2504

Kurschatten nun hat es mich erwischt

G
@Markus1977
Diese Frage habe ich mir gerade in letzter Zeit auch schon gestellt.
Immer mehr Gewinne ich Distanz und kann mit einer anderen Perspektive darauf blicken.
Und ja, es war echt viel los. Eine ziemlich dynamische Geschichte. Viele Facetten.
Zurzeit halte ich ziemlich Abstand von meiner NF. Nur den Blick auf die Kinder gerichtet.
Die ganze Sache hat mein Herz ziemlich belastet. Das spüre ich immer wieder.
Zur Erholung habe ich nun einen Kurzantrag durch.
Nun bin ich auf der Suche nach einer Klinik.

Wie ich das bisher geschafft habe? Ich glaube es war mein Weitblick. Ich habe versucht stets im Fokus zu bleiben und die Probleme die vor mir lagen, nach und nach zu lösen. So bin ich bis hierher gekommen.
Manchmal ging mir dir Kraft aus. Also gefühlt. Dann habe ich einfach weiter gemacht.
Ich glaube wie jeder / jede Alleinerziehende. Der eine Geschichte hinter sich hat.
Man steht morgens auf. Weckt die Kinder und lächelt. Ich freue mich sehr das ich bei Ihnen bleiben konnte und weiterhin auch den Alltag mit Ihnen voll mitbekomme.
Mit allen Vor und Nachteilen.
Hier und da bekomme ich einen kleinen Wink und das bestätigt mich.
Gestern lag ein Zettel handgeschrieben von meiner Tochter auf meiner Tastatur.
Papa ich habe dich lieb, stand da drauf. Mit Herzchen.
Letzte Woche habe ich von beiden Valentinsbriefe bekommen.
Ich denke sie fühlen das sie bei mir an erster Stelle stehen.
Und das was ich hier und da zurückbekomme fühlt sich echt gut an.

19.02.2024 16:50 • x 10 #961


Markus1977
Zitat von Golem:
@Markus1977 Diese Frage habe ich mir gerade in letzter Zeit auch schon gestellt. Immer mehr Gewinne ich Distanz und kann mit einer anderen ...

Das hast Du sehr schön beschrieben, ich danke Dir!

19.02.2024 16:51 • #962


A


Kurschatten nun hat es mich erwischt

x 3


Wollie
das rührt einen echt an, was du schreibst. Weißt du, Kinder haben so feine Antennen, die wissen genau, wer für sie da ist und wer sich kümmert und vor allem, wer sie liebt und annimmt wie sie sind. Und in deinem Fall bist du dies auf jeden Fall. Hab deine Geschichte immer so vom Spielfeldrand mitverfolgt und dich bewundert um deine Stärke und eben deine Weitsicht. Andere wären bei dem, was deine NF so getrieben hat und bis heute treibt, ausgerastet. Und es ist gut, dass du sie auf Abstand hältst, sie muss ihren eigenen Weg gehen und finden. Ob der gut ist sei jetzt mal dahingestellt. Wichtig ist und bleibt, dass du bei dir bleibst und weiter gerade aus deinen Weg geht mit den Kindern. Und dich nicht einspannen lässt von NF, wenn Dinge nicht funktionieren wie sie es gerne hätte. Dafür ist sie selbst verantwortlich. Also zusammengefasst: Du macht dies alles sehr gut, Schulterklopf und viel Respekt

19.02.2024 16:55 • x 4 #963


alleswirdbesser
Zitat von Golem:
Zur Erholung habe ich nun einen Kurzantrag durch.
Nun bin ich auf der Suche nach einer Klinik.

Super! Das wird euch sicher gut tun
Zitat von Golem:
Gestern lag ein Zettel handgeschrieben von meiner Tochter auf meiner Tastatur.
Papa ich habe dich lieb, stand da drauf. Mit Herzchen.

