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Kurze Beziehung - plötzliches Ende - Verarscht?

K
Zitat von Tobz11:
Es war eine schöne Zeit mit ihr


Bist du dir da sicher?
Dein eingangstext, lies ihn durch.
Möchte nicht nochmal alles zitieren

Selbstakzeptanz beginnt bei deinen Gefühlen.
Lass sie zu!
Überleg dir wie du dich bei den ganzen Zurückweisungen gefühlt hast und was Dir da gut getan hätte.
Die richtigen Gedanken hattest du schon- du hast sie einfach nicht als Teil deiner gefühlswelt akzeptiert und warst nicht fürsorglich zu Dir selbst.

Zitat von Körperklaus:
Zitat von Tobz11:Ich hätte zu diesem Zeitpunkt sagen sollen, dass es mir nicht guttut, wenn wir uns weiterhin sehen würden,


So eine schöne Zeit war das?
Werde Dir Selbst bewusst und lass Dich Selbst mehr wert sein!

11.05.2019 08:23 • x 1 #31


T
Zitat:
Bist du dir da sicher?
Dein eingangstext, lies ihn durch.
Möchte nicht nochmal alles zitieren


Ja, da ist natürlich was dran.
Aber dennoch hab ich ihre Nähe genossen. Es war schön, wenn sie einfach so vorbeikam, um mich zu überraschen. Es war schön, mit ihr in einem Bett zu schlafen. Es war schön, dass wir immer telefonieren konnten...

Zitat:
Selbstakzeptanz beginnt bei deinen Gefühlen.
Lass sie zu!
Überleg dir wie du dich bei den ganzen Zurückweisungen gefühlt hast und was Dir da gut getan hätte.
Die richtigen Gedanken hattest du schon- du hast sie einfach nicht als Teil deiner gefühlswelt akzeptiert und warst nicht fürsorglich zu Dir selbst.

Das klingt nach einem guten Ansatz! Und in diesem Moment, wo ich deine Zeilen lese und mir Tränen das Gesicht runterlaufen, bekomme ich eine kleine Zuversicht, dass diese Krise mir helfen soll, dass ich es endlich schaffe, mich selbst und vor allem meine Gefühle zu akzeptieren.


Zitat:
So eine schöne Zeit war das?

Ich verstehe, was du meinst. Aber ich weigere mich, dass nur in Schwarz und Weiss aufzuteilen. Wie oben beschrieben war es schön, Zeit mit ihr zu verbringen. Es wär schön, Teil ihres Lebens gewesen zu sein. War es allerdings schön, zurückgewiesen zu werden? Nein. War das hin und her schön? Nein.

11.05.2019 08:33 • x 1 #32


A


Kurze Beziehung - plötzliches Ende - Verarscht?

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K
Zitat von Tobz11:
Wie oben beschrieben war es schön, Zeit mit ihr zu verbringen. Es wär schön, Teil ihres Lebens gewesen zu sein. War es allerdings schön, zurückgewiesen zu werden? Nein. War das hin und her schön? Nein.


Aber das ist doch super dass du das schon so sehen kannst und es nicht komplett glorifizierst.

Gut ist das für dich was sich gut anfühlt.

Was Dir echt helfen kann , ist zu lernen deine Gefühle besser zu überprüfen ,anstatt lachend in die Kreissäge zu rennen.

Also in Zukunft dich etwas rauszunehmen wenn du bei etwas ein komisches Gefühl hast.
Es ist nicht notwendig sich selbst zu übergehen um anderen zu imponieren und zu gefallen.

Wenn du dich selber nicht ernst nimmst- wie möchtest du erwarten, dass du von anderen ernst genommen wirst?

Du musst dein bester Freund und Berater sein.
Und dazu musst du deine Gefühle ernst nehmen und danach handeln.

Ich habe selbst eine sehr lange Zeit hinter mir in der ich genau diese Dinge kaum bis gar nicht gemacht habe.
Und bin gerade am lernen.

Du bist also nicht allein

11.05.2019 08:39 • x 2 #33


T
Zitat:
es nicht komplett glorifizierst.

