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Kurschatten nun hat es mich erwischt

G
@Wolfstanz
Ja du hast vollkommen Recht.
Ich bin einfach sauer. Das kam da durch.
Ich bin gerade dabei zu begreifen das sie krank ist.
Das ich erkennen muss, dass es länger schon so ist. Und ich es nicht sehen wollte.
Ich habe ihre Tante gesehen. Die ist ebenfalls getrennt da ist der Mann gegangen.
Er war dort der böse.
Allerdings hatte sie massive Angststörungen, Panikattacken und auch Depressionen.
Längere Behandlungen in Kliniken und Psychologen.
Ich habe da schon gesehen, ob es mit meiner Frau auch so ergeht. Denn beide waren im gleichen Elternhaus und wurden von der gleichen Person groß gezogen.
Hauptsächlich die Oma. Und die hatte eine echt schlechte Ehe.
Auch ihr Vater ist ja nicht heil geblieben dabei.
Ich hatte Angst dahin zu sehen. Ich dachte mit mir wird das nicht passieren.
Ich kann ihr helfen.
Das war ein Irrtum. Den ich eigentlich auch schon eher wusste. Sonst hätte ich ihr nicht zur Klinik geraten.
Ja ich wollte es nicht wahrhaben dass sie krank sein könnte. Die liebe hat mich da vielleicht blind gemacht.
Ihre Probleme mit mir aus der Beziehung können auch damit zusammen hängen.
Es tut mir einfach so leid.
Um mich und um die Kinder.
Ich wollte stets das es ihr gut geht. Aber ich weiß das eine Beziehung mit ihr nicht möglich ist. Ich muss es nun selbst in die Hand nehmen und kann mich nicht auf sie verlassen.
Sie muss erst gesund werden. Keine Ahnung wie lange das dauern wird.
Wenn so wie bei ihrer Tante. Dann noch Jahre.
Die hat ewig nicht arbeiten können.
Allerdings kann das auch alles Quatsch sein. Auch das der Typ ihr nicht gut tut.
Ich kann eigentlich nix mehr für voll nehmen. Also in dem Sinne, dass ich mich auf ihre Aussagen verlasse und darauf mein denke ausrichte.
Ich muss mein eigenes Ding machen. Ich habe einfach noch keinen Plan. Es geht alles sehr schnell.
Ich weiß eure Tipps zu schätzen auch das ich hier immer wieder eingenordet werde. Das ist gut und notwendig.
Ich hänge einfach an ihr. Das macht es schwer manchmal klar zu sehen.
Also danke.
Ich brauche wohl noch eine neue Möglichkeit.

02.06.2023 08:17 • x 6 #241


G
@Wollie
Das geht wegen den Kinder einfach nicht.
Das würden sie nicht gut verkraften.

02.06.2023 08:18 • x 1 #242


A


Kurschatten nun hat es mich erwischt

x 3


Wollie
Zitat von Golem:
Ich dachte mit mir wird das nicht passieren.
Ich kann ihr helfen.

nein....auch wenn du dein Bestes gegeben hast und fast an den weißen Ritter rankommst letztendlich können ihr nur Profis helfen und sie muss sich helfen lassen.
Zitat von Golem:
Aber ich weiß das eine Beziehung mit ihr nicht möglich ist. Ich muss es nun selbst in die Hand nehmen und kann mich nicht auf sie verlassen.

mach dir dies immer wieder klar, du kannst dich nur auf dich selbst verlassen und die Kinder verlassen sich auf dich. Die merken doch auch, dass ihre Mutter nicht rund läuft.
Zitat von Golem:
Sie muss erst gesund werden. Keine Ahnung wie lange das dauern wird.
Wenn so wie bei ihrer Tante. Dann noch Jahre.

oder gar nicht mehr...viele solcher Menschen landen in der EU-Rente. Und wie die aussieht, kannst du dir denken. Deshalb: Mach dir einen Plan.
Zitat von Golem:
Allerdings kann das auch alles Quatsch sein. Auch das der Typ ihr nicht gut tut.
Ich kann eigentlich nix mehr für voll nehmen. Also in dem Sinne, dass ich mich auf ihre Aussagen verlasse und darauf mein denke ausrichte.

und auch der Typ muss dir egal sein, solange er nicht versucht, deine Kinder zu erziehen ...dann musst du aktiv werden.
Zitat von Golem:
Ich muss mein eigenes Ding machen. Ich habe einfach noch keinen Plan.

dann mach dir einen.....Blatt Papier, Kuli und erstmal die Prioritäten ordnen.....einfach mal anfangen.

