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Kurschatten nun hat es mich erwischt

G
@alleswirdbesser
Ja mich gibt es auch ohne sie.
Es gibt schon an meinen Kinderfreien Wochenenden auch Momente an denen ich ganz froh bin, die Dinge so zu machen wie ich es möchte.

25.10.2023 17:20 • x 2 #586


alleswirdbesser
Vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter dich als alleinstehender Mann zu betrachten? Dein Leben zu leben und sie erstmal ihr Leben leben zu lassen. Auch dann, wenn die Kinder bei dir sind.

25.10.2023 17:51 • x 2 #587


A


Kurschatten nun hat es mich erwischt

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G
Klingt noch sehr ungewohnt.
Aber ja. Das ist jetzt wohl so.

25.10.2023 19:53 • #588


L
@Golem hallo du lieber Kerl,
das tut mir so leid für dich. Weißt du, denke dir so. Vielleicht macht deine Frau eine Phase durch (nicht zu entschuldigen sowas) das sie was neues erleben will. Vielleicht lässt der Typ sie wieder sitzen und dann können acht sie auf was sie an dir hatte. Man weiß es nie. Ich kenne dich nicht, aber ich kann dir eins sagen. LASS SIE. Mach Sport, Schleife deine Figur, mach was für dein Job, mach dich selbständig mach dich einfach zu einem Mann den Frauen bewundern. Und glaube mir, wenn du das erreicht hast wird es ihr sehr sehr leid tun. Aber vielleicht bist du an einem anderen Punkt wo du sagst, du willst eine Frau nicht die ihn hängen lässt. Wünsche dir alles gute

25.10.2023 19:58 • x 3 #589


G
Meine NF und ich hatten heute außerhalb der Familie mal Zeit einen Spaziergang zu machen.
Wir haben über die Trennung gesprochen und auch Ereignisse danach.
Mir wurde klar, wie sie an sich arbeitet und auch warum sie weg ist. Ich durfte in ihre Perspektive schauen und konnte besser verstehen wie ich ihr Verhalten einzuordnen hatte. Ich habe eine neue Sichtweise bekommen. Ihr geht es nun darum sich von der Abhängigkeit von mir zu lösen. Sie war abhängig und war darauf angewiesen das ich funktionierte. Das machte mir Druck und ihr auch. Es war für sie sozusagen Überlebenswichtig das ich gut drauf war.
Auch ich konnte ihr sagen, wie es für mich war.
Das meiste wusste sie schon. Das dachte ich von ihr auch.
Doch ich wusste zwar mit am meisten, aber nicht alles. Nun ist eine Info dazu gekommen die auch mich berührt hat.
Es ist unglaublich was Trauma zur Folge haben kann.
Da hilft mir nun mein Wissen darüber sehr viel weiter. Denn ich kann verstehen wo andere in ihrem Umfeld nicht weiter kommen.
Das Puzzle ist nun voller. Und es war gut, dass sie es mir nicht gesagt hat. Denn zu dem Zeitpunkt war ich nicht in der Lage das zu verkraften. Nun lässt es mich mit demut und Anerkennung zurück.
Es gibt nur wenige Personen die das Wissen was sie mir heute gesagt hat.
Ich werde etwas Zeit brauchen um das zu integrieren.
Es zeigte mir aber auch, das mein Weg bisher richtig war. Obwohl ich nicht alles wusste, dachte ich immer da steckt noch was dahinter. Das da was nicht passt.
Dies Puzzleteil ist nun gefüllt.
Vor allem zu Anfang. Als die Dynamik noch sehr hoch war.
Ich bin dankbar für ihr Vertrauen, das sie mit mir diese Info geteilt hat.
Ich möchte das hier noch nicht tun. Vielleicht später mal.

