Leben? mit und nach der Trennung

E
Hallo zusammen!

Ich hatte lange nicht mehr das Bedürfnis hier zu posten. Mit meiner Trennung komme ich klar, habe sie akzeptiert, sehe sie als Chance, nicht als Untergang und weiß, dass sie für mich wie auch für meinen Ex die richtige Entscheidung war. Mein Problem ist das Leben danach!

5 Monate sind vergangen. 5 Monate in denen mein Leben voll war mit Gedanken, Veränderungen, Schmerz, Pflichten, Trauer, Organisation ... ich war rundherum beschäftigt, es gab keine Chancen auf eine Auszeit, es ging einfach immer weiter, so wie es weitergehen musste, der Weg war vorgegeben und ich bin ihn gegangen ... einem Ziel entgegen, welches eigene Wohnung, Selbständigkeit, Freiheit hieß! Ich habe mir eine Basis geschaffen auf welcher ein weiteres, neues Leben aufbauen kann. Genaugenommen könnte es jetzt beginnen!

Tatsächlich aber finde ich mich in einer Lethargie wieder, die mir jede Bewegung zur Qual werden lässt. Einzig meine Gedanken bewegen sich - im Kreis!

Während ich noch beschäftigt war diese Basis zu schaffen, war ich voll von Euphorie, die sich vermutlich aus eben dieser Bewegung in der ich war ergab. Ich war mittendrin, tat etwas und sehnte mich nach einer Auszeit und dem Leben danach, in welchem ich das was mich jetzt so beanspruchte würde genießen können. Indem ich immer wieder über meine Schatten sprang hatte ich Erfolgserlebnisse die meinem Ego verdammt gut taten und die mich voranbrachten. Während ich meine Wohnung renovierte stellte ich mir oft sehnsüchtig vor, wie wunderbar es sein würde an lauen Sommerabenden auf meinem Balkon zu sitzen und keinem mehr Rechenschaft schuldig zu sein, keine Rücksichten mehr nehmen zu müssen ... ich alleine würde bestimmen was und wie lange ich dort tun würde, ich würde frei sein, wollte frei sein und war entschlossen all das zu genießen ... ich hatte soviele Wünsche und Hoffnungen!

War ich in den letzten Monaten in dieser Euphorie alles schaffen zu können, weil ich viele kleine Erfolgserlebnisse hatte die mich Stück für Stück weiter voran brachten, habe ich nun, da ich 'alles' geschafft zu  haben scheine keine mehr. Ein Schritt voran macht Mut auf den nächsten - ich aber stehe still auf meinem Platz und selbst der Blick zurück gibt mir nicht mehr den Schwung einen weiteren Schritt zu tun! Ich weiß nämlich nicht wohin!

Ich hadere mit mir und der Realität! Die Realität heißt kleinere Auseinandersetzungen mit dem Ex über die üblichen Themen wie Geld und Kind, alleinerziehend und nur alle zwei Wochen zwei Tage 'frei' zu sein, in diesen zwei Tagen den Druck, sie nutzen zu MÜSSEN, aber keine Ahnung zu haben wie und mit wem und sie dann alleine zu verbringen. Die pubertierende Tochter, bereit zu jedem Kampf, unausgeglichen durch die Auswirkungen der Trennung, mehr oder weniger alleine 'aus'halten zu müssen. Ich verspüre wieder diese sinnlose Wut auf meinen Ex, der während unserer Ehe eine neue Partnerschaft aufgebaut hat, und im Gegensatz zu mir jetzt nicht alleine ist, vergleiche sein Leben mit meinem und komme mir benachteiligt vor. Die alten 'Freundschaften' sind überholt - bestanden aus glücklichen? Familien, Kontakte zerbrachen ... neue, in direkter Nähe, gibt es noch? nicht.

Übrigens ... in meiner neuen Wohnung fühle ich mich 'sauwohl' ... trotz allem !

Wem fällt dazu jetzt was ein !

Liebe Grüsse von lilac


Noch was ganz anderes? Wieso laufen meine früheren Beiträge plötzlich unter Gast?

12.08.2002 09:50 • #1


E
Hallo Lilac,

auch mir geht es ähnlich wie dir. Auch ich akzeptiere meine Trennung (9 Monate her) oder besser gesagt, ich habe gelernt damit zu leben.

Ich bin stolz auf mich, das ich trotz Kind die Trennung einegermassen gut überstanden habe und mein Ex keine grosse Rolle in meinem mehr Leben spielt. Ich füehle nur noch die Verletzung und Enttäuschung, die mein Ex mir zugefügt hatte und das auch erst nach der Trennung. Aus diesen Grund habe ich gelernt mich zu schützen und meinen Ex so wenig wie möglich an meinem Leben teilzunehmen, so das er mich nicht mehr verletzen konnte.

