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Kurschatten nun hat es mich erwischt

Scheol
Zitat von Golem:
@tina1955 Ich werde prüfen wie ich meine Arbeitszeit anpassen kann. Ich habe die Dorfhelferin erst mal für nächste Woche am Start. Es wird ein Paargespräch mit dem Jugendamt geben für den Umgang. Ich habe einen Termin bei der Psychologischen Beratungstelle gemacht wo meine Frau und ich hoffentlich über die ...

Frag Mal beim weißen Ring nach , ob der irgendwie Unterstützung leisten kann. Oder Tipps hat.

20.07.2023 20:07 • x 1 #286


Scheol
Zitat von Golem:
...Allerdings hätte ich mir mindestens gewünscht, wenn das Hauptthema wirklich eine toxische Beziehung zu mir war, eine Chance zu haben dort mal gehört zu werden.

da der traumatisierte , was sie zu dem Zeitpunkt ja schon lange war , kümmern und Fürsorge als übergriffig wahrnimmt.

der traumatisierte heilt in seiner eigenen Geschwindigkeit, der Partner daneben möchte natürlich das es dem Partner schnell wieder gut geht und schlägt vielleicht ein zu hohes Tempo an das es ihr wieder schnell gut geht, was der traumatisierte als übergriffig empfinden kann.

20.07.2023 20:36 • x 1 #287


A


Kurschatten nun hat es mich erwischt

x 3


G
@Scheol
Danke für deine Antwort.
Ich versuche mal deine Fragen zu beantworten.
Wann genau das anfing kann ich nicht sagen, aber ja ich kann eine gewisse Veränderung ihres Verhaltens nach 2014 erkennen. Aber nach dem Vorfall ging es richtig los und während der Klinik wurde es ganz stark.
An die Traumatherapie geht die Therapeutin noch nicht ran. Da ihr Umfeld laut ihrer Aussage viel zu instabil ist und sie labil ist. Daher wird ihr wohl ein erneuter Aufenthalt in einer Klinik nahegelegt. Diesmal aber Stationär. Eventuell mit Medikamenten Unterstützung.
Ich bin natürlich auch irgendwie froh weiter eine Vertrauensperson zu sein. Aber ich musste handeln.
Und das tat ich.
Ich habe ihr gesagt, dass ich mittelfristig zunächst keine Liebesbeziehung mehr mit ihr möglich sehe. Ich musste den Druck raus nehmen wieder ein Paar zu werden.
Nach der Diagnose, was ich leider schon fast dachte, muss ich mich nun mehr um mich kümmern. Ich wollte mich abgrenzen um nicht immer wieder mit Hoffnung angesteckt und dann wieder verletzt zu werden.
Mir ist klar geworden, dass ich mich mehr um mich und die Kinder kümmern muss. Da kann ich keine Liebesbeziehung mit ihr wieder aufwärmen. Sie muss sich um sich kümmern und ihre Heilung voran treiben.
Die Arbeit an einer Beziehung schadet da nur. Sie schadet sich schon genug selbst durch andere Dinge.
Es hat ein Muster, ihr fällt die Decke auf den Kopf und sie wird tätig. Aber extrem schnell. Wöchentlich kommen neue Dinge auf.
Sie kann nicht alleine sein und sucht sich bereits den nächsten Kontakt. Da die Liebschaft so gut wie zu Ende ist, schmeißt sie sich gerade an eine Freundin ran. Sie machen zurzeit extrem viel zusammen. Fast täglich.
Morgen will sie auf eine Hochzeit.
Dann bricht sie irgendwann zusammen weil erschöpft, erholt sich, holt sich Energie von Bekannten Freunden und mir. Stabilisiert sich und powert sich dann wieder aus. Ein Event folgt auf das nächste.
Jetzt werden schon Urlaube geplant, mit der neuen engen Freundin die auf einmal eine bessere Freundin ist, als ihre eigentliche beste Freundin.
Dann ist das Studium denkbar und dann wieder nicht. Dann muss sie einen Test für das Studium machen, dann wird der nicht geschafft und sie will nicht mehr. Dann aber wieder doch, egal ich probiere es.
Dann will sie wieder arbeiten aber woanders und dann doch nicht.
Dann ist der neue Typ sch. zu ihr und dann kann sie ihn nicht loswerden er war ja doch nett. Dann aber wieder nicht.
Das Thema dabei ist egal, es folgt der gleichen Regel. Wie mit der Freundin jetzt. Sie geraten in den Sog und geben und geben und geben. Dann wird die Freundin irgendwann platt sein. Dann wird die nächste Freundin oder Freund kommen. Da bin ich fast sicher.
Klingt fast logisch. Ist halt recht akut zurzeit.