Das ist eben immer phasenabhängig. Immerhin habe ich es jahrelang in einer unglücklichen Beziehung ausgehalten. Ich bin also ziemlich gut darin, negatives zu verdrängen und mich ausschließlich auf die positiven Dinge zu fokussieren.
Und wenn ich in einer einsamen, traurigen Phase bin, sehne ich mich nach der Zweisamkeit zurück - ganz egal, wie blöd das lange Warten oder das Hin und Her war. Verstehst du was ich meine?

Und dann diese ständigen Erinnerungen...Ich kann dir erzählen, was ich mir selbst verschweige. Das stand auch auf dem Brief, den sie mir beim Zusammenkommen gegeben hat. Wie fühlt man sich da? Wertgeschätzt, akzeptiert, gewollt. Oder dass mit der Krankheit. Oder die Kündigung. Ich war ein wichtiger Teil bei ihr, ein wichtiger Ansprechpartner. Sie hat meinen Rat und meine Meinung gerne gehört und auch in die Entscheidung einbezogen. Die Erkenntnis, dass das jetzt nicht mehr so, die ist sehr schmerzhaft. Es tut weh, einfach gelöscht worden zu sein...

Zitat:
Was Dir echt helfen kann , ist zu lernen deine Gefühle besser zu überprüfen ,anstatt lachend in die Kreissäge zu rennen.

Also in Zukunft dich etwas rauszunehmen wenn du bei etwas ein komisches Gefühl hast.
Es ist nicht notwendig sich selbst zu übergehen um anderen zu imponieren und zu gefallen.

Wenn du dich selber nicht ernst nimmst- wie möchtest du erwarten, dass du von anderen ernst genommen wirst?

Du musst dein bester Freund und Berater sein.
Und dazu musst du deine Gefühle ernst nehmen und danach handeln.

Ich habe selbst eine sehr lange Zeit hinter mir in der ich genau diese Dinge kaum bis gar nicht gemacht habe.
Und bin gerade am lernen.

Du bist also nicht allein

Danke!

11.05.2019 08:47 • x 1 #34


K
Zitat von Tobz11:
Und wenn ich in einer einsamen, traurigen Phase bin, sehne ich mich nach der Zweisamkeit zurück - ganz egal, wie blöd das lange Warten oder das Hin und Her war. Verstehst du was ich meine?


Zu 100%.
Denn mir geht es genauso!

Das Problem ist aber nicht die Person die du vermisst, sondern das Gefühl.
Gemocht zu werden , Liebe zu erfahren etc.

Meines Erachtens ist das ein vollkommen normales Bedürfnis,
bloß leiden wir so extrem weil wir uns davon selbst zu wenig geben können.
Deshalb benötigen wir dringender als andere einen anderen Menschen dafür und verharren dafür sogar in für uns schlechtem.

Andersrum gedacht:
Wenn wir uns mehr schätzen und mögen lernen Ist es gesünder für uns

Und:
Es sind eigentlich schon sehr egoistische Gründe für unsere Partnerwahl.
Wobei wir Klassischerweise oft auf die treffen die genauso bedürftig sind.

11.05.2019 08:52 • x 1 #35


M
Zitat von Tobz11:
eine kleine Zuversicht, dass diese Krise mir helfen soll, dass ich es endlich schaffe, mich selbst und vor allem meine Gefühle zu akzeptieren.


Dafür sind Krisen doch da, irgendwie. Ich hab mal den Begriff Aufwachkrise gelesen und finde des äußerst passend und sinnvoll. Das wichtigste ist immer die Perspektive, denn man kann Situationen meist von mehreren Blickwinkeln betrachten.
Dir wird mit etwas Anstand der Perspektivenwechsel zunehmend gelingen, sofern Du schön am Ball bleibst.

Bzgl der schönen Erinnerungen ist es ja so, dass Du sie so wahrgenommen hast weil Deine Sehnsucht nach Liebe so enorm war. Nun schau Dir die Begriffe emotionale Abhängigkeit und Sehnsucht mal genauer an.

Was Du bisher über Deine Familie geschrieben hast, ist zu wenig um etwas herzuleiten. Dennoch wird dort sicherlich ein Teil der Erklärung liegen.

Wohnst Du in einer größeren Stadt? Hast Du schon herausgefunden, was Dir derzeit noch gut tut außer das Forum?