So befinde mich auch in eine Lethargie. Jetzt wo mein Kopf endlich frei ist, frei von diesen ständigen Gedanken an ihm und nach Fragen Warum. Jetzt endlich könnte ich anfangen zu leben und jetzt seit eine Woche drehe ich mich im Kreis und jeder Schritt nach vorn strengt mich sehr an. Dadurch bin ich auch nicht in der Lage zu entscheiden, welchen Schritt ich gehen soll.

Vor allem muss man als Alleinerziehnde viel zurückstecken. Und manchmal, wenn man 2 Tage frei hat, weiss man auch nicht was man anfangen soll, einerseits weil man so geschlaucht ist und anderseits bleiben nach einer Trennung nicht viele Freunde übrig, die dann auch dann Zeit haben wenn wir sie haben.

Vielleicht hätte ich als Mutter mehr von meinem Ex fordern müssen? Aber wie, in meinem Fall war es unmöglich! Trotzdem, aus welchen Grund auch immer, ich habe es nicht gemacht und jetzt ist es zu spät in der Richtung was zu verlangen, da er sein angenehmes Leben geniesst und warum sollte er sich jetzt schwerer machen?

Ich denke es ist viel mehr als nur eine Trennug (was schlimm genug ist), das wir verarbeiten müssen.

Trotdem hoffe ich für uns, das diese Phase auch vorbeigeht.

Gruss
Mirja






12.08.2002 17:31 • #2


A


Leben? mit und nach der Trennung

x 3


E
Liebe Lilac, Liebe Mirj1!

Es IST eine Phase, die Phase (wie ich es immer ausdrücke) zum Innehalten, Luft schöpfen und Kraft tanken. Resümee ziehen.
Vor einigen Tagen habe ich genau darüber mit Dom gesprochen.
Der *luftleere* Raum.

Man hat in den letzten Monaten so ungeheuer viel Kraft und Energie verbraucht, und nun ist die Zeit gekommen sich erst einmal auf den *Lorbeeren* auszuruhen.
Klar, jetzt kommen auch wieder einige Gedanken, Emotionen wie Wut ect. auf. Aber dies ist ein Resümee, ein *Rückblick*, nur ein kurzes Verschnaufen.
Es geht wieder weiter, von allein.

Was das alleinerziehend angeht kann ich auch ein Lied von singen.
Im Endeffekt sah es so aus, daß ich trotz meinem zersplittertem Selbstbewußtsein, meinen ganzen Mut zusammen genommen habe und bin allein unterwegs gewesen. GERADE in den zwei frei Tagen. Meine Tochter ist wird in 1 Woche 5 Jahre alt.
Und die Überaschung war riesig. Man lernt tatsächlich neue Leute kennen, knüpft Bekanntschaften, die auch *mehr* sind. als nur flüchtige Begegnungen.

Seid sehr stolz auf euch!
Ihr habt so viel gemeistert. Jetzt gönnt euch diese *Ruhepause*. Sie ist bitter nötig.
Nicht verzagen!

Liebe Grüße Nicole

12.08.2002 20:20 • #3


E
Liebe Mirja, liebe Nicole,

danke für eure Antworten. Es tut immer gut wenn man erfährt dass man mit seinen Empfindungen nicht ganz alleine dasteht!

Mirja, du hast sicher recht wenn du sagst, dass es mehr ist als 'nur eine Trennung' die wir verarbeiten müssen. Es zeigt sich jetzt, dass noch so einiges nachkommt was seine Ursache in der Trennung hat, unser Leben beeinflußt und jedes für sich wieder einen neuen Umgang verlangt. Und vermutlich werden wir mit jedem dieser neu auftauchenden Probleme wieder auf deren Grund zurückgeführt - die Trennung! Ich versuche diesen beiden freien Tagen mittlerweile den Druck zu nehmen indem ich mich nicht zwinge etwas zu tun und das 'Nichtstun' genieße, das darf kein Dauerzustand werden, ich weiß dass ich mich wieder bewegen muss und auch bewegen werde, aber momentan hilft es mir die Situation zu 'überleben'.


Danke Nicole, deine Worte machen Mut! Ich ahnte schon dass es eine weitere Phase ist durch die man hindurchmuss, es wird nicht die letzte sein ... vermutlich zieht sich die Trennung wie in roter Faden durch mein weiteres Leben und wird immer mal wieder an passender oder unpassender Stelle auftreten, so wie andere einschneidende Veränderungen im Leben das auch tun! Man muss einfach akzeptieren, egal in welcher Phase man sich befindet!

Also ruhe ich mich aus, ohne Zwang und schlechtes Gewissen, bis ich wieder die nötige Kraft und vor allem den Mut habe den nächsten Schritt zu tun, den nach aussen! Es tat gut zu hören, dass du es geschafft hast an diesen 'freien Tagen' alleine wegzugehen und vor allem positive Erfahrungen damit gemacht hast! Manchmal muss man sich nur trauen anstatt sich mit negativen Gedanken von vorherein zu blockieren!

