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Leben nach der Katze Vom Gehen und Bleiben Tagebuch

E
Bitte geh hier weg..

24.05.2016 20:47 • #151


E
Gepäck des Lebens

Liebe
Lachen
Träume
Scherben
Wut
Kinder
Freunde
Erfahrung
Lernen
Verändern
Hoffnung
Wärme
Verletzung
Nähe
Erfolg
Scheitern
Fallen
Aufstehen

Ein leerer Karren scheppert laut.
Menschen mit leerem Karren auch.
Ein zu schwerer Karren steckt fest.
Auspacken bis auf den Grund.
Neu packen.
Nur Wichtiges
Nicht zu schwer
Damit Platz ist für Neues..

24.05.2016 22:01 • x 3 #152


A


Leben nach der Katze Vom Gehen und Bleiben Tagebuch

x 3


E
Bitte gehe aus meinem Thread.

24.05.2016 22:55 • #153


Maus-89
Der viel zu schwer bepackte Karren des Lebens.
Anhalten...
tief durch atmen...
Anschauen......
Ganz auspacken...
Jede Kiste ausleeren.......
Betrachten.......
Was gut ist, behalten.......
Was froh macht, behalten......
Worüber man lachen kann, behalten......
Was Liebe hervorruft, behalten......

Alles Andere nicht mehr einladen.....
An den Lebensweg ablegen.....
Nicht mit Allem gelingt das....

Deshalb,
Immer wieder anhalten....
Tief durchatmen......
Erneut anschauen.....
Erneut sortieren.....
Immer wieder entrümpeln.....

Und, das wichtigste von allem.....
Du bist nicht allein.....
Es gibt Menschen, die dir helfen,
den schweren Karren zu ziehen,
und helfen beim immer wieder aussortieren.

Ob hier, ob bei dir......

25.05.2016 08:19 • x 1 #154


E
Liebe Maus..
Genau das meinte ich.
Zwei Menschen. Ein Gedanke..

25.05.2016 08:31 • x 1 #155


E
Toxisch
Gedanken
Gefühle
Du.
Warum?

25.05.2016 09:29 • x 1 #156


Kattchen
?

25.05.2016 12:32 • #157


E
Grafitis auf Mülltonnen.
Bunte Wimpel im Wind..
Die Sonne brennt. .
Den Blick abgewandt.
Hände am Lenkrad
Schwere Stille..

25.05.2016 15:29 • x 1 #158


Maus-89
Der Schmerz vergeht......
irgendwann.......
wird leiser und weniger..
jeden Tag ein bisschen mehr....
Die Sonne wärmt wieder...
anstatt erbarmungslos zu brennen..
Die Antworten kommen......
jeden Tag auf's Neue.
Du brauchst Zeit......
ganz viel Zeit!

25.05.2016 17:44 • #159


E
Sie zog scharf die Luft ein. Eine unglaubliche innere Welle schien sie zu zerreißen. Nebel überall. Er schien in das Innere seines Autos eindringen zu wollen.
Milchig und kalt drängte er sich auf. Winzige Wassertropfen rannen an den Scheiben herunter.
Sie starrte darauf. Sah zu, wie sie sich vereinten und sich fanden. Eigene willkürliche Bahnen bildeten.
Er kaute an seiner Unterlippe. Hilflos.
In diesem Moment wusste sie, dass sie ihn für immer verlieren würde. Keines ihrer Worte schien ihn zu erreichen oder zu berühren.

Liebst du mich?
Das weißt du doch. Warum fragst du das immer?

Ein schmerzhafter Ruck ging durch ihren Körper. Seine Nähe war nicht mehr zu ertragen. Ihre Hände rissen die Autotür auf. Ziellos lief sie durch den Nebel.
Nur noch weg.

Als sie nicht mehr konnte,drehte sie sich um. Es gab kein Entrinnen. Sie würden sich zerstören. Auch dieses Mal. Sie wusste es.

Müde ließ sie sich auf den Autositz fallen.
Er hatte gewusst, dass sie zurückkommen würde.

Er hatte ein wunderschönes schwarzweiß Foto von ihr gemacht. Ihre Verzweiflung auf seine Art festgehalten.
Es war seine Sprache und sie verstand.

Wire to wire.

