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Langzeitaffäre > 2 Jahre Wie ist das bei Euch?

K
...Nachtrag:

Zitat @Ortrere

Zitat:
In Affären wird immer gelogen. Ich bin mir sicher, von den meisten Dritten im Bunde vor allem in die eigene Tasche.


....und wer davon ein Liedchen singen kann - die wenigsten geben es offen zu. Die Dritten im Bunde - das sind die AF/AM...und solange sich die/der Erste und die/der Zweite (im Bunde) nicht wirklich getrennt haben, bleiben die Dritten im Bunde die Dritten - egal was ihnen zuvor alles hoch und heilig versprochen wurde...von Menschen, die bereits ihre EP belügen mussten, um mit den AF/AM überhaupt fremdgehen zu können.

18.12.2019 01:13 • x 1 #46


M
Hallo Trixie,

ich finde diesen Threat sehr gut und interessant, daher möchte ich hier auch gerne etwas aus meinem Leben beitragen.

Es gibt so viele Formen von zwischenmenschlichen Beziehungen außerhalb der konventionellen bis konservativen Paarkonstrukte. Dies fällt vielen Menschen schwer sich vorzustellen, insbesondere jenen, die ungewollt durch Affairen seelisch verletzt wurden (und die hier im Forum eindeutig überproportional vertreten sind). Fairness und Ehrlichkeit zu wahren ist natürlich ungemein wichtig, aber eben oft aus verschiedenen Gründen nicht gegeben. Letzten Endes muss es jeder entsprechend seiner Situation vor sich selbst verantworten. An das inflationär herbeibemühte Karma glaube ich zwar nicht, aber dafür umso mehr an die Kraft des eigenen Gewissens. Ich bin beispielsweise durchaus ein auf Fairness und Treue bedachter Beziehungsmensch, aber auch jemand, der nicht gerade das klassische Paarmodell anstrebt.

Ich habe bis vor 2 Jahren für insgesamt 6 Jahre eine etwas unkonventionelle Doppelbeziehung gelebt. Ich muss dazu etwas privater ins Detail gehen... Es ist so, dass ich eine devot-masochistische Neigung habe und diese mit meinem damaligen Beziehungspartner nicht ausleben konnte. Wir haben viel darüber gesprochen, einiges ausprobiert, aber er stand einfach nicht drauf. Es gab ihm nichts und er fühlte sich unwohl. Aus dieser Erkenntnis heraus gestand er mir eine partielle Öffnung der Beziehung zu, seine Bedingungen waren: Ausschließliche BDSM-Kontakte, kein Geschlechtsverkehr und keine detaillierten Infos an ihn.

Ich lernte dann über ein entsprechendes Forum einen mit den entsprechenden Neigungen ausgestatteten Mann kennen, mit dem ich eine Dom-Sub-Beziehung führte. Dieser Mann war selbst verheiratet und hatte da ein ähnliches Abkommen getroffen. Das ganze hat bis zum Ende meiner normalen Beziehung sehr gut funktioniert, die wir dann aufgrund unterschiedlicher Zukunftsvorstellungen beendet haben.

Die BDSM-Beziehung lief ersteinmal weiter, Liebesgefühle waren hier aber nie Thema, sondern eine innige Form von Vertrauen und Nähe durch die Erforschung unserer Abgründe. Sehr schwer zu beschreiben. Ich beendete dieses Verhältnis schließlich in diesem Sommer, da ich meinen jetzigen Partner kennenlernte und wir uns Hals über Kopf auf den ersten Blick verliebten. Er ist (wie er in langen, intimen Gesprächen stückweise preisgab) zufälligerweise ebenfalls an BDSM interessiert, konnte das aber in seiner (bereits gescheiterten) Ehe nie ausleben. Für meinen vorherigen Dom war die Trennung völlig in Ordnung, er hat recht schnell eine neue Gespielin gefunden und wir sind bis heute noch schriftlich in Kontakt und tauschen uns weiterhin über unser gemeinsames Hobby aus.

Das ist meine Geschichte und ich denke sie beweist einmal mehr, dass es so viel mehr Schattierungen und Farben zwischen schwarz und weiß gibt.