20.07.2023 20:56 • x 2 #288


Scheol
Zitat von Golem:
@Scheol Danke für deine Antwort. Ich versuche mal deine Fragen zu beantworten. Wann genau das anfing kann ich nicht sagen, aber ja ich kann eine gewisse Veränderung ihres Verhaltens nach 2014 erkennen. Aber nach dem Vorfall ging es richtig los und während der Klinik wurde es ganz stark. An die Traumatherapie geht ...


Wann genau das anfing kann ich nicht sagen, aber ja ich kann eine gewisse Veränderung ihres Verhaltens nach 2014 erkennen.
Also nach der Ausschabung

Aber nach dem Vorfall ging es richtig los und während der Klinik wurde es ganz stark.
Du meinst den Missbrauch 2022



An die Traumatherapie geht die Therapeutin noch nicht ran. Da ihr Umfeld laut ihrer Aussage viel zu instabil ist und sie labil ist.
Eine Beziehung mit einem NPS / toxische Beziehung kann ein Trauma hinterlassen. Deshalb ist wichtig das sie keinen Kontakt hat zu dem Täter wie man sie auch nennt.

Daher wird ihr wohl ein erneuter Aufenthalt in einer Klinik nahegelegt. Diesmal aber Stationär. Eventuell mit Medikamenten Unterstützung.
Medikament ist immer im Zusammenhang mit einer Therapie.

Ich bin natürlich auch irgendwie froh weiter eine Vertrauensperson zu sein.

Aber ich musste handeln.
Und das tat ich.
was völlig wichtig und richtig ist. Du kannst unterstützen aber nicht mehr , nicht auf Kosten deiner Person.


Ich habe ihr gesagt, dass ich mittelfristig zunächst keine Liebesbeziehung mehr mit ihr möglich sehe. Ich musste den Druck raus nehmen wieder ein Paar zu werden.
der Vertrauensbruch nach solch Ereignis ist groß , es gibt auch den Begriff des Verratstraumas.


Nach der Diagnose, was ich leider schon fast dachte,
PTBS / komplexe - PTBS …… einige nennt traumatisierte auch den kleinen Borderliner, weil sie ähnliche wie ein Borderliner reagieren können. Mit Körperorientierter Therapie , EMDR usw. kann man Erfolge erzielen.


muss ich mich nun mehr um mich kümmern. Ich wollte mich abgrenzen um nicht immer wieder mit Hoffnung angesteckt und dann wieder verletzt zu werden.


Mir ist klar geworden, dass ich mich mehr um mich und die Kinder kümmern muss.


Da kann ich keine Liebesbeziehung mit ihr wieder aufwärmen. Sie muss sich um sich kümmern und ihre Heilung voran treiben.
In ihrem Tempo.


Die Arbeit an einer Beziehung schadet da nur. Sie schadet sich schon genug selbst durch andere Dinge.
Siehe traumafolgestörung eventuell.


Es hat ein Muster, ihr fällt die Decke auf den Kopf und sie wird tätig. Aber extrem schnell. Wöchentlich kommen neue Dinge auf.
Sie kann nicht alleine sein und sucht sich bereits den nächsten Kontakt. Da die Liebschaft so gut wie zu Ende ist, schmeißt sie sich gerade an eine Freundin ran. Sie machen zurzeit extrem viel zusammen. Fast täglich.
Wärst du nach solch Ereignis was ihr passiert ist , nicht froh wenn jemand da gewesen wäre zu helfen ? Ich vermute es ist eine Überlebensstrategie das immer ein Retter da sein muss um die Situation zu beherrschen.


