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Kurze Beziehung - plötzliches Ende - Verarscht?

T
Hallo zusammen,

ich muss jetzt mal meine Geschichte hier mitteilen. Während ich darüber nachdenke, wie ich anfange, laufen mir die Tränen übers Gesicht. Ich möchte mir alles von der Seele schreiben, weshalb das jetzt lange wird. Ich bedanke mich schon jetzt bei jedem, der sich das alles durchliest und mir antwortet!

Meine Arbeitskollegin (33) hat mich (26) im Oktober 2018 zu einer Art Tupperabend zu sich eingeladen. Der Abend war ganz nett - und am nächsten Tag hatte ich das Bedürfnis sie wiederzusehen. Zwei Tage später war ich dann wieder bei ihr und wir haben gemeinsam gekocht und gegessen. Wir haben uns unterhalten und gut verstanden. Die Chemie stimmte.

Ich wollte sie gerne öfter und wieder sehen. Da ich mit meiner Abschlussarbeit beschäftigt war und Motivationsprobleme hatte, knüpfte sie neue Treffen an das Erreichen bestimmter Seitenzahlen. Im November 2018 haben wir begonnen, unsere Mittagspausen gemeinsam zu verbringen - das war immer das Highlight des Tages für mich!

Im Dezember 2018 habe ich das erste Mal bei ihr übernachtet, was ungeplant war. Ich habe auf der Couch geschlafen und es ist nichts passiert. In den Mittagspausen im Dezember planten wir unsere weitere Treffen nach Seitenzahl-Zielen. Außerdem vereinbarten wir, dass wir zum Abschluss, zur Abgabe, ja gemeinsam in den Urlaub fahren könnten. Als sie sagte, ein Doppelzimmer sei okay, sie sei da nicht so, habe ich mir bereits Hoffnungen gemacht.

Das Wochenende vor Weihnachten war ein Treffen bei ihr mit Übernachtung geplant. Ich war am zweiten Tag sehr traurig darüber, dass ich gehen musste, also vereinbarten wir, dass ich noch eine weitere Nacht bleibe. Ich habe wieder auf der Couch geschlafen. Als ich dann nach der zweiten Übernachtung nach Hause gefahren bin, habe ich die ganze Heimfahrt vor Traurigkeit geweint. Ich wollte bei diesem Menschen bleiben, bei dem ich mich sehr wohl fühlte. Daheim konnte ich kaum einen klaren Gedanken fassen, war gedanklich pausenlos bei ihr und wir haben auch noch geschrieben. Ich zitierte ihr dann einen Songtext, wonach ich am liebsten meine Zeit mit ihr verbringen würde.

Sie erwiderte, dass sie das genauso sieht, jedoch rein freundschaftlich. Ich hatte mich bereits in sie verliebt und hatte ihr das auch mitgeteilt. Um das ganze nicht per Whatsapp zu klären, ist sie zu mir gefahren und wir haben uns darüber unterhalten. Sie meinte, sie tue mir damit unheimlich weh, aber es sei nur freundschaftlich. Sie möchte unbedingt, dass wir Freunde sind und weiterhin Zeit verbringen. Ich antwortete, dass sie mich nicht verletzten würde, da man das nur selbst machen könne. Wenn ich etwas sehe, was bei ihr nicht da ist, dann ist das mein Problem und sie trifft keine Schuld. Ich willigte ein, dass wir gerne Freunde bleiben und weiterhin Zeit verbringen. An diesem Abend, es war der 23.12., lagen wir Arm in Arm auf der Couch, was sehr angenehm war!
Ich hätte zu diesem Zeitpunkt sagen sollen, dass es mir nicht guttut, wenn wir uns weiterhin sehen würden, denn die Intensität und Häufigkeit, mit der wir Zeit verbrachten, nahm noch mehr zu!

Zwischen den Jahren war sie für insgesamt 3 Nächte bei mir - wir haben das erste mal gemeinsam in einem Bett geschlafen - ohne dass jedoch etwas passiert ist. An Silverster habe ich sie kurz besucht. Wir lagen gemeinsam auf der Couch und ich habe versucht, sie zu küssen - erfolglos, sie wollte nicht. In der folgenden Zeit erwähnte ich gelegentlich, dass ich gerne wissen würde, wie es ist, sie zu küssen. Dass hierfür ja eine einmalige Ausnahme gemacht werden könne - wenn sie sich das irgendwann vorstellen könne.