25.05.2016 18:57 • x 2 #160


Ilex
@frischgeföhnt @maus89 @Aprilwetter

Ich dreh' durch bei Euren Beiträgen

.... vor Achtung, wie Ihr mit Euren Worten Euer Innerstes nach außen transportieren könnt

.... vor Respekt, weil Ihr sehr reflektiert und bewusst seid

.... vor MITgefühl (finde viele der Fragen/Emotionen/Erkenntnisse auch in mir)

.... vor Freude, über die Art der Aufarbeitung (Kreativität des Schreibens), mit der Ihr Euch in einer
jeweiligen Situation immer wieder sucht, verliert, findet

.... vor Schmerz, weil es einfach weh tut...

.... vor Hoffnung, dass alle über sich hinauswachsend wieder wirklich glücklich werden

25.05.2016 19:52 • x 3 #161


E
Es war viel zu heiß. Der Rock zu eng.
Eigentlich hatte sie zu tun. Was tat sie hier eigentlich?
Trotzdem klopfte ihr Herz bis zum Hals. War das Neugierde?
Sie seufzte tief und stieg aus. Ihre Schuhe waren neu. Ihr Leben irgendwie alt. Nicht gelebt..
Die neuen Schuhe klangen auf dem Kopfsteinpflaster.
Kinderlachen. Eisessen. Normalität unter einer Glasglocke drangen an ihr Ohr.
Ein Gefühl wie im Kino. Sich selber beim Leben zuschauen.
Würde er sich verändert haben?
Wer wartete dort auf sie?
Sie bog um die Ecke. Die Sonne blendete sie.
Da stand er. So wie immer. Weißes Hemd. Jeans. Sein Arm lehnte am Brunnen. Seine Haare trug er immer noch wie damals. Etwas zu lang. Seine Schläfen waren grau geworden.
Ein scharfer Schmerz zog durch sie hindurch. Er war ihr immer noch so vertraut.

Hallo. Schön, dass du da bist.
Seine Stimme. Zeit schien keine Bedeutung zu haben.
Er reichte ihr die Hand. Seine Hände..
Komm...
Sollte sie? Es hatte damals so geschmerzt. Nie hatte sie es vergessen.
Gerne.
Ihrer beider Schritte im Gleichklang. Wie immer.

25.05.2016 21:11 • x 3 #162


E
Ruccola

Sie mochte wie er Salat zubereitete.
Sie liebte seine Hände.
Seine Konzentration, die er immer allen Dingen widmete.
Ganz da sein...
Küssen.

Warum streiten wir? Ich liebe dich doch. Was hat das mit meiner Frau zu tun? Ich bin doch hier und ganz bei dir.
Warum du nicht? Sei doch mal du selber?

Ruccola...jetzt fiel es ihr ein..

26.05.2016 07:55 • x 3 #163


E
Gefunden

Staub wirbelte auf und tanzte im Sonnenlicht des kleinen Dachbodenfensters. Sie wollte aufräumen mit ihrem Leben. Nur wo?
Warum nicht hier.
Der verstaubte Bilderrahmen einer geliebten Fotografie lehnte an der Wand. Sie griff danach. Er..ihre größte Liebe. Ihrer größter Schmerz. Noch ein Verlust..
Nicht gelebt.
Wütend zerrte sie Bild und Rahmen auseinander.
Ein Brief flatterte heraus. Vergilbt. Alt.

Liebe....
Wenn du jemals diesen Brief finden solltest und dich noch an mich errinnerst, denke daran wir leidenschaftlich wir uns geliebt haben.
Immer...

Zu spät..
Zu spät?
Warum jetzt.
Schwarze Tinte..

Hemmungslos weinte sie. Um alles.
Wut. Machtlosigkeit.Sehnsucht.

Der Kreis schloss sich..

26.05.2016 11:00 • x 3 #164


E
Kotten

Ölbilder in der Diele.
Lampendesigner in der Küche.
Ein weißer VW Käfer.
Schwarzweiße Erinnerungen.

Er schlief.
Sie lauschte seinem Atem.
Betrachtete sein Profil.
Seine leicht gebogene Nase.
Der volle Mund.
Sie liebte ihn.

Am Morgen würde er Brötchen holen wie immer.
Nichts war wie immer..

26.05.2016 11:26 • x 1 #165


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