Hallo zusammen,
ich muss jetzt mal meine Geschichte hier mitteilen. Während ich darüber nachdenke, wie ich anfange, laufen mir die Tränen übers Gesicht. Ich möchte mir alles von der Seele schreiben, weshalb das jetzt lange wird. Ich bedanke mich schon jetzt bei jedem, der sich das alles durchliest und mir antwortet!
Meine Arbeitskollegin (33) hat mich (26) im Oktober 2018 zu einer Art Tupperabend zu sich eingeladen. Der Abend war ganz nett - und am nächsten Tag hatte ich das Bedürfnis sie wiederzusehen. Zwei Tage später war ich dann wieder bei ihr und wir haben gemeinsam gekocht und gegessen. Wir haben uns unterhalten und gut verstanden. Die Chemie stimmte.
Ich wollte sie gerne öfter und wieder sehen. Da ich mit meiner Abschlussarbeit beschäftigt war und Motivationsprobleme hatte, knüpfte sie neue Treffen an das Erreichen bestimmter Seitenzahlen. Im November 2018 haben wir begonnen, unsere Mittagspausen gemeinsam zu verbringen - das war immer das Highlight des Tages für mich!
Im Dezember 2018 habe ich das erste Mal bei ihr übernachtet, was ungeplant war. Ich habe auf der Couch geschlafen und es ist nichts passiert. In den Mittagspausen im Dezember planten wir unsere weitere Treffen nach Seitenzahl-Zielen. Außerdem vereinbarten wir, dass wir zum Abschluss, zur Abgabe, ja gemeinsam in den Urlaub fahren könnten. Als sie sagte, ein Doppelzimmer sei okay, sie sei da nicht so, habe ich mir bereits Hoffnungen gemacht.
Das Wochenende vor Weihnachten war ein Treffen bei ihr mit Übernachtung geplant. Ich war am zweiten Tag sehr traurig darüber, dass ich gehen musste, also vereinbarten wir, dass ich noch eine weitere Nacht bleibe. Ich habe wieder auf der Couch geschlafen. Als ich dann nach der zweiten Übernachtung nach Hause gefahren bin, habe ich die ganze Heimfahrt vor Traurigkeit geweint. Ich wollte bei diesem Menschen bleiben, bei dem ich mich sehr wohl fühlte. Daheim konnte ich kaum einen klaren Gedanken fassen, war gedanklich pausenlos bei ihr und wir haben auch noch geschrieben. Ich zitierte ihr dann einen Songtext, wonach ich am liebsten meine Zeit mit ihr verbringen würde.
Sie erwiderte, dass sie das genauso sieht, jedoch rein freundschaftlich. Ich hatte mich bereits in sie verliebt und hatte ihr das auch mitgeteilt. Um das ganze nicht per Whatsapp zu klären, ist sie zu mir gefahren und wir haben uns darüber unterhalten. Sie meinte, sie tue mir damit unheimlich weh, aber es sei nur freundschaftlich. Sie möchte unbedingt, dass wir Freunde sind und weiterhin Zeit verbringen. Ich antwortete, dass sie mich nicht verletzten würde, da man das nur selbst machen könne. Wenn ich etwas sehe, was bei ihr nicht da ist, dann ist das mein Problem und sie trifft keine Schuld. Ich willigte ein, dass wir gerne Freunde bleiben und weiterhin Zeit verbringen. An diesem Abend, es war der 23.12., lagen wir Arm in Arm auf der Couch, was sehr angenehm war!
Ich hätte zu diesem Zeitpunkt sagen sollen, dass es mir nicht guttut, wenn wir uns weiterhin sehen würden, denn die Intensität und Häufigkeit, mit der wir Zeit verbrachten, nahm noch mehr zu!
Zwischen den Jahren war sie für insgesamt 3 Nächte bei mir - wir haben das erste mal gemeinsam in einem Bett geschlafen - ohne dass jedoch etwas passiert ist. An Silverster habe ich sie kurz besucht. Wir lagen gemeinsam auf der Couch und ich habe versucht, sie zu küssen - erfolglos, sie wollte nicht. In der folgenden Zeit erwähnte ich gelegentlich, dass ich gerne wissen würde, wie es ist, sie zu küssen. Dass hierfür ja eine einmalige Ausnahme gemacht werden könne - wenn sie sich das irgendwann vorstellen könne.
