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Langzeitaffäre seit 30 Jahren - beide verheiratet

MissLilly
Zitat von Springfield:
das Problem ist doch, dass viele es gar nicht wissen, dass sich ihr Partner zwingt, weil darüber nicht gesprochen wird...

Zugegeben, es gibt sie nicht so oft oder in der Mehrzahl.. Die Partner die sich die Mühe machen über das gängige Maß hinaus aufmerksam zu sein und die ganz bestimmte feine Antennen haben. Aber es gibt sie (noch) ...Und solche trauen sich es ansprechen und zu hinterfragen .. Sie geben dem Partner die Möglichkeit sich ihnen gegenüber frei zu offenbaren ...
Und dennoch entscheiden sich die Betroffen mehrheitlich dazu, den Partner weiter zu belügen und ihn damit, um sein eigenes und gesundes Bauchgefühl weiterhin zu betrügen..
Manche Menschen entwickeln sich einfach nicht, selbst wenn man ihnen die Möglichkeit dazu gibt..

21.07.2022 11:08 • x 1 #631


B
Zitat von brndbschlngrxl:
Liebe ist- wenn Treue spaß macht. Wer das einmal gefühlt hat, kann das bestätigen.

Wobei,
@Springfield widerlegt das im Grunde.
Polyamore auch.



Kann man 'Treue' differenzieren?

21.07.2022 11:17 • #632


A


Langzeitaffäre seit 30 Jahren - beide verheiratet

x 3


Jetti
Zitat von brndbschlngrxl:
Liebe ist-
wenn Treue spaß macht.

Da hattest vorhin geschrieben, in einer monogamen Beziehung verliert man seine Identität.
Wie passt das zusammen?

21.07.2022 11:17 • #633


D
Zitat von Springfield:
der Einklang mit meiner Natur.


Zitat von Springfield:
Ich wäre dann für meine Frau monogam, aber eigentlich nicht für mich, nicht aus mir heraus.


Zitat von Springfield:
dass sich ihr Partner zwingt, weil darüber nicht gesprochen wird...

Glaubst Du, dass der Mann an sich, aus seiner Natur heraus, nicht monogam konzipiert ist ?
Wenn dem so ist, sollte die Frau euch eher als Dröhnen Betrachten und aus der Perspektive ihre Welt aufbauen .

Ich meine, einfach so 4-10 Jahre für die Kinderaufzucht gebrauchen und dann weg mit euch

21.07.2022 11:21 • #634


ElGatoRojo
Zitat von Debby3:
Ich meine, einfach so 4-10 Jahre für die Kinderaufzucht gebrauchen und dann weg mit euch

Und dann über Männer wundern, die eine Frau nach ein paar mal S. als verbraucht entsorgen und eine neue nehmen?

Genial.

21.07.2022 11:23 • x 1 #635


B
Zitat von MissLilly:
Manche Menschen entwickeln sich einfach nicht, selbst wenn man ihnen die Möglichkeit dazu gibt..

Auch weil sie es in dem Moment nicht sehen und erkennen können, da du weiter bist als sie.
Sie sehen und erkenne es nicht, da sie flüchten. Flucht hindert die Weiterentwicklung.
Dazu Angst und der fehlende Mut aufgrund mangelndem Selbstwertes oder Selbstbewusstsein oder zb fehlender Identität.

21.07.2022 11:23 • x 1 #636


paulaner
Zitat von Jetti:
Da hattest vorhin geschrieben, in einer monogamen Beziehung verliert man seine Identität.
Wie passt das zusammen?

Nur wenn man sich zu Monogamie zwingt.
So habe ich das verstanden.

21.07.2022 11:25 • x 2 #637


ElGatoRojo
Schätze, dass jenseits aller Psychologie, Selbstfindung und Rumeierei die Erklärung von @Springfield die zielführendere ist

21.07.2022 11:26 • x 1 #638


B
Zitat von Jetti:
Da hattest vorhin geschrieben, in einer monogamen Beziehung verliert man seine Identität. Wie passt das zusammen?

Du verlierst nur dann deine Identität, wenn du dich zwingen musst, treu zu bleiben.
Wenn es dir keinen Spaß macht, treu zu sein. Du mit der Treue gegenüber deinem Partner kein positives Gefühl verbindest.
Dann denke ich, verliert man sich über die Zeit, insbesondere dann wenn man sich nicht öffnet und weiter entwicklen kann in der Beziehung.

21.07.2022 11:31 • x 2 #639


S
Zitat von Debby3:
Glaubst Du, dass der Mann an sich, aus seiner Natur heraus, nicht monogam konzipiert ist ?

Ja, sicher.

Zitat von Debby3:
Ich meine, einfach so 4-10 Jahre für die Kinderaufzucht gebrauchen und dann weg mit euch

Da steckt auch viel Wahrheit drinn, wenn man den Grad der S. Lust der Frau am Partner nach 10 Jahren zu Grunde legt.