Liebe Grüsse von lilac

13.08.2002 09:09 • #4


E
Hallo,
auch ich kenne den Zustand. Endlich Kind weg und jetzt könnte es los gehen, und was dann? Ich habe nach dem Lustprinzip gelebt. Ich habe mal 5 Tage im Pölter mehr oder weniger vorm Compi und vorm Fernseher verbracht, bei strahlendem Sonnenschein. Ich dachte, ich sei ein wenig bekloppt (bin ich wohl auch, ändert aber auch nix), müßte doch raus usw. wollte aber nicht. Nur einmal habe ich mir Pommes geholt. Das war schon ein Kraftakt, hat sich aber gelohnt, lach.
Mittlerweile kenne ich mehr Leute mit denen ich auch etwas unternehmen kann und habe Lust wegzugehen, sogar richtig viel, das geht soweit, dass ich zuwenig Schlaf bekomme. Ist also ins Gegenteil umgeschlagen. Dazu kommt, ich bin noch nie viel weg gewesen, da ich schon so jung Mutter wurde und es nun seit über 16 Jahren bin. Nu ist meine Tochter wieder bei mir und passt auf ihren kleinen Bruder auf. Auf einmal kann ich machen was ich will. Das ist der helle Wahnsinn! Dann gibt es aber immer wieder Zeiten, da hänge ich am allerliebsten in unserem Chat. Da fühle ich mich wohl, immer ist einer da, fast jeden kenne ich, viele auch persönlich, sind schon Freunde geworden.
Also ein Problem fast gelöst.
Neues Problem entstanden: Habe Kontakt zu einem sehr netten Mann, nu massive Abhängigkeitsgefühle und Ängste. Mist, muß denn immer was Neues kommen?
Könnt ihr euch vorstellen, dass das bei euch auch so sein könnte? Ist das die Phase nach Phlegma und Rausgehen? Mhm, komisch guck
Shanna

13.08.2002 09:26 • #5


D
Hallo Lilac, Mirja und alle Andere!

Vorab: @Mirja. Kannst Du Dich erinnern? Wir haben bereits im Januar miteinander gechattet, wenn ich nicht ganz irre... Wir stehen fast am selben Punkt.

Ja, ich kenne auch diese „Phase“, wie sie Nicole treffend nennt. Denn es ist eine Phase, durch die man gehen muss. Ich habe zwar nicht die gleiche Ausgangssituation wir Ihr (ich hatte zu Beginn der Trennung 2 von meine 3 Kindern für ca. 5 Monate bei mir, sind aber alle „groß“), aber die lethargische Episoden sind mir auch nicht erspart geblieben. Dann tendiert man dazu, die Arme fallen zu lassen, den Mut an die Garderobe zu hängen, bei den alten Hüten...
Ich bin jetzt überzeugt dass diese Phase eine Wende ankündigt, WENN MAN ES ZULÄSST, WENN MAN NICHT AUFGIBT!

Auch halte ich es für nicht sehr gut, sein eigenes Leben (nach der Trennung) mit das seines Ex zu vergleichen. Zunächst WISSEN wir nicht, was im Kopf des „Anderen“ vorgeht. Ist er/sie wirklich glücklich? Werden wir NIE WISSEN!!! Müssen wir auch nicht wissen, denn ab der „Akzeptanz“ der Trennung als endgültige Entscheidung müssen wir uns auf uns selbst konzentrieren. Nicht mehr mit Ex, nicht mehr FÜR Ex denken... Zum Teufel mit diese quälenden Fragen, diese endlosen Stunden des Nachdenkens, des Grübel’, des Verzweifelns... Es bringt uns doch nur noch mehr Kummer und Schmerz. Das Herz, der Verstand wissen das. Akzeptieren wir es doch auch als Bestandteil unseres Lebens, das wir nun auf eigenen Beinen stehen dürfen, wollen, können!!!

Die Freunde? Na ja, auch da gibt es Verluste. Da wird halt sortiert: Echte und weniger Echte... Werden getrennt, wie die Bettwäsche... Deins, meins... Und Schluss!
Die Welt ist voll netten Menschen (siehe Besucherzahl im Forum), die auch kennen gelernt werden möchten! Machen wir doch ein Schritt in diese Richtung! Wagen wir doch etwas!
Aber dafür muss man zunächst aus seiner Lethargie heraus... Oh nee. Gar nicht so leicht. Aber, haben wir nicht bereits VIEL SCHWIERIGERES überstanden?

Ich wünsche Euch vom Herzen unendlich viel Mut UND STOLZ!!!

Dom

13.08.2002 12:21 • #6


E
Hallo ihr Lieben,
Dorn, es ist wahr, dass wir schon viel schwereres erlebt haben, daher ist das Problem allein zu sein ja auch so groß. Von frühster Kindheit her, ist zumindest bei mir, ein schwerer Mangel dagewesen (ich wurde als Säugling bis zum Alter von fast 3 Jahren nur rumgereicht, meine Eltern haben beide ganztags gearbeitet). Weiß ich übrigens seit heute. Da wundert mich gar nix mehr.
Daher stimmen die Worte Identitätskrise. Ein Partner macht mich ganzer, heiler, da komme ich nicht so an meine schmerzenden Defizite. Der Partner führt zu einer Kompensation, die ich alleine noch nicht geschafft habe.
Es fällt mit hier auf, dass hier viele Leute sind, die beruflich und im Freundeskreis erfolgreich und beliebt sind. Es ist daher leicht, hier sehr gute Kontakte zu bekommen. Aber trotzdem tummeln sich hier lauter Leute, die irgendwie nicht allein sein können. Haben wir einen besonderen Schaden?
Zumindest was mich angeht trifft das zu. Ich habe autonom leben gelernt, aber ein Nähedefizit. Die Autonomie führte zu beruflicher und sozialer Kompetenz (Sublimierung heißt der Abwehrmechanismus, platt, aus schei. Gold machen), jedoch blieb das andere Bedürfnis auf der Strecke, das nach Nähe. So jetzt wieder allein, fällt das ganze Leid meines Lebens auf mich runter. Da hilft es nicht wirklich, wie Jensi richtig sagt, was Schönes zu machen. Wir sind ja unheimlich kompetent, sonst wären wir nicht hier und versuchten das Übel bei der Wurzel zu packen, sondern wären schon gar nicht mehr da. Die Kompetenz führt dazu hier konstruktiv mit seinem Unglück umzugehen und dabei auch positive Näheerfahrungen, stellvertretend für die nicht vorhandene Beziehung, zu machen.
Verstehe ich alles, aber warum geht es mir dann so schlecht? Ganz einfach, der Intellekt kann emotionale Defizite nicht heilen. Dazu braucht es Erkenntnis und neue Beziehungserfahrungen, dann aber im positiven Sinne. Da wird es aber schwierig, denn es braucht Mut sich wieder zu öffnen. Woher nehmen. Außerdem was passiert denn, wenn jemand das bekommt, was er immer brauchte. Der Schmerz schlägt über ihm zusammen, weil es so furchtbar war, so lange gelitten zu haben. Daher wundert es mich allmählich nicht mehr, dass vorangegangene Beziehungen idealisiert werden. Dann kann ein Gefühl konserviert werden, was nötig zum Leben ist, außerdem schützt die Idealisierung vor neuer Beziehung und damit vor der Gefahr weiteren Schmerzes.
Insofern Lilac, sorry, dass hier auf einmal so viel steht, von dem ich nicht weiß, ob es deine Fragen berührt, glaube ich nicht so recht an die Phasentherorie und Heilung wenn die Phasen vorbei sind. Es geht um ein existentielles Problem, was es zu überwinden gilt. Der Ex ist nur ein Indikator für eine ganz andere Problematik.
Was denkt ihr dazu?
Liebe Grüße Shanna

13.08.2002 18:20 • #7


E
Hi Shanna,

kein sorry nötig, ich finde deine Beiträge total interessant. Im Moment muss ich aber erst mal Gedanken sortieren bevor ich mich äußern kann ... hier in BW sind Ferien, das bedeutet die ruhigen Stunden die ich brauche, um Sinnvolles in den PC zu kriegen sind für mich im Moment gezählt !

Ich hoffe übrigens insofern doch auf eine 'Phase' was diese Lethargie anbelangt, in der ich mich nach all der Euphorie der letzten Monate jetzt befinde.

Gruss lilac

13.08.2002 21:47 • #8


D
Guten Morgen Shanna (und selbstverständlich alle Andere)!

...einfach überwältigend... Ich bin ganz baba, mundtot, sprachlos...
Muss mich erst einmal sammeln, Gedanken in der richtige Reihe sortieren und verdauen.
Sowas habe ich mich schon lange zu lesen gewünscht, denn ich kann es nicht so lebhaft, treffend, interessant schreiben!

Schreibe mehr! Bitte!!!

Bis denn

Dom

14.08.2002 07:12 • #9


E
Hallo Shanna und alle anderen...

Jensi ich habe grad gelesen was du geschrieben hast...
tja das es weh tut und das man immer wieder drüber nachdenkt und immer überlegt wie soll es weiter gehn,wann hoert das auf.....und soviele andere Fragen..

Du hast vollkommen recht, ja es brauch Mut und davon nicht zu wenig,woher nehmen?...von einem selbst...

Man sollt nicht in der Vergangenheit leben, sondern in der Zukunft...
wir werden aus dem, was wir falsch gemacht haben lernen und es wird auch hin und wieder in unserer Erinnerung erscheinen.

Ich weiss,das reden meist leichter ist,als das Leben,aber es hilft und jeder für sich,muss seinen Weg finden,diesen Weg finden wir durch Hilfe von Freunden,man hoert sich einen Rat,tauscht Erfahrungen aus.....
Nur nieman kann Dir sagen,was die Zukunft bringt,das muss ein jeder für sich bestimmen..
Lass ich es zu,kann ich wieder einen Neuanfang wagen,werde ich wieder enttäuscht,all diese Fragen kann uns keiner beantworten,das wird uns die Zukunft zeigen und das was wir aus ihr machen.
Die Hochs und die Tiefs die wir hier alle haben,kennen wir nur zu gut....
Wir sollten alle nicht vergessen, das wir nur ein Leben haben und wir sollten alle versuchen, das beste draus zu machen.
Wenn ich hier so lese im Forum, entdecke ich hin und wieder auch das es einige schon geschaft haben,also werden es die anderen auch schaffen.....
Ich hoffe das ich keinem zu nahe getreten bin ...
Ich wuensche allen Mut ihren Weg zu finden....

Eurer Feechen




14.08.2002 09:51 • #10


E
Hallo Lilac, Shanna und Jens...

ich habe eure Beiträge mit großem Interesse verfolgt und freue mich, daß mal wieder positive Überraschungen im Forum zu finden sind.

Wie Jens schon sagte, der Intellekt kann Emotionen nicht ausgleichen oder korrigieren. Jedoch bin ich der Meinung, daß der Intellekt, im Sinne von Einsicht und Erkenntnis, wichtig ist, sein eigenes Verhalten und Empfinden zu verstehen. Wenn wir die Ursachen in uns ergründen und begreifen, können wir uns selbst besser verstehen. Der  nächste Schritt kann dann sein, uns zu überlegen, was wir verändern können, falls wir das möchten. Jedenfalls können wir wenn überhaupt nur an uns arbeiten, kaum an einen Partner, mit dem wir nicht glücklich sein können.

Wenn die Krise nach einer Trennung zu lange dauert, halte ich die Trennung nicht für die unmittelbare Ursache. Sicher gibt es kein Ultimatum dafür, wie lange man leiden darf, ohne daß es neurotisch ist. Aber ich denke, wir müssen soviel Kraft und Lebensfreude in uns haben, auch ohne Partner glücklich zu sein. Denn es gibt viel mehr im Leben, als einen Partner. Familie, Freunde usw. sind ebenfalls Menschen, die uns das Gefühl geben, nicht einsam zu sein. Die beinah zwanghafte Suche nach einem Partner mit der Hoffnung, danach ist alles gut, ist eine Illusion. Wer so denkt und fühlt, wird enttäuscht und eines besseren belehrt werden.

Nur wenn wir es schaffen, mit uns allein glücklich sein zu können, ohne Partner, und es das Tüpfelchen auf dem I wäre, dieses Glück mit jemandem zu teilen, dann sind wir auch reif und frei. Ohne diese Voraussetzung wäre eine Bindung von vornherein ein Abhängigkeitsverhältis oder nur eine Affaire. Jedoch nichts, was uns langfristig und tief erfüllen würde.

Es ist sehr wichtig, die Ursachen zu kennen, warum wir sind wie wir sind. Sehr oft liegen diese in der Kindheit oder auch in vergangenen Beziehungen zu Menschen an sich. Und erst, wenn wir diese Ursachen kennen, können wir versuchen, gegenzusteuern. Und unseren Ängsten zu stellen und uns selbst klarzumachen, was genau es ist, das wir vom Leben wollen. Und was nötig und möglich ist, dies zu erreichen.

Hubi


14.08.2002 10:23 • #11


E
Hallo ihr Lieben,
ganz besonders ihr kognitiv gesteuerten Männer der Selbsterkenntnis,
es ist nicht so, dass die Erkenntnis allein reicht! Dann wäre die Sache doch schnell erledigt. Wie ist das denn mit einem Beinbruch? Ich weiß Knochen ist kaputt, tut weh, auch warum der Knochen kaputt ist, weiß, dass wird heilen. Nach der These Hubi wäre die Sache jetzt ok, im Sinne von Problem erkannt, Bein geheilt. Hubi, das mach mir mal vor! Also bei mir ist das Bein dann immer noch kaputt und ich humpel rum.
Es gibt hier so eigenartige Phänomene. Eins davon ist zu glauben über sich alles zu wissen, ein weiteres ist die Ungeduld. Dann gibt es noch die Appelle, alles wird gut, wir halten zusammen. Diese so trivial sie klingen, feechen, ist jetzt lieb gemeint von mir (trivial nur beschreibend), helfen grade zum emotionalen Ausgleich und neuerlebter Emotionalität und Beziehung, wir alle hier haben schließlich Beziehungen miteinander.
Genau die Gefühle müssen neu gelebt werden, bzw. erstmals, da das vorher nicht möglich war.
Hubi wenn du davon sprichst, man müsse erstmal sich selbst finden, um dann beziehungsfähig zu sein, ist das so, als soll ein Verhungernder erstmal aufhören hungrig zu sein, da er nur dann ein Gourmet werden kann, bzw. das Essen genießen. Ich glaube, dass du dich und andere permanent intellektuell überforderst und dich damit in eine richtige Sackgasse begibst. Kehr mal um, sei nicht so stur und allwissend. Sei doch auch mal nett zu dir, wer ist das sonst schon? Außer mir natürlich . Was meinst du wohl, ist mein Motiv, dir das hier zu schreiben? Doch nur ein rütteln an deinen Schultern, du alte Nervensäge.
Dann gibt es hier noch den Typ Jammerer, phasenweise haben wir das alle, nur manche mehr. Da zeigt sich ganz besonders die Bedürftigkeit, rette mich. Die immer nur starken machen das gleiche, in abgewehrter Form (Umkehr der eigenen Gefühle) und trösten oder beschimpfen die Jammerer. Allen gemeinsam, auch mir, ist immer wieder der Versuch, zu verstehen. Da wir aber nur bei den Trennungen und den Ex bleiben (immer schön weiter idealisieren, so einen tollen Menschen find ich nie wieder, wahrscheinlich im Hinterkopf mit der Frage, wie habe ich den überhaupt kriegen können?) verlieren wir uns in einem Zeitraum unseres Lebens. Sinniger wäre es mit guten Freunden mal über andere Lebenserfahrungen, gute und schlechte, zu reden. Dadurch wieder Erkenntnisgewinn.
Meine Erkenntnis ist, dass ich Symbiose suche. Hatte ich nie, ist existentielles Leid, was sich da ausdrückt. Also suche ich die.
Nu mache ich das so. Ich versuche mich immer besser zu verstehen und so zu leben wie ich das brauche, im Sinne von Nähe. Doch geht das nicht bei einem neuen Partner, der würde völlig überfahren und weglaufen. Also vorsicht Shanna, das geht nicht, würde in die alte Kerbe schlagen, mich sehr verletzen. Daher versuche ich mal was neues. Ich tue so, ganz bewusst, als wenn ich meinen Schaden nicht hätte und fühle dann hin, wie geht es mir damit, bzw. wie macht das dann meine Umwelt. Was passiert? Ich kriege Mordsängste, meine Umwelt reagiert positiv, meine Ängste nehmen ab. Resümee, neue Gefühlserfahrungen gemacht. Außerdem mache ich noch Therapie, nur mal so am Rande, ich bin mir selbst ein zu schwerer Brocken und möchte meine Wunden mal heilen lassen. Heisst jetzt nicht, jeder soll Therapie machen, sondern ist mein Weg, genauso die Sache mit den Selbstversuchen.
Warte auf Kritik und Anregungen von euch.
Übrigens Lilac, du bist schuld, dass ich hier so viel schreibe, deine Gefühle ähneln meinen so unheimlich ...
Ganz lieben Gruß
auch an den ungeduldigen Jensi (sei umarmt)
Shanna

14.08.2002 11:12 • #12


E
Hey Shanna,

ich danke dir für deine klaren und treffenden Worte an mich.
Wenn ich manchen Beitrag von mir so lese, kann ich nicht leugnen, daß ich sehr verkopft und intellektuell geprägt wirke. Aber das liegt eher daran, daß ich versuche, zum Wesentlichen zu kommen. Mag sein, daß es daran liegt, daß ich beruflich viel Berichte schreibe, bei denen es allein um Fakten geht.

Natürlich hast du Recht, wenn du sagst, der Hungernde kann nicht seinen Hunger abstellen, um ein Gourmet zu werden.
Die Frage ist, warum wir hungern. Und wonach.
Und ich bleibe bei meiner Einstellung, daß es sinnlos ist, sich in Beziehungen zu stürzen, weil die innere Leere zu groß ist. Die kann ein Partner nicht erfüllen. Sondern er kann dir nur etwas schenken. Wenn schon das Motiv des Kennenlernens eine Sucht ist, weil du meinst, zu verhungern, ist der Verlauf meiner Meinung vorbestimmt.
Mit dem Feststellen der Ursachen meinte ich, daß man nur so die Chance hat, etwas zu ändern. Nur so finden wir heraus, wo wir den Hebel ansetzen müssen. Und was der Hebel jeweils ist, entscheidet jeder für sich. Entsprechend seiner Natur und Überzeugung.

Hubi

14.08.2002 13:08 • #13


E
hallo shanna, hallo hubi,

mit interesse habe ich eure beiträge (auch lilac) gelesen: shanna, über den beitrag mit dem kaputten bein musste ich schmunzeln: ähnliche diskussionen hatte ich mit meinem sehr kopflastigen vater .... da mein ex-mann (noch verheiratet) und ich ein schlimmes und alle parteien federn kostendes trennungseinläutungsjahr hatten, war mein umfeld entsprechend über das damokles schwert, das über mir/uns hing informiert, so auch meine eltern: was hatten wir diskussionen zum thema ratio:emotio zuhause, ich bin manchmal regelrecht aus der hose gesprungen, obwohl ich meine eltern nie mehr brauchte als in diesen momenten. mein vater konnte nicht verstehen, dass ich mir alles so viel ausmache, diese ganzen grüblereien, die mir nichts bringen und mir nur weh täten, ich sei doch eine eigenständige frau mit auto/wohnung/kohle/ ... mit sich selbst solle man vorrangig glücklich sein ..... ich wisse doch schließlich, dass f. ausziehen würde, also könnte ich mich doch mit dem kopf gut darauf vorbereiten etc.

da habe ich ihm ein ähnliches beispiel wie du vorhin angeführt: stell dir vor, du weißt, dass dir am 4. november die hand abgehackt wird. du kannst dich mit dem kopf drauf vorbereiten, aber ... wenn das fallbeilchen am 4. november niedersaust, wird der schmerz unvermindert sein!

ich bin der meinung, dass die bindung zu einem partner das schönste und erstrebenswerteste im leben ist (ich drücke das jetzt mal so banal aus .... und lasse die facetten einfach weg). shanna, du schriebst es so schön Ein Partner macht mich ganzer, heiler, ......

die zeit allein/ohne partner hat auch ihren stellenwert und muss ge/durchlebt werden .... schwierige tage/phasen inbegriffen (zu trivial ??? )

ich ertappe mich jedoch ganz klar dabei, dass auch ich mein single-leben als provisorium (jensi!) ansehe und eigentlich frohen mutes bin, dass da mal irgend wann wieder jemand in mein leben schneit .... ich bin aber dieses mal fest motiviert, das provisorium nicht als solches zu sehen und mich gemütlich darin einzurichten ... und wenn irgend einmal wieder ein mensch in mein leben kommen sollte, werde ich sowieso wieder alles (na ja, nicht alles ... ) mit voller überzeugung über den haufen werfen und mich der symbiose hingeben ....

mir fällt noch etwas ein bezüglich der sinnfrage innerhalb des organisierten single-lebens: habt ihr denn nicht auch während der partnerschaft mitunter das gefühl von sinnlosigkeit/orientierunglosigkeit/unzufriedenheit gehabt ? ich kenne das gefühl sowohl aus single- als auch aus partnerschaftszeiten ... auch in der beziehung gab es schwierige tage/monate, in denen ich mich danach sehnte, ausschließlich emotionale verantwortung für mich allein zu haben .... (oder ganz ketzerisch: sich sogar eine legale auszeit einzufordern mit der sicherheit, dass einem der gute, alte partner nicht verloren geht .... ). jetzt beweine ich das fehlen der lebensperspektive, als ich sie noch hatte, machte sie mir manchmal angst und nahm mir den atem .

demzufolge bin ich der meinung, dass diese leere oder das vakuum einen in allen lebenslagen ereilt, nicht nur in der provisorischen single-phase. mir ging es auf jeden fall so, macht mir auch manchmal angst ... reines interesse: hattet ihr keine vakuums-gefühle innerhalb der partnerschaft?

bezüglich der bewältigung des trauer-prozesses denke, dass man in diesem absoluten (psychosomatischen) ausnahmezustand auf jede nur erdenkliche hilfe zugreifen soll, die sich einem bietet ... mal brauche man jemanden zum jammern, jemand, der einen bemitleidet, und dann benötigt man einen herzhaften tritt in den hintern ... alles zu seiner zeit! ich habe mich auch in therapeutische hände gegeben, allerdings schon letztes jahr, als es um die wurst ging ... so war meine therapeutin bei der trennung schon im bilde und konnte ganz konkret mit mir arbeiten ... habe bücher gelesen, es mir gut gehen lassen funktionierte auch nicht wirklich ... und hätte mir jemand vor 4 monaten gesagt, dass ich im internet briefe an unbekannte schreibe, hätte ich herzhaft gelacht .... dieser emotionale Ausgleich/neuerlebte Emotionalität (zitat hannah) ist immens wichtig und aus dem gesamtpaket neues leben aufbauen ohne partner nicht wegzudenken, da darf es manchmal gerne ein bisschen platt zugehen ....

viele grüße,
c-c-l


im ungetrennten leben neige ich mitunter zu ironie und sarkasmus, in der jetzigen phase freue ich mich