Dieser Tag sollte auch kommen - es war Ende Januar und überraschenderweise hat sie mich nach der Arbeit zu mir nach Hause begleitet. Wir saßen vor dem Kaminofen. Irgendwann setze sie sich auf mich. Unsere Gesichter kamen uns ganz nah, jedoch wollte ich nicht erneut einen erfolglosen Kussversuch starten. Ich sagte dann, dass jetzt wohl der perfekte Zeitpunkt für diese einmalige Ausnahme sei, endlich erwiderte sie. Wir küssten uns. Wir kamen uns näher. Wir waren die ganze Nacht wach. Es war der Wahnsinn. Sie meinte, dass das eigentlich nicht gut für mich sei, weil es mir hinterher weh tun würde. Ich sagte nur, dass mir das egal sei und dass ich schon damit klar kommen würde - was für ein Irrtum! Am nächsten Abend buchten wir dann den geplanten Urlaub - es sollte nach Westeuropa an die Atlantikküste gehen. Am Abend fragte ich dann, wann die einmalige Ausnahme denn vorbei sei. Ihre Antwort war - am nächsten Tag. Zum Abschied am nächsten Morgen gab es noch einen Kuss.
Anfang Februar hatte Sie eine Zahn-OP. Am Wochenende war ich bei ihr und hab mich um sie gekümmert. Weil sie nach dem WE noch zuhause bleiben musste, aber dennoch arbeiten wollte, habe ich ihre Arbeitsmittel mitgebracht. Am darauffolgenden WE hat sie meine Abschlussarbeit Korrektur gelesen, weshalb sie keine Zeit für ein Treffen hatte. Das hatte mich damals gekränkt und enttäuscht.
Kurzer Einschub zu ihr: Sie hat seit 2017 mit Atemproblemen zu kämpfen. Diese haben sehr wahrscheinlich psychische Ursachen. Ich habe immer wieder versucht, ihr diesbezüglich zu helfen, z.B. Meditation zur Entspannung nahe gelegt. Ich habe mich für ihr Problem interessiert und nach einer Lösung gesucht. Ihr war eigentlich klar, dass es an der Arbeit liegt - hatte aber noch nicht den Mut zu kündigen. Ich meinte dann öfter zu ihr, dass ich zwar traurig sein werde, wenn ich meine Lieblingskollegin verlieren werde, ich mich aber unendlich freuen werde, wenn es ihr dann endlich wirklich gut geht.
Am 14.12. habe ich eine rote Rose gekauft und wollte diese ihr geben. Ich wollte sie nicht bedrängen, also habe ich die Rose vor ihre Tür gelegt, geklingelt, und bin dann gegangen. Sie hat sofort angerufen und gefragt, wo ich denn sei, ich solle zu ihr kommen. Sie bedankte sich für die Rose, dass sei sehr süß von mir. Die letzte Rose zum Valentinstag und überhaupt habe sie vor 15 Jahren bekommen.
Ende Februar war dann Abgabe der Arbeit und zugleich der Urlaub. Für 5 Nächte gab es nur uns zwei. Wir sind als Freunde in den Urlaub gegangen, das sagte sie auch am Telefon zu einem Bekannten kurz vor Abflug.
Am ersten Tag fragte ich sie dann, ob es eine zweite Ausnahme geben könne, die sich auf den Urlaub beschränkt. Sie meinte, darüber müsse sie nachdenken. Am zweiten Tag saßen wir auf einer Bank, waren uns sehr nahe und ich versuchte sie zu küssen - erfolglos. Das würde nicht gehen. Sie bekommt das nicht auf die Reihe. waren ihre Worte. Ca. 3 Stunden später, am Strand sitzend, hatte sie sich entschieden, dass es doch okay sei, dies für den Urlaub so zu machen. Wir küssten uns. Das war herrlich schön!
Den ganzen Urlaub waren wir uns dann sehr nah, küssten uns oft, tauschten Zärtlichkeiten aus, ohne dass wir S. hatten. Gelegentlich fragte sie monologisch, was sie mir damit nur antun würde, dass das nicht gut sei. Ich dachte, dass sie schon merken wird, dass es besonders zwischen uns ist.