Dieser Tag sollte auch kommen - es war Ende Januar und überraschenderweise hat sie mich nach der Arbeit zu mir nach Hause begleitet. Wir saßen vor dem Kaminofen. Irgendwann setze sie sich auf mich. Unsere Gesichter kamen uns ganz nah, jedoch wollte ich nicht erneut einen erfolglosen Kussversuch starten. Ich sagte dann, dass jetzt wohl der perfekte Zeitpunkt für diese einmalige Ausnahme sei, endlich erwiderte sie. Wir küssten uns. Wir kamen uns näher. Wir waren die ganze Nacht wach. Es war der Wahnsinn. Sie meinte, dass das eigentlich nicht gut für mich sei, weil es mir hinterher weh tun würde. Ich sagte nur, dass mir das egal sei und dass ich schon damit klar kommen würde - was für ein Irrtum! Am nächsten Abend buchten wir dann den geplanten Urlaub - es sollte nach Westeuropa an die Atlantikküste gehen. Am Abend fragte ich dann, wann die einmalige Ausnahme denn vorbei sei. Ihre Antwort war - am nächsten Tag. Zum Abschied am nächsten Morgen gab es noch einen Kuss.

Anfang Februar hatte Sie eine Zahn-OP. Am Wochenende war ich bei ihr und hab mich um sie gekümmert. Weil sie nach dem WE noch zuhause bleiben musste, aber dennoch arbeiten wollte, habe ich ihre Arbeitsmittel mitgebracht. Am darauffolgenden WE hat sie meine Abschlussarbeit Korrektur gelesen, weshalb sie keine Zeit für ein Treffen hatte. Das hatte mich damals gekränkt und enttäuscht.

Kurzer Einschub zu ihr: Sie hat seit 2017 mit Atemproblemen zu kämpfen. Diese haben sehr wahrscheinlich psychische Ursachen. Ich habe immer wieder versucht, ihr diesbezüglich zu helfen, z.B. Meditation zur Entspannung nahe gelegt. Ich habe mich für ihr Problem interessiert und nach einer Lösung gesucht. Ihr war eigentlich klar, dass es an der Arbeit liegt - hatte aber noch nicht den Mut zu kündigen. Ich meinte dann öfter zu ihr, dass ich zwar traurig sein werde, wenn ich meine Lieblingskollegin verlieren werde, ich mich aber unendlich freuen werde, wenn es ihr dann endlich wirklich gut geht.

Am 14.12. habe ich eine rote Rose gekauft und wollte diese ihr geben. Ich wollte sie nicht bedrängen, also habe ich die Rose vor ihre Tür gelegt, geklingelt, und bin dann gegangen. Sie hat sofort angerufen und gefragt, wo ich denn sei, ich solle zu ihr kommen. Sie bedankte sich für die Rose, dass sei sehr süß von mir. Die letzte Rose zum Valentinstag und überhaupt habe sie vor 15 Jahren bekommen.

Ende Februar war dann Abgabe der Arbeit und zugleich der Urlaub. Für 5 Nächte gab es nur uns zwei. Wir sind als Freunde in den Urlaub gegangen, das sagte sie auch am Telefon zu einem Bekannten kurz vor Abflug.

Am ersten Tag fragte ich sie dann, ob es eine zweite Ausnahme geben könne, die sich auf den Urlaub beschränkt. Sie meinte, darüber müsse sie nachdenken. Am zweiten Tag saßen wir auf einer Bank, waren uns sehr nahe und ich versuchte sie zu küssen - erfolglos. Das würde nicht gehen. Sie bekommt das nicht auf die Reihe. waren ihre Worte. Ca. 3 Stunden später, am Strand sitzend, hatte sie sich entschieden, dass es doch okay sei, dies für den Urlaub so zu machen. Wir küssten uns. Das war herrlich schön!

Den ganzen Urlaub waren wir uns dann sehr nah, küssten uns oft, tauschten Zärtlichkeiten aus, ohne dass wir S. hatten. Gelegentlich fragte sie monologisch, was sie mir damit nur antun würde, dass das nicht gut sei. Ich dachte, dass sie schon merken wird, dass es besonders zwischen uns ist.

Kurzer Einschub: Ihr letzte Beziehung endete im Sommer 2015. Sie meinte, sie wurde von allen Ex-Partnern betrogen und insbesondere die Trennung vom letzten Partner sei zwar von ihr ausgegangen, dennoch sehr schmerzhaft für sie gewesen.

Nach dem Urlaub waren wir wieder nur Freunde. Das ist mir schon ziemlich schwer gefallen, das auf die Reihe zu bekommen - zumal bei der Arbeit die Fragerei ein gewissen Ausmaß annahm.

Von Januar bis März habe ich mich immer wieder gefragt, was ich denn machen soll. Ich habe mich mit meinem besten Freund ausgetauscht. Sein Rat war immer Zeit lassen. Im Internet habe ich gelesen, dass ich ihr Zeit lassen solle. Andere Beiträge gaben mir den Rat, dass das nichts wird, weil wenn man warten müsse, dann sei einer eben nicht bereit. Dass ich nicht ewig warten kann und will, war mir immer klar. Ich setze mir persönlich Ende Mai als Deadline, weil ich sie sehr gern hatte. Ich sagte mir, dass es besser sei, zu warten und uns eine Chance zu geben, anstatt sie sofort zu verbannen.