02.06.2023 08:25 • x 1 #243


G
Hallo an die Leser,
ich möchte heute ein Update zur Situation geben.
Es hat mittlerweile geklappt, die Situation etwas zu entschleunigen. Mein Vorgehen, ihr den Kontakt zu mir offen zu halten war zunächst richtig. Sie spricht mit mir im Vertrauen über ihre Situation. Ich lasse dabei die Trennung den neuen bei mir außerhalb des Themas.
Sie wollte mit mir über die Situation mit dem Neuen reden und wisse das sie sich trennen muss, nur keiner mit dem sie drüber redet würde verstehen, warum sie das nicht so einfach könne. Außer mir.
Sie bekommt von ihrem Umfeld Druck es hinter sich zu bringen. Es scheint niemand ihre Krankheit zu sehen.
Das gute ist, ich bekomme mehr mit und kann daher besser auf die Kinder reagieren. Ich möchte hier nicht weiter ins Detail gehen, denn ich versprach ihr das vertraulich zu behandeln.
Der Zugang zu mir scheint ihr ganz gut zu tun. Sie erkennt welchen Scherbenhaufen sie vor sich hat und fühlt auch viel Scham. Insbesondere wie sie sich auf den Typen einlassen konnte. Ich gab ihr Tipps wie sie sich trennen kann ohne Schuldgefühle zu haben. Denn die hat sie massiv.
Diese Arbeit hat dazu geführt, dass sie ein Gespräch mit ihrem Vater gesucht hat, der sich dann öffnete und eingestanden hat, einen Fehler gemacht zu haben, diesen Typen einziehen zu lassen. Er habe sich sogar entschuldigt.
Er wolle nun die Karte spielen und sein Hausrecht nutzen den Typen raus zu werfen.
Dies gelang auch. Tatsächlich hatte meine Frau dann erste mal nach langer Zeit einen Abend allein.
Der Typ ist wohl dabei seine Sachen zu holen und wieder in sein Haus zu ziehen.
Allerdings schauspielert meine Frau immer noch vor ihm und er glaubt weiterhin an eine Beziehung. Das heißt der Status ist, er ist ausgezogen, sie sind aber noch nicht voneinander getrennt. Diesen Schritt muss sie noch tun.
Das weiß sie. Sie hat Unterstützung von ihrer Psychologin bei der sie nun wöchentlich ist.
Ich hoffe nun, dass sie wieder zu Kräften kommt um den nächsten Schritt zu tun.
Sie hat mittlerweile erkannt, dass sie sich selbst eigentlich gar nicht kennt und irgendwie stets einfach mitgelaufen ist.
Sie weiß eigentlich gar nicht so recht was sie eigentlich will. Ihr fehle der Tagesablauf und sie hat bemerkt wie sehr sie sich an mich gehangen hat im Alltag. Der Tagesablauf und die Routinen die ich pflegte gaben ihr eine Orientierung.
Allerdings ist sie immer noch stark hin und her gerissen. Ihre Empfindungen sind noch nicht stabil.
Das merke ich auch im Umgang mit den Kindern. Ich bekomme das aber alles so hin.
An den freien Wochenenden nehme ich mir Zeit für meine Bedürfnisse und das tut mir gut.
Ich war inzwischen auch bei meinem Anwalt und wir haben ein Antwortschreiben erstellt.
Denn der Brief von ihrer Anwältin war genau das was ich vermutet habe. Meine Frau versteht nicht was da steht.
Ich verfolge derweil weiter meine gesteckten Ziele. Ob eine Beziehung mit ihr nach den Ereignissen für mich möglich ist, kann ich nicht wirklich sagen.
Ich habe mich schon davon entfernt und möchte erst mal so weiter machen wie bisher.
Auch das Schreiben von meinem Anwalt stärkt meine Position. Da wir auch noch mal das Thema Kindesunterhalt angesprochen haben, fühle ich mich derzeit in einer kontrollierten Situation.
Ich spüre allerdings, dass die dynamischen Ereignisse bei mir etwas hinterlassen haben.
In meiner Selbstreflexion merke ich, dass ich hier und da in bestimmten Situationen anderen Empfindungen habe.
Unter anderem Vertrauensverlust. Dies werde ich nun weiter aufarbeiten.

09.06.2023 06:56 • x 6 #244


W
Das hört sich bei allem was an sch... passiert ist schon irgendwie großartig an. Ein Umweg Deiner Frau zu sich selbst, viele Erkenntnisse, schmerzhaft aber sie schaffen Klarheit. Es ist gut, daß Du Dich ernst nimmst. Ob Ihr Euch am Ende wiederfindet... es wird nicht mehr die Frau sein, die Du in die Reha verabschiedet hast. Aber es wird eine verbesserte Version ihrer selbst sein. Sie ist quasi dabei ihre alte Hülle abzustreifen, aber sie kann ihre Flügel noch nicht benutzen. Ein spannender Prozess, schade, daß auf diesem Weg soviel Porzellan zu Bruch gegangen ist. Aber wenn es sein soll, wird es Euch gelingen, es zu kitten. Ich wünsche es Euch, denn nach allem was Du mit uns geteilt hast, zeigt sich das Bild von großartigen Menschen, denen quasi das Haus überschwemmt wurde.
Danke, daß Du Dich uns mitteilst und wir Dich begleiten dürfen

09.06.2023 07:18 • x 2 #245


G
Zitat von Golem:
.... meine Frau schauspielert vor ihm, er denkt, sie sind immer noch in einer Beziehung...