Kurzer Einschub: Ihr letzte Beziehung endete im Sommer 2015. Sie meinte, sie wurde von allen Ex-Partnern betrogen und insbesondere die Trennung vom letzten Partner sei zwar von ihr ausgegangen, dennoch sehr schmerzhaft für sie gewesen.
Nach dem Urlaub waren wir wieder nur Freunde. Das ist mir schon ziemlich schwer gefallen, das auf die Reihe zu bekommen - zumal bei der Arbeit die Fragerei ein gewissen Ausmaß annahm.
Von Januar bis März habe ich mich immer wieder gefragt, was ich denn machen soll. Ich habe mich mit meinem besten Freund ausgetauscht. Sein Rat war immer Zeit lassen. Im Internet habe ich gelesen, dass ich ihr Zeit lassen solle. Andere Beiträge gaben mir den Rat, dass das nichts wird, weil wenn man warten müsse, dann sei einer eben nicht bereit. Dass ich nicht ewig warten kann und will, war mir immer klar. Ich setze mir persönlich Ende Mai als Deadline, weil ich sie sehr gern hatte. Ich sagte mir, dass es besser sei, zu warten und uns eine Chance zu geben, anstatt sie sofort zu verbannen.
Eine Woche nach dem Urlaub war ich dann bei ihr, damit wir Urlaubsfotos austauschen können. Als ich heimfuhr und ihr am Telefon sagte, dass das Treffen viel zu kurz gewesen sei, erwiderte sie, dass sie das auch so sehe, und dass das wohl bedeuten würde, dass wir auf einem guten Weg sind. Das machte mir Hoffnung!
Ende März war dann ein Wochenende bei ihr geplant - zur Feier meines Abschlusses, denn ich hatte meine mündliche Abschlussprüfung und die Abschlussarbeit bestanden. Sie meinte, dieses Wochenende würde es richtig krachen. Was sie damit wohl meint? Ich hatte einen vagen Gedanken daran, dass sie vielleicht endlich bereit sei für eine Beziehung?
Wir hatten einen schönen Abend. Sie bereitete Burger zu, exakt so, wie wir sie im Urlaub gemeinsam gegessen hatten. Anschließend bekam ich Überraschungen. Eine schöner als die andere. Ein Nutella-Glas, auf das ein gemeinsames Urlaubsfoto geklebt war (ich küsse sie auf die Wange). Ich bekam ein Glaslicht, das per solar aufgeladen werden kann. Und zum Abschluss bekam ich ein dreiseitiges Schreiben, das ich mir durchgelesen habe. Darin hat sie viele Songtexte zitiert, die unsere gemeinsame Zeit begleitet haben (hauptsächlich vom neuen Album von AnnenMayKantereit).
Darin stand zB du fragst dich immer noch, was wäre wenn. Und ich habe jetzt die Antwort. Du gibst mir so viel Zeit. Ich bin so glücklich - nur wegen dir.
Zum Abschluss stand dann: Ich will dich endlich küssen, willst du das auch?
Natürlich wollte ich das! Ich küsste sie! Und es war endlich soweit. Wir waren ein Paar. Happy End! . Denkste!
Zu Beginn hatte ich noch etwas Zeit gebraucht, das zu begreifen. Manchmal durfte ich sie küssen, dann wieder nicht. Hin und her. Gefühl rauf und runter. Doch ich war endlich am Ziel. Also begriff ich langsam, dass mein Traum endlich wahr geworden ist!
Wir verbrachten schöne 4 Wochen. Verbrachten Zeit bei ihr und bei mir. Unter der Woche und am Wochenende. Waren gemeinsam im Fußballstadion, ich stellte sie meiner Familie vor. Wir waren meine neue Wohnung anschauen, denn ich werde im Juni umziehen. In dieser Zeit konkretisierte sie ihren Wunsch, noch im April kündigen zu wollen.
Dann spürte ich am 15.04. ein merkwürdiges Gefühl. Ich tat es ab, weil doch alles okay sei und ich sie endlich hatte. Am 18.04. ist sie nach der Arbeit mit zu mir gekommen. Ich hatte einen Termin beim Küchenplaner, zu dem sich mich begleiten wollte. Im Anschluss saßen wir im Auto, ich küsste sie und fragte, ob alles okay sei. Lass uns bitte heimfahren.