Eine Woche nach dem Urlaub war ich dann bei ihr, damit wir Urlaubsfotos austauschen können. Als ich heimfuhr und ihr am Telefon sagte, dass das Treffen viel zu kurz gewesen sei, erwiderte sie, dass sie das auch so sehe, und dass das wohl bedeuten würde, dass wir auf einem guten Weg sind. Das machte mir Hoffnung!

Ende März war dann ein Wochenende bei ihr geplant - zur Feier meines Abschlusses, denn ich hatte meine mündliche Abschlussprüfung und die Abschlussarbeit bestanden. Sie meinte, dieses Wochenende würde es richtig krachen. Was sie damit wohl meint? Ich hatte einen vagen Gedanken daran, dass sie vielleicht endlich bereit sei für eine Beziehung?

Wir hatten einen schönen Abend. Sie bereitete Burger zu, exakt so, wie wir sie im Urlaub gemeinsam gegessen hatten. Anschließend bekam ich Überraschungen. Eine schöner als die andere. Ein Nutella-Glas, auf das ein gemeinsames Urlaubsfoto geklebt war (ich küsse sie auf die Wange). Ich bekam ein Glaslicht, das per solar aufgeladen werden kann. Und zum Abschluss bekam ich ein dreiseitiges Schreiben, das ich mir durchgelesen habe. Darin hat sie viele Songtexte zitiert, die unsere gemeinsame Zeit begleitet haben (hauptsächlich vom neuen Album von AnnenMayKantereit).

Darin stand zB du fragst dich immer noch, was wäre wenn. Und ich habe jetzt die Antwort. Du gibst mir so viel Zeit. Ich bin so glücklich - nur wegen dir.
Zum Abschluss stand dann: Ich will dich endlich küssen, willst du das auch?
Natürlich wollte ich das! Ich küsste sie! Und es war endlich soweit. Wir waren ein Paar. Happy End! . Denkste!

Zu Beginn hatte ich noch etwas Zeit gebraucht, das zu begreifen. Manchmal durfte ich sie küssen, dann wieder nicht. Hin und her. Gefühl rauf und runter. Doch ich war endlich am Ziel. Also begriff ich langsam, dass mein Traum endlich wahr geworden ist!

Wir verbrachten schöne 4 Wochen. Verbrachten Zeit bei ihr und bei mir. Unter der Woche und am Wochenende. Waren gemeinsam im Fußballstadion, ich stellte sie meiner Familie vor. Wir waren meine neue Wohnung anschauen, denn ich werde im Juni umziehen. In dieser Zeit konkretisierte sie ihren Wunsch, noch im April kündigen zu wollen.

Dann spürte ich am 15.04. ein merkwürdiges Gefühl. Ich tat es ab, weil doch alles okay sei und ich sie endlich hatte. Am 18.04. ist sie nach der Arbeit mit zu mir gekommen. Ich hatte einen Termin beim Küchenplaner, zu dem sich mich begleiten wollte. Im Anschluss saßen wir im Auto, ich küsste sie und fragte, ob alles okay sei. Lass uns bitte heimfahren.

Ich hatte eine böse Vorahnung. Es war eine unfassbar lange Autofahrt nach Hause. Wir wechselten kaum ein Wort. Daheim angekommen sagte sie dann, sie habe ein Problem. Sie könne das so nicht. Es würde ihr auf die Luft schlagen. Es läge nicht an mir, ich hätte nichts falsch gemacht, aber es würde einfach nicht gehen und sie wolle mir das ehrlich mitteilen.

Danke für die Ehrlichkeit - aber das war ein Schlag in die Fresse. Wir weinten beide. Sie blieb noch über Nacht bei mir. Wir weinten am morgen, nahmen uns gegenseitig in den Arm. Sie meinte noch, dass sie auf jeden Fall bis zum letzten Tag arbeiten wolle (also kein Resturlaub nehmen wolle), damit wir immerhin noch gemeinsam Mittagessen könnten.

Als sie dann am 19.04. morgens heimgefahren ist, brachen alle Dämme bei mir. Ich war fix und fertig. Konnte ganz Ostern nichts essen, war geplagt von innerer Unruhe, Gedankenkarussell. das ganze Programm.

Ich bin am 19.04. noch zu ihr gefahren, wir haben uns unterhalten. Mir war da bereits klar, dass es keine Chance mehr für uns geben wird. Am 20.04. habe ich ihr ihre Sachen gebracht. Am 19.04. und am 20.04. habe ich ihr oft geschrieben bzw. noch öfter angerufen. Ich wusste nicht wo hin mit mir und habe mich so sehr nach ihr gesehnt. Am 20.04. sagte sie dann, dass das so nicht gehe, es würde ihr auf die Luft gehen und somit an ihre Gesundheit. Sie könne mir nicht helfen und sei der falsche Ansprechpartner. Sie wolle im richtigen Moment für mich da sein können, wenn ich sie wirklich brauche. Das was ich mache, würde aber alles kaputt machen.