Alles richtig gemacht

19.02.2024 17:05 • x 2 #964


W
@Golem hey, es freut mich sehr, daß Du die Kur so durchbekommen hast. Suche Euch eine schöne Klinik dafür , darf auch ein wenig weiter entfernt sein, würde ich sogar befürworten wegen dem Abstand zur NF, ich denke es könnte stören, wenn der zu gering wäre. Dabei denke ich diesmal sogar an Euch beide. Und, wenn Ihr dann dort seid, ich weiß ja nicht wie lange vorgesehen ist, aber vielleicht gibt es eine Verlängerungsmöglichkeit, die solltest Du nutzen ...

Das Brieflein ist wirklich herzig. Ich würde es an den Monitor kleben

Versuche den Kurbeginn in den Mai zu legen, dann habt Ihr viel mehr Chancen mit der Witterung, was ein Garant für eine gute Zeit ist

19.02.2024 18:51 • x 2 #965


G
Habe wohl wieder was falsch gemacht.
Heute war ich mit den Kindern bei einem Probetraining einer neuen sportlichen Beschäftigung.
Sie wollten es mal ausprobieren.
Heute habe ich meine NF informiert das wir dort waren und es unserer Tochter gut gefallen hat. Unserem Sohn eher so Mittel.
Also eigentlich was Gutes. Finde ich.
Ich schrieb ihr das und sie wurde sauer.
Das ich sie vorher informieren muss. Sie begründete mein Fehlverhalten damit, dass ich ihr gesagt hatte, dass sie über die Kinder kommuniziert. Ich es besser finden würde wenn sie es mir mitteilt.
Dabei ging es allerdings um die Situation mit ihrem Lover und die Änderung der Wohnsituation.
Naja. Sie fühlt sich ungerecht behandelt und lässt ihre Wut an mir aus.
Da kann man nix machen. Ich war nicht wütend als ich die Informationen von den Kindern über sie erhalten habe. Sondern eher enttäuscht und traurig.
Aber vielleicht muss das in dieser Phase so sein.
Ich dachte sie würde sich freuen, wenn unsere Kinder andere Interessen verfolgen.
Daher wollte ich ihr das Schreiben und absprechen ob wir sie dort anmelden wollen. Hat leider nicht so geklappt.
Ich bin der Meinung das ein Probetraining in meiner ganz normalen Alltagsentscheidung liegt.
Aber naja.
Zum Schluss durfte ich noch lesen, dass ich keine Kritik annehme. Sie wäre nicht für meine Emotionen verantwortlich. Grundsätzlich hat sie da recht. Schade das sie sich so entwickelt hat. Ja es kommt mir schon egoistisch von ihr vor. Meine Mutter meinte ich solle ihr mal die Meinung sagen. Doch das Geschenk mache ich ihr nicht. Das würde sie alles irgendwann gegen mich benutzen wenn der passende Zeitpunkt gekommen ist. Siehe heute. Ihr passte das wohl nicht das ich sie kritisiert hatte, dass ich von den Kindern über die Veränderung des Umgangs informiert wurde. Nun bekam ich es zurück. Ist immer so. War in unser Beziehung auch schon so. Habe manchmal Sachen an den Kopf bekommen die Jahre her waren und ich annahm das sie geklärt waren. Da wir ja darüber sprachen. Ich wurde also konfrontiert mit Dingen die längst vergangen waren und für die ich mich mehrmals entschuldigt hatte. Das was sie nicht konnte. Also entschuldigen. Das war nicht so ihr Ding. Ich habe das verstanden und akzeptiert. Es blieb aber auch ein Ungleichheit in unserer Beziehung in diesem Punkt.
Und dann sollte sie mir ausrichten das ihr Next zum Kuchen einlädt.
Ich denke das letzte ist nicht ganz ernst gemeint. Sowas empfinde ich als Hohn.
Ich vermute sie sind sich einig darüber was für ein schlechter Mensch ich bin. Wollte das erst nicht glauben das sie sowas vielleicht macht. Aber dieser Spruch zeigt, dass er weiß wenn wir schreiben und er wohlmöglich mitliest.
Ich weiß noch nicht wie ich sie ansprechen soll. Es ist verrückt. Da will man über was schönes informieren und dann das.
Es wird noch ein langer Weg zum Frieden. Das Feindbild was sie von mir hat muss sehr groß sein.

