Kurz vor Trennung wegen Haustieren

Zitat von LeTigre:

@Dark_Cloud Deine Thesen sind aber schon krasses Schubladendenken, findest du nicht?

Ich denke mir die hier geschriebenen Antworten von den Teilnehmern nicht aus

Zitat von Dark_Cloud:

Ich denke mir die hier geschriebenen Antworten von den Teilnehmern nicht aus

Doch, denn der eine Satz, den du angegeben hast, wurde so gar nicht geschrieben. Außerdem hast du den Satz sind treuere Seelen leider missverstanden oder fehlinterpretiert. vielleicht sogar absichtlich das war ja keineswegs autobiographisch, sondern so gemeint, dass Tiere, trotz niedrigeren Intellekts usw viel Positives geben, fühlen und das unabhängig davon ob jemand vergeben ist oder nicht. Wie man ja an ihrem Partner sehen kann.

Wenn du schreibst, es seien eben nur Tiere, dann erwidere ich darauf, dass sie in bestimmten Bereichen besser (oder gleichwertig sind), als so mancher Mensch und somit nicht nur, sonder auch sind. In dem Fall beschützenswert sind. Ich hätte genauso gut schreiben können, dass sie genauso fühlen wie Menschen, einem Freude bereiten, die Mäuse wegfangen oder tolle Wegbegleiter für Kinder sind. Im Endeffekt bleibt der Fakt, dass Tiere nicht einfach mal weggeben werden sollten, weil jemand meint, er hätte kein Bock drauf. Macht man bei Kindern, seinen Eltern oder Freunden ja auch nicht. Es gibt Lösungen und bevor ich ein Tier, was ebenso fühlt und einen Charakter hat, uns vertraut und abhängig von uns ist, einfach weggebe mit der Begründung, es sei nicht so viel wert wie ein Mensch, überlege ich mir doch was man sonst tun könnte und ob die Person es mir wert ist, das zu tun. Ein schwächeres Lebewesen, was nicht versteht wie ihm geschieht ist nicht weniger liebenswert als ein Mensch. Zumindest in meinen Augen und Gott sei Dank sieht das die deutliche Mehrheit hier genauso. Sonst wären die Heime, die ohnehin schon völlig überfüllt sind, bereits kollabiert.

Zitat von Dark_Cloud:

nicht wenige tierbesitzer sind bedürftige Seelen

Und nicht wenige Veganer sind in Wahrheit Currywurstesser. Was ist denn das für eine Logik?

In China essen sie Hunde ? Trotzdem nette Menschen

Zitat von Dark_Cloud:

In China essen sie Hunde ? Trotzdem nette Menschen

In China ziehen sie Hunden das Fell auch bei lebendigem Leibe ab. Erklärt trotzdem nicht, was dein Verweis auf angebliche Substitution sozialer Interaktion und Nähe vieler Tierbesitzer durch austauschbare Flauschbälle bringen soll.

Zitat von Fliesentisch:

In China ziehen sie Hunden das Fell auch bei lebendigem Leibe ab. Erklärt trotzdem nicht, was dein Verweis auf angebliche Substitution sozialer ...

Allein die Diskussion uns recht haben wollen zeigt schon den fanatismus .

Tiere sind Tiere und kein Kind , Freund oder Ehemann. Die würden einen essen wenn sie Hunger haben.
wenn man das möchte ok- aber die te möchte einfach mit ihrem Freund zusammen ziehen und er zieht Katzen der ex vor .

Katzen können aber keine Beziehung ersetzen .

Deswegen würde ich sagen , entweder er empfindet nichts für sie oder er ist net ganz da.

Kinder sind wieder komplett was anders als Tiere - da könnte ich es verstehen

Ich denke bei solchen Diskussionen an das Klischee der einsamen Katzen Lady in einer ein Zimmer Wohnung, die sich bei Schokolade und rtl einredet dass sie es genauso wollte

Zitat von Dark_Cloud:

Allein die Diskussion uns recht haben wollen zeigt schon den fanatismus .

Du bist mir auch so ein Fanatismus. Vielleicht sollten wir bei gewissen Modewörtern mal den tatsächlichen Sinn im Blick behalten, anstatt sie als Argumentverstärker wahllos in den Raum zu schmeißen.

Zitat von Dark_Cloud:

Die würden einen essen wenn sie Hunger haben.

Gibts auch bei Menschen. Darauf solltest du dich also in Notlagen nicht verlassen. Frag mal in Rothenburg nach.

Zitat von Dark_Cloud:

aber die te möchte einfach mit ihrem Freund zusammen ziehen und er zieht Katzen der ex vor .

Stellvertreterkrieg. Kam hier auch schon mal vor. Die Tiere sind Mittel zum Zweck, um die geht es nicht mal ansatzweise.

Zitat von Dark_Cloud:

Katzen können aber keine Beziehung ersetzen .

Können definitiv, sollten aber nicht. Es muss nicht immer die crazy Catlady aus den Simpsons sein, damit Beziehungen zu Tieren tief und innig werden, oftmals tiefer als die zu vielen Menschen.