Ich hatte eine böse Vorahnung. Es war eine unfassbar lange Autofahrt nach Hause. Wir wechselten kaum ein Wort. Daheim angekommen sagte sie dann, sie habe ein Problem. Sie könne das so nicht. Es würde ihr auf die Luft schlagen. Es läge nicht an mir, ich hätte nichts falsch gemacht, aber es würde einfach nicht gehen und sie wolle mir das ehrlich mitteilen.
Danke für die Ehrlichkeit - aber das war ein Schlag in die Fresse. Wir weinten beide. Sie blieb noch über Nacht bei mir. Wir weinten am morgen, nahmen uns gegenseitig in den Arm. Sie meinte noch, dass sie auf jeden Fall bis zum letzten Tag arbeiten wolle (also kein Resturlaub nehmen wolle), damit wir immerhin noch gemeinsam Mittagessen könnten.
Als sie dann am 19.04. morgens heimgefahren ist, brachen alle Dämme bei mir. Ich war fix und fertig. Konnte ganz Ostern nichts essen, war geplagt von innerer Unruhe, Gedankenkarussell. das ganze Programm.
Ich bin am 19.04. noch zu ihr gefahren, wir haben uns unterhalten. Mir war da bereits klar, dass es keine Chance mehr für uns geben wird. Am 20.04. habe ich ihr ihre Sachen gebracht. Am 19.04. und am 20.04. habe ich ihr oft geschrieben bzw. noch öfter angerufen. Ich wusste nicht wo hin mit mir und habe mich so sehr nach ihr gesehnt. Am 20.04. sagte sie dann, dass das so nicht gehe, es würde ihr auf die Luft gehen und somit an ihre Gesundheit. Sie könne mir nicht helfen und sei der falsche Ansprechpartner. Sie wolle im richtigen Moment für mich da sein können, wenn ich sie wirklich brauche. Das was ich mache, würde aber alles kaputt machen.
Nach Ostern stand ein gemeinsamer Termin bei der Arbeit an - die Hölle! Ich habe den Tag gerade so rumgebracht - und mich danach für die restliche Woche krankschreiben lassen.
Am 26.04. habe ich ihr eine Bettel-Nachricht geschrieben, ob es denn keine Möglichkeit mehr für uns geben würde. Daraufhin wurde ich von ihr blockiert.
Am 29.04. habe ich es wieder versucht zu arbeiten und erfahren, dass sie gekündigt hat. Sie habe am Wochenende einen Sekt auf die Kündigung aufgemacht. Das fühlte sich so unfair an. Ich habe ihr bei dem Prozess geholfen. Ich war immer für sie da mit Rat und Tat. Und jetzt, wo sie endlich gekündigt hat, feiert sie das, während ich leide? Während ich komplett verbannt und gelöscht wurde? Einfach nicht mehr existent bin in ihrem Leben?
Es gab wieder gemeinsame Termine - wieder war es die Hölle! Ich erfuhr, dass sie ab dem 02.05. einen Ausflug machen werde. Am Wochenende hätte sie sich richtig gut gefühlt, da sei sie bei 150% gewesen! Ihr ging es super - ihr ging es richtig gut, während ich leide wie ein Hund! Das tut unfassbar weh!
Ich habe es bei der Arbeit fast nicht ausgehalten. Ständig diese Termine. Dann in der Mittagspause die Einsamkeit - weil wir die ja die letzten Monate die Mittagspause immer gemeinsam verbracht haben. Die Tatsache, dass es ihr prächtig geht und sie NICHTS von mir wissen will, ist einfach schrecklich. Sehr schmerzhaft! Wieder Krankschreibung.
Ich muss dazu sagen, dass ich es nicht geschafft habe, berufliches und privates zu trennen. Weil ich ja blockiert wurde, war die Arbeit die einzige Möglichkeit, mit ihr zu sprechen. Das sah dann so aus, dass ich nach den Terminen fragte, ob sie noch kurz Zeit hätte. Ich konnte dann meine zwei, drei Fragen stellen, auf die ich erwartungsgemäß keine befriedigende Antwort erhalten habe.Es sei alles gesagt, sie könne nichts sagen. Wir könnten keinen Kontakt haben, dass würde mir nur zu sehr weh tun.
