Leben als Dauersingle

Zitat von Arnika:

@Janka Hast du mal deine Freundinnen gefragt, was sie meinen, wie du rüberkommst?

Ja. Das habe ich auch schon gemacht. Die sind der Meinung, dass ich zu schüchtern bin. Bin ich inzwischen auch nach all den Jahren. Flirten ist nicht gerade meine Stärke. Aber ansonsten können die sich das auch nicht richtig erklären. Komisch ist, dass es meinem kleinen Bruder ähnlich geht. Er ist 28 und ein richtig hübscher empathischer Mann. Bei ihm läuft es mit den Frauen auch nicht. Er landet viel zu oft in der Friendzone.

Hallo Janka,
magst mal schreiben, weshalb du dir das Adjektiv "furchteinflößend" vorstellen kannst? Doch wohl nicht weil du selbständig bist.
Klingt jetzt blöd aber ohne zu wissen wie du ausschaust lässt sich aus der Ferne natürlich nichts mutmaßen.
Das dir dein Selbstbewusstsein durch die Online-Seiten so langsam flöten geht...ich kann das nachvollziehen. In einer anderen Welt hätte ich dir vermutlich geraten, auf solchen Seiten ruhig preis zu geben, dass du einen hohen 6-Trieb hast, denn per se ist das für den einen oder anderen Mann eine schöne Sache. Nur in dieser Welt wirst du damit vermutlich das anziehen, was du wohl nicht so suchst. Was Ernstes.
Wenn dir allerdings auch nach ONS ist...warum nicht das raushauen? Eine Bekannte von mir sucht auch schon seit Jahren und hat die Erfahrung gemacht, dass wohl viele Männer gleich beim ersten oder zweiten Treffen raushauen auf was sie so stehen bzw. welche Bedürfnisse sie haben.
Was hast du zu verlieren? Mit solchen Angaben wirst du evtl mehr Anfragen bekommen. Musst oder kannst aber dann auch mehr aussieben.

Zitat von Ampelmännchen:

Hallo Janka, magst mal schreiben, weshalb du dir das Adjektiv furchteinflößend vorstellen kannst? Doch wohl nicht weil du selbständig bist. Klingt jetzt blöd aber ohne zu wissen wie du ausschaust lässt sich aus der Ferne natürlich nichts mutmaßen. Das dir dein Selbstbewusstsein durch die Online-Seiten so ...

Furchteinflößend vielleicht, weil ich so viele männliche Attribute erfülle. Bei gemeinschaftlichen Treffen lande ich meist bei den Männern, weil ich die Frauenrunden oft langweiliger finde. Dort wird meist mehr gelacht. Ich bastel und repariere auch gerne Sachen. Ich brauche halt in dem Sinne keinen Mann in meinem Leben. Vielleicht fühlen sich Männer dadruch schnell überflüssig?!

Ich habe auf einer Plattform schon einmal angegeben, dass ich für alles offen bin. Dann gab es auch das ein oder andere Angebot, sich direkt zum S. zu treffen. Ich möchte einen Menschen jedoch erst einmal persönlich kennengelernt haben, bevor ich mit ihm S. habe. Das ist den Männern, die nur S. suchen meist zu viel Investition.

Du weißt halt, was du willst Ich fühle mich auch in Mänerrunden wohler, aber für die ero. Anziehung braucht es den weiblichen Akzent. Wenn du bereit bist, etwas zu spielen, dann lass doch mal bewusst deine typisch-weiblichen Anteile raus oder spiele mal die Klischee-Frau. Frag in der Nachbarschaft, ob dir jemand helfen kann, ein Loch in die Wand zu bohren (Belohnung: Kuchen). Oder mit offener Kühlerhaube und ratlosem Blick an den Straßenrand stellen. Einfach zum Spaß und zum Flirten üben. (Sagt eine, die ebenfalls das Rad alleine gewechselt und das Loch alleine gebohrt kriegt). Und dann natürlich ein strahlendes Danke!
(So, und jetzt lege ich mich aufs Sofa, zocke und schaue Fußball, mein Freund ist ja nicht da... der mag keinen Fußball).

Ich kann natürlich nur für mich sprechen und sagen, dass deine Attribute generell schon mal toll sind. Andererseits für manche (oder viele) Männer vielleicht doch einschüchternd wirken können. Männer wollen machen, eben "Mann" sein.
War denn aber die Resonanz generell größer auf dieser Seite? Sprich, hattest du mehr Auswahl um dir bei Dates einen Überblick verschaffen zu können?

Hallo Janka,

wie Scheol schon schrieb, hat es unfassbar viel mit Ausstrahlung zu tun! (Wird dir selbst natürlich nicht bewusst sein.) Des Weiteren ist das Problem, dass mit jedem Jahr des Singledaseins die Ansprüche an die Männer immer weiter nach oben geschraubt werden, die mit der Zeit kaum ein Mann erfüllen kann. Ich kann das bei einer Freundin von mir leider gut beobachten, der Mann muss tatsächlich erst gebacken werden und blöderweise ziehen sie dann die Männer an, die sie nicht wollen.

Die Ursache dafür ist mMn eine inneres Ungleichgewicht, resultierend aus deiner damaligen Beziehung die einen Knoten in dir verursacht hat.