Zitat von Dark_Cloud:

Kinder sind wieder komplett was anders als Tiere - da könnte ich es verstehen

Ich stelle dich mal meiner Mutter vor. Seit meinem Auszug ist unsere Hündin Kind. Vier Pfoten und verdammt haarig, aber sie hat eindeutig meinen Platz eingenommen. Ist völlig okay, mir ist es sogar lieber, wenn das Tier gut versorgt und meine Eltern einen Platz haben, um Fürsorge zu deponieren. Hat aber trotzdem nichts mit dem recht fadenscheinigen Ablenken vom eigentlich Kampf der TE - Nämlich dem gegen die Ex - hier zu tun. Es könnte auch um gehäkelte Blumendecken gehen.

Zitat von Fliesentisch:

Stellvertreterkrieg. Kam hier auch schon mal vor. Die Tiere sind Mittel zum Zweck, um die geht es nicht mal ansatzweise.

Danke, sehe ich auch so.

Zitat von Fliesentisch:

Können definitiv, sollten aber nicht.

Ich habe auch über 18 Jahre eine Katze gehabt und auch lange Beziehungen geführt.
Weggegeben hätte ich sie nie. Mit ihrem Einzug bei mir habe ich ja auch eine Verantwortung übernommen.
Kinder verlassen irgendwann das Haus.
Tierische Mitbewohner brauchen bis zu ihrem Lebenende unsere Hege und Pflege.

Zitat von Fliesentisch:

Seit meinem Auszug ist unsere Hündin Kind.

So ist es ....

Darkcloud und die TE= perfektes Match. Probierts doch ihr 2 viel Glück.

Diese Diskussion finde ich hart.
Die TE hat ihrem Partner einen Kompromiss vorgeschlagen und jetzt ist sie der Buhmann, während dem Mann ein Orden verliehen wird.
Was sagt es eigentlich über sein Verantwortungsbewusstsein aus, wenn er erwartet dass seine eh schon gut geforderte Partnerin mit 2 weiteren Tieren konfrontiert werden soll? Tiere machen immer Arbeit und eine Verbrüderung ist nicht ohne.
Dann ist ein Kater (wohlgemerkt sein Kater) nicht kastriert..Dh er markiert. Was nicht nur ekelhaft ist und widerlich stinkt, Möbel, Wände etc werden beschädigt und es muss gesäubert werden. Davon ab ist es nicht hilfreich einen mauzenden gai len Kater um sich herum zu haben, dessen markieren nicht zwangsläufig nach der Kastration enden muss.
Sooo schwarz und weiß ist es ja dann doch wieder nicht‍️

Ich zB gehöre zur Fraktion ich mag Tiere, aber ganz sicher nicht in Wohnungen/Häusern. Erst Recht keine Katzen.
Außerdem habe ich bisher nur sehr wenig ja, gerade Katzen erlebt, die ihren Menschen genauso abgöttisch lieben wie ihre Besitzer sie lieben.

Ich finde es nicht normal Tiere über Menschen zu stellen.

Zitat von Dark_Cloud:

Die würden einen essen wenn sie Hunger haben.

Ha, schon mal was vom das Wunder der Anden gehört oder gelesen? Ich hoffe mehr muss ich dazu nicht sagen.

Zitat von Dark_Cloud:

Ich denke bei solchen Diskussionen an das Klischee der einsamen Katzen Lady in einer ein Zimmer Wohnung, die sich bei Schokolade und rtl einredet dass sie es genauso wollte

Sag ich ja: Schubladendenken.

Zitat von Dark_Cloud:

Katzen können aber keine Beziehung ersetzen .

Sagt doch auch keiner. Genauso wenig können Kinder eine Beziehung ersetzen? Oder mein Beruf. Oder Freunde. Dennoch würde ich alles nie aufgeben, weil es meinem Partner nicht passt. Jeder hat seine Relevanz für mich.

Zitat von Dark_Cloud:

Tiere sind Tiere und kein Kind , Freund oder Ehemann.

Und Kinder sind Kinder, und Partner sind Partner, und Eltern sind Eltern usw.
Wenn mir alles wichtig ist, dann schau ich nach einem Partner, der in zwei Katzen keine Konkurrenz für sich sieht. Warum auf etwas verzichten, wenn man alles haben kann?

Zitat von Dark_Cloud:

aber die te möchte einfach mit ihrem Freund zusammen ziehen und er zieht Katzen der ex vor .

Nein, er hat verstanden, dass Tiere kein Wegwerfprodukt sind und von ihm abhängig. Würde mich mein Freund vor so eine Wahl stellen, würde ich mich auch für die Tiere entscheiden bzw eben nicht mit ihm zusammenziehen. Ist ja auch kein Muss.
Und was können die Katzen dafür, mal der Ex gehört zu haben? Also, wer das nicht trennen kann... Ich hätte mich sogar um die Katze von A. H**ler gekümmert, hätte ich damals gelebt und sie hätte Hilfe gebraucht. Da kann das Tier doch nun überhaupt nichts dafür.

Er stellt sie nicht über sie, sondern sucht sich einfach eine eigene Wohnung, damit Tiere, die von ihm abhängig sind und für die er Verantwortung übernommen hat, nicht ins Heim müssen oder gar unter etwaigen Trennungen etc zu leiden haben und sich andere wieder drum kümmern dürfen.

Eine Zusammenführung der Katzen, ob nun mit oder ohne Kater halte ich allerdings eh für schwierig. Nicht aber unmöglich, wenn man nicht pauschal alles abschmettert.