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Leben nach der Katze Vom Gehen und Bleiben Tagebuch

E
Ich habe nichts mehr, was kommen könnte.
Du schon. Geh hin.

Mir bleibt nur sein Hass. Die Wut.

Auf dich wartet etwas Schönes, wenn ihr es zulasst, behütet und wachsen lasst.
Eine neue Chance. Eine neue alte Liebe.

18.05.2016 16:56 • x 1 #106


Maus-89
Aber die Angst bleibt!

Vor dem, was kommt!

Wegen dem, was war!

Und auch auf dich wartet irgendwas/irgendwer!

Deine Geschichte geht weiter,
denn du bleibst nicht auf der Stelle stehen.
Drei Schritte nach vorn....
und zwei wieder zurück!
In der Summe gesehen
einen Schritt vor!

Schritt nach Schritt!
Wie heißt es so schön,
Auch die längste Reise
beginnt mit dem ersten Schritt!
Oder so ähnlich.
Auch auf dich wartet etwas Neues.

18.05.2016 17:10 • x 1 #107


A


Leben nach der Katze Vom Gehen und Bleiben Tagebuch

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E
Ich will nichts Neues. Ich kann nicht.

Dieses war schon meine längste Reise.
Durch jedes Gefühl.
jeden Abgrund.
jede Höhe.
Jedes Tal.

Es gibt nichts mehr.

Ich möchte jetzt stillstehen.
Mein Gepäck ist noch zu schwer.
Meine Füße wund.
Mein Herz leer.

18.05.2016 17:13 • x 6 #108


Maus-89
Still stehen!
Tief durch atmen!
Wunden *beep*!
Nicht mehr weiter wollen!
Auch das kenne ich zu gut!

Mich hat es in die Psychiatrie gebracht.
Das war gut so.
Dort habe ich mich wiedergefunden.
Meinen Wert erkannt.
Ich wurde wieder ich!
Und das fühlt sich verdammt gut an!

18.05.2016 17:24 • #109


E
Frascati in Trinkgläsern.
Regen an Scheiben.
Lampen an Stahlseilen.
Spaghetti.
Zuckerlieschen.
Bäume und Äste schlagen an Scheiben.
zuviel Holz.

Zeit steht still.
Du schläfst.

Was ist Sehnsucht?

18.05.2016 17:37 • x 5 #110


E
Die Landschaft gleitet an uns vorbei..
wir lachen.
wir reden.
wir schweigen.

Denn wir wissen auch am Ende dieser Reise muss einer aussteigen.

18.05.2016 17:48 • x 3 #111


E
Ich fühle mich

gebraucht. missbraucht.verbraucht.
angelogen. beschimpft. bedroht.
weggeworfen. eines Gespräches nicht würdig.

WERTLOS.

19.05.2016 09:08 • x 1 #112


E
Viel schlimmer ist.

Ich glaube es verdient zu haben.

So oft überreagiert.
Zu lange geblieben.
Verletzende Dinge getan und gesagt zu haben.

Was ist heilbar?

19.05.2016 09:37 • x 2 #113


E
Ein vertrauter Ort.
Vertrauter Weg.
Erinnerungen.
Nie wieder.

19.05.2016 18:56 • x 1 #114


E
Wie knüpft man an ein altes Leben wieder an, wenn man so weit gereist ist?

Ist Liebe nur ein Wort?
Ein Mythos?

Wie kann man wieder lieben?
Jemanden vertrauen?

Die Angst vor Verletzung ist riesengroß.

Aus laut wird leise.
Aus bunt wird grau.
Aus Sonne ein wabernder Nebel.

Wie konnten wir uns so verletzen?
Beide...
Zerstörung.
Wozu ist das alles geschehen?
Gab es nur diesen Weg?

Bist du glücklich?
Ich wünsche es dir.
Dann war alles nicht umsonst.

Ich möchte so gerne Frieden finden.
Es gibt immer noch Tränen in mir, die geweint werden wollen. .

Entschleunigen..

19.05.2016 20:27 • x 3 #115


R
So traurig und so wunderschön!

Ich habe mal etwas von mir rausgekramt, hoffe es ist ok, wenn ich es bei dir hier poste...

Keine Kraft,
keine Kraft mehr, morgens aufzustehen.
Keine Kraft,
keine Kraft mehr, positiv nach Vorn zu sehen.
Keine Kraft,
keine Kraft, die Rückschläge zu ertragen,
keine Kraft mehr, auf so viele Fragen.

Jeder sagt mir, sieh nach vorn.
Dreht sich um und geht,
lässt mich allein, völlig verloren.

Ich habe Angst,
vor jeder neuen Diagnose…

Wo sind die Menschen, für die man immer da war, als sie dich brauchten?
Hast alles stehen und liegen gelassen, wenn Not am Mann war.
Aber jetzt, wo du sie dringend gebraucht hättest,
sind sie verschwunden,
mit sich selbst beschäftigt,
haben keine Zeit, sind im Stress.
Treten noch einmal nach, wenn du bereits am Boden liegst,
dann bist du am verletzlichsten,
kannst dich nicht mehr wehren.

Wenn es hart auf hart kommt,
dann ist man allein.
So ist das Leben!
Und je eher man das lernt und verinnerlicht,
umso schneller findet man seinen Frieden,
mit sich und den anderen.

19.05.2016 20:50 • x 2 #116


E
Es schmerzt, wenn man keines Gespräches mehr würdig ist.

Bist du das, der so handelt?

Muss wohl so sein.

Die Welle des Schmerzes geht.

Ich bin dir egal. Abgehakt. Vergessen. Egal. Eine Fremde. Eine reuevolle und unangenehme Erinnerung.

Das muss wohl so sein..

Machtlos...

20.05.2016 07:37 • #117


E
Es tut mir leid.
Alles.

Verzeihen.
Mir.Dir.
Uns.

20.05.2016 08:20 • #118


E
Du hattest Recht. Eines hätten wir nie tun dürfen..voreinander den Respekt verlieren.

Wie konnte das geschehen?

Ich hatte Recht. Der Stillstand. Die Situation hat uns zerstört. Eine für mich emotionale Extrembelastung. Ich war nicht mehr ich selber.

Mein Fehler:

zu sehen, dass Worte nur Worte sind.
dass keine Entscheidung eben eine ist..

20.05.2016 11:06 • x 2 #119


E
Ich habe meine Segel im Sturm gesetzt.
Weil ich glaubte, wer Wind sät, hat Sturm verdient.

Das war falsch. Grenzüberschreitenden.
Ich hatte dich in meiner grenzenloser Wut aus den Augen verloren.

Ein Vulkan eben.

20.05.2016 13:09 • #120


A


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