11.05.2019 08:55 • x 2 #36


T
Zitat:
Bzgl der schönen Erinnerungen ist es ja so, dass Du sie so wahrgenommen hast weil Deine Sehnsucht nach Liebe so enorm war. Nun schau Dir die Begriffe emotionale Abhängigkeit und Sehnsucht mal genauer an.


Klar, das ist wie eine Sucht. Wenn ich das bekomme, nachdem ich mich sehne, dann will ich es immer wieder, immer öfter, immer mehr...

Zitat:
Was Du bisher über Deine Familie geschrieben hast, ist zu wenig um etwas herzuleiten. Dennoch wird dort sicherlich ein Teil der Erklärung liegen.

Das sehe ich auch so - ich bin aber auch nicht in der Lage, irgendwas selbstständig herzuleiten...


Zitat:
Wohnst Du in einer größeren Stadt? Hast Du schon herausgefunden, was Dir derzeit noch gut tut außer das Forum?

Nein, in einer sehr kleinen Stadt. Was mir momentan gut tut, ist Spazieren gehen. Ich musste nämlich die letzten 4 Wochen auf Krücken gehen. Ich denke, diese eingeschränkte Mobilität hat mir zusätzlich aufs Gemüt geschlagen.
Und sonst? Ich bin sozial ziemlich isoliert und oft für mich...Bis auf Familie, bester Freund und Arbeit geht sozial gar nichts

11.05.2019 09:04 • #37


M
Zitat von Tobz11:
Ich bin sozial ziemlich isoliert und oft für mich


Warum ist das so? Wie fühlst Du Dich damit?
Es ist gut, dass Du gern spazieren gehst. Das hätte ich nämlich auch vorschlagen wollen. Geh so oft raus, wie es geht. Bewegung und frische Luft tut gut. Was hältst Du von Hörbüchern und Podcasts?

Bei Liebeskummer und Krisen neigen wir alle dazu, und zusätzlich noch körperlich schlecht zu behandeln. Sicher nicht mit Absicht, aber ich glaub bei manchen ist da ein Teil Selbstbestrafung durchaus mit dabei. Wenn man keinen Appetit hat und nichts essen mag, ist das wohl so. Nur der Körper wird immer schwächer und dieses Schwächegefühl verstärkt den Kummer nur noch. Daher wäre es gut, wenn man zumindest ein bisschen was isst dreimal am Tag. Der Körper braucht Energie und Selbstliebe bedeutet auch, seinen Körper nicht zu strapazieren.

Selbstständig herleiten sollst Du auch nicht können; das kann vermutlich kaum jemand. Ich auch nicht. Die eigenen blinden Flecke sieht man schlecht bis gar nicht.

11.05.2019 09:21 • x 1 #38


T
Zitat:
Warum ist das so? Wie fühlst Du Dich damit?

Manchmal ist es okay so - weil ich mich selbst beschäftige. Manchmal fühle ich einsam.
Wenn ich dann aber irgendwo bin, zB in einer Bar, kommt es auch vor, dass ich lieber wieder daheim wäre...


Zitat:
Es ist gut, dass Du gern spazieren gehst. Das hätte ich nämlich auch vorschlagen wollen. Geh so oft raus, wie es geht. Bewegung und frische Luft tut gut.

Mein Fußgelenk schmerz noch. Aber ich merke auch, dass das gut tut!


Zitat:
Was hältst Du von Hörbüchern und Podcasts?

Ich schaue mir momentan lieber Dokus oÄ auf YT an.

Zitat:
Daher wäre es gut, wenn man zumindest ein bisschen was isst dreimal am Tag.

Ja. Momentan klappt das ganz okay mit dem Essen. Esse aber meistens Obst, Gemüse oder Fertigsachen, weil die Motivation zum Kochen fehlt.


Ich habe noch eine Frage zum Umgang mit der Situation: Letztendlich liegt es nur an mir selbst, wie ich mich fühle. Meine Gedanken beeinflussen meine Gefühle. Das ist in der Theorie klar. Wenn ich nun getriggert werde, an sie zu denken und mich überkommen die Erinnerungen, was mache ich dann? Was mache ich, wenn plötzlich Traurigkeit kommt?
Ich fühle mich dann ein wenig im Zwiespalt, weil ich mich einerseits ablenken könnte. Andererseits frage ich mich, ob es nicht besser wäre, einfach zu weinen und die Traurigkeit auszuleben?!