27.10.2023 19:40 • x 5 #590


G
Ich hatte nun ein paar Tage Zeit es zu verdauen.
Als ich schrieb ihr Schwangerschaftstest war negativ. Das stimmte nicht. Sie war also Schwanger von dem Freund.
Ich erfuhr das er positiv war. An dem einen Tag als sie die Kinder nicht holen konnte und es ihr richtig schlecht ging. Das war im Mai. Das waren Folgen des Schwangerschaftsabbruchs.
Auf der einen Seite bin ich gerührt das sie es mir anvertraut. Auf der anderen Seite fühle ich mich noch stärker betrogen.
Ich bin fassungslos zu was einen so Traumaenergie treiben kann.
Sie muss ca. 2 Wochen nach der Trennung von mir GV gehabt haben. Rein rechnerisch.
Es wissen nur wenige. Sie hat für sich entschieden das Kind nicht zu bekommen.
Ihr Freund war dagegen.
Sie zog die Sache alleine durch auch ohne Unterstützung ihres neuen Freundes.
Bei allem Verständnis die beiden leben zusammen eine toxische Bindung.
Eigentlich tun sie sich beide nicht gut.
Er ist nun wieder im Krankenhaus wegen was schlimmeren. Jetzt unterstützt sie seine Tochter die allein ist und er liegt im Krankenhaus und sie besorgt ihm Kleidung und besucht ihn. Sie spiegelt sich und ihre Kindheit in seiner Tochter und daher hilft sie ihr. Und würde sie sogar Adoptieren meint sie.
Für mich sind sie also wieder zusammen. Die Trennung hat wieder nicht geklappt. Sie sieht das nicht so. Aber es ist so!
Sie kann nicht aufhören. Fühlt sich verpflichtet zu helfen. Doch ihr Retterdasein ist toxisch für ihn.
Dabei lenkt sie sich nur ab und geht ihre Anteile nicht an.
Denn sie hat auch Täteranteile denen sie sich nicht stellt.
Sie macht ihm was vor und nutzt ihn ebenfalls aus. Er hat das Kind ja gewollt.
Er stellt sein Leben für sie auf den Kopf und passt sich ihr an so gut es für ihn eben geht. Man könnte meinen er sucht sich immer wieder Probleme damit sie bei ihm bleibt.
Ich konnte ihr nur sagen, dass sie auf sich schauen muss und das sie ihre Energie für unsere Kinder braucht.
Nun ist drei Wochen Therapiepause und sie zweifelt ob das so richtig ist mit der Therapie und in eine Klinik will sie auch nicht wieder.
Aber sie will beim Vater wohnen bleiben der nichts verstanden hat und immer noch trinkt. Ihre Mutter ist weiter übergriffig, was sie mittlerweile weiß, aber sie meint sie bekommt das in den Griff mit Grenzen setzen.
Ich finde sie gräbt ihr Loch immer tiefer.
Ich konnte ihr sagen das ich zuletzt nach der Vergewaltigung Depressionen hatte. Da ich damit ich umgehen konnte, dass sich keine Hilfe holte.
Sie hat alles an mir abgeladen und versucht mich so zu ändern damit ich ihr wieder das geben konnte was sie braucht.
Ihre starke Bedürftigkeit verleitet sie dazu, unbewusst manipulativ vorzugehen. Nicht im bösen Sinne aber dennoch nur für ihre Zwecke. Und ich bemerkte das Muster als ich auf ihren Freund schaute.
Ihr Vater macht das ähnlich.
Ich musste gut drauf sein, damit sie sich wohl gefühlt hat. In der Außenwahrnehmung wurde ich dann zum schlechten Ehemann der ihr nicht genug Liebe gegeben hat. Ich konnte aber nicht mehr, denn ich fühlte mich auch nicht mehr geliebt und vor allem respektiert.
Ich empfinde es so, das die Vergewaltigung in ihr die Täteranteile aktiviert hat. Der Eigenschutz nicht an ihre Verletzten Anteile ran zu gehen.
Sie sieht den Schwangerschaftsabbruch und die Vergewaltigung als Dinge an die nicht so schlimm sind und selber weiß was sie braucht.
Aber das stimmt nicht. Und ich glaube sie kommt da so wie sie jetzt lebt nicht ran.
Da sie nichts verändert kommt sie nicht weiter.
Was fange ich also damit an? Ich will sie nicht zurück. Zumindest nicht solange sie in dieser Phase steckt.