Morgen will sie auf eine Hochzeit.
Dann bricht sie irgendwann zusammen weil erschöpft, erholt sich, holt sich Energie von Bekannten Freunden und mir.
In der Literatur ist ein Beispiel benannt. Nimm einen Wasserball und drücke diesen 24 Stunden , 7 Tage die Woche , 30 Tage in Monate unter Wasser mit voller Kraft. Der Wasserball stellt das Trauma da was immer wieder hoch möchte. Du aber immer das Trauma aus Angst das es wieder hoch kommt tief herunter drückst. Das kosten Kraft.


Stabilisiert sich und powert sich dann wieder aus.
Das auspower würde vermutlich ( exzessiv Sport fällt darunter ) auch zu den selbstschädigend verhalten zählen.


Ein Event folgt auf das nächste.
Die leere füllen oder Dopamin rein jagen.

Jetzt werden schon Urlaube geplant, mit der neuen engen Freundin die auf einmal eine bessere Freundin ist, als ihre eigentliche beste Freundin.
Dann ist das Studium denkbar und dann wieder nicht.
Es ist schwer Entscheidungen zu treffen für sie.


Dann muss sie einen Test für das Studium machen, dann wird der nicht geschafft und sie will nicht mehr. Dann aber wieder doch, egal ich probiere es.
Aufschieberitis Prokrastination nach Trauma.


Dann will sie wieder arbeiten aber woanders und dann doch nicht.
Dann ist der neue Typ sch. zu ihr und dann kann sie ihn nicht loswerden er war ja doch nett.
Das ist typisch in solch toxischen Beziehungen.


Dann aber wieder nicht.
Das Thema dabei ist egal, es folgt der gleichen Regel. Wie mit der Freundin jetzt. Sie geraten in den Sog und geben und geben und geben. Dann wird die Freundin irgendwann platt sein. Dann wird die nächste Freundin oder Freund kommen. Da bin ich fast sicher.
Klingt fast logisch. Ist halt recht akut zurzeit.

20.07.2023 21:36 • x 2 #289


G
@Scheol
Danke das ist sehr aufschlussreich.
Ich habe hier auch die Vermutung das sie sich auch immer wieder retraumatisiert. Wenn es sowas gibt.
Es scheint fast so, als würde das Trauma dafür sorgen, dass sie alte Verhaltensweisen wieder aufnimmt.
Sie hatte eine wirklich schlechte Kindheit. Sie macht nun verdammt viel auf einmal.
Du schreibst man muss den Kontakt komplett abbrechen zum Verursacher.
Nun ist es so, dass sie wieder nach Hause gezogen ist. Zu ihrem Vater der ihr auch das eine oder andere zugefügt hat.
Ich glaube sie nutzt hier alte Überlebensstrategien um gerade klar zu kommen.
Ihre Therapeutin sagt, sie muss von ihrem Vater weg und wieder ausziehen.
Ja ich erkenne irgendwie das sie sich selbst schadet.
Sie war am Montag hier voller Kummer und hat mit mir gesprochen. Da war sie sehr klar. Sie fragte mich ob sie sich selbst schädigen würde gerade. Ich sagte ihr ja das scheint mir so zu sein.
An dem Montag ging es hier richtig mies. Sie hatte Suizid Gedanken aber es war abends jemand für sie da.
Ich glaube sie bewältigt gerade die vielen neuen Probleme wie auch die Diagnose wieder durch diese Muster.
Die Trennung von mir führte zum neuen. Der Neue Freund schadete ihr, was wieder zu den Strategien führt. Sie trennt sich nicht, weil es wohl besser ist, schlecht zusammen zu sein als gar nicht.
Ihr Vater schadet ihr immer noch, aber sie bleibt dort und versteht ihn sogar und vergibt ihm.
Sorry wenn ich das hier mal so frage.
Sie richtet sich in den Schüben gegen mich, das spüre ich deutlich. Wenn sie klar ist, tue ich ihr gut.
Kommt sie in die Überlebensstrategie stößt sie mich weg.
Mir kommt das so vor, dass sie gegen das arbeitet was ihr gut tun würde in diesen Momenten und macht eher das was schadet. Weil sich das sicherer anfühlt.
Das war jetzt schon öfter so in den letzten Wochen. Sie kommt, weint sich aus, erzählt mir alles. Fühlt sich wohl und will zurück. Dann wird es zu nah sie bekommt Angst und stößt mich wieder weg.
Genau wie diese Woche.
Ist das möglich? Oder irre ich hier.
Also mir geht es gerade darum das ich Angst habe, weil ich ihr gesagt habe, das die Liebesbeziehung nicht geht, ich hier vielleicht etwas genommen habe woran sie irgendwie festhält.