20.02.2024 21:47 • x 5 #966


L
@Golem Falls die Gute Absicht von dir in diesem Zusammenhang als ein Fehler bewertet werden würde, darf der auch mal sein. Am besten in den nächsten Gesprächen mit Jugendamt etc. thematisieren, damit du dich erklären kannst, bevor du angegriffen wirst?

20.02.2024 21:53 • #967


alleswirdbesser
Zitat von Golem:
Es ist verrückt. Da will man über was schönes informieren und dann das.

Da hast du recht! Aber ich sehe da kein Problem bei dem was du tust. Es schadet den Kindern nicht, gefährdet sie nicht (es ist keine gefährlich Sportart?) und wird von dir sicher auch zum größten Teil gemanagt und unterstützt, da die Kinder bei dir leben.

Ich persönlich mache auch alles mit mir aus und informiere den NM nur. Allerdings hat er noch nie was gesagt, er vertraut mir da voll. Das ist sicher ein großer Unterschied zu deiner Situation.

Trotzdem lebst du den Alltag mit den Kindern fast alleine, ich finde du darfst solche Probestunden vereinbaren und erst dann die Ex informieren. Frag vielleicht bei dem JA nach wie das rechtlich aussieht, ich weiß es leider nicht.

20.02.2024 21:55 • x 4 #968


D
@Golem Deine Ex braucht dich offenbar als Feindbild, um von ihrer eigentlichen Unzulänglichkeit abzulenken. Mir kommt da der Bibelspruch in den Sinn was siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, aber den Balken in deinem eigenen siehst du nicht. Oder so ähnlich .
Das mit dem für deine Emotionen bist du zuständig scheint sie aus ihrer Klinikzeit mitgenommen zu haben und nun nachzuplappern. Auch hier könnte man ihr wohl wieder einen Spiegel hinhalten.
Hut ab, wie du deine Situation meisterst!

21.02.2024 00:26 • x 2 #969


G
@DasWird
Danke. Ja das hat sie aus der Klinikzeit. Nutzt es aber falsch. Ich denke sie hat die Botschaft nicht verstanden.
Sie ist für ihre eigenen Emotionen verantwortlich.
Das bedeutet auch, sich selbst zu regulieren und nicht anderen die Wut entgegen zu werfen.
Doch das kann auch mit ihrer Krankheit zusammenhängen.
Letztlich ist es egal. Ich hoffe nur das sie sich bei den Kindern besser regulieren kann. Im Augenblick ist das nicht sicher.

21.02.2024 08:03 • x 2 #970


W
@Golem Laß sie schimpfen. Einfach Nicken... Wenn sie versucht das zum Thema gegen Dich zu machen, wird sie gegen eine Wand laufen, also halte sie nicht fest. Das gehört zu einem Bereich von Entscheidungen, die Du getrost treffen darfst ohne jedesmal bei ihr vorzusprechnen und untertänigst um eine gnädige Genehmgung zu ersuchen. Zumal handelt es sich hier nur um ein Probetraining. Wenn es den Kindern nicht gefällt, so what, dann haben sie es probiert und wieder gelassen. Wenn es ihnen gefällt könnte man über eine Info nachdenken.

Du erkennst nun viele Dinge aus Eurer langjährigen Beziehung, bei denen Du Dich untergeordnet oder zurückgesteckt hast oder gar nicht vorgekommen bist. Das ist gut denn dass setzt bei Dir eine Entwicklung in Gang, mit der Du die alten Defizite aufarbeiten kannst die dahinter stehen, warum jemand sich unterbuttern läßt oder nicht für sich einsteht etc.