Nach Ostern stand ein gemeinsamer Termin bei der Arbeit an - die Hölle! Ich habe den Tag gerade so rumgebracht - und mich danach für die restliche Woche krankschreiben lassen.
Am 26.04. habe ich ihr eine Bettel-Nachricht geschrieben, ob es denn keine Möglichkeit mehr für uns geben würde. Daraufhin wurde ich von ihr blockiert.
Am 29.04. habe ich es wieder versucht zu arbeiten und erfahren, dass sie gekündigt hat. Sie habe am Wochenende einen Sekt auf die Kündigung aufgemacht. Das fühlte sich so unfair an. Ich habe ihr bei dem Prozess geholfen. Ich war immer für sie da mit Rat und Tat. Und jetzt, wo sie endlich gekündigt hat, feiert sie das, während ich leide? Während ich komplett verbannt und gelöscht wurde? Einfach nicht mehr existent bin in ihrem Leben?

Es gab wieder gemeinsame Termine - wieder war es die Hölle! Ich erfuhr, dass sie ab dem 02.05. einen Ausflug machen werde. Am Wochenende hätte sie sich richtig gut gefühlt, da sei sie bei 150% gewesen! Ihr ging es super - ihr ging es richtig gut, während ich leide wie ein Hund! Das tut unfassbar weh!

Ich habe es bei der Arbeit fast nicht ausgehalten. Ständig diese Termine. Dann in der Mittagspause die Einsamkeit - weil wir die ja die letzten Monate die Mittagspause immer gemeinsam verbracht haben. Die Tatsache, dass es ihr prächtig geht und sie NICHTS von mir wissen will, ist einfach schrecklich. Sehr schmerzhaft! Wieder Krankschreibung.

Ich muss dazu sagen, dass ich es nicht geschafft habe, berufliches und privates zu trennen. Weil ich ja blockiert wurde, war die Arbeit die einzige Möglichkeit, mit ihr zu sprechen. Das sah dann so aus, dass ich nach den Terminen fragte, ob sie noch kurz Zeit hätte. Ich konnte dann meine zwei, drei Fragen stellen, auf die ich erwartungsgemäß keine befriedigende Antwort erhalten habe.Es sei alles gesagt, sie könne nichts sagen. Wir könnten keinen Kontakt haben, dass würde mir nur zu sehr weh tun.
Ich weiß, dass das im Arbeitskontext nichts verloren hat. Ich konnte einfach nicht anders. Sie meinte dann auch, ich solle das lassen, weil das einfach nicht hier hin gehört.

Am 06.05.2019 ein erneuter Versuch bei der Arbeit. Ich bin zum gemeinsamen Termin gegangen und habe mich dem gestellt. Es ging ganz gut. In der Mittagspause allerdings wieder Einsamkeit - ich habe eine Runde auf dem Klo alleine geweint. Nach der Arbeit dann erstmal wieder weinen und traurig sein.

Am 07.05.2019 habe ich es noch einen halben Tag ausgehalten. Ich habe mich nochmal kurz mit ihr unterhalten. Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht verstehen könne, was passiert sei. Dieses von 100 auf 0, das sei einfach zu hart. Dass mir nicht nur die Partnerin, sondern auch die Freundin und Kollegin genommen wurde. Dass ich nicht verstehe, wie ich hier auf einmal komplett egal sein kann.
Ich bekam darauf natürlich keine Antwort, nur Schulterzucken. Es sei alles gesagt. Wenn es mir noch weh tun würde, könnten wir keinen Kontakt haben, das würde nicht gehen.

Ich bin dann heim gegangen. Wieder Krankschreibung, jetzt bis zum 24.05, weil das ihr letzter Arbeitstag ist. Ich muss ihr dann nicht mehr begegnen und ich hoffe das hilft.

Was erhoffe ich mir nun von Forum hier? Ich weiß es nicht genau. Ich begreife nicht, was da passiert ist. Ich begreife nicht, warum ich durch eine so kurze Beziehung in eine so massive Krise rutschen kann. Seit dem 18.04. kann ich nicht mehr richtig essen, leide an Schlafstörungen, innerer Unruhe, .

Ich habe mittlerweile einen Termin bei einem Therapeuten. Ich hoffe, das hilft was. Außerdem habe ich vom Hausarzt AD verschrieben bekommen, weil ich null Antrieb habe, obwohl es aufgrund des anstehenden Umzugs genug zu tun gäbe.

Momentan ist der Tag bei mir so, dass es morgens am schlimmsten ist. Ich wache sehr früh auf und versuche dann weiterzuschlafen. Wenn ich eindöse, bekomme ich ständig Kurzträume von ihr, wie zB dass sie vorbeikommt, oder schon da ist und gleich ins Bett kommt. Von diesen Träumen wache ich dann auf, bekomme ein ungutes Gefühl und Unruhe. Das geht dann solange, bis ich es nicht mehr im Bett aushalte und dann aufstehe. Hat hierfür vielleicht jemand einen Tipp? Mein bester Freund meinte, ich solle einfach aufstehen und nicht mehr dösen. Dann müsste ich aber um 5 oder halb 6 aufstehen. Und da ich momentan nichts mit meiner Zeit anzufangen weiß. Habe ich dann zu viel Zeit und zu wenig, worauf ich Lust habe.

