Ja ich habe Strategien. Nur wenn ich beschuldigt werde, dann brennen die Sicherungen durch. Allerdings kommuniziere ich das nicht. Ich antworte nicht sofort, sondern beruhige mich erst. Ihr habe ich kommuniziert das ich es ebenfalls nicht möchte, dass die Kinder in einer emotionalen Zwickmühle stecken. Außerdem das mich die Anschuldigung, ich würde schlecht über sie mit den Kinder reden, verletzt hat.
Was ich nicht tue und auch nicht das die Kinder in einer Zwickmühle stecken. Im Gegenteil, ich habe das Verhalten ihrer Mama sogar noch entschuldigt und immer wieder zu ihnen gesagt, dass Mama sie sehr lieb hat.
Gestern erst habe ich meine Tochter darauf hingewiesen das ihr Handy klingelt. Ist wohl Mama und war sie auch.
Dann habe ich meinen Sohn gesagt, dass er ja auch kurz gern mit Mama sprechen kann. Er wollte nicht. Hat es aber dann doch eher ungern gemacht.
Er verarbeitet das anders. Ich denke er ist tief verletzt und schottet sich ab. Das war schon mal so. Ganz am Anfang. Da war ich noch mit ihm beim Kinderpsychologen. Daher habe ich es auch nun endlich geschafft einen Psychologen in der Nähe zu finden und ihn auf Warteliste setzen lassen.
Wir hatten eine gute Regelung mit dem Jugendamt zusammen erarbeitet und die haben wir auch eingehalten.
Auch Weihnachten ist geklärt. Sie hat die Kinder am 1. Weihnachtstag vormittags bis mittags zum 2. Weihnachtstag. Abhängig von der Zeit die sie aus der Klinik kann. Das ist genug Zeit um auch Oma und Opa von der anderen Seite zu sehen. Wenn die denn da sind.
Ehrlich ich hatte es tatsächlich im Kopf ihr anzubieten Weihnachten mit uns zu feiern. Das war die Zeit noch als ich zumindest annahm wir wären auf einem guten Versöhnungsweg.
Bis zu dem Zeitpunkt, dass sie mein Tagebuch gelesen hat und dann als ich erfuhr, dass sie wieder mit dem Typen zusammen ist von dem sie sich das dritte Mal trennen wollte. (von dem sie mir nach 3 Wochen Trennung erzählte das sie sich von ihm bedroht fühle und der direkt bei ihr eingezogen ist)
Da war für mich Schluss. Ich war sehr traurig darüber. Denn ich dachte wirklich, wir könnten es hinbekommen.
Noch vor der Klinik, gab ich ihr mit, dass sie sich gern Gedanken machen kann, wie sie die Kinder sehen will. Da ja auch ich weiß und es auch will, das sie Mama sehen. Zu dem Zeitpunkt kam da nix, bis auf Schuldzuweisungen.
Ich kann verstehen, dass dies möglicherweise ein Prozess bei ihr ist.
Ich bin aber nicht ihr Trainingsgerät!
Sie wollte Heiligabend gern mit den Kindern feiern. Das ist klar und für mich verständlich.
Daher habe ich so lange überlegt was ich mache. Ich finde das darf sie auch so kommunizieren und nicht verdeckt über einen Wunsch der Kinder. Denn die haben mich weder dazu gefragt noch weiß ich davon, dass sie meiner NF davon erzählt haben.
Mir scheint, dass denen klar ist, dass wir das zu dritt machen. Ich spreche den Wunsch nicht an.
Wenn sie von sich aus kommen, dann sprechen wir darüber. Bisher wissen sie von der Regelung auch noch nichts.
Ich habe von der Kinderpsychologin gesagt bekommen, dass ich nichts direkt ansprechen soll bis auf sie erzählen es von sich aus.
Ich darf hier und da fragen wie es Ihnen geht und ob ihnen etwas fehlt oder was sie brauchen.
Nächstes Jahr ist nächstes Jahr, da kann noch viel passieren. Wenn es dann so kommt, dass sie Heiligabend bei ihr verbringen, dann ist es ok.
Nur mal so, der Weihnachtsplaner die letzten Jahre war ich. Baum holen und schmücken, essen planen (auch machen), Haus dekorieren, wen wir wann besuchen. Auch das sie Oma und Opa sehen. Weihnachten ist für meine NF wohl ein Trigger so sagt sie. Daher wollte sie auch gern über Weihnachten in Klinik. An Weihnachten ist halt auch viel passiert.
Ihr Vater hat sich nicht unbedingt von seiner besten Seite gezeigt. Ich war es, der meine NF auch damals schon angestoßen hat, dass wir wenigstens kurz Oma und Opa besuchen. Obwohl die es gerne vorzogen an Weihnachten abzuhauen. Irgendwo allein Urlaub machen. Wenn man sie sehen wollte musste man denen hinterher fahren. Was wir auch schon gemacht haben und mal mit den zu Feiern.
Und nun ist alles anders. Klar, sie haben ein Feindbild. Jetzt ist die Außendarstellung für diese Familie sehr wichtig.
Ich halte es für denkbar, dass auch mein Schwiegervater hier wieder mit mischt.
Und auch sonst, wenn alles cool wäre, wieso haben die Kinder dieses Jahr nichts zum Nikolaus von Oma bekommen?
Haben sie jedes Jahr. Oma kam kurz vorbei und hat heimlich was gebracht. Wenn sie das dieses Jahr auch getan hätte, dann hätte ich sie sicher nicht weg gejagt.
Dieses Jahr nix! Und was können die Kinder dafür? Richtig Nix!
08.12.2023 14:50 •
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