Kurz vor Trennung wegen Haustieren

Zitat von Emily:

Sich von seinen Tieren trennen, wegen einer zu kleinen Wohnung? Dann eine größere suchen, fertig. Man hat eine Verpflichtung, das sind keine ...

Ich kenne Menschen, die sich junge Tiere holen und sie später abgeben. Und das in Dauerschleife. Schrecklich.

Zitat von alleswirdbesser:

Ich kenne Menschen, die sich junge Tiere holen und sie später abgeben. Und das in Dauerschleife. Schrecklich.

Sogar der bekannte hundetrainer sagt, es ist reifer einzusehen dass man meine Tiere möchte oder zurückzugeben weil man es nicht schafft , statt sie zu vernachlässigen .

es gibt kein richtig oder falsch. Wenn ihr 3 Katzen zuviel sind und es sind nunmal „nur „ Tiere und sie überlegt ihre Katze zugunsten von Freiheit auszugeben und er kommt mit 2 von der ex und Sicht jetzt ne Wohnung - dann sind sie nicht kompatibel .

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter : nicht wenige tierbesitzer sind bedürftige Seelen - kein Zufall dass Tiere während Corona geboomt haben

Zitat von Reyna:

Ich hatte sogar angesprochen, dass wir uns beide von den Tieren trennen, weil er sowieso kaum zuhause ist (beruflich)

Oh man.
Wegen sowas sind dann die Tierheime voll. Da hocken dann 3 Miezen, die Mal ein Zuhause hatten im Tierheim, weil Herrchen und Frauchen lieber reisen möchten.

Dann gib dein Tier ab und es ist alles ok. Dann sind es 2 Katzen und nicht so viele.

Zitat von Reyna:

Dein Freund handelt konsequent.
Er hat die Tiere angeschafft und damit eine katzenlebenslange Verantwortung und Verpflichtung übernommen.
Es sprechen keine schwerwiegenden Gründe (z.B. Gesundheit) dagegen, die Katzen zu behalten.

Warum jetzt 3 so viel belastender sein sollen als 2 erschließt sich mir nicht so.

Zitat von Einraumwohnung:

Er zieht mit beiden Katzen erst mal zu dir und dann schaut ihr euch nach einer größeren Wohnung um, in der drei Katzen leben können.

@reyna Ich habe selber Katzen und ja, das mit dem Reisen ist natürlich ein Punkt. Man benötigt immer einen Sitter. Aber alles machbar.

Ich verstehe deinen Standpunkt und es ist dein gutes Recht zu sagen, ich möchte keine drei Tiere in der Wohnung. Genau wie es sein Recht ist, zu sagen: Ich gebe keins meiner Tiere her.
Ich fürchte aber, da werdet ihr auf keinem gemeinsamen Nenner kommen.
Kann es sein, dass du das Gefühl hast, deinem Partner sind die Tiere wichtiger als du und du deswegen verletzt bist?

Ich sage dir ganz ehrlich: Meine Kater sind mir insofern wichtiger als mein Partner, dass ich sie niemals hergeben würde, würde er es verlangen.
Bei uns standen auch schon Gespräche wegen zusammen ziehen an. Aber das möchte ich nicht. Er hat Angst vor Katzen und ihn stören die Haare.
Er ist der Meinung, dann müsste man halt öfter saugen, was sehr naiv ist. Ich sauge teilweise drei Mal am Tag und irgendwo fliegen trotzdem ein paar Katzenhaare rum. Und weil ich weiß, dass er da sehr empfindlich ist, gibt es eben keine gemeinsame Wohnung

Warum sucht dein Freund nach Wohnungen in seiner Umgebung und nicht in deiner, wenn ihr eh zusammen ziehen wolltet?
Du sprachst schon von einem Beziehungsaus..hat er etwas in der Richtung gesagt?

@reyna

Hallo,
es wäre einfacher gewesen wenn Du nicht gleich 2 Threads gestartet hättest.

Wer sich ein Tier anschafft, der sollte wissen dass es kein Kuscheltier ist was man nach Belieben wieder abgeben kann. Für mich würde das absolut nicht in Frage kommen. Auch kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass es an der Ex liegt. Wer selbst Tiere hat und liebt, der weiß wie schwer so eine Trennung ist und wie schnell man auch an einem Tier hängt. Für mich käme ein Weggeben nur in einer absoluten Notsituation in Frage.
Da Du selbst aber in Deinem anderen Thread geschrieben hast, dass Du Deine Katze auch weggeben würdest, weil Du schließlich auch gerne reist, wirkt es auf mich nicht so als würdest Du nun so extrem an Deinem Tier hängen. Sorry der harten Worte, es ist auch nicht böse gemeint, ich kann sowas nur einfach sehr schwer verstehen.

Zitat von Emily:

Sich von seinen Tieren trennen, wegen einer zu kleinen Wohnung? Dann eine größere suchen, fertig. Man hat eine Verpflichtung, das sind keine Gegenstände zum Zurückgeben. Bin schockiert!

Ehrlich gesagt habe ich auch geschluckt.
Meine Frage, ob sie bereit wäre, sich von ihrem Kater zu trennen, war auch eher provokativ gemeint.

Ich hatte zeitweilig 4 Katzen auf 55 qm. Katzen denken ohnehin nicht in qm. Dafür hatte ich aber auch die Wohnung voll mit Kratzbäumen und statt Bilder Kletterstämme an der Wand.
Muss man natürlich mögen, wenn alles mit Kratzmöbeln zugepflastert ist..

@Forenleitung
Bitte einmal die 2 Threads zusammenfügen.