Wie gehe ich an öffentlichen Orten damit um, zB beim Einkaufen oder bei der Arbeit?

11.05.2019 09:29 • #39


L
Du sollst ja auch nichts unterdrücken.
Wenn du weinen musst, dann weinst du. Lass es raus, das ist ein natürlicher Prozess und es bringt nichts jedes mal die Ablenkung zu suchen.

Es ist doch auch gut, wenn du hier schreibst. Dann hast du die Gedanken aus deinem Kopf.
Es gibt hier auch die Rubrik schreib hier deine SMS statt sie abzusenden
Das hat mir auch geholfen, weil ich das, was ich meinem Exfreund gerne an den Kopf geworfen hätte, hier runter schreiben konnte

11.05.2019 09:35 • x 1 #40


M
Ich halte gar nichts davon, Gefühle zu unterdrücken. Viele Menschen werden krank davon.
Es ist nunmal wie es derzeit ist. Dh Du hast stark empfunden und es ist noch nicht lange her. Es wäre völlig überambitioniert und unrealistisch, jetzt zu erwarten, pos. Affirmation oder Gedankenstopps könnten helfen. Meine persönliche Meinung ist, zu fühlen was gefühlt werden will. Wenn Du weinen willst, weine. Das befreit ja auch. Wenn Du aus Verzweiflung schreien willst, schrei. Befreit ebenfalls.
Versuche aber darauf zu achten, was Du denkst und ggf gegenzusteuern, indem Du quasi eine Gegenhypothese aufstellst. Dabei können wir hier auch helfen, so wie @Körperklaus das schon getan hat bzgl der schönen Zeit. Du hast ja noch die 3D-Brille vom Kino auf, erinnerst Du Dich? Deine Wahrnehmungen sind noch verzerrt, was auch normal ist.
Weiterhin ist es immer schlecht, zu sehr in der Opferhaltung zu sein, getreu dem Motto, ich hab so viel für sie getan, da muss sie mich doch lieben. Gedanken wie, es sei unfair, sind Quatsch. Beziehungen sind kein Tauschhandel, Trennungen sind nie oder sehr selten fair.

Also, Emotionen sollst Du spüren und rauslassen. Gedankenschleifen mit Glorifizierung oder Opferhaltung sollten auf Wahrheit geprüft werden. Wenn Du gern YT schaust, dann schau dort mal nach Byron Katie - The Work.

11.05.2019 09:44 • x 1 #41


T
Warum hast du wenig soziale Kontakte? Wie gehst du mit Freunden um? Was unternimmst du mit Freunden? Und hast du Hobbies? Womit beschäftigst du dich, wenn du alleine bist?

11.05.2019 17:35 • #42


T
@_Lydia_

Zitat:
Wenn du weinen musst, dann weinst du. Lass es raus, das ist ein natürlicher Prozess und es bringt nichts jedes mal die Ablenkung zu suchen.

Und bei der Arbeit? Einfach ne Runde auf die Toilette gehen und dort weinen?


Zitat:
Es gibt hier auch die Rubrik schreib hier deine SMS statt sie abzusenden

Habe ich reingeschaut und auch meinen ersten Beitrag verfasst. Danke für den Tipp!

@mitsubi

Zitat:
Weiterhin ist es immer schlecht, zu sehr in der Opferhaltung zu sein, getreu dem Motto, ich hab so viel für sie getan, da muss sie mich doch lieben. Gedanken wie, es sei unfair, sind Quatsch. Beziehungen sind kein Tauschhandel, Trennungen sind nie oder sehr selten fair.

Da gebe ich dir Recht! In der Opferhaltung gebe ich Verantwortung ab, so komme ich aber nicht voran. Das allerdings alles zu akzeptieren, ist, denke ich, die hohe Kunst.
Liebe knüpft sich nicht an Bedingungen. Wenn das der Fall ist, ist es dann Liebe oder eher Bedürftigkeit? Vermutlich letzteres...

Zitat:
Wenn Du gern YT schaust, dann schau dort mal nach Byron Katie - The Work.