Diese Bewußtwerdung hilft auch bei dem Annehmen der Trennung. Zu erkennen, daß man vielleicht doch gar nicht wirklich gut gepaßt hat, aber man war jung, hatte 2 Kinder, also mitgespielt und es funktionierte. Bis eben seit einem Jahr es wohl nicht mehr funtioniert und nun erkennst Du aus Deiner Sicht warum...

21.02.2024 20:31 • x 2 #971


G
Ich möchte heute eine Erfahrung teilen, die ich gestern gemacht habe. Ich empfand sie als positiv. Jedoch lässt sie mich noch nachdenklich zurück.
Gestern Abend war ein Geburtstag von einem Freund. Das wurde zum Anlass mal wieder Karten zu spielen. Wir kamen in der Konstellation zuletzt letztes Jahr zusammen.
Dabei war natürlich auch mein Schwager. Ich war vorher etwas nervös wie wir uns wohl begegnen würden. Bei mir war er noch im Positiven gespeichert. Doch durch die Erzählungen meiner NF war ich verunsichert.
Ich ging dennoch hin. Da ja auch meine anderen Freunde da waren.
Als ich dann da war, war es gut. Eine freundliche Begrüßung. Später kam mein Schwager dazu. Als er rum ging um alle zu begrüßen kam er auch zu mir. Ich ging im offen entgegen und wir begrüßten uns freundlich. Ich sagte ihm das es schön ist ihn mal wieder zu sehen. Und er erwiederte das.
Wir spielten auf zwei Tischen Karten. Später wechselten wir. Erst war er bei dem anderen Tisch. Doch später spielten wir auch zusammen. Wir unterhielten uns da offen und gut. Auch über die Erfahrungen der Kinder. Was sie so mit ihm gemacht haben im letzten Jahr.
Wir kamen zu dem Thema meines neuen Jobs. Und da sagte er etwas was mich verwunderte.
Er habe das gefeiert als er erfuhr, dass ich einen neuen Job habe bei dem ich nur noch Zuhause arbeiten könne um bei den Kindern zu sein.
Such sonst war es harmonisch und wir verstanden und wie früher gut.
Es tat gut und ich war erleichtert. Denn so war es ein schöner Abend.
Ich habe mich auch noch lange mit einem anderen Freund unterhalten der mir viel von einem Thema mit seiner Mutter geteilt hat. Also in meiner Wahrnehmung ein vertrautes Umfeld.
Heute kommt ein kleiner Gedanke ob das echt war oder mein Schwager mir was vorgemacht habe könnte.
Ich will das nicht so sehen doch passt es mit den Erzählungen meiner NF nicht zusammen.
Außerdem nahm ich bei ihm war, dass er sonst das Thema mit seiner Schwester sehr vermied. Obwohl ich deutlich merkte das ihn das beschäftigt. Es war vollkommen in Ordnung. Uch glaube auch er kann das nicht einsortieren.
Der andere Freund (auch Familiennahe) sagte mir noch, dass er den Next kennengelernt habe und er ihn als ekeligen Typen wahrgenommen hat und er diesen Wandel das meine NF dahin zog nicht verstehen kann. Nachdem was er über die Situation weiß.
Viel mehr war das auch nicht Thema. War auch gut so.
Mir wurde bewusst auf wie vielen Ebenen sich Menschen die mit uns in Verbindung stehen irgendwie mit diesem Thema beschäftigen. Was für eine Bugwelle das erzeugt hat!
Im Zentrum des ganzen unsere Kinder die das sicher auch hier und da spüren. Ich hoffe sehr ihnen da genug halt und Stabilität zu geben.
Danke fürs Lesen.