20.07.2023 22:28 • x 2 #290


Scheol
Zitat von Golem:
@Scheol Danke das ist sehr aufschlussreich. Ich habe hier auch die Vermutung das sie sich auch immer wieder retraumatisiert. Wenn es sowas gibt. Es ...

Danke das ist sehr aufschlussreich.
Ich habe hier auch die Vermutung das sie sich auch immer wieder retraumatisiert. Wenn es sowas gibt.
Gibt es.

Eine Re-Traumatiesierung ist schlimmer wie das Urtrauma , das eigentlich Trauma wurde mir erklärt.

Die Erwartungshaltung des traumatisierten das es wieder schlecht traumatisch sein könnte ist immer gegeben und präsent.

Ich verprügel dich so das du dich völlig ohnmächtig fühlst oder das du dich in deiner Existenz bedroht fühlst . Du wirst nun unbewusst bei jedem Mann denken annehmen und auch fühlen das er das selbe tun wird mit dir.

Es kann also sein das ein Mann an dir vorbei läuft der nichts von dir möchte und du ihn angehst als Stellvertreter des Täters siehst. Und auch die selbe Gefühltswelt hast wie damals bei dem Urtrauma.

Es scheint fast so, als würde das Trauma dafür sorgen, dass sie alte Verhaltensweisen wieder aufnimmt.
Eventuell die alte Überlebensstrategie aus der Kindheit ?
Ein Kind ist nicht in der Lage allein zu existieren. Wenn die Mutter sagt ich gehe kurz für 5 Minuten einkaufen , was dann 30 Minuten dauert , können Gedanken entstehen weil das Kind der Situation ohnmächtig gegenüber steht.
Es wird für sich eine Überlebensstrategie entwickeln , wie es in diesen 30 Minuten überlebt.


Sie hatte eine wirklich schlechte Kindheit. Sie macht nun verdammt viel auf einmal.
Du schreibst man muss den Kontakt komplett abbrechen zum Verursacher.
Wenn du immer wieder mit einem Finger in die offene Wunde fasst wird das mit der Heilung nichts.
Ein Trauma ist eine Seelenwunde.


Nun ist es so, dass sie wieder nach Hause gezogen ist. Zu ihrem Vater der ihr auch das eine oder andere zugefügt hat.
Ich glaube sie nutzt hier alte Überlebensstrategien um gerade klar zu kommen.
Ihre Therapeutin sagt, sie muss von ihrem Vater weg und wieder ausziehen.
Also du siehst die Therapeutin sagt das selbe.

Ja ich erkenne irgendwie das sie sich selbst schadet.
Sie war am Montag hier voller Kummer und hat mit mir gesprochen. Da war sie sehr klar. Sie fragte mich ob sie sich selbst schädigen würde gerade. Ich sagte ihr ja das scheint mir so zu sein.
Ist beschrieben unter Traumafolgestörung


Später mehr

21.07.2023 07:09 • x 2 #291


DieSeherin
ich habe das gefühl, dass du innerlich viel zu sehr bei ihr bist, als bei dir! ich habe gesehen, dass du schon viel unterstützung für dich und die kinder hast... ist da auch eine psychologische begleitung dabei? das empfände ich als sehr wichtig - denn nicht nur du musst lernen, dich abzugrenzen, sondern auch die kinder brauchen skills.