So ist das total durcheinander.
Danke

@Forenleitung
Hier ist der 2. Thread

Ist natürlich auch schwierig, wenn man in eine bereits eingerichtete und fertige Wohnung dazu zieht.
Da ist es immer so, als ließe der eine den anderen netterweise bei sich wohnen (und macht auch die Regeln).

Zitat von Reyna:

Wir stehen sogar kurz vor einem Beziehungsaus aufgrund dessen.

Ich hätte mich ebenfalls schon lange gegen dich und für meine Tiere entschieden. Wer eine solche Entscheidung verlangt, mit dem wird es eh über kurz oder lang gegen die Wand fahren

Zitat von Dark_Cloud:

Sogar der bekannte hundetrainer sagt, es ist reifer einzusehen dass man meine Tiere möchte oder zurückzugeben weil man es nicht schafft , statt sie zu vernachlässigen . es gibt kein richtig oder falsch. Wenn ihr 3 Katzen zuviel sind und es sind nunmal „nur „ Tiere und sie überlegt ihre Katze zugunsten von ...

Ich stimme dir in dem Punkt zu, dass es besser ist, sein Tier wegzugeben, wenn man sich nicht mehr kümmern kann oder will anstatt es zu vernachlässigen oder wo es unter tiergerechten Bedingungen nicht mehr möglich ist, es zu halten.

Ich stimme dir aber nicht zu, dass man von seinem Partner erwarten oder gar verlangen sollte, seine Tiere abzugeben, weil man das Bedürfnis hat, mit ihm zusammen zu ziehen. Dann klappt das halt nicht, wenn der andere das nicht möchte.

Zum Rest sage ich mal nichts, ist eh verallgemeinernder Unsinn, unabhängig davon, dass es auch solche Menschen gibt.

Mir wäre das an Stelle deines Freundes auch zu heikel und ich würde mir, so wie er, eine eigene Wohnung suchen. Einen „Kompromiss“, eine Katze abzugeben und eine zu behalten kann man doch nicht wie die Frage, welche Möbel jeder mitbringen oder behalten darf angehen. Das sind fühlende Wesen. Irgendwie spricht deine Herangehensweise nicht wirklich für eine ausgereifte Herzensbildung.

Ehrlich gesagt, kann ich dich auch nicht verstehen. Sorry.

1. Ist es für alle 3 Tiere enormer Stress, was du als Lösungen anbietest.

-Ein Paar zu trennen, ist für beide Stress, weil sie aneinander hängen und gewöhnt sind.
-Abgegeben zu werden, sein Zuhause zu verlieren, evtl ins Tierheim zu müssen, ist für das arme Tier Stress.
-Der Umzug ist für beide Stress.
-Noch dazu eine Zusammenführung mit einem fremden Tier in fremder Umgebung, Stress.
-Für Deinen Kater, der mit zwei fremden Tieren (noch dazu ein unkastrierter Kater) in seinem Revier konfrontiert wird, enormer Stress...

Ich habe selber 2 Katzen und ich muss mich echt beherrschen ruhig zu bleiben, aber sorry, du bzw ihr scheint wenig Ahnung von den Tieren zu haben, die ihr euch zugelegt und für die ihr die Verantwortung übernommen habt.
Es gibt natürlich nachvollziehbare Gründe, dass man ein Tier auch mal abgeben muss, aber deine Begründung finde ich, pardon, wirklich herzlos.
Ich erspare mir Ausführungen über Katzen, die in überfüllten Tierheim landen, die Welt nicht mehr verstehen und unglücklich sind, weil sie nicht mehr ins Leben passen, aber ich denke dein Freund macht es schon richtig so, wie er es jetzt handhabt. Das ist für alle, auch die Tiere (!), die immerhin auf euch angewiesen sind und euch vertrauen, das Beste. Ihr könnt euch auch sehen, wenn er in deiner Nähe wohnt und jeder hat sein Reich um sich zurückzuziehen.

Lass die Tiere zusammen bleiben und es gibt auch Lösungen für Leute, die gerne viele Reisen. Ich reise auch gerne, aber deshalb würde ich nie meine Schätze hergeben.
Und zum Thema es sind nur Tiere: Tiere sind viel treuere Seelen, also so mancher Mensch.

By the way, kann eine Vergesellschaftung zweier Katzen (vor allem unterschiedlicher Rasse, unterschiedlichen Geschlechts, unterschiedlichen Alters) lange dauern und sogar scheitern. Und dann? Muss das zweite Tier dann auch weg?

Und ob eine Zusammenführung so klappen kann (alter Partner weg, dafür neuer in fremder Umgebung, während die Katze noch um den ehemaligen Gefährten trauert), das wage ich zu bezweifeln. Optimale Bedingungen sind das definitiv nicht und ist bei Katzen nicht wie bei Hunden.

Zitat von Reyna:

Etwas verletzend und bedauerlich finde ich es, dass er auch nach anderen Wohnungen schaut, obwohl wir eigentlich gemeinsame Pläne hatten…

Du klingst extrem egoistisch.
Wirst Du nicht hören wollen - Tut mir leid, ist aber trotzdem so.

Du weißt nicht erst seit gestern, dass er zwei Tiere hat. Und auch der versteckte Hinweis auf die Exfreundin, als ursprüngliche Eigentümerin. Warum sollte der relevant sein?

Ich mag Katzen noch nicht mal, aber klar ist, dass ich als Partnerin nicht verlangen kann, dass mein Partner ein oder gar beide Tiere hergibt, weil ich das so möchte.

Du solltest dich auf die Suche nach einem neuen Partner - ohne Tiere - machen. Wenn er klug ist, hält er stand.