24.02.2024 12:08 • x 9 #972


W
@Golem Du kannst sicher sein, daß Dein Schwager sich ähnlich unsicher fühlt, wie Du. Er bekommt das Gerede mit aus einer anderen Sicht, eben wenn Du nicht dabei bist, er kennt Dich, er kennt seine Schwester, er ist aber auch insofern befangen, daß er mehr mit seiner Schwester verwandt ist, als mit Dir. Er kennt aber auch den Stall, in dem sie groß geworden sind, kennt die Mutter, kennt den Vater und weiß, wie sie ticken.

Eskönnte ein wenig Neid sein, daßer Deinen Home-Job feiert. Viele träumen davon, nicht mehr immer zur Arbeit fahren zu müssen...

Aber natürlichwäre ich auch vorsichtig, was ich in seiner Gegenwart erzähle...

24.02.2024 23:13 • x 1 #973


G
@Wolfstanz
Ich fühle nicht, dass er neidisch war.
Eher wirklich echte Freude sogar Erleichterung.
Daher meine Verwirrung.
Es scheint doch anders zu sein als das Bild was meine NF mir zeichnete.
Ich kenne ihn seid er 12 Jahre war. Also verdammt lange.
Definitiv kennt er den Stall und er war dem auch ausgesetzt. Ich hoffe sehr das er einen Weg findet das zu verarbeiten und trotzdem seine Ehe zu erhalten.