30.10.2023 14:38 • x 3 #591


unbel-Leberwurst
Zitat von Golem:
Ich hatte nun ein paar Tage Zeit es zu verdauen. Als ich schrieb ihr Schwangerschaftstest war negativ. Das stimmte nicht. Sie war also Schwanger von dem Freund. Ich erfuhr das er positiv war. An dem einen Tag als sie die Kinder nicht holen konnte und es ihr richtig schlecht ging. Das war im Mai. Das waren Folgen des ...

Puh, viel Input.

Was machst Du nun mit den ganzen Infos?

30.10.2023 15:33 • #592


G
Meditation. Das hilft mir sehr.
Hier ins Forum schreiben.
Ich werde es auch noch mit meinem besten Freund teilen.

30.10.2023 15:38 • #593


Scheol
Zitat von Golem:
Meditation. Das hilft mir sehr. Hier ins Forum schreiben. Ich werde es auch noch mit meinem besten Freund teilen.

Atemübungen soll auch sehr gut helfen, das beruhigt einige Bereiche im Gehirn.

durch den Mund ausatmen durch die Nase einatmen !

( würdest du durch den Mund atmen, zu schnell ein und aus , ist es für das Gehirn flucht. )

30.10.2023 15:41 • x 1 #594


Scheol
Zitat von Golem:
Ich hatte nun ein paar Tage Zeit es zu verdauen. Als ich schrieb ihr Schwangerschaftstest war negativ. Das stimmte nicht. Sie war also Schwanger von dem Freund. Ich erfuhr das er positiv war. An dem einen Tag als sie die Kinder nicht holen konnte und es ihr richtig schlecht ging. Das war im Mai. Das waren Folgen des ...

Zitat
„Manche komplex Traumatisierte übernehmen hingegen selbst die Täterrolle und verletzen andere Menschen seelisch oder körperlich.“.

30.10.2023 15:42 • #595


alleswirdbesser
Zitat von Golem:
Auf der einen Seite bin ich gerührt das sie es mir anvertraut. Auf der anderen Seite fühle ich mich noch stärker betrogen.

Du hast dich also entschieden weiterhin ihr Vertrauter zu sein. Tut dir das gut?

30.10.2023 15:51 • x 3 #596


G
Bisher hat es mir geholfen zu verstehen, was in der Beziehung nicht lief. Ich konnte für mich herauszufinden was war die PTBS und was waren meine Anteile. Meine Muster.
Im Augenblick finde ich es gut. Da ich so weiß wie es ihr geht und ob sie sich gut um die Kinder kümmert.
Was bisher der Fall ist.
Ich denke es wird zunehmend schwerer für mich das zu halten. Es tut mir nicht wirklich gut.

30.10.2023 15:57 • x 1 #597


G
Die Schutzhülle die ich über sie gelegt hatte, das ich sie rein als Opfer sah. Die brökelt gerade sehr.
Ich wollte nicht wahrhaben das ich ein Opfer wurde. Aber wie so oft. Es hilft Akzeptanz.
Da arbeite ich gerade dran. In mir zuzugeben das ich in dem Fall der Trennung ein Opfer war und ich hätte nichts tun können um das zu verhindern.

30.10.2023 16:01 • x 3 #598


B
Und das Ganze möchtest du weiter haben?
Ein wenig zuviel Leidensfähigkeit.

30.10.2023 16:11 • #599


G
Ja. Man nennt das Überverständnis.
Ist wahrscheinlich eine Schutzreaktion von mir.
Um die Ereignisse zu verkraften und weiter zu funktionieren.
Solange ich verstehe bin ich ok.
Denn dann tut es nicht so weh.

30.10.2023 16:19 • x 3 #600


A


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