Viele Grüße,
Maria

18.12.2019 02:39 • x 1 #47


A


Langzeitaffäre > 2 Jahre Wie ist das bei Euch?

x 3


hexe162
@kuddel7591 wo habe ich geschrieben, daß ich die Partner nicht geliebt habe? Ich habe sehr wohl auch Verantwortung übernommen, bin im Gegensatz zu den EP auch finanziell eingesprungen, wenn es knapp war, habe beruflich geholfen. Nur weil ich dieses Besitzdenken nicht habe, schießt das doch Emotionen nicht aus. Ich für mich sehe eben nicht das wichtigste in einer Beziehung dieses nur mit mir, Katastrophe, wenn einer fremd geht etc. Ich bekomme ja auch keinen Zusammenbruch, wenn ein Partner mir sagt, er ißt lieber im Restaurant als mein Essen. Und die Verantwortung für die eigene Beziehung hat immer der, der sie führt.

18.12.2019 05:46 • x 3 #48


Kummerkasten007
Zitat von MariaLaFleur:
Das ist meine Geschichte und ich denke sie beweist einmal mehr, dass es so viel mehr Schattierungen und Farben zwischen schwarz und weiß gibt.


Wobei diese nichts mit einer Affäre zu tun hat, sondern mit einer teilweise offenen geführten Beziehung.

Das ist doch ein ziemlich großer Unterschied.

18.12.2019 07:15 • x 2 #49


6rama9
Zitat von Senta55:
Distanz schafft Nähe...

18.12.2019 08:22 • #50


HeartOfGold
Zitat von hexe162:
Ich habe nie die andere Frau dafür verantwortlich gemacht. Jeder ist ganz alleine dafür verantwortlich, ob und welch Beziehung er führt. Daß ich auf manches verzichte und natürlich in manchem im genug die Rosinen habe, ist ganz alleine meine Entscheidung. Es wird auch niemand gezwungen zu heiraten und daran zu glauben, es wäre für immer und ewig. Und die Kinder? Sorry! Meine Eltern haben eine besch... Ehe aufrecht erhalten und ich habe als Kind mehr darunter gelitten als wenn sie ein Konzept gelebt hätten, mit dem beide glücklich geworden wären.


Ich will hier niemanden verurteilen, aber ich muss schon sagen, dass ich das Verhalten von allen Affären-Beteiligten einfach nur skrupellos finde.
Du sagst, dass du die Frau nie verantwortlich dafür gemacht hast. Und natürlich gehören immer Zwei zu einer Affäre. Aber dadurch, dass du dich auf diese Affäre eingelassen hast, hast du es leichtfertig in Kauf genommen dieser Frau großen Kummer zu bereiten und ihr Leben völlig aus der Bahn zu werfen - auch, wenn du nicht allein in diesem Boot saßt. Aber es reicht eben, wenn ein Part sich schon gar nicht auf eine Affäre einlässt, damit sie eben erst gar nicht zustande kommt.

Und dass du direkt hinter her schreibst, dass jeder selbst für die Art der Beziehung verantwortlich ist, die er führt, finde ich - pardon - sehr geschmacklos. Denn dieser Mann hatte doch bereits eine Beziehung. Die Beziehung, die du mit ihm führtest, sollte eigentlich gar nicht sein. Und für mich handelt die Person, die als Verführer/in auftaucht nur aus einem Grund: Egoismus. Die eigenen Interessen sollen durchgesetzt werden.
Da wird sich dann versteckt hinter Argumenten wie, dass die Beziehung ja eh nicht so gut laufen kann, wenn der Mann sich schon auf eine Affäre einlässt... Oder sogar darauf herum getrampelt, dass ein Eheversprechen bis dass der Tod uns scheidet ja rein gar nichts wert ist.
Aber als Affäre projiziert man eben die eigene Sicht auf eine im Grunde fremde Beziehung. Und das steht einem nicht zu.

18.12.2019 08:47 • x 3 #51


K
@MariaLaFleur

deine Beschreibung - sorry - hat nicht so sehr viel mit einem Affären-Leben zu tun. Was du
beschreibst - es gab weitestgehend Absprachen mit deinen Partnern. Das ist der gravierende
Unterschied zu den klassischen Affären, die nun mal mit Fremdgehen verbunden sind.