25.02.2024 14:19 • x 1 #974


G
Eine Aufgabe die mich beschäftigt ist, wie können wir Eltern bleiben?!
Ich weiß mittlerweile das man zwei verschiedene Modelle fahren kann.
Parallele oder kooperative Erziehung der Kinder. Wobei ich die kooperative Erziehung besser finden würde.
Wenn man ehrlich ist, haben wir das aber schon als wir noch zusammen waren nicht wirklich hinbekommen.
Ich fand einige Sachen nicht so toll wie sie sie gemacht hat, aber eben halt hingenommen. Da sie ja hauptsächlich die Betreuung vorgenommen hat. Sie muss den Alltag mit den Kindern bewältigen, war ihre Aussage. Stimmt ja auch.
Sie schien immer schon überfordert mit der Aufgabe.
Ich half dann abends aus, so gut es ging.
Doch meine Zeit für mich war kaum noch vorhanden.
Arbeiten, mich um die Kinder kümmern, dann versuchen noch eigene Sachen zu machen und Paarzeit. Das war irgendwie zu fordernd ich habe mich gelegentlich als Falsch gefühlt, dass nicht alles zu schaffen. Mein Wunsch nach mehr Kooperation klappte auch hier schon nicht.
Ich empfand hier zunehmend ein Ungleichgewicht. Abends konnte sie machen was sie für sich brauchte. Sport oder eine andere Beschäftigung. Am Wochenende quetschte sie sich auch was rein.
Ich hatte immer den Wunsch was als Familie zu machen und als Paar. Samstags kleinere Projekte für mich.
Ging aber nur selten. Entweder mit den Kindern oder eben gar nicht. Absprachen waren auch hier schon schwierig und auch mit Konflikten verbunden. Dabei wünschte ich mir auch gesehen zu werden. Wenn ich sagte ich wolle gern am WE das oder das machen. Sprach ich schon in der Woche an, kam schon keine klare Antwort von ihr. Sie war da eher spontan. Was dazu führte, dass ich dann spontan meine Sache nicht machte. Damit sie ihre Sache machen konnte.
Mir hat da schon immer das Gemeinsame gefehlt. Also die Absprachen. Wenn ich es tat, gab es Streit. Wobei ich immer mehr Aufgaben übernommen habe um sie zu entlasten.
Ich habe mich in meiner Vollzeit Arbeit nicht anerkannt gefühlt.
Dazu immer mal wieder die Vorwürfe ihr nicht genug zu zeigen das ich sie liebe.
Ich wiederum in Schuldgefühle und Druck. Besser zu werden. Damit sie endlich erkennt was ich tue. Doch irgendwie war es egal was ich machte.
Diese Dinge in unserer Kommunikation sind nicht gelöst und können das vielleicht auch nicht.
Ich denke das hier auch ihre Erkrankung eine Rolle spielt. Manchmal war der Zugang zu ihr einfach total schwer. So muss sie es auch empfunden haben.
Da sie nun mal eben durch ein Beziehungsbrille schaut die geprägt ist von einer Traumatischen Kindheit.
Als Paar funktionierten wir gut. Auch unsere Freundschaft funktionierte. Als wir Eltern wurden, änderte sich das. Vor allem bei ihr. Sie hat sich zu wenig von mir unterstützt gefühlt und ich wurde immer verzweifelter Ansätze zu finden was sie wollte. Was waren ihre Bedürfnisse?! Das war fast unmöglich herauszufinden. Wenn ich eigene äußerte war es so, dass ich ihr Druck machte.
Ich wusste einfach keinen Ausweg. Außer eben die Strategie zu fahren mich dem so gut wie möglich anzupassen. Happy Wife Happy Life eben. Der Mann ist wenig empathisch und muss mehr tun. Das ist das Stereobild gewesen. Also wieder Schuldgefühle.
Nun sind wir in dieser Situation. Ich weiß die Kinder brauchen Mama. Da führt kein Weg vorbei. Ich möchte gar nichts mehr mit ihr zu tun haben und am liebsten sie aus meinem Leben verbannen.
Ich fühle mich noch oft wütend. Auch starke Abneigung ihr Gegenüber. Gelegentlich traurig. Den Alltag zu meistern, den Kindern ein guter Vater zu sein ist eine Herausforderung. In der Rolle wünsche ich mir den kooperativen Stil.
Mein Herz kann allerdings gerade so den parallelen Stil ertragen.
Bei diesem Cocktail der Gefühle muss ich aufpassen wie ich über Mama rede und wie ich mit den Kindern rede. Da sie ja nicht in Loyalitätskonflikte rein kommen sollen. Es hier richtig zu machen scheint mir unmöglich.
Zumal ich mich vor ihr schützen will. Ich habe einfach keine Lust mehr ihre Wut abzubekommen.
Also Grenzen setzen. Doch diese müssen im Wohle der Kinder sein.
Beispiel. Gestern kam sie zu spät zum Abgeben der Kinder. Ca. 15 min. Weil sie noch zur Fahrschule musste. Wegen dem Motorrad Führerschein. Ja ok locker bleiben. Aber wieder einer Dehnung der Regel. Ihre Verlässlichkeit ist wirklich nicht gut. Sie kommt zu spät oder zu früh.
Ich spreche es nicht mehr an, weil ich nicht angeschnautzt werden will.
Also wieder mein Muster wie in der Beziehung. Aber ich will einfach keine Konflikte. Die Kinder kriegen das mit.
Zumal es mich schon sehr ärgert. Ich habe ihr eine Frist zum Unterhalt gesetzt. Es kommt kein Feedback dazu von ihr. Aber Geld zum Führerschein machen ist noch da. Also wieder Konflikt. Was mache ich?! Genau ich spreche es wieder nicht an. Ich lasse sie gewähren.
Ich bin auch ehrlich zu müde da immer wieder Themen anzusprechen.
Und unter all diesen Punkten, dann noch die Kinder schützen?!
Außerdem würde ich den Umgang gern anpassen. Die Abholzeit etwas nach hinten schieben und die Bringzeit unter Woche etwas nach vorne.
Denn oft müssen wir noch was für die Schule machen undmeine Tochter muss ihre Spange tragen. Da sie das bei ihr nicht tut. Weder am WE noch unter der Woche.
Also mein Muster. Ich passe mich wieder an, weil ich Konflikte vermeiden möchte.
Was passiert. Konflikte mit mir.
Da ich hier eine Lösung mit ihr suchen möchte. Was aber hier wahrscheinlich nicht klappen wird.
Ich brauche eine neue Strategie.

27.02.2024 09:52 • x 1 #975


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag