solonely
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Mario.
Dramaking
Arnika
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Labenia
Zitat von Arnika:Ich bin bei dir - eine Beziehung wird überschätzt. Aber nicht, weil ich Angst vor Verletzung hätte, mich interessiert es (gerade) einfach nicht. Ich bin wohl einen Kompromiss zu viel eingegangen..
Wenn ich ehrlich bin, fühl ich mich jetzt wie ein Kind im Süßwarenladen. Es gibt so viele interessante Menschen, Möglichkeiten - eine Beziehung bedeutet auch immer Verzicht. Und bei sehr vielen wiegt der Verzicht schwerer als die glücklichen Momente. Ich habe allerdings auch meine Einstellung zu Treue geändert, ich finde, auch die wird eindeutig überschätzt. Ich kenne so viele mit einem gefrusteten S. in der Beziehung. Und irgendwie denke ich mir: Wie komm ich dazu?
Ich werde als Single von vielen Männern umschwärmt, ich habe Spaß, es ist interessant und bunt. Und so viele Beziehungen sind harte Arbeit, problembeladen, eine Tantalusqual. Noch mal, wie komm ich dazu? Was soll daran so erstrebenswert sein? Ich hab mich selber lieb, das ist das Wichtigste.
Klar werde ich mich wieder verlieben und dann sieht die Welt auch wieder anders aus. Aber ich brauche keine Beziehung, um glücklich zu sein. Ich bin glücklich. Glücklicher als in so mancher festen Beziehung.
Ich schrieb vorhin schon in einem anderen Thread,dass unsere Gesellschaft einfach so geworden ist: Übersättigt und einfach nicht mehr bereit in eine Beziehung auch zu investieren und daran zu arbeiten.
Treten Probleme auf,wir einfach mal eben ausgetauscht.
Da unterliegst du dem Trugschluss, dass früher an Beziehungen gearbeitet wurde. Wann denn? Wo denn? Vor ein, zwei Generationen musste die Frau ihrem Mann noch gehorchen, ansonsten - und auch sonst - setzte es ein paar Ohrfeigen, Frauen sahen in ihrem Mann weniger den Geliebten als reinen Ernährer, es gab die eheliche Pflicht, da musste man herhalten, ob man wollte oder nicht, Vergewaltigung in der Ehe war nicht mal ein Kavaliersdelikt und das Recht des Mannes, liebevoll gingen die wenigsten miteinander um, da rackerte man sich ab, um zu überleben, die Schar an Kindern lief nebenher - und betrogen wurde genauso wie heute. Nur, dass man sich halt nicht trennen konnte aufgrund finanzieller und gesellschaftlicher Konvention.
Was ist so schlimm daran, eine nicht zufriedenstellende Situation zu ändern? Man bleibt ja heute auch nicht mehr bei einem Job, der einen nicht zufrieden stellt - auch das war in der guten alten Zeit fast unumgänglich. Wir haben heute die Freiheit, für unser Leben selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. Auch, wenn diese nicht jeden glücklich machen. Aber das gehört nun mal zum Leben dazu.
Labenia
Zitat von Arnika:Und Dramaking: Deine Beziehung klingt auch nach einer Partyhölle. Nein, ich möchte nicht jeden Abend weggehen. Aber ich hab auch mal gern Zeit für mich allein, lese ein Buch. Dazu brauch ich keinen, der mich bespaßt, im Gegenteil.
Ich finde auch, den Partner in den Tod zu begleiten, ist kein Argument - denn erstens stirbt man ohnehin allein, und zweitens kann es durchaus auch Schmerz bedeuten, den Ehepartner, der zurückbleibt, so leiden und trauern zu sehen. Mal abgesehen dass man ja nie weiß, wer zuerst.. Und natürlich die Mietkosten, ja klar.. Also alles in allem genauso egoistische Argumente wie die deiner verachteten Party-Generation.
Dramaking
Zitat von Arnika:Und Dramaking: Deine Beziehung klingt auch nach einer Partyhölle. Nein, ich möchte nicht jeden Abend weggehen. Aber ich hab auch mal gern Zeit für mich allein, lese ein Buch. Dazu brauch ich keinen, der mich bespaßt, im Gegenteil.
Ich finde auch, den Partner in den Tod zu begleiten, ist kein Argument - denn erstens stirbt man ohnehin allein, und zweitens kann es durchaus auch Schmerz bedeuten, den Ehepartner, der zurückbleibt, so leiden und trauern zu sehen. Mal abgesehen dass man ja nie weiß, wer zuerst.. Und natürlich die Mietkosten, ja klar.. Also alles in allem genauso egoistische Argumente wie die deiner verachteten Party-Generation.
Fakt ist, wir suchen alle danach, was uns gut tut. Und wie wir hier lesen können, tun sehr viele Beziehungen eben nicht gut. Mir gehts besser als ohne manch Beziehungsdrama in der Vergangenheit. Klar gab es da auch wunderschöne Momente, aber die hab ich jetzt als Single genauso. Für dich wars das Spazierengehen mit deiner Ex, für mich Philosophieren mit interessanten Persönlichkeiten ohne Eifersüchteleien.
Aber jeder muss selbst sehen, wie er glücklich wird. Alles Gute!
Dramaking
Zitat von Labenia:Zitat von Arnika:Und Dramaking: Deine Beziehung klingt auch nach einer Partyhölle. Nein, ich möchte nicht jeden Abend weggehen. Aber ich hab auch mal gern Zeit für mich allein, lese ein Buch. Dazu brauch ich keinen, der mich bespaßt, im Gegenteil.
Ich finde auch, den Partner in den Tod zu begleiten, ist kein Argument - denn erstens stirbt man ohnehin allein, und zweitens kann es durchaus auch Schmerz bedeuten, den Ehepartner, der zurückbleibt, so leiden und trauern zu sehen. Mal abgesehen dass man ja nie weiß, wer zuerst.. Und natürlich die Mietkosten, ja klar.. Also alles in allem genauso egoistische Argumente wie die deiner verachteten Party-Generation.
Mir gingen die gleichen Gedanken durch den Kopf als ich das Posting vom Dramaking gelesen habe.
Kann es sein, Dramaking, dass Du mit Dir selber nichts anfangen kannst ( nicht böse gemeint)? Falls es so ist, solltest Du die Chance ergreifen und lernen Dich selber zu genügen. Natürlich ist es schön und sollte bereichernd sein, einen Partner an seiner Seite zu haben, mit dem Dein Leben noch interessanter/kuscheliger/ bunter/inniger wird. Aber der Partner sollte kein Lückenfüller sein, eher eine passende, prickelnde Ergänzung zu Deinem ohnehin lebenswerten/wertvollen Leben.
Gib Dir selber das, was Du in einem Partner suchst. Zumindest 90% davon.
Mache Dein Leben interessanter.
Du bist als Single nicht alleine unterwegs in dieser Welt. Lerne neue Menschen / neue Facetten des Lebens kennen. All dies liegt in Deiner Hand.
solonely
Arnika
CaryAnne
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