Zitat:
(...)....die ungewollt durch Affairen seelisch verletzt wurden


wer Affären eingeht, verletzt Andere. Verletzt werden will NIEMAND. Affären sind bewusstes
Handeln - durch die Betrüger/innen und die Dritten im Bunde - AF/AM. Um es deutlicher
zu sagen - zu lügen, um den EP/LG betrügen zu können, ist verletzend und zwar bewusstes
Verletzen, auch wenn die Folgen der Verletzung vorerst nicht abzusehen sind.

Gerade diese Sparte des Forums - Fremdgehen Affären - zeigt auf, was Affären mit einigen
Menschen gemacht haben, was Affären alles zerstört haben - AUCH wirtschaftliche Existenzen,
Familien. Die involvierten Kinder/Jugendlichen - wo erscheinen die in den Beschreibungen, wenn
es um Affären geht. Nein...die werden nicht erwähnt, weil....?

@hexe162

außer Haus zu essen - das ist Betrug am EP....Punkt. Warum mit einem Verheirateten außer Haus essen? Was steckt wirklich dahinter...bei DIR? Deine Meinung dazu hast du geäußert - aber nicht das, was WIRKLICH dahinter steckt. Das würde ich auch nicht veröffentlichen. Aber... sich an Verheiratete
zu halten - die Frage muss erlaubt sein. Warum nicht die gleichen Bemühungen, um sich für einen Single-Mann zu erwärmen? Sind Verheiratete eher zu bekommen? Braucht es da weniger Überzeugungsarbeit? Sind Verheiratete anspruchsloser? Ist die Trennung von Verheirateten vergleichsweise einfacher?
Und ich bleibe dabei - sich (nur) auf Verheiratete einzulassen, lässt die Verantwortung vermissen,
die ICH meine. Du hast deine Verantwortung auf materielle Füße gestellt.

Zitat:
Ich habe sehr wohl auch Verantwortung übernommen, bin im Gegensatz zu den EP auch finanziell eingesprungen, wenn es knapp war, habe beruflich geholfen.


...das ist Verantwortung aus Gefälligkeit - sorry!

...bist nicht auf die Verantwortung eingegangen, die mit einer regulären Partnerschaft verbunden ist.
Und die ist nun mal anders gewichtet, wo die Verantwortung in einer Affäre niemals heranreichen wird....niemals. Wie ich schon schrieb - Affären sind die unverbindlichsten Verbindungen zwischen
zwei Menschen. Entsprechend dünn sieht es mit der Verantwortung dem AP gegenüber aus.
Jeder AP kann ohne Angabe von Gründen eine Affäre beenden - passiert gar nicht so selten (darüber gibt es im Forum genug zu lesen). Wo ist da die Verantwortung dem AP gegenüber? Richtig - nicht vorhanden!

Und...wenn dir dein AP sagt, er isst außer Haus - dagegen wirst du nicht mal etwas sagen können. Dass darf er....weil unverbindliche Affäre! Wir wollten uns aber mal wiedersprechen, wenn dein FESTER Partner außer Haus zu essen gedenken würde. Zu sagen, dass dich das nicht tangiert,
ist das eine - wenn es tatsächlich geschieht, ist das eine andere Kategorie.

Zitat:
Und die Verantwortung für die eigene Beziehung hat immer der, der sie führt.


sorry - aber das ist ein weiteres Totschlag-Argument von vielen AF! Damit wird die Mitverantwortung für die Teilnahme an einer Affäre abgewürgt. Denn - AF/AM machen BEWUSST mit - beim Betrug und der Lüge an den EP. Denn...ohne Betrug und Lüge gibt es kein Fremdgehen, keine Affäre. Und ohne AF/AM....auch nicht. Erklärung dazu - Betrüger/innen wollen ihre AF/AM ja treffen - also müssen sie Gründe erfinden, den EP damit belügen. AF/AM wollen aber AUCH die Betrüger/innen treffen....also müssen die Betrüger/innen erneut lügen, sonst kommt es nicht zu einem Treffen.

Sich als AF/AM einen schlanken Fuß zu machen, nur die Betrüger/innen würden lügen - indirekt lügen auch die AF/AM, weil diese das Lügen der Betrüger/innen ja AUCH geradezu herausfordern.

