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Ehemann ist cholerisch - ich denke über Trennung nach

B
Zitat von mcteapot:
Loulou
es ist dein Weg, niemand von uns kann ihn gehen

Ich meinte aber die Gründe für Bielefeld offenzulegen. .. Auf meinem jetzigen Weg bin ich dankbar für den emotionalen Halt hier..

27.01.2018 08:25 • #346


M
Zitat von Loulou:
Ich meinte aber die Gründe für Bielefeld offenzulegen. .. Auf meinem jetzigen Weg bin ich dankbar für den emotionalen Halt hier..

es ist dein weg
was in Bielefeld war, ist auch ureigen deins

Du brauchst zuspruch und erhälst ihn, was du uns wissen lässt, ist auch ureigens dein Ding

27.01.2018 08:27 • x 1 #347


A


Ehemann ist cholerisch - ich denke über Trennung nach

x 3


Pinie
Moin loulou,

Ich verstehe gut, dass du hier keine traumatischen Erlebnisse ausbreiten möchtest.

Es fällt mir dennoch schwer zu vertehen, warum aktuelle Probleme mit einem cholerischen Mann keinen Raum in den Therapiegesprächen fanden. Während es dir zu Beginn und während des Threads unter den Nägeln brannte UND du sagtest, diese Entwicklungen hätten eine lange Vorgeschichte. Hm.

Ich bin ganz bei deinem Therapeuten, der Sinn des Lebens liegt im Tun.
Setze die Dinge um, die dir gut tun. Als Tipp denk daran, überlaste deine Ehe bzw. deinen Ehemann nicht mit der Erwartung für dein Entertainment zuständig zu sein.
Schaff dir dringend ein weiteres Standbein mit Freundeskreis und anderen Unternehmungen ohne ihn.

Das nimmt Druck raus und du wirst dadurch unabhängiger von den Launen eines einzelnen anderen Menschen.

Wünsche dir viel Glück.

27.01.2018 09:50 • x 2 #348


B
Ich denke der Raum für meinen Mann kam erst später weil in den Stunden die ich bisher hatte andere belastendere Dinge Raum hatten. . Da war an anderen Stellen Not. Und irgendwann kam der Weg über den Vater zum Ehemann. .

