Ich hatte nun ein paar Tage Zeit es zu verdauen.
Als ich schrieb ihr Schwangerschaftstest war negativ. Das stimmte nicht. Sie war also Schwanger von dem Freund.
Ich erfuhr das er positiv war. An dem einen Tag als sie die Kinder nicht holen konnte und es ihr richtig schlecht ging. Das war im Mai. Das waren Folgen des Schwangerschaftsabbruchs.
Auf der einen Seite bin ich gerührt das sie es mir anvertraut. Auf der anderen Seite fühle ich mich noch stärker betrogen.
Ich bin fassungslos zu was einen so Traumaenergie treiben kann.
Sie muss ca. 2 Wochen nach der Trennung von mir GV gehabt haben. Rein rechnerisch.
Es wissen nur wenige. Sie hat für sich entschieden das Kind nicht zu bekommen.
Ihr Freund war dagegen.
Sie zog die Sache alleine durch auch ohne Unterstützung ihres neuen Freundes.
Bei allem Verständnis die beiden leben zusammen eine toxische Bindung.
Eigentlich tun sie sich beide nicht gut.
Er ist nun wieder im Krankenhaus wegen was schlimmeren. Jetzt unterstützt sie seine Tochter die allein ist und er liegt im Krankenhaus und sie besorgt ihm Kleidung und besucht ihn. Sie spiegelt sich und ihre Kindheit in seiner Tochter und daher hilft sie ihr. Und würde sie sogar Adoptieren meint sie.
Für mich sind sie also wieder zusammen. Die Trennung hat wieder nicht geklappt. Sie sieht das nicht so. Aber es ist so!
Sie kann nicht aufhören. Fühlt sich verpflichtet zu helfen. Doch ihr Retterdasein ist toxisch für ihn.
Dabei lenkt sie sich nur ab und geht ihre Anteile nicht an.
Denn sie hat auch Täteranteile denen sie sich nicht stellt.
Sie macht ihm was vor und nutzt ihn ebenfalls aus. Er hat das Kind ja gewollt.
Er stellt sein Leben für sie auf den Kopf und passt sich ihr an so gut es für ihn eben geht. Man könnte meinen er sucht sich immer wieder Probleme damit sie bei ihm bleibt.
Ich konnte ihr nur sagen, dass sie auf sich schauen muss und das sie ihre Energie für unsere Kinder braucht.
Nun ist drei Wochen Therapiepause und sie zweifelt ob das so richtig ist mit der Therapie und in eine Klinik will sie auch nicht wieder.
Aber sie will beim Vater wohnen bleiben der nichts verstanden hat und immer noch trinkt. Ihre Mutter ist weiter übergriffig, was sie mittlerweile weiß, aber sie meint sie bekommt das in den Griff mit Grenzen setzen.
Ich finde sie gräbt ihr Loch immer tiefer.
Ich konnte ihr sagen das ich zuletzt nach der Vergewaltigung Depressionen hatte. Da ich damit ich umgehen konnte, dass sich keine Hilfe holte.
Sie hat alles an mir abgeladen und versucht mich so zu ändern damit ich ihr wieder das geben konnte was sie braucht.
Ihre starke Bedürftigkeit verleitet sie dazu, unbewusst manipulativ vorzugehen. Nicht im bösen Sinne aber dennoch nur für ihre Zwecke. Und ich bemerkte das Muster als ich auf ihren Freund schaute.
Ihr Vater macht das ähnlich.
Ich musste gut drauf sein, damit sie sich wohl gefühlt hat. In der Außenwahrnehmung wurde ich dann zum schlechten Ehemann der ihr nicht genug Liebe gegeben hat. Ich konnte aber nicht mehr, denn ich fühlte mich auch nicht mehr geliebt und vor allem respektiert.
Ich empfinde es so, das die Vergewaltigung in ihr die Täteranteile aktiviert hat. Der Eigenschutz nicht an ihre Verletzten Anteile ran zu gehen.
Sie sieht den Schwangerschaftsabbruch und die Vergewaltigung als Dinge an die nicht so schlimm sind und selber weiß was sie braucht.
Aber das stimmt nicht. Und ich glaube sie kommt da so wie sie jetzt lebt nicht ran.
Da sie nichts verändert kommt sie nicht weiter.
Was fange ich also damit an? Ich will sie nicht zurück. Zumindest nicht solange sie in dieser Phase steckt.
30.10.2023 14:38 •
x 3 #591