All das gibt es in dieser Sparte des Forums reichlich zu lesen....und dass es viele Grautöne gibt,
wird immer wieder propagiert, was aber niemals eine Legitimation für Betrug und Lüge ergeben wird.
Darauf spekulieren AF/AM?

Zitat @HeartOfGold

Zitat:
Du sagst, dass du die Frau nie verantwortlich dafür gemacht hast. Und natürlich gehören immer Zwei zu einer Affäre. Aber dadurch, dass du dich auf diese Affäre eingelassen hast, hast du es leichtfertig in Kauf genommen dieser Frau großen Kummer zu bereiten und ihr Leben völlig aus der Bahn zu werfen - auch, wenn du nicht allein in diesem Boot saßt


das trifft den Nagel....

...wissentlich, willentlich und billigend in Kauf nehmend sind AF/AM daran beteiligt, was eine Affäre
mit sich bringt, egal wen betreffend. Die zerstörerische Wirkung von Affären machen sich die meisten AF/AM gar nicht bewusst....und solange AF/AM ihre Affären beenden, geht es ja noch.

18.12.2019 10:39 • x 2 #52


hexe162
es gibt eben verschiedene Ansichten und wenn ich schon höre bis der Tod uns scheidet.... sorry, aber warum gibt es dann Scheidungssrecht und es wird niemand gezwungen zu heiraten. Ich habe mir auch nie bewußt jemand vergebenen gesucht, aber zugegebenermaßen sage ich eben, jeder ist für seinen Part verantwortlich. Ich könnte jetzt genauso überspitzt (ich weiß, ich werde jetzt gesteinigt) sagen: warum haben die Frauen ihre Männer nicht besser in Griff, daß sie sich an die ach so unschuldigen (ich weiß: Zynismus) Frauen heran machen? Ich habe auch nie lügen müssen, um meine Männer treffen zu müssen - wieso hätte ich sollen? Und was die Männer zu Hause sagen, ist nicht mein Thema. Ich frage mich immer, warum Menschen ernst genommen werden wollen als selbständig eigenverantwortliche Menschen, aber dann die Verantwortung auf andere geschoben wird?
Keiner wird gezwungen zu heiraten und an dieses Modell nur wir 2 zu glauben und wenn der andere Part das offenbar anders sieht, dann hat man sich eben den falschen Gegenpart gesucht.
Ich habe eben schon sehr, sehr jung gesagt, daß dieses klassische Beziehunsgmodell nichts für mich ist. Muß man doch bitte auch akzeptieren. Aber im Gegenzug würde ich nie eine dritte Person dafür verantwortlich machen, wenn es in meiner Beziehung nicht klappt. Das hat alleinig mit mir und meinem Partner zu tun.

18.12.2019 15:18 • x 3 #53


I
Zitat von hexe162:
warum haben die Frauen ihre Männer nicht besser in Griff, daß sie sich an die ach so unschuldigen (ich weiß: Zynismus) Frauen heran machen? Ic


Stop.
Hätten die Frauen ihre Männer im GRIFF wie du dich grade so schön rausredest, kämst gerade du gar nicht in den Genuss einen verheirateten Leihweise abzugreifen .
Sorry ,- erst den Nutzen aus einer angeschlagenen Beziehung ziehen und sich die Spitzen Händchen reiben - und dann ,dass ganze wieder als eigene Rechtfertigung benutzen.

Und jaaaa - es sind immer , grundsätzlich die Männer die Single Frauen anmachen.
Und selbst wenn ?
Kein Mund um NÖ ,zu sagen ?
Ich lese hier nur Verantwortung möglichst weit weg schieben.

Sorry , krieg ich das würgen...

18.12.2019 15:27 • #54


paulaner
Zitat von hexe162:
Ich habe eben schon sehr, sehr jung gesagt, daß dieses klassische Beziehunsgmodell nichts für mich ist

Naja, es gibt aber eine Menge Leute, für die ist dieses klassische Beziehungsmodell eben der richtige Weg.
Und genau das nimmst du zusammen mit deinem AM seiner EF dann weg. Darum hat sie dich und ihn nicht gebeten. Und schon gar nicht mit ihm (und dir) ausgemacht.
Das kann ja nicht soo schwer zu verstehen sein.