Über den Tag ist meine Stimmung schwankend. Manchmal reichen kleinste Trigger aus, um sofort an sie erinnert zu werden. Manchmal kann ich mich ganz gut ablenken. Abends ist die Stimmung meistens in Ordnung und aushaltbar.

Weiterhin frage ich mich, was da das letzte halbe Jahr eigentlich passiert ist? Aus einer Utopie wurde Realität. Ständiges Hin und Her endete auf Wolke 7, nur um im nächsten Schritt auf Hölle Stufe 4 abzustürzen. Was habe ich falsch gemacht? Ich habe versucht, ihr Zeit zu lassen. Ich habe versucht, sie nicht zu bedrängen. Kann sie nicht mit Nähe? Ist das was nicht richtig verarbeitet von früheren Beziehungen? Warum lässt sich mich ewig zappeln, sagt dann, dass sie bereit ist nur um mich dann 4 Wochen später eiskalt fallen zu lassen? Wurde ich verarscht?

Wer es bis jetzt durchgehalten - vielen Dank fürs Durchlesen!

10.05.2019 15:07 • x 1 #1


DieSeherin
puh, da scheinen zwei sehr tiefgründige menschen aufeinander getroffen zu sein, mit euch beiden, die aber ganz unterschiedliche ebenen einer beziehung darin gesehen haben

auch, wenn das jetzt ein wenig hart klingt, so habe ich trotzdem den eindruck, dass du zu beginn ein projekt für sie warts. langsam zum sehr nahen freund geworden bist und sie eigentlich von anfang an wusste, dass ihre gefühle niemals über die freundschaftliche ebene hinausgehen werden.

wahrscheinlich fand sie es aber dann so schön und nah und vertraut mit dir, dass sie selber unbedingt wollte, dass eine liebesbeziehung draus wird. ist ja auch blöd, wenn jemand einem so nahe kommt, man irre gerne zeit miteinander verbringt, sich körperlich versteht... warum sollte da nicht auch eine beziehung daraus werden können.

natürlich kann ich nur vermutungen anstellen, aber ich kenne von mir selber so eine konstellation, wo dann einfach der letzte - aber immens wichtige - funke gefehlt hat.

und im grunde ist es nur fair von ihr, dass sie sich dann zurückzieht.

Zitat von Tobz11:
Sie wolle im richtigen Moment für mich da sein können, wenn ich sie wirklich brauche. Das was ich mache, würde aber alles kaputt machen.


da kann ich dir nur raten, einen abstand zwischen euch zu bringen - räumlich und zeitlich. sie ist jetzt die falscheste person, dir über deinen liebeskummer hinwegzuhelfen.

und natürlich kannst du versuchen ihre gründe zu analysieren und vermutungen anzustellen. besser täte es dir aber wohl, wenn du das ende akzeptiert und dich deiner trauer hingibst.

irgendwann wirst du dann frei sein für jemanden, der dich ind er gleichen intensität zurück liebt, wie du liest

10.05.2019 15:22 • x 1 #2


A


Kurze Beziehung - plötzliches Ende - Verarscht?

x 3


T
Danke für deine Antwort!

Zitat:
da kann ich dir nur raten, einen abstand zwischen euch zu bringen - räumlich und zeitlich. sie ist jetzt die falscheste person, dir über deinen liebeskummer hinwegzuhelfen


Der Abstand ist da. Privat sehen wir uns gar nicht mehr. Bei der Arbeit sahen wir uns zwangsweise, aber wenn alles nach Plan läuft, werde ich sie bei der Arbeit nicht mehr sehen. Dann werde ich sie wohl nie mehr sehen, weil ich nicht weiß, wo es sie hinziehen wird. Kontaktaufnahme ist auch nicht möglich, will sie ja nicht.

Das was du sagst, ist mir klar. Ich weiß es, im Kopf. Aber mein Herz...Das begreift das nicht!

Zitat:
und natürlich kannst du versuchen ihre gründe zu analysieren und vermutungen anzustellen. besser täte es dir aber wohl, wenn du das ende akzeptiert und dich deiner trauer hingibst.


Auch das weiß ich. Ich habe mir so viele Foren, Ratgeber, Bücher durchgelesen...Letztendlich bin ich selbst der Schlüssel, dass es mir besser geht. Ich muss das Ende akzeptieren und lernen loszulassen. Das fällt mir so unfassbar schwer!