Vielen Dank für den Tipp! Habe ich gemacht und es einmal mit einem Gedanken durchgemacht Ich brauche sie, damit es mir besser geht. Es hat tatsächlich geholfen und für den Moment Befreiung gebracht.

@TTTT
Zitat:
Warum hast du wenig soziale Kontakte?

Wenig Freunde, wenig Anknüpfungspunkte, oft daheim...

Zitat:
Wie gehst du mit Freunden um? Was unternimmst du mit Freunden?

Mit meinem besten Freund gehe oft ne Runde spazieren. Wir gehen auch mal was Trinken oder Essen. Wir treffen uns auch zum Zocken oder einfach zum Unterhalten.

Zitat:
Und hast du Hobbies?

Nicht wirklich, nein...

Zitat:
Womit beschäftigst du dich, wenn du alleine bist?

Zocken, Lesen, Dokus und Vorträge auf YT schauen


Ich habe ja schon geschrieben, dass es momentan morgens am schlimmsten ist. Wenn es mir abends gut geht, kann ich das selbst kaum nachvollziehen. Der Grund ist ziemlich einfach...Ich träume von ihr. Heute Nacht habe ich bspw. folgendes geträumt:
Wir haben uns ausgesprochen und verstehen uns freundschaftlich. Dann wollte ich ihr per Handy schreiben, dachte dann aber im Traum, dass das ja nicht ginge (Realitätsbezug), habe mich aber an die Aussprache im Traum erinnert und war dann erleichtert.
So, und dann wache ich auf mit diesem widerlichen Bauchgefühl und vermisse sie...Denke dran, wie sie noch neben mir im Bett lag. Denke daran, wie sie einfach so da war...Diese Erinnerungen...wenn ich an sie denke oder an etwas, was sie gesagt hat, wird mir immer so schlecht...

12.05.2019 10:56 • #43


M
Zitat von Tobz11:
Liebe knüpft sich nicht an Bedingungen.


Da muss ich Dir widersprechen. Liebe unter Erwachsenen ist nie bedingungslos. Menschen haben alle (!) einen narzisstischen Anteil in sich, weshalb lieben immer auch mit dem Wunsch des geliebt werden einher geht. Idealerweise ist die Liebe zu den eigenen Kindern bedingungslos, aber wir wissen, dass selbst dies häufig nicht der Fall ist.

Ich glaube, emotional abhängige Personen haben ein völlig verklärtes Bild von Liebe und Beziehung. Liebe bedeutet dort Selbstaufgabe, Verlust der eigenen Identität, Symbiose, Hollywood. Und eben auch stetige Sehnsucht, Leid und Angst.

Ich glaube, Begriffe wie Selbstaufgabe oder Selbstverlust treffen es eigentlich nicht, da diese Personen sich selbst nie hatten. Da ist kein Bewusstsein für sich selbst. Das einzige was deutlich gespürt wird, ist Mangel. In den Liebesphasen ist das, was als Liebe empfunden wird, eigentlich sowas wie Erleichterung. Endlich liebt mich jemand

In fast allem was Du beschreibst, liest sich ein einsamer Mensch. Allerdings kommt Einsamkeit von innen. Darum ist Alleinsein nicht zwingend Einsamkeit. Die Frage ist, warum Du so wenig Sozialkontakte hast.

Verstehst Du Englisch gut?

12.05.2019 11:16 • x 1 #44


K
Zitat von mitsubi:
Liebe unter Erwachsenen ist nie bedingungslos.


In dem Fall des TE ist aber so dass Sie nie geliebt hat- zu keinem einzigen Zeitpunkt.

Ich denke dass er bereits verstanden hat was falsch läuft und was zu tun ist um solch grausame Erfahrungen zukünftig abzuwenden.

Wie bekommen wir ihn jetzt dazu nicht in jedem Vorschlag der Änderung ein Aber zu finden?

An dich lieber TE:

Es ist vollkommen okay dass du gerade leidest, denn dann hast du auch wirklich geliebt.
Solche Phasen sind vollkommen okay .
Möchtest du daran was ändern oder in Tristesse verharren und hadern?

Denn das Loch in Dir, das Drama und Leiden das du durch sie nicht mehr hast füllst du jetzt mit deinem eigenen

12.05.2019 11:23 • #45


A


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