Zitat von hexe162:
Aber im Gegenzug würde ich nie eine dritte Person dafür verantwortlich machen, wenn es in meiner Beziehung nicht klappt.

Nein...wenn es in der Beziehung nicht klappt, dann ist meistens kein Dritter dafür verantwortlich.
Aber zu einer Affäre gehören eben immer zwei. Und beide sind dann für das Hintergehen der EF verantwortlich. Und zwar zu gleichen Teilen.
Und, um das Argument gleich zu widerlegen: Wenn du dich nicht auf die Affäre mit einem verheirateten Mann einlässt, und er aber eine andere findet, dann ist eben die mitverantwortlich. Und du eben nicht.

18.12.2019 15:28 • x 2 #55


hexe162
aber sucht sich jede Ehefrau nicht ihren Partner selbst aus? Offenbar hat sie sich dann eben jemand ausgesucht, der nicht nach ihrem Konzept lebt. Würde er das gleiche Verständnis wie seine Frau haben, würde er sich eben nie auf eine andere Frau einlassen. Ich habe mit der Ehefrau keine Vertrag, ich habe sie nicht geheiratet. Das ist eben etwas, was alleine die 2 Partner angeht. In der freien Wirtschaft (ich bin selbständig) ist es auch nicht mein Thema wenn mir jemand ein Mandat gibt, ob er davor einen anderen Kollegen gekündigt hat. Wenn jemand dieses Modell lebt, dann ist es auch ganz alleine die Verantwortung dieser 2 Menschen.

18.12.2019 15:34 • x 3 #56


paulaner
Zitat von hexe162:
aber sucht sich jede Ehefrau nicht ihren Partner selbst aus? Offenbar hat sie sich dann eben jemand ausgesucht, der nicht nach ihrem Konzept lebt. Würde er das gleiche Verständnis wie seine Frau haben, würde er sich eben nie auf eine andere Frau einlassen. Ich habe mit der Ehefrau keine Vertrag, ich habe sie nicht geheiratet. Das ist eben etwas, was alleine die 2 Partner angeht. In der freien Wirtschaft (ich bin selbständig) ist es auch nicht mein Thema wenn mir jemand ein Mandat gibt, ob er davor einen anderen Kollegen gekündigt hat. Wenn jemand dieses Modell lebt, dann ist es auch ganz alleine die Verantwortung dieser 2 Menschen.

Sorry: gequirlte K a c k e

ist es auch nicht mein Thema wenn mir jemand ein Mandat gibt, ob er davor einen anderen Kollegen gekündigt hat.
Er hat aber nicht gekündigt, sondern hintergeht seine EF.
Und eine Affäre mit einem gebundenen Mann ein Mandat zu nennen (oder damit zu vergleichen) ist...naja.

18.12.2019 15:40 • x 3 #57


hexe162
Du hast eben eine andere Sichtweise: für mich ist halt das wichtigste, daß jeder immer frei entscheiden kann, was er tut. Ich habe auch verheiratete Männer nie ko geschlagen und ans Bett gefesselt. Im Genzug dazu übernehme ich auch alleinig Verantwortung dafür, wenn meine Beziehungen scheitern. Schuld ist nie ein Dritter. Das ist für mich einfach billige, bequeme Ausrede.

18.12.2019 15:46 • x 2 #58


paulaner
Zitat von hexe162:
für mich ist halt das wichtigste, daß jeder immer frei entscheiden kann, was er tut.

GENAU!
JEDER!
Und darum eben auch die Betrogenen. ABER! Die können das nicht! Denen nimmst du (und dein AM) nämlich diese Entscheidungsfreiheit. Man kann ja nicht entscheiden, wenn man nichts von den veränderten Rahmenbedingungen weiß.

18.12.2019 15:53 • x 3 #59


trixi-77
Zitat von kuddel7591:
@trixi-77

Affäre - das ist Betrug und Lüge von Ehe-Betrüger/innen an ihren EP, die sie ja irgendwann (mal)
heiß und innig geliebt haben, sonst hätten sie niemals geheiratet, ggf. Kinder gemacht, eine Familie gegründet. Dazu kommt.... EP erarbeiten sich in der Regel gemeinsam etwas....