Vor allem, wenn ich denke, ich komme einigermaßen klar, aber ich dann von ihr träume, so als sei alles in Ordnung. Die Träume fühlen sich so real an...Und wenn ich dann aufwache, ist es schwer auszuhalten...

10.05.2019 16:35 • #3


K
Du fragst ob du verarscht wurdest, ich würde es mit nein beantworten.

Hast du schon mal daran gedacht ob es Warnsignale gab die Dir hätten zeigen müssen , dass das strange verläuft für dich?

Wolltest du die ignorieren?

10.05.2019 16:53 • #4


T
Puh, schwer zu sagen...

Vielleicht habe ich ja alle Zeichen falsch gedeutet...Aber sie hat sich auch ständig bei mir gemeldet, wir haben telefoniert. Sie hatte Überraschungsbesuche gemacht. Sie hat mich gern gesehen und gerne Zeit mit mir verbracht.

Klar, die Tatsache, dass sie sagte, sie wolle nur Freundschaft, war ein Warnzeichen. Aber weil von ihr permanent immer was kam, dachte ich einfach, das bräuchte Zeit...

10.05.2019 17:03 • #5


Fanta1
Es war von Anfang an recht offensichtlich, dass sie sich nicht ernsthaft verliebt hatte- sie hat das eigentlich am Anfang klar kommuniziert, aber dann doch die notwendige Distanz vermissen lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass es ihr schon geschmeichelt hat, einen so hartnäckigen Verehrer zu haben, welche Frau fände das nicht schön ? Daher muss man es ihr im Nachhinein ankreiden, dass sie auf diese Freundschaftsschiene bestanden hat, obwohl sie wusste dass du verliebt in sie bist. Sowas ist doch reine Quälerei für den Verliebten- und massives Aufpeppen des Selbstbewusstseins für die Angehimmelte. Auch diese Schnapsidee mit dem gemeinsamen Urlaub- was soll das ? Sie als die Nicht-Verliebte hätte das nie anleiern dürfen, sie genoss deine Aufmerksamkeit und nahm dafür dein Leiden in Kauf. Du selber hattest du diesem Zeitpunkt schon nicht mehr die Kraft, einen klaren Schlussstrich zu ziehen- das hätte sie machen müssen.

Warum sie dann sowas wie eine Beziehung mit dir eingegangen ist, kann man nur raten. Vielleicht war tatsächlich so ein laues Verliebtheits-Gefühl bei ihr oder die Idee ach komm, warum nicht, ist ein netter Kerl ?- aber das ganze war von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil eure Gefühlsebenen nicht ausgeglichen waren- du schwerstens verliebt und sie - sagen wir mal ein laues Interesse. Du sagst du verstehst nicht, warum eure Beziehung von 100 auf 0 runter gefahren ist. Ist sie gar nicht, weil nur du allein bei 100 warst- sie aber nicht ! Sie genoss deine Verliebtheit, dein Anhimmeln, deine Bemühungen , aber sie hegte nicht die gleichen Gefühle für dich. Nun hast du extreme Sehnsucht, furchtbaren Liebeskummer und deine Gedanken drehen sich 24/7 nur um diese Frau, während sie die Beziehung schon längst abgehakt hat.
Es wird besser, im Moment wird dir nicht viel helfen, außer darauf zu achten, dass du isst und trinkst und über deine Sorgen sprichst. Mehr ist wahrscheinlich gerade nicht drin. Aber hier haben ja alle mehr oder weniger das gleiche durch und es gibt ein Entkommen aus der Hölle- es wird etwas dauern aber auch du schaffst das !

10.05.2019 17:08 • x 6 #6


M
Zitat:
Im Dezember 2018 habe ich das erste Mal bei ihr übernachtet, was ungeplant war. Ich habe auf der Couch geschlafen und es ist nichts passiert. In den Mittagspausen im Dezember planten wir unsere weitere Treffen nach Seitenzahl-Zielen. Außerdem vereinbarten wir, dass wir zum Abschluss, zur Abgabe, ja gemeinsam in den Urlaub fahren könnten. Als sie sagte, ein Doppelzimmer sei okay, sie sei da nicht so, habe ich mir bereits Hoffnungen gemacht.


Nach diesem Absatz war für mich ziemlich klar, dass Du in der Friendzone warst und dort bist Du eigentlich nie raus. Es tut mir sehr leid für Dich, aber für mich liest sich das, als sei da ein emotional stark abhängiger Mann und eine (vielleicht bindungsneurotische) Frau. Du hast von Anfang an deutlich mehr in ihr und euch gesehen als sie und Du hast Dich an jeden Strohhalm geklammert. Zudem erscheinst Du mir emotional auch recht labil. Es ist sehr gut, dass Du ther. Hilfe in Anspruch nehmen wirst. Ich weiß nicht, wie oft ich den Kopf geschüttelt habe beim Durchlesen Deines Textes.