21.07.2023 08:16 • x 6 #292


W
Ich bin zur Zeit leider nur wenig und kurz hier.
Danke für Deinen Beitrag.
Ja, sie ist ziemlich offenkundig Border. Wobei Border keine schlechten Menschen sind. Sie haben nur ganz andere Erlebniswahrnehmungen und Defizite im Umgang mit banalen Begebenheiten.
Zudem sind Border oft oder meist sehr manipulativ, darunter fällt ziemlich sicher diese neue Freundin. Aber, sie sind auch tolle Menschen mit einer hohen Gefühlsintensität und können viel geben. Jedoch müssen sie vorher lernen, ihre Borderpersönlichkeit zu verstehen und zu bändigen...

Aktuell sehe ich bei Dir aber ein anderes Ängste: Quasi in einem Halbsatz Mein Vater ist gestorben. Klingt nicht wie absehbar und erwartet, aber auch dann ist es der Verlust des Vaters. Mein aufrichtiges Beileid und bei allem was auf Dich einprasselt, nimm Dir die Zeit für die Trauer und den Abschied. Daß Du auf der Arbeit ausfällst zeigt schon, daß Deine Kompensation nicht mehr ausreichen kann und an der Stelle sollte sogar Deine Borderfrau verstehen und respektieren können, daß Du gerade für DICH sorgen und trauern mußt!

21.07.2023 08:52 • x 3 #293


Scheol
Zitat von Golem:
@Scheol Danke das ist sehr aufschlussreich. Ich habe hier auch die Vermutung das sie sich auch immer wieder retraumatisiert. Wenn es sowas gibt. Es scheint fast so, als würde das Trauma dafür sorgen, dass sie alte Verhaltensweisen wieder aufnimmt. Sie hatte eine wirklich schlechte Kindheit. Sie macht nun verdammt ...

Ich glaube sie bewältigt gerade die vielen neuen Probleme wie auch die Diagnose wieder durch diese Muster.
Die Trennung von mir führte zum
ich Denke das es ihr Sicherheit und Routine gab. Der Zwischenfall aus 2022 ist der Tropfen der Zuviel war und alles zusammenrechen lies.

Der Neue Freund schadete ihr, was wieder zu den Strategien führt.
man geht dahin was man als Kind als Muster kennen gelernt hat. Das gibt Sicherheit.
Der Vater scheint ähnlich agieren zu haben.



Sie trennt sich nicht, weil es wohl besser ist, schlecht zusammen zu sein als gar nicht.
Ihr Vater schadet ihr immer noch, aber sie bleibt dort und versteht ihn sogar und vergibt ihm.
Sorry wenn ich das hier mal so frage.



Sie richtet sich in den Schüben gegen mich, das spüre ich deutlich. Wenn sie klar ist, tue ich ihr gut.
die Schübe bekommst du als Stellvertreter des Typen aus 2022 ab.
der fight Modus , der Rest ist wenn sie sich wieder beruhigt das sie dir vertraut.



Kommt sie in die Überlebensstrategie stößt sie mich weg.
das ( ehemalige ) Opfer wird zum Täter , sie kann nicht ruhig sagen , lass mich mal bitte gerade in Ruhe und kann sich regulieren. Durch den Vorfall ist das Gehirn seit dem auf Alarm, und statt zu sagen lass mich mal bitte in Ruhe , kommt eben , HAU AB , GEH WEG ! Die Selbstregulation klappt da nicht mehr.


Mir kommt das so vor, dass sie gegen das arbeitet was ihr gut tun würde in diesen Momenten und macht eher das was schadet. Weil sich das sicherer anfühlt.
drei Verhaltensweisen werden vermutet bei Selbstschädigenden verhalten .
um Druck abzulassen .
um die Leere zu füllen.
oder die selbstbestrafung, sich kasteien



Das war jetzt schon öfter so in den letzten Wochen. Sie kommt, weint sich aus, erzählt mir alles. Fühlt sich wohl und will zurück. Dann wird es zu nah sie bekommt Angst und stößt mich wieder weg.
was hat ihr das Leben gezeigt wenn sie vertraut hat ? Die geht in eine Klinik vertraut den Ärzten die ohne Narkose was machen.
sie war auf der Arbeit in einem vertrauensvollen Raum , wo was 2022 passierte.
vertrauen bedeute für sie , existentiell bedrohliche Situation. Also warum sollte ich da vertrauen? Da wäre man doch dumm wieder jemanden an ein ran zu lassen.
und dieser Gedanken ist falsch.



