne. Nun des Rätsels Lösung ist viel näher als man glaubt. Die Liebe als solches, erwartet und stellt keine Bedingung, damit spielt es keine Rolle mit wem der geliebte Mensch zusammen ist, wie er ist, ob er sie erwidert oder nicht, ob er dankbar uns gegenüber ist oder ähnlichem, sie versucht den anderen nicht zu ändern, nicht zu retten, nicht zu beeinflussen oder kurz gesagt manipulieren oder kontrollieren. Sie nimmt den Menschen so wie er ist ohne i-eine Erwartung oder i-eine Bedingung.
Und genau hier ist die wichtige Frage die man sich stellen sollte, Warum? Warum fühle ich mich zu Menschen hingezogen, die so sind, warum fühle ich so starke Gefühle, warum verbinden sich diese Gefühle mit einer Intensität, die schmerzt, weshalb versuche ich einen Menschen zu retten, warum fühle ich mich zu einem Gefühlskrüppel hingezogen und zu normalen nicht. Der Fokus sollte nicht daran liegen, was der andere ist oder nicht, sondern an einem selbst....
Vielleicht hofft man selbst dadurch gerettet zu werden und eben diese Liebe von einem zu bekommen,nach der man sich sehnt, weil man jemands Retter ist, weil man ja so viele Opfer (um die man nie gebeten wurde) erbrachte, soviel Mühe in Kauf nahm, hofft man ja diese Liebe wirklich verdient zu haben. Und da schließt sich der Kreis, die Liebe ist an keine Bedingung geknüpft, sie ist Frei, frei von jeder Erwartung und jedem Schmerz, frei von romantischen Fesseln und allem anderen, was sie begrenzt. Sie ist bereichernd und erfüllend, ohne einzuschränken, ohne zu lenken, ohne zu beeinflussen.... Ich selbst verzweifelte an einer ähnlichen Situation, ich habe versucht den Grund zu erforschen. Nun ich habe ihn für mich gefunden. Ein Buch hat mir geholfen:

Sein Leben neu erfinden: Wie Sie Lebensfallen meistern Broschiert – 2006
von Jeffrey E. Young


Ein weiteres kann ich empfehlen:


Wenn Frauen zu sehr lieben: Die heimliche Sucht, gebraucht zu werden Taschenbuch – 2. September 1991
von Robin Norwood

08.08.2016 10:36 • #366


E
Liebe Sternenwandlerin.
Vieles was du sagst ist völlig richtig.
Das habe ich verstanden. Schon längst.
Hier stehen nur meine Flashbacks um sie wegzupacken.
Einiges habe ich anders sortiert als du.
In meine Mitte eben.
Danke für deinen Beitrag.

08.08.2016 11:01 • x 3 #367


A
@Sternwandlerin

Er ist auch bei mir Vergangenheit. Er war in meinem Leben. Seit über einem Jahr gehe ich meinen Weg - ohne ihn.

Ich schaue zurück, das stimmt. Mittlerweile ohne Zorn, Schmerz und Groll. In der Realität interessiert er mich nicht mehr. Hier meine Gedanken niederzuschreiben, dient nur noch der endgültigen Aufarbeitung.

Deine Anmerkungen dazu sind richtig, nur sind die Ursachen, das Warum? auch bei mir ergründet. Ich schreibe gerne hier, weil ich hier meine Gedanken auf eine völlig andere, für mich sehr angenehme Art ausdrücken kann.

08.08.2016 12:23 • x 3 #368


S
Gefühle sind Energie, ohne Wertung. Hindert man sie zum fließen und erträgt sie nicht, so stauen sich diese auf und werden zu einer unbändigen Gewalt, der man selbst erlegen ist. Mir ist klar, man ist durch damit und das Thema ist gegessen und eben nur mal hier und dazu schreiben, um die Frust abzulassen. Mir ging es so Jahr für Jahr und i-wann wurden es mehr als eins Jahre. Ich war der Meinung nichts zu empfinden und alles war mir so i-wie ganz klar. (So erinnert mich das auch an das abgewöhnen vom Rauchen. Ich hab ja aufgehört, rauche ja nur ab und zu, i-wann wurde gelegentlich zu jeder Gelegenheit und ich selbst wurde wieder Raucher.) Aber i-wie kam ich nicht los, etwas war damals in mir zusammengebrochen, ich funktionierte nicht wie es von mir selbst kannte, etwas stimmte nicht, ich war wie blockiert in meinem innerem war ich blockiert, dann glaubte ich an das romantische Zusammenfügen. Ich war fest überzeugt dass sei der Schlüssel. Aber auch hier stimmte etwas nicht. I-wann wurde mir klar, dass ich solche Angst hatte, mir selbst zuzugestehen, dass ich mich wider geirrt hab, ich wollte es mir einfach nicht zu gestehen, ich konnte es nicht. Das Gefühl sich getäuscht zu haben wollte ich nicht ertragen. Also entschied ich mich für die alternative eine von ihm angesetzte Illusion, von mir selbst perfektioniert zu übernehmen und ja die ganzen romantischen Gedanken von Freunden bei zu mengen und dar war es, der perfekte Zufluchtsort. Deutliche besser als sich mit mir selbst auseinander zu setzen. Ich schreibe dies nicht um einen von euch zu belehren, oder ja sogar zu überzeugen, Ich weiß ja gar nichts über euch. Was ich damit sagen will, ist ich hoffe dass vielleicht einem oder anderem dies Trost gibt, vielleicht Anreiz gibt, seine Situation zu überdenken, oder vielleicht es ihm hilft, damit zurecht zu kommen.


