Ich seh es etwas anders als meine Vorschreiberin.
Dein Partner hat 2 Kinder aus seiner früheren Beziehung und entsprechende Verpflichtungen. Ich finde es sehr schön, dass ihm die 14tägigen Papa-Wochenenden wichtig sind und er sie wahrnimmt. Seine sind in einem Alter, wo sie eh bald am Wochenende andere Pläne haben werden.
Wie ist es bei Deinem Kind (nicht dem gemeinsamen) - lebt es ständig bei Dir? Da solltest Du vielleicht ein wenig mehr Verständnis dafür haben, dass er die Zeit mit seinen Jungs genießen will. Wir reden von einem Wochenende alle zwei Wochen!
Wenn ich es richtig verstanden habe, hast Du das Problem mit der Umgangsgestaltung auch erst, seit das gemeinsame Kind da ist. Vorher hast Du die Regelung doch akzeptiert und hattest häufig auch keine Lust, mit hinzufahren. 25 km sind im übrigen doch ein Katzensprung.
Nun sollen die Jungs plötzlich mit zu Dir/Euch kommen. Dorthin, wo sie nur Gast sind und noch nicht mal ein Zimmer haben, in das sie sich mal zurück ziehen können. Sie hätten nicht jeder ein eigenes gebraucht, aber ein gemeinsames in der Wohnung des Vaters hätte durchaus sein können. Dein 15jähriger wird sicher auch nicht auf der Klappcouch im Wohnzimmer schlafen? Dass es nie ein Thema war, der Platzmangel, finde ich sehr traurig. Ich als selber Mutter hätte es zum Thema gemacht, weil mir wichtig wäre, dass die Kinder meines Partners mit zur Familie gehören und deshalb einen Platz bei uns bekommen - und wenn es nur für alle-14-Tage wäre.
Wieso ein Einkauf unbedingt am Papawochenende stattfinden muss, erschließt sich mir auch nicht so recht.
Du wusstest, der Mann hat Altlasten, wie er damit umgeht und hast Dich darauf eingelassen. Jetzt einen anderen Umgang durchsetzen zu wollen, finde ich nicht okay
26.04.2020 23:15 •
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