Ich weiß, dass das im Arbeitskontext nichts verloren hat. Ich konnte einfach nicht anders. Sie meinte dann auch, ich solle das lassen, weil das einfach nicht hier hin gehört.
Am 06.05.2019 ein erneuter Versuch bei der Arbeit. Ich bin zum gemeinsamen Termin gegangen und habe mich dem gestellt. Es ging ganz gut. In der Mittagspause allerdings wieder Einsamkeit - ich habe eine Runde auf dem Klo alleine geweint. Nach der Arbeit dann erstmal wieder weinen und traurig sein.
Am 07.05.2019 habe ich es noch einen halben Tag ausgehalten. Ich habe mich nochmal kurz mit ihr unterhalten. Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht verstehen könne, was passiert sei. Dieses von 100 auf 0, das sei einfach zu hart. Dass mir nicht nur die Partnerin, sondern auch die Freundin und Kollegin genommen wurde. Dass ich nicht verstehe, wie ich hier auf einmal komplett egal sein kann.
Ich bekam darauf natürlich keine Antwort, nur Schulterzucken. Es sei alles gesagt. Wenn es mir noch weh tun würde, könnten wir keinen Kontakt haben, das würde nicht gehen.
Ich bin dann heim gegangen. Wieder Krankschreibung, jetzt bis zum 24.05, weil das ihr letzter Arbeitstag ist. Ich muss ihr dann nicht mehr begegnen und ich hoffe das hilft.
Was erhoffe ich mir nun von Forum hier? Ich weiß es nicht genau. Ich begreife nicht, was da passiert ist. Ich begreife nicht, warum ich durch eine so kurze Beziehung in eine so massive Krise rutschen kann. Seit dem 18.04. kann ich nicht mehr richtig essen, leide an Schlafstörungen, innerer Unruhe, .
Ich habe mittlerweile einen Termin bei einem Therapeuten. Ich hoffe, das hilft was. Außerdem habe ich vom Hausarzt AD verschrieben bekommen, weil ich null Antrieb habe, obwohl es aufgrund des anstehenden Umzugs genug zu tun gäbe.
Momentan ist der Tag bei mir so, dass es morgens am schlimmsten ist. Ich wache sehr früh auf und versuche dann weiterzuschlafen. Wenn ich eindöse, bekomme ich ständig Kurzträume von ihr, wie zB dass sie vorbeikommt, oder schon da ist und gleich ins Bett kommt. Von diesen Träumen wache ich dann auf, bekomme ein ungutes Gefühl und Unruhe. Das geht dann solange, bis ich es nicht mehr im Bett aushalte und dann aufstehe. Hat hierfür vielleicht jemand einen Tipp? Mein bester Freund meinte, ich solle einfach aufstehen und nicht mehr dösen. Dann müsste ich aber um 5 oder halb 6 aufstehen. Und da ich momentan nichts mit meiner Zeit anzufangen weiß. Habe ich dann zu viel Zeit und zu wenig, worauf ich Lust habe.
Über den Tag ist meine Stimmung schwankend. Manchmal reichen kleinste Trigger aus, um sofort an sie erinnert zu werden. Manchmal kann ich mich ganz gut ablenken. Abends ist die Stimmung meistens in Ordnung und aushaltbar.
Weiterhin frage ich mich, was da das letzte halbe Jahr eigentlich passiert ist? Aus einer Utopie wurde Realität. Ständiges Hin und Her endete auf Wolke 7, nur um im nächsten Schritt auf Hölle Stufe 4 abzustürzen. Was habe ich falsch gemacht? Ich habe versucht, ihr Zeit zu lassen. Ich habe versucht, sie nicht zu bedrängen. Kann sie nicht mit Nähe? Ist das was nicht richtig verarbeitet von früheren Beziehungen? Warum lässt sich mich ewig zappeln, sagt dann, dass sie bereit ist nur um mich dann 4 Wochen später eiskalt fallen zu lassen? Wurde ich verarscht?
Wer es bis jetzt durchgehalten - vielen Dank fürs Durchlesen!
10.05.2019 15:07 •
x 1 #1