....und wie weit der Betrug am Ehepartner von einem Ehe-Bruch entfernt ist - frage mal die Betrogenen selbst. Frage auch mal die Betrüger/innen - und ich bin mir sicher, dass dir die
meisten Betrüger/innen eine klare Antwort geben, dass deren Ehe-Betrug einem Ehe-Bruch
nachkommt.
Daher.... es macht keinen Sinn, sich der Wortklauberei zu bedienen, ob eine Affäre ein Ehe-Bruch
ist oder nicht - der Betrug am EP lässt sich nicht wegdiskutieren....durch nichts und niemanden.
Und jede Beschwichtigung, Affären seien doch gar nicht so dramatisch - die/der sitzt auf einem
sehr sehr hohen Ross und hat noch nicht Auge in Auge mit Betrogenen, Betrüger/innen, AF/AM
in einer Runde zusammengesessen.

Wie viele AF hier im Forum schreiben, weil sie nach der jeweiligen Affäre - das machen diese nicht
aus Jux und Dollerei. Aus Jux und Dollerei schreiben hier einige, die Affären - evtl. auch unter einer Eigenbeteiligung - für ein Kavaliersdelikt halten. Dass Affären zerstörerische Wirkungen haben können - egal in welcher Hinsicht - ist im Forum zu lesen.
Die LIVE-Geschichten, die mir zu Ohren gekommen sind - Teile davon habe ich hier beschrieben - sind sowas von erschreckend...und involvierte Kinder/Jugendliche wachsen ohne das Elternteil auf, was fremd gegangen ist. Fremdgehende Väter, die NICHTS mehr haben, weil ihnen die Fremd-Popperei wichtiger war - deren Kinder zu erleben....sie aufwachsen zu sehen, von ihnen zu hören....

Zitat von @hexe162


....und das mittels einer Affäre, oder einer F + ? Die eigene Freiheit zu lieben - geht das nicht ohne
Affären? Wer in einer Partnerschaft nicht frei ist, sich nicht frei fühlt, macht etwas falsch....und ich sehe her das Manko darin, keine Verantwortung übernehmen zu wollen und dies aber mit ich liebe
meine Freiheit zu begründen.

F + wäre ja noch eine ganz andere Geschichte. Das ist ebenso unverbindlich, wie eine Affäre. Nur...
F + beinhaltet keine Gefühle. Aber was ist, wenn für DICH in einer Affäre Gefühle aufkommen? Oder bei dem AP Gefühle aufkommen...oder bei euch beiden?

Mich bringt nichts davon ab - Affäre als ich liebe meine Freiheit zu deklarieren, drückt sich davor, Verantwortung für einen anderen Mensch zu übernehmen. Die Aussage hat auch etwas mit Respektlosigkeit den betrogenen EF gegenüber zu tun.
Weitere Frage - warum müssen es verh. sein? Warum muss es eine Affäre sein? Weil der Absprung leichter ist, wenn es nicht hinhaut? Mehrere langjährige Affären gehabt zu haben - der Kontext gibt her, dass DU die jeweiligen Affären beendet hast, weil du den Alltag nicht aushalten konntest/wolltest? Tatsächlich fehlende Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung, dass KEIN Alltag aufkommt? Denn...du warst ja TEIL der jeweils langjährigen Affären! An wem lag es denn, dass sich der Alltag breit machen konnte. Langjährige Affären kennen gewöhnlich KEINEN Alltag....sonst läuft was falsch!

Also... immer noch keine Vorwürfe, keine Vorurteile, keine Verurteilungen - das steht mit nicht zu.

Zitat @Senta55



dazu muss Frau/Mann geschaffen sein. Vor allem FRAU bekommt das mit der Distanz (die räumliche wie die zeitliche meine ich) nicht immer hin. Das sind Prozesse, die nicht jede/r einzugehen und auszuhalten bereit ist.

Zitat @DieSeherin



...und es doch immer wieder versuchen, sich mittels Affäre in ihrem Leben selbst noch etwas zu beweisen, OBWOHL bekannt ist, dass die Aussichten auf Erfolg im kleinen 1-stelligen %-Bereich liegt.



Äähh....sprichst Du mit mir?
Erstaunlich, was Du in meine Texte rein liest.

18.12.2019 15:53 • #60


A


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