Genau wie diese Woche.
Ist das möglich? Oder irre ich hier.
ich würde mit meinem Wissen sagen das das schon ein guter Schritt in die Heilung ist.
sie kommt zurück in ihr vertrauen.


das Vertrauen in sich selbst nach einem Trauma ist geschwinden gering.



Also mir geht es gerade darum das ich Angst habe, weil ich ihr gesagt habe, das die Liebesbeziehung nicht geht, ich hier vielleicht etwas genommen habe woran sie irgendwie festhält.

Du solltest bei dir sein dich um dich kümmern.


Einer der Schuldige bei der Geschichte ist der Täter von 2022. ihr beide seid die Opfer daraus.

das eine Liebesbeziehung nicht gerade geht , ist völlig ok für dich. Sie muss in die Therapie und ihre Traumata auflösen , das ist ihre Aufgabe und nicht deine.

Deine Aufgabe ist dich um dich zu kümmern und zu heilen.

21.07.2023 09:14 • x 1 #294


G
@DieSeherin
Ja ich weiß das das wichtig. Habe mich bereits beraten lassen. Hat jedoch noch keine Prio 1.
Ich ja auch mich nicht überfordern darf.

21.07.2023 09:40 • #295


DieSeherin
Zitat von Golem:
Hat jedoch noch keine Prio 1.

ääähhhh.... doch! du musst doch stark bleiben für die kinder und die kinder müssen auch gestärkt werden!

und ich weiß von was ich rede, denn ich bin mit einer manisch-depressiven mutter groß geworden!

21.07.2023 09:43 • #296


G
@DieSeherin
Ja das wurde mir auch schon gesagt das die Psyche der Kinder gerade sehr wichtig ist.
Macht mir leider gerade Druck.
Ich muss den Rahmen langsam aufbauen. Ich kann es gerade nicht perfekt und ideal machen.
Ich muss erst mal sehen, wie ich weiter mit der Betreuung klar komme.
Ich kann mir vorstellen die Ferien zu überleben und dann von da aus weiter machen.

21.07.2023 09:47 • x 2 #297


DieSeherin
kannst du nicht eine vater-kind-kur beantragen?

21.07.2023 09:52 • x 1 #298


G
@DieSeherin
Habe ich mir schon angesehen und ich denke ich werde noch versuchen das zu nutzen.