27.01.2018 11:54 • #349


B
Moin. Ich schreib mal weiter. Im Moment rappelt es wirklich an der Front hier zu Hause. Und zu meiner Schande muss ich gestehen diesmal bin auch ich so richtig laut geworden. Ich hab mich innerlich so beherrschen müssen vor Zorn nichts zu schmeißen. Ich glaube ich war lange nicht so wütend. IN dem Moment. Trotzdem hadere ich innerlich immer. .Und frage mich ob ich übertreibe. Ob ich unfair bin. Im Unrecht. .Dieses Gefühl hasse ich. Im Moment geht es mir körperlich sehr schlecht. Meine Gelenke implodieren trotz starken Schmerzmitteln. Zudem hatte ich die Nacht davor solche Krämpfe dass ich auf der Couch geheult habe. Bis dass Buscopan gewirkt hat. und das wusste mein Mann. er kommt also abends nach Hause und hatte einen anstrengenden Tag. Das wusste ich und erkenne dass auch an. Ich dachte also er kommt und fragt mich : He Schatz WIE GEHT ES DIR? Sowas ernsrgemeintes und interessiertes. Aber ne. erstmal dir Frage warum so viele Lichter brennen. .Dann umziehen. .Dann Arbeitsplan aktualisieren. .Dann mir nen Zeitungsartikel zeigen und dann ab zur Katze.um sie kümmern. Was ich ja eigentlich gut finde. und innerlich sass da schon ein Stachel in meinem Fleisch. Ich denke dann Watt nen Stoffel und geHe hin und sage zu ihm: du ich gehe heute auf dem Zahnfleisch. Wollte eigentlich weiterreden in Richtung : lass und essen und dann gehe ich mit Schmerzmittel ins Bett. und da kommt schon : aber du musstest heute doch gar nix machen. und ich bin verstummt und dann zu meiner Schande ausgeflippt. Es gibt hier nämlich keine Tage an denen ich nichts machen muss. Sowas gibt es einfach nicht. Auch wenn ich heute nicht einkaufen war oder sowas. Und selbst wenn ich nichts gemacht hätte. Wie werden dadurch Schmerzen besser. Und ein weiterer Streit begann. er sagt er wäre immer an allem Schuld. Ich frage mich was er da faselt. Und ich sage danke dass du mir meinen Stellenwert so verdeutlichst. Und diesmal war auch ich laut. Richtig laut vor lauter Zorn. Ich hab ihm dann erklärt ( das war das letzte Mal dass ich irgendwas erkläre) dass nichts machen doch auch nix verändert hätte. Er beschwert sich ich wäre dünnhäutig. und sagt dann : ja wenn du Schmerzen hast geh doch zum Arzt. Und Rauch nicht und trink kein B.. und da dachte ich dann ich explodiere vor Zorn. Aber ich hab mich zusammen gerissen. Ich schmeiße nicht mit Geschirr. Und ja ich habe morgen nen Arzt Termin beim Anästhesisten. .Ob er eine Alternative zur Morphium Erhöhung gibt. Aber trotzdem. .Was soll das? Für mich ist das hier auch eine Art Tagebuch. So ist dass mit den Erwartungen. Die werden enttäuscht. . Und im Moment überlege ich. Ich hatte hier behauptet er würde sich so nett kümmern wenn was wäre. stimmt dass denn auch wirklich? Oder hab ich da was verklärt. Die letzten zwei Jahre ging es mir recht gut. Im Vergleich zu früher und im Vergleich zu im Moment. . Ich bin ja seit meinem ersten Post in diesem Thread auf Beobachtung meiner Gefühle. .Und seitdem wirkten Worte oft nur wie Worte. Also ich meine ich habe das Gefühl bei dem was ER sagt nach einem Streit ist manches nicht recht authentisch. Nicht passig. (schwer zu beschreiben). Und bin überfordert von dem spürbaren Ansinnen direkt zur Tagesordnung überzugehen und zu tun als wäre nix gewesen. Nach den letzten beiden Sachen. So fühlt es sich innerlich nämlich nicht an.

30.01.2018 05:28 • #350


B
Ich glaube ich bin vollkommen durcheinander. Gerade kommt er zu mir und versucht dass Missverständnis ( in seinen Augen) von gestern zu klären. Nimmt mich in den Arm und sagt : wir müssen gegenseitig hier zu Hause rücksichtsvoller und geduldiger miteinander umgehen als mit jedem anderen draussen. Und natürlich interessiert er sich für mich und ich soll ihn nach dem Arzt anrufen. .. ( ich mag den Satz den er da sagte) ich glaub ich muss erstmal meine Schmerzen eindämmen. Sonst versagt mein Bauchgefühl und Denken...

30.01.2018 08:41 • #351


M
Zuckerbrot und peitsche

30.01.2018 08:46 • #352


B
Zitat von mcteapot:
Zuckerbrot und peitsche

Das wäre schlimm..Das wäre wirklich schlimm... Ich glaube aber eher dass er im Moment genauso dünnhäutig ist wie ich und selbst nicht ein noch aus weiss...Auch mein Verhalten könnte man ab und an als Zuckerbrot und Peitsche werten. Aber es ist ein Muster der Hilflosigkeit bei mir eher. ..

30.01.2018 10:20 • #353


Amyontour
Also bei Hunger werde ich zur Diva...trotz Einsicht kaum Besserung meinerseits

Bei Schmerz spiele ich die Heldin, merke den Schmerz erst zu spät... werde dann grantig, obwohl ich meinem Umfeld nicht mal mitgeteilt habe Schmerzen zu haben.
Für mich immernoch schwer das zu kanalisieren...