14.08.2002 13:32 • #14


E
hallo shanna, hallo hubi,

mit interesse habe ich eure beiträge (auch lilac) gelesen: shanna, über den beitrag mit dem kaputten bein musste ich schmunzeln: ähnliche diskussionen hatte ich mit meinem sehr kopflastigen vater .... da mein ex-mann (noch verheiratet) und ich ein schlimmes und alle parteien federn kostendes trennungseinläutungsjahr hatten, war mein umfeld entsprechend über das damokles schwert, das über mir/uns hing informiert, so auch meine eltern: was hatten wir diskussionen zum thema ratio:emotio zuhause, ich bin manchmal regelrecht aus der hose gesprungen, obwohl ich meine eltern nie mehr brauchte als in diesen momenten. mein vater konnte nicht verstehen, dass ich mir alles so viel ausmache, diese ganzen grüblereien, die mir nichts bringen und mir nur weh täten, ich sei doch eine eigenständige frau mit auto/wohnung/kohle/ ... mit sich selbst solle man vorrangig glücklich sein ..... ich wisse doch schließlich, dass f. ausziehen würde, also könnte ich mich doch mit dem kopf gut darauf vorbereiten etc.

da habe ich ihm ein ähnliches beispiel wie du vorhin angeführt: stell dir vor, du weißt, dass dir am 4. november die hand abgehackt wird. du kannst dich mit dem kopf drauf vorbereiten, aber ... wenn das fallbeilchen am 4. november niedersaust, wird der schmerz unvermindert sein!

ich bin der meinung, dass die bindung zu einem partner das schönste und erstrebenswerteste im leben ist (ich drücke das jetzt mal so banal aus .... und lasse die facetten einfach weg). shanna, du schriebst es so schön Ein Partner macht mich ganzer, heiler, ......

die zeit allein/ohne partner hat auch ihren stellenwert und muss ge/durchlebt werden .... schwierige tage/phasen inbegriffen (zu trivial ??? )

ich ertappe mich jedoch ganz klar dabei, dass auch ich mein single-leben als provisorium (jensi!) ansehe und eigentlich frohen mutes bin, dass da mal irgend wann wieder jemand in mein leben schneit .... ich bin aber dieses mal fest motiviert, das provisorium nicht als solches zu sehen und mich gemütlich darin einzurichten ... und wenn irgend einmal wieder ein mensch in mein leben kommen sollte, werde ich sowieso wieder alles (na ja, nicht alles ... ) mit voller überzeugung über den haufen werfen und mich der symbiose hingeben ....

mir fällt noch etwas ein bezüglich der sinnfrage innerhalb des organisierten single-lebens: habt ihr denn nicht auch während der partnerschaft mitunter das gefühl von sinnlosigkeit/orientierunglosigkeit/unzufriedenheit gehabt ? ich kenne das gefühl sowohl aus single- als auch aus partnerschaftszeiten ... auch in der beziehung gab es schwierige tage/monate, in denen ich mich danach sehnte, ausschließlich emotionale verantwortung für mich allein zu haben .... (oder ganz ketzerisch: sich sogar eine legale auszeit einzufordern mit der sicherheit, dass einem der gute, alte partner nicht verloren geht .... ). jetzt beweine ich das fehlen der lebensperspektive, als ich sie noch hatte, machte sie mir manchmal angst und nahm mir den atem .

demzufolge bin ich der meinung, dass diese leere oder das vakuum einen in allen lebenslagen ereilt, nicht nur in der provisorischen single-phase. mir ging es auf jeden fall so, macht mir auch manchmal angst ... reines interesse: hattet ihr keine vakuums-gefühle innerhalb der partnerschaft?

bezüglich der bewältigung des trauer-prozesses denke, dass man in diesem absoluten (psychosomatischen) ausnahmezustand auf jede nur erdenkliche hilfe zugreifen soll, die sich einem bietet ... mal brauche man jemanden zum jammern, jemand, der einen bemitleidet, und dann benötigt man einen herzhaften tritt in den hintern ... alles zu seiner zeit! ich habe mich auch in therapeutische hände gegeben, allerdings schon letztes jahr, als es um die wurst ging ... so war meine therapeutin bei der trennung schon im bilde und konnte ganz konkret mit mir arbeiten ... habe bücher gelesen, es mir gut gehen lassen funktionierte auch nicht wirklich ... und hätte mir jemand vor 4 monaten gesagt, dass ich im internet briefe an unbekannte schreibe, hätte ich herzhaft gelacht .... dieser emotionale Ausgleich/neuerlebte Emotionalität (zitat hannah) ist immens wichtig und aus dem gesamtpaket neues leben aufbauen ohne partner nicht wegzudenken, da darf es manchmal gerne ein bisschen platt zugehen ....

viele grüße,
c-c-l


im ungetrennten leben neige ich mitunter zu ironie und sarkasmus, in der jetzigen phase freue ich mich

14.08.2002 13:33 • #15


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