21.07.2023 09:53 • x 1 #299


G
Nach dem was ich nun darüber weiß, was mir sehr hilft und den Druck etwas von meiner Brust nimmt.
Habe ich noch weitere Fragen.
Ich bin mir auch sicher das nicht nur das Borderline und die Traumata immer etwas mit unseren Problemen zu tun hatten.
Aber die eine oder andere Situation die bei uns eskaliert ist, sehe ich schon dadurch begünstigt.
Sie ist echt liebevoller Mensch. Aber ja im nach der Trennung, wenn man zurückblickt, passen einfach ein paar Situationen da ins Bild. Z.B. wenn sie in eine sehr tiefe Trauerphase viel und sich sogar eingeschlossen hat.
Ich habe immer wieder mal mir die Schuld gegeben. Ich wollte mehr an mir arbeiten. Aber irgendwann in den letzten 2 Jahren wusste ich nicht mehr wohin. Ich war ganz zufrieden mit mir. Sie wollte das ich wieder eine Therapie mache und auch in der Paarberatung bei der wir waren, war sie stets verwundert das bei ihren Aussagen über mich, der Fokus eher auf ihr lag. Man muss einfach sagen wir haben es nicht gewusst. Ich denke, wenn wir es gewusst hätten und sie zielgerichtet schon Therapien gehabt hätte, dann wäre das nicht so gekommen.
Aber ihr ging es ja recht gut bei mir, dass sagte sie mir am Mittwoch auch noch. Sie brauchte das jetzt mal um zu merken was sie an mir hatte.
Naja nichts ist zu spät und nichts ist wie Film ultimativ entschieden.
Als ich letzte Woche mit ihr im Konzert war und sah wie sie noch mit dem neuen Telefoniert hat, bekam ich plötzlich schmerzen in der Brust und mir wurde unwohl. Ich stand auf und ging spazieren, bis der Druck weg war.
Ich habe darüber mit einem Therapeuten gesprochen. Er meinte das diese Zerrissenheit mir eindeutig was sagen möchte und ich handeln müsse auch wenn der Kopf noch diese Vertrautheit spürt. Daraufhin sagte ich meiner Frau, dass ich nicht ihr Freund und Vertrauter sein kann, so lange sie mit dem Neuen zusammen ist. Sie fühlte sich natürlich unter Druck gesetzt, als hätte ich hier die Pistole auf die Brust gesetzt. Aber sie verstand warum ich das tun muss. Nur reichte meinem Herzen das immer noch nicht. Als wir Mittwoch sprachen, spürte ich deutlich, dass ich mich nun auch trennen muss. Aber so das sie sich gern weiter an mich wenden darf. Daher die Idee sich von der Paarbeziehung zu trennen. Danach war alles ruhig und nach einer Nacht ging es meinem Herz besser und der Druck ließ nach.
Die Sache ist die, ja das wissen hilft das zu verstehen.
Aber was mache ich jetzt damit? Was muss ich für mich tun?
Ich habe ja auch immer noch die Kinder. Sie lieben Mama sehr und sollten weiter guten Kontakt haben. Jedoch ist das nicht verlässlich. Es kam nun schon wider vor, dass sie die Kinder nicht betreuen konnte, weil sie einen Schub hatte.
Außerdem sagt sie selber, das sie gar nicht weiß was sie mit den Kindern machen soll. Sie kann nicht mit den raus gehen und sie würden ja nur Tablet oder TV sehen wollen. Ich kann da nicht viel zu sagen. Bei mir ist das nicht so stark der Fall. Sie betreute die Kinder oft noch hier in der alten Wohnung. Da sie sich manchmal in ihrem neuen Domizil nicht wohl fühle. Soll ich die Grenze setzen, dass sie Kinder bei sich betreuen muss oder nicht? Bisher war es für mich nicht das große Problem, da auch die Kinder gern zuhause sind.
Ich will ja auch eine Entlastung für mich und die Kinder sollen ja auch eine Mama haben. Ich bin nun kein Therapeut und will auch nicht zu stark in ihre Welt eintauchen. Die ist leider und vollkommen vergiftet. Da ich als der Schuldige hingestellt bin bei Einigen. Das hat sie auch gemerkt. Das versucht sie zu korrigieren. Denn sie weiß welch wichtige Rolle ich für sie all die Jahre gespielt haben muss. Nun jetzt weiß sie das.
Sie hat das Gefühl wenn wir uns wieder näher kommen, kehren ihr wichtige Freunde den Rücken, weil sie das von ihr nicht verstehen.
Auch wenn wir weiter gut miteinander können und Vertraut sind, ein Paar sein geht einfach leider nicht.
Auch ihr Freund scheint was zu spüren. Ihm wurde am Montag mitgeteilt das sie ihn gar nicht liebt. Aber Schluss ist immer noch nicht. Er will Umgang mit den Kindern und heute habe ich eine Nachricht auf Insta von ihm bekommen, in der mir Vorwirft, dass ich meine Frau 2 Jahre körperlich und geistig malträtiert hätte. Ich wäre ihr an die Gurgel gegangen. Solle an meinem sozialen Verhalten arbeiten. Ich solle endlich verstehen das meine Frau nun endlich das bekommen was sie braucht. Viel Liebe und Zuneigung. Sie sei nun seine Freundin und ich sie in Ruhe lassen solle.
Naja ich wollte erst lachen da sie ja bei mir ankam vollkommen am Boden zerstört wegen ihm.
Er weiß nicht, was ich von ihm weiß. Sie lügt ihn an und er sie wohl auch. Echt merkwürdig. Ich habe ihn blockiert.
Ich habe anschließend meine Frau angerufen und sie gefragt ob alles in Ordnung ist. Ich habe ihr nichts aus der Nachricht erzählt. Ist unwichtig, nur das ich eine bekommen habe von ihm.
Sie meinte nur das übliche Chaos. Man könnte meinen sie belügt uns beide...

21.07.2023 18:06 • #300


A


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