21.07.2022 11:38 • x 1 #640


B
Zitat von Jetti:
Das heißt, wer in einer monogamen Partnerschaft lebt, gibt damit seine Identität auf?

Wenn er die Monogamie entgegen seines selbst wählt, gibt er seine eigentliche Identität für einen Kompromiss auf. Die Gründe dafür sind manifaltig.

Zitat von Jetti:
Wessen Eifersucht

Meiner.
Ich war nicht stark genug, die Emotionen zu kontrollieren bei dem Gedanken die Beziehung zu öffnen.
Es wäre nicht gut gegangen. Das verlangt ein anderes Mindset und das muss ich mir erst wieder zurück erarbeiten.

21.07.2022 11:44 • x 4 #641


S
@Brennessl
Zitat von Brennessl:
das ist das eine beispiel, andere suchen bewusst die schöne Illusion, ganz ohne großes brimborium, wie haushalt und gemeinsames leben. es gibt menschen die das zu bestimmten zeitpunkten gar nicht (oder nie) wollen und auf der anderen seite jene, die eben skupellos genug sind zweitbeziehungen zu führen.

hier ist wieder nur die rede von einer variante, diese von der hier im forum meist ausgegangen wird.

wo siehst Du in Deinem Beispiel eine andere Variante? Beides ist (meistens) eine Illusion.
Der einzige Unterschied ist, dass die einen sich dessen weniger und die anderen mehr bewusst sind, und manche es tatsächlich bewusst suchen. Skrupellose Zweitbeziehungen würden für mich in die letztere Kategorie fallen, denn Skrupel, schlechtes Gewissen usw wird es in allen anderen Varianten auch in unterschiedlicher Ausprägung geben,

Und ONS und SXgeschichten ohne Emotionen sehe ich eh nochmal anders.
Zitat von Brennessl:
a müssen meiner meinung nicht immer defizite vorhanden sein.

als ich damals drinnen war habe ich das gar nicht so empfunden. auch nicht unterbewusst, da bin ich mir sicher. ich hab mich stark, authentisch und frei gefühlt, meine defizite waren mehr in den beziehungen davor ein thema.

auch wenn es viele hier als ungut empfinden, ich habe für mich aus dieser zeit sehr viel positives mitgenommen und auch fürs (liebes-)leben viel gelernt. für mich was das ein befreiungsschlag um aus gewissen mustern herauszutreten.

wer sich bewusst darauf einlässt , im geheimen hs für gewisse Zwecke zur Verfügung zu stehen, hat , da sind , mMn, schon Defizite vorhanden und wenn es nur das Defizit an Anstand ist, weil man in Kauf nimmt, einen Unbeteiligten mit seinen Handlungen zu verletzten. Ausserdem klingt was Du schreibst für mich diesbzgl. eh widersprüchlich. Wenn es für Dich ein Befreiungsschlag aus früheren Defiziten war, bestätigst Du ja eigentlich genau das. Die Frage wäre ja, würdest Du Dich heute, nach der Befreiung noch darauf einlassen?

21.07.2022 11:47 • x 1 #642


Jetti
Zitat von brndbschlngrxl:
Wenn er die Monogamie entgegen seines selbst wählt, gibt er seine eigentliche Identität für einen Kompromiss auf. Die Gründe dafür sind manifaltig.

Kompromisse gehören zum Leben, in vielen Bereichen.
Dass man deshalb seine Identität aufgibt, erscheint mir so groß gesagt. (kann das grad nicht besser ausdrücken) Als ob man sein Wesen dafür opfern müsste. Wenn, dann doch nur einen Teil davon.

Abet vielleicht sollte ich mich auch einfach nochmal mit dem Begriff auseindersetzen.

Danke erstmal.

21.07.2022 12:14 • #643


B
Es wird mir gerade bewusst, dass meine Ex mir damals, mein wahres Selbst gespiegelt hat. Sie hat mir die Möglichkeit gegeben, die Beziehung zu öffnen, da sie mein selbst erkannte- mein selbst das ich nicht nur nicht kenne, sondern es regelrecht bekämpfe.
Damals hat mich das getriggert, da ich überhaupt nicht verstand, was sie von mir will, deswegen bin ich in diesem Monogamen Zustand verblieben, der zu Frust auf beiden Seiten führte.

Ich habe es einfach nicht erkannt bzw. nicht verstanden.
Gespürt ja, doch ich habe das Gefühl nicht nachgefragt und verarbeitet sondern hab zu gemacht.

Spannend!

21.07.2022 12:16 • #644


MissLilly
Zitat von brndbschlngrxl:
Ich habe es einfach nicht erkannt bzw. nicht verstanden.

Und jetzt wo du es erkannt hast ? Möchtest du auch fortan danach leben mit allen dazugehörigen Konsequenzen?

21.07.2022 12:26 • x 1 #645


A


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