Ich glaube nicht, dass sie Dich absichtlich benutzt hat. Sie mochte Dich sehr, ihr habt euch gut verstanden. Vertrautheit entstand und die wird ein Faktor gewesen sein, warum sie sich auf mehr eingelassen hat. Und auch deswegen, weil Du Dich oft angeboten hast, etwas zu aufdringlich nach meinem Empfinden. Sie hat früh und auch klar gesagt, für sie sei es nur Freundschaft und Du hast unnachgiebig mehr erhofft und sie damit auch konfrontiert. Ich empfinde das fast schon als übergriffig.

Es liest sich außerdem so, dass Du eher symbiotisch unterwegs bist und Grenzen des anderen nicht gut akzeptieren kannst. Deine Verlustangst lässt das gar nicht zu. Eingeschnappt zu sein, weil sie kein Treffen möchte um DEINE Abschlussarbeit zu korrigieren, dazu gehört schon ziemlich viel Verblendung und emotionale Disregulation.

Die Tatsache, dass es Dich nach so kurzer Zeit dermaßen aus den Schuhen gehauen hat, liegt mMn in Deiner emotionalen Abhängigkeit begründet. Es konnte eigentlich nur schief gehen.

Arbeite das mit dem Therapeuten auf und ergründe Dich sorgfältig. Ich gehe davon aus, es ist nicht das erste Mal, dass Du arg leiden musstest. Vielleicht nicht so krass, aber tendenziell schon.

10.05.2019 17:25 • x 4 #7


T
Ich denke auch, dass sie dich als Freund unheimlich gern hatte. Du warst lieb und nett und immer für sie da und hast ihr gezeigt, wie super du sie findest. Das hat ihr wahrscheinlich zusätzlich geschmeichelt. Sie hat sich dann wohl gewünscht, dass mehr draus wird, aber die Gefühle und eventuell die Anziehung reichte nicht aus. Hattet ihr Sechs? Wie war dieser?
Wenn du von ihr schreibst, klingt es so, als wärst du von Anfang an total auf sie fixiert gewesen, hast sie angehimmelt, wolltest am liebsten mit ihr verschmelzen. Wenn sie nicht da war waren deine Gedanken bei ihr und du warst traurig. Dein emotionaler Zustand, dein Selbstwert ist total abhängig von ihr. Das ist nicht wirklich attraktiv. Ich denke, eine Therapie ist sinnvoll und hilfreich.

10.05.2019 17:35 • x 1 #8


T
Zitat:
Es wird besser, im Moment wird dir nicht viel helfen, außer darauf zu achten, dass du isst und trinkst und über deine Sorgen sprichst. Mehr ist wahrscheinlich gerade nicht drin. Aber hier haben ja alle mehr oder weniger das gleiche durch und es gibt ein Entkommen aus der Hölle- es wird etwas dauern aber auch du schaffst das !


Danke für deine Worte! Das mit dem Essen klappt zwar noch nicht so, wie es sollte, aber deutlich besser seit der Trennung. Die Tatsache, hier auf Gleichgesinnte zu treffen hilft auch. Danke!


Zitat:
Sie hat früh und auch klar gesagt, für sie sei es nur Freundschaft und Du hast unnachgiebig mehr erhofft und sie damit auch konfrontiert. Ich empfinde das fast schon als übergriffig.


Hm. Kann man so sehen. Aber warum wurden dann die Treffen, seitdem sie gesagt hat, dass es nur Freundschaft ist, immer öfter und intensiver? Das ist nicht alleine von mir ausgegangen. Sie hatte sich immer sehr gefreut mich zu sehen. Wir haben gemeinsam im Bett geschlafen, bei ihr und bei mir....Übergriffig? Ich weiß nicht...


Zitat:
Es liest sich außerdem so, dass Du eher symbiotisch unterwegs bist und Grenzen des anderen nicht gut akzeptieren kannst. Deine Verlustangst lässt das gar nicht zu.


Interessant, das zu lesen. Da ist aber sicherlich was dran, du triffst da ins Schwarze. Verlustangst ist ein großes Thema bei mir!


Zitat:
Eingeschnappt zu sein, weil sie kein Treffen möchte um DEINE Abschlussarbeit zu korrigieren, dazu gehört schon ziemlich viel Verblendung und emotionale Disregulation.


Das hatte ich nicht deutlich geschrieben. Dass sie die Arbeit gelesen hat, habe ich erst im Nachhinein erfahren. Die einzige Aussage die ich bekommen habe, war dass es ihr zu viel sei. In Verbindung mit der OP, als ich nach ihr geschaut habe, empfand ich das dann doch als kränkend.

Zitat:
Die Tatsache, dass es Dich nach so kurzer Zeit dermaßen aus den Schuhen gehauen hat, liegt mMn in Deiner emotionalen Abhängigkeit begründet. Es konnte eigentlich nur schief gehen.