30.01.2018 10:27 • #354


M
Zitat von Loulou:
ein Muster der Hilflosigkeit

bei Euch beiden wohl

ihr habt in den Jahren die Kommunikation miteinander verlernt, klar reden wir über Essen , über das Wetter oder ob man sich dies oder jenes anschafft
doch Nähe zum Partner vermittelt es nicht

Schlimm auch wenn man sich vertraulich seinem P öffnet, dieser die Möglichkeiten hat, seinen P prima zu verletzen, gilt aber auf beiden Ebenen. Man lernt leichter sich gegenseitig den schwarzen Peter hin und her zu schieben, statt einfach wieder lieb zu zweit zu reden

Wenn beide sich daran halten, was wirklich schwer ist und Reset drücken, von vorne anfangen
ob es gelingt?

30.01.2018 10:29 • #355


M
Loulou

gibt es was neues zu berichten?

23.02.2018 17:45 • #356


Kroenchen_richten
Ich merke mal an: Es ist für andere Menschen selten nachempfindbar, was chronische Schmerzen und auch die nötigen Medikamente mit einem anrichten.
Viele denken, ein Arztbesuch oder eine OP hilft und wie durch Zauberhand ist alles wieder gut. Auch das Schübe kommen, oder das Wetter/Klima einer der Feinde ist, der Schmerz eben nicht immer gleich behandelbar ist, ist vielen Menschen nicht klar. Das es Tage gibt, wo kein Medikament vernünftig anschlägt. Depressive Stimmungen kommen. Mancher auch Panik entwickelt u.v.m.
Nicht zu vergessen, die Tage an denen es einem Schmerzpatient gut geht, vernebeln wieder den Blick. Natürlich auch durch eignes Zutun, man funktioniert ja eben doch immer wieder. Und überschreitet auch mal seine Grenze. Ich merke es ganz deutlich, mein engeres Umfeld, kennt zwar meine Situation, bemerkt den schlechten Zustand aber wesentlich langsamer, fordert weiter, als Menschen die mir seltener begegnen.
Und jetzt kommt zu dem Unverständnis des Umfeldes noch die eigene Unzufriedenheit, der Zweifel, der Schmerz, das ständige Gefühl keine 100% mehr zu sein. Selbst, wenn man das alles schon längst akzeptiert hat, im Inneren ist trotzdem diese Ungeduld.

26.02.2018 14:18 • x 2 #357


M
Loulou
wie geht es dir heute?

17.04.2018 08:37 • #358


K
@mcteapot

Ich finde es sehr nett, dass Du in manchen stillen Threads immer mal wieder nachfragst!

17.04.2018 17:44 • x 1 #359


B
Hallo Teetasse . Mir geht es ganz gut. Bzw uns geht es recht gut. Irgendwie waren wir in den letzten 20 Jahren schon 3 mal kurz vor der Trennung. Und dann ist meist irgendwas passiert. Arbeit verloren er oder ich schwerst krank und dann standen wir wieder nebeneinander und haben zusammen gehalten und Trennung war vom Tisch. Und danach war alles viel besser nachdem es überstanden war. . So auch diesmal
. Es war ja eh fast alles wieder gut.Wir lieben beide unsere Tiere gleich. Und unsere Katze hat schwersten Krebs bekommen. Hochagressiv. Wurde sehr gross operiert. Wir haben beide so gebangt. Und danach mit ihr gelitten und alles was ging für sie getan. Na ja wir haben zusammen gehalten. Trennung war gar kein Thema mehr. Im Moment kann ich mich wirklich nicht beschweren. Es ist schön. Ich hab mir jetzt auch wieder was ganz eigenes gesucht durch dass ich ab und an weg bin. Neue Menschen kennenlerne und auch viel neues lerne. danke der Nachfrage Teetasse

17.04.2018 19:44 • x 1 #360


A


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