Hast du mal über Therapie nachgedacht? Wäre meine Empfehlung zumindest, du willst dir ja etwas von der Seele reden, andernfalls wärst du hier nicht gelandet. Warum nicht die professionelle Variante probieren?

Zitat von Ampelmännchen:

Ich kann natürlich nur für mich sprechen und sagen, dass deine Attribute generell schon mal toll sind. Andererseits für manche (oder viele) Männer vielleicht doch einschüchternd wirken können. Männer wollen machen, eben Mann sein. War denn aber die Resonanz generell größer auf dieser Seite? Sprich, hattest ...

Nein, die Resonanz war sogar schlechter. Komischerweise.

Zitat von Yoda563:

Du weißt halt, was du willst Ich fühle mich auch in Mänerrunden wohler, aber für die ero. Anziehung braucht es den weiblichen Akzent. Wenn du bereit bist, etwas zu spielen, dann lass doch mal bewusst deine typisch-weiblichen Anteile raus oder spiele mal die Klischee-Frau. Frag in der Nachbarschaft, ob dir ...

Das wäre ein interessantes Experiment. Auch wenn ich innerlich aufschreien würde, da ich dieses veraltete Frauenbild wirklich nicht ausstehen kann.

Zitat von Clara_:

Hallo Janka, wie Scheol schon schrieb, hat es unfassbar viel mit Ausstrahlung zu tun! (Wird dir selbst natürlich nicht bewusst sein.) Des Weiteren ist das Problem, dass mit jedem Jahr des Singledaseins die Ansprüche an die Männer immer weiter nach oben geschraubt werden, die mit der Zeit kaum ein Mann erfüllen ...

Ich vermute auch, dass der Knackpunkt die Ausstrahlung ist. Vielleicht verweigere ich mich unterbewusst dem klassischen Frauenbild, was halt beim Flirten eine größere Rolle spielt, als im Alltag.

Also meine Beziehung von damals, damit bin ich durch. Die hat auch keinen Knoten hinterlassen. Ich war mal bei einem psychologischen Coaching. Das war ganz interessant - aber neue Erkenntnisse hatte ich dadurch nicht.

Zitat von Janka:

Vielleicht verweigere ich mich unterbewusst dem klassischen Frauenbild, was halt beim Flirten eine größere Rolle spielt, als im Alltag.

Das wird der Knackpunkt sein! Ich bin selbst erfolgreich im Berufsleben, dennoch will ich Frau bleiben.

Für mich gehört es dazu, dass Männer um mich werben, auch wenn ich ggf den ersten Köder auswerfe, dass ein Mann beim ersten Date definitiv zahlt und die ganzen anderen klassischen Rollenverteilungen! Zu Hause weich, im Berufsleben hart.

Zumindest mein Erfolgsrezept mit dem ich von klein auf gut fahre, weil ich auch so erzogen wurde.

Dieses Emanzipationsgedöns killt die Gesellschaft, weil Frauen plötzlich auch meinen im Privatleben den Kerl raushängen zu lassen. Ich will ja auch nicht mit einer Frau ins Bett steigen, warum soll also ein Mann das in Wirklichkeit wollen? Schließlich ticken wir nicht gleich und das hat einen simplen biologischen Grund der Anziehungskraft dahinter, die damit zerstört wird.

Zitat von Clara_:

Das wird der Knackpunkt sein, ich bin selbst erfolgreich im Berufsleben, dennoch will ich Frau bleiben. Für mich gehört es dazu, dass Männer um mich werben, auch wenn ich ggf den ersten Köder auswerfe, dass ein Mann beim ersten Date definitiv zahlt und die ganzen anderen klassischen Rollenverteilungen! Zu Hause ...

Ich möchte schon mit einem Mann ins Bett gehen, der seinen Haushalt eigenständig führt, einen Knopf annähen kann, kochen kann und falls Kinder vorhanden sind, sich um diese kümmert und auch beruflich dafür zurücksteckt.

Zitat von Janka:

Ich möchte schon mit einem Mann ins Bett gehen, der seinen Haushalt eigenständig führt, einen Knopf annähen kann, kochen kann und falls Kinder ...

Also eine Wollmilchsau?

Sofern ein Mann alleine lebt, führt er seinen Haushalt zwangsläufig alleine.

Warum widerstrebt es dir, dass du beispielsweise das Kochen und Knöpfe annähen übernimmst, er dafür den Staubsauger schwingt und die Fenster putzt?

Und zu denn Kindern: Die Mama trägt den Zwerg 9 Monate im Bauch, bevor es überhaupt das Licht der Erde erblickt hat. Die Bindung zur Mama wird niemals vergleichbar sein mit der zum Vater. Mit Stillen dürfte es auch problematisch werden! (Dabei rede von einer gesunden Basis). Eine Mutter sollte der fürsorgliche Part sein, der Vater der fordernde, motivierende, um die Ziele zu erreichen. Beides zu vermischen ist schlichtweg unmöglich bzw. ergibt ein Scheidungskind, weil Geschlechter entgegen der Natur in Rollen reingedrängt werden wo sie nichts zu suchen haben. Das hat mit dem Berufsleben tatsächlich nichts zu tun, 0!