Zitat von Golem:Wir hatten Beratungsstelle. Der Termin war wirklich gut. Wir sitzen dort mit zwei Therapeuten. Mann und Frau. Ich finde das sehr gut. Es geht oft mehr um sie und ihre Umstände (gefühlt) aber es wurde klar gemacht 50% ich 50% sie. Die wichtigen Themen kamen auf den Tisch. Unsere Situationen wurden gegenseitig sehr ...
Ich bin in der Verarbeitung weiter als sie.
ich denke das der Missbrauch bei ihr , das „man made Desaster“ , Traumatyp II, auf der Arbeit wesentlich gravierender war. Es geht noch gar nicht darum feste Entscheidungen zu treffen, sondern eher darum auf die jeweilige Individuelle Situation zu schauen.
ist eine normale Therapieform nach Trauma Erfahrung. Mit der Situation im hier und jetzt klar zu kommen. ( selbstberuhigendemassnahmen, Selbstregulation zu erlernen )
Klar ist, dass wir zunächst eigenständige Personen bleiben wollen und beide die Elternebene so beibehalten.
Ihre Unzuverlässichkeit (meine Perspektive) ist auch ein Teil der Traumafolgen.
prokratstination (
gibt es Video von Verena König falls es dich interessiert ) Denn sie fühlt immer wieder Zerissenheit darüber was sie eigentlich will.
Der IST Zustand egal wie er ist , ist für sie zu beherrschen! Egal wie schlimm die Situation gerade ist . Deshalb verweilt sie dort. Eine Entscheidung würde eine Veränderung bedeuten, was aus Sicht eines traumatisierten, eine Verschlimmerung sein könnte. Also bleibt er in dieser Situation.Sie hat ein Haufen Entscheidungen zu treffen und ich ebenso. Einen großen Teil davon habe ich schon erledigt. Jobwechsel, Lebensumstände usw.
Das gibt mir einen stabilen Rahmen (
es gibt dir in deiner Situation Sicherheit ) ….den sie nicht hat.
Vermutlich hat sie den Rahmen doch. Das das Muster von damals , was sie jetzt wieder bedient , ihr das überleben damals Sicherte. Die Zerissenheit die sie spürt, rührt von den Ratschlägern her. Immer wieder wird ihr gesagt, was sie zu tun und zu lassen hat.
ein traumatisierter macht alles in seinem Tempo , deshalb wollen Mitmenschen, Traumasensible reagieren , was sie meisten aber nicht machen. Ich vermute, dass ihre Therapeutin versucht dieses Muster zu durchbrechen, dass sie ihre Entscheidungen nicht an anderen Reflektieren soll.
egal welche entscheidung man trifft , vom wem der Tipp kam , die Person selbst muss mit der Konsequenz leben wie sie sich entscheidet. Es ist nicht einfach für ein Therapeuten, wenn viele auf den Patienten einreden. Da werden Fortschritte oft zu Rückschritten in einer Woche. Ich kann das gut nachvollziehen. Mir geht es hier und da ähnlich.
Was ist richtig? Was ist falsch? Was haben andere in meiner Situation gemacht? Was ist das übliche Verfahren? usw.
man kann zuhören , abgleichen was für ein selbst passen könnte. Es ist dein Weg. Die Frage, WAS WILL ICH? Kommt zu kurz. Und wenn, ist die mit Unsicherheit belegt.
Die Trennung hat mir gezeigt, dass ich mich da
gar nicht unsicher fühlen muss.
das ist eine wichtige Erkenntnis, das wir unser Leben wie die Jahre davor schon im Griff haben.
Ich habe viel erreicht und meine Intuition hat mich richtig geführt.
das Unterbewusstsein ist groß Manchmal ist es mit Angst verbunden, dass zu sagen was man denkt und will. Was denken die über mich? Bin ich wenn ich es nicht so mache wie andere das wollen allein?
Gute Freunde , ein gutes Umfeld , lässt dich entscheiden wie du es willst. Fällt man auf die Nase , kommen Freunde helfen ein hoch und schauen wie es weiter geht. Und sie reden nicht darüber aller hättest du mal auf mich gehört.
jeder macht und soll seine Erfahrung. Das Grundbedürfnis nach Sicherheit ist enorm. Auch mein Anteile funktionieren nach diesem Kompass.
Trauma ist ein Maximum an Unsicherheit. Deshalb die Sicherheit.
Aber das Problem ist, ich gleiche mich aufgrund dieser Empfindung auch immer wieder ab mit Externen Meinungen.
sehr wichtig um zurück ins normale Leben zu kommen. Soziale Kontakte. Obwohl diese für mich vollkommen unrelevant sind. Ich habe in der Zeit reflektiert, dass ich das gar nicht brauche.
Das Forum hat mir gezeigt, dass ich den Impulsen, was anderen meinen was richtig für mich ist, wiederstehen kann.
Alles nach deiner Geschwindigkeit.Was ich noch nicht so kann ist, hier auch zu schreiben, näh das finde ich passt nicht für mich. Also meine innere Grenze auch nach Außen kommunizieren.
so können andere dich aber besser verstehen. Du zeigst somit Grenzen.Nach Außen wirke ich daher Beratungsresistent und Dickköpfig.
Fand ich persönlich nicht.Ja stimmt. Ich kann besser darin werden, den Ratschlag zu würdigen der mir gegeben wird und ihn höflich abzulehnen als mich zurückzuziehen und dann doch machen was ich will.
Ist aber eher normal bei der Situation. Menschen die helfen wollen, fühlen sich vor den Kopf gestoßen, wenn man ihren gut gemeinten Ratschlag nicht annimmt.
Kann passieren. Sollte der Berater aber entspannt sein.Das hat in mir Bindungsangst verursacht. Wenn ich das nicht mache, wie er das will, dann mag er mich nicht.
Tolle Erkenntnis für mich. Danke das ich hier diese Erfahrungen machen darf.
Ich lade euch gern weiter dazu ein, mir Ratschläge zu geben. Seid mir nicht böse, wenn ich dazu Stellung nehme.
Du brauchst noch nichtmal Stellung dazu nehmen , ganz entspannt. Bitte reflektiert mir, ob das für euch ok war. Ich möchte das hier üben.
Ich möchte mich mehr mit mir abgleichen, was ich fühle und denke und weniger einem richtigen vorgegebenen Pfad folgen.
Ich möchte über das Gefühl der Scham gehen, was ich manchmal hier schon habe, wenn ich was schreibe.
Lernen für sich einzustehen.Ich möchte ich also trauen und hier nicht mehr durch die Blume schreiben.