Wieder ein Volltreffer. Stimme dir da zu! Wie kann eine solche Abhängigkeit gelöst bzw. gar nicht erst aufgebaut werden? In dem man selbst voll im Leben steht...Mir fehlt es aber an einem großen Ziel oder einer großen Leidenschaft. Studium ist beendet, Job ist sicher, Einkommen gut, Wohnung gut...Ich wollte immer eine eigene Familie...Ich muss wohl ein anderes Ziel suchen...

Zitat:
Ich gehe davon aus, es ist nicht das erste Mal, dass Du arg leiden musstest. Vielleicht nicht so krass, aber tendenziell schon.

Auch das ist wieder vollkommen richtig...

10.05.2019 17:43 • x 2 #9


K
Zitat von Tobz11:
Aber warum wurden dann die Treffen, seitdem sie gesagt hat, dass es nur Freundschaft ist, immer öfter und intensiver?


Weil sie danach ein reines Gewissen hatte , dir gesagt was Sache ist und am Ende demzufolge kein schlechtes Gewissen haben muss wenn du trotzdem weiter schwanzwedelnd alles mitmachst.
Darum.

10.05.2019 17:45 • x 2 #10


T
Zitat:
Hattet ihr Sechs? Wie war dieser?


Nein, hatten wir nicht. Es gab s. Handlungen, aber keinen direkten s. Diese Handlungen waren aber immer sehr schön und mMn von Leidenschaft geprägt, beiderseits...


Zitat:
Dein emotionaler Zustand, dein Selbstwert ist total abhängig von ihr. Das ist nicht wirklich attraktiv. Ich denke, eine Therapie ist sinnvoll und hilfreich.


Ja, da hast du Recht. Ist dann kein wirklicher Selbstwert, wenn der so von extern abhängig ist... Ich hab mich zu dem Thema auch mal eingelesen, weiß aber nicht wirklich, wie ich dazu vorankommen soll.

10.05.2019 17:50 • #11


M
Lass es mich so erklären: Du gehst mit jemandem ins Kino, weil Du wirklich gern ins Kino gehst. Die andere Person, mit der Du dorthin gehst, mag Kinoabende ebenfalls sehr. Ihr mögt euch und gemeinsam ins Kino zu gehen, ist super. Für euch beide. Und obwohl ihr denselben Film seht, habt ihr eine völlig andere Interpretation dessen. Es ist, als ob Du eine 3D-Brille für den 2D-Film trägst.

Die Lösung für emotionale Abhängigkeit ist nicht, Ziele im Außen zu suchen. Es ist schon sehr gut, dass Du strebsam bist und auf eigenen Beinen stehst. Aber in Dir ist etwas, was gefüttert werden will. Manche nennen es leere Eimer, andere nur Leere oder große Sehnsucht. Nenn es wie Du willst, es lässt Dich Dich selbst aufgeben, den Blick für das Rationale verlieren. Es ist ein Muster, das sich ständig wiederholt, solange Du es nicht aufgelöst hast. Darum ist es gut zum Therapeuten zu gehen. Dort kannst Du die Ursache finden und die liegt in Deiner Vergangenheit.

10.05.2019 18:03 • x 2 #12


L
Guten Abend,

Ich glaube dir, dass du gerade sehr leidest. Aus deinen Zeilen springt einem diese Verliebtheit und diese Hoffnung förmlich heraus.

Ich glaube allerdings auch, dass du dich da gedanklich ganz übel auf diese Frau und vor allem auf die Hoffnung fixiert hast und so quasi jegliche Zeichen ausgeblendet hast.
Übergriffig ist mir auch tatsächlich ein paar mal durch den Kopf gegangen.
Ich finde, sie war sehr fair die ganze Zwit und so wie du es beschreibst, mag sie dich sehr gern. Allerdings wollte sie keine Paarbeziehung mit dir.

Vielleicht beschäftigst du dich mal mit deinem Kern.
Warum hast du eine solche Verlustangst und warum reagierst du so krass emotional?
War das schon immer so?
Wie liefen denn deine früheren Beziehungen ab?
Wie ist es im Freundeskreis usw?

10.05.2019 19:53 • x 2 #13


DieSeherin
Hab ein wenig Geduld mit dir selber. Es dauert, bis das Herz dem Verstand folgt.

Und ich finde es manchmal irre, dass die Verlustangst bleibt, wenn man den Verlust schon längst erlitten hat. Eigentlich sollte man doch lernen, dass der Verlust zwar wahnsinnig wehtut, man aber überlebt, lernt und ein stückweit gestärkt daraus hervorgeht.

10.05.2019 20:06 • x 2 #14


K
Zitat von DieSeherin:
Und ich finde es manchmal irre, dass die Verlustangst bleibt, wenn man den Verlust schon längst erlitten hat.


Ich denke diese verlustangst nach dem Verlust ist das kopfkino das man hat.
Dennoch hilft , auch wenn dadurch die Fantasie ganz miese streiche spielt, nur der vollständige kontaktabbruch um zu heilen.

10.05.2019 20:08 • x 1 #15


A


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