PS: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und bevor es eine Gewohnheit wird, sollte man mit die Sachen ändern.


Liebe Grüße

08.08.2016 22:57 • #369


E
Liebe Sw,
Dieser Thread ist mein Tagebuch. Sonst nichts.
Aber Danke für deine Anregungen.

09.08.2016 01:17 • x 2 #370


A
Weltanschauung
Die Welt anschauen. Mit eigenen Augen. Sehen, erleben, fühlen, was um mich herum geschieht.
Mir meine Meinung bilden. Meine Gedanken dazu machen. Meinem Weg gehen.

Mir andere Sichtweisen anhören - gerne. Für mich entscheiden, was ich daraus für mich mitnehme. Mir keine Sicht mehr aufzwingen lassen.

Leben und leben lassen. Genau das reklamieren wir alle für uns. Wir wollen akzeptiert und vor allem respektiert werden.

Es gibt nicht einen Weg. Es gibt keinen Königsweg. Wir sind Individuen. Jeder unterschiedlich. Wir haben alle unsere Strategien, mit Unangenehmem umzugehen. Mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir.

Ich möchte es für mich so ausdrücken: Das gelebte Leben ist mein größter und bester Lehrer.

Fachliteratur im psychologischen Bereich mögen hier Hilfen sein. Ich habe sie irgendwann verbannt. Sie zwang mich dazu, meine Gedanken in eine Richtung zu lenken, die mich wieder von mir wegführte.

Hinter meine Stirn kann ich schauen. Ich kenne meine Gedanken und Emotionen. Ich weiß, wann ich wie reagiere und warum. Ich schätze die Menschen vom Fach, die mich begleitet haben. Die mich gestützt haben, mir manchmal den Kopf gerade rückten.

Die mich aber auch dazu brachten, die Welt anzuschauen. Nicht das geschriebene Wort, nicht das bewegte Bild. Meine Weltsicht und die daraus für mich erwachsende Erfahrung.

Mein Leben, mein Weg.

09.08.2016 09:17 • x 2 #371


A
@frischgeföhnt

Sie ist da! Gestern kam sie um die Ecke gehüpft. Eine große Schleife im Haar. Ein buntes Kleid an. Einen Korb voller Sommerblumen am Arm. Fröhlich lachend und Lieder trällernd.

Meine Unbeschwertheit. Sie ist reifer geworden. Dafür nicht weniger albern. Neugierig, aber doch abwägend. Aufmerksam. Doch übermütig.

Sie hört auf's Wort. Lässt sich aber nicht mehr einsperren. Gestern habe ich ihr freie Bahn gelassen. Sie hat jemanden wortwörtlich umgehauen. Dort traf sie auf ihr Pendant. Eine andere reife Unbeschwertheit. Die beiden können noch viel voneinander lernen.

Ich habe sie machen lassen. Mich daran erfreut.

Ich freue mich. Für mich.

09.08.2016 10:59 • x 5 #372


Maus-89
Was ich gelernt habe

Liebe ist kein Recht, das ich einklagen kann.

Liebe kann sich verändern.

Liebe schwören ist nicht für
die Ewigkeit.

Liebe beginnt da, wo ich mich
selbst liebe.

Liebe ist Anstrengung.

Meine Liebe ist nicht gleich
deiner Liebe.

Erst wenn ich mich selbst liebe
kannst auch du mich lieben.

Es gibt viel mehr als nur
eine Liebe.

Und darum
LIEBE ICH...

09.08.2016 14:42 • x 2 #373


S
Hinten auf der Leine...
hängen blaue Beine...
Rest liegt in der Wiese...
Zeit
die ist ein Riese....

09.08.2016 22:51 • x 2 #374


A
Zitat von Streamline:
Hinten auf der Leine...
hängen blaue Beine...
Rest liegt in der Wiese...
Zeit
die ist ein Riese....


Sehr schön! Ich habe es heute früh gelesen und bekomme es nicht mehr aus dem Kopf! Bei mir ist es zum Kopfwurm geworden inklusive Kopfkino . Hatte heute einige Wege zu erledigen inklusive Behörden... Dummerweise trug die Dame in der Stadtverwaltung dunkelblaue Jeggins...

Schwupps, da war es wieder... Kopfkino! Vermutlich beglückwünscht man sich im Einwohnermeldeamt zum Zuzug einer dauernd vor sich hin grinsenden Neueinwohnerin...

Vielen Dank!

10.08.2016 15:00 • x 1 #375


A


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