Ich habe jetzt dein Thema komplett gelesen und beispielhaft das hier rausgenommen.

Da wird also so ein Kontrolltyp angeblich mit Hilfe des Vaters rausgeworfen und der zieht wieder zurück zu seiner Familie, glaubt aber gleichzeitig, er sei noch mit deiner Ex zusammen.

Meiner Ansicht nach lebt deine Ex in ihrer eigenen zurecht gezimmerten Welt. Und du bist Co-abhängig nach all den Jahren. Das hast du bestimmt schonmal gehört, oft spricht man bei Angehörigen von Alk. davon, weil sie die abhängige Person vor den anderen mit ihren Beschwichtigungen und Verharmlosungen im Grunde decken.

Deine Ex nutzt ihre Erkrankung im Rahmen ihrer Möglichkeiten aus, um Euch schön an der Nase herum zu führen. Bei allem was geschieht sind immer nur andere schuld.

Diese Angelegenheiten da mit den anderen Männern finde ich sehr bedenklich. Bist du noch nie auf die Idee gekommen, dass das von ihr ausgehen könnte.

09.06.2023 11:45 • x 1 #246


W
@Gracia ich bin ziemlich sicher, daß Du mit Deiner Einschätzung falsch liegst. Seine Frau hat nicht mehrere Männer. Dieser Typ hat sich sie geknallt oder gekapert, weil sie eine leichte Beute für ihn war. Weiß nicht wer sie ist, also auch nicht was sie will, sehr unsicher und labil, Halt suchend, den er ihr vorgaukelte und in einer emotionalen Krise. Ergo leichte Beute. Er, also dieser Typ, geht nicht zurück zu seiner Familie oder Frau, sondern in sein Haus, das er vorher schon hatte. Ihr Mann spielt nicht den Samariter, sondern hat 3 Kinder die versorgt werden müssen, um deren Schutz er besorgt ist und er hat einen Job und dazu eine Ehekrise, von der er nicht weiß wohin sie führt, muß bei allem auch seine eigenen Prozesse durchleben, ob es eine Zukunft mit ihr geben kann oder nicht ob er das noch will/kann oder nicht, wie die Bedingungen zu verändern sind und natürlich wie es überhaupt weitergeht. Das ist etwas völlig anderes als Coabhängigkeit

09.06.2023 12:00 • x 3 #247


G
Ich möchte gern dazu Stellung nehmen.
Wolfstanz hat es richtig einsortiert.
Ja sie lebt in ihrer Welt und diese ist gerade nicht gesund für sie. Auch körperlich scheint bei ihr gerade etwas nicht zu stimmen.
Nach diesen Ereignisse wäre es nicht fair ihr diesen Scherbenhaufen allein aufräumen zu lassen. Denn sie kann es nicht.
Es ist ein Prozess. Ich habe eine Perspektive einer Zukunft aufgebaut.
Diesen Weg gehe ich mit oder ohne sie. Jedoch lasse ich ihr die Wahl. Ich sperre sie nicht aus.
Ich mache ihr klar, wer ich bin. Welches Selbstbild ich habe und wo ich hin möchte.
Sie hat ein schlechtes Bild von mir bekommen, was durch falsche Berater bei ihr gestärkt wurde.
Das werde erst mal los. Das muss sie allein schaffen.
Ich habe gestern mit ihr telefoniert, da sie sich einsam fühlte. Sie sucht die Nähe und orientiert sich an mich. Denn was anderes hat sie nicht. Ihr Scherbenhaufen ist größer als meiner.
Sie hat die Wahl, ob sie es schafft dieses Bild von mir als der kontrollige Ehemann zu ändern oder eben nicht.
Ich kann mit beidem Leben.
Man muss dabei verstehen, dass ihr Umfeld nicht unbedingt ihr Dinge rät die sie auch möchte. Sie weiß das gerade überhaupt nicht. Zumal dieser übergriffige Typ auch einiges an Schaden verursacht hat. Dazu noch ihr Vater.
Sie ist aber nicht soweit das zu erkennen. Kann sie nicht. Sie hat nichts mehr.
Gestern sagte sie mir, sie kann sich nicht mal eine Wohnung leisten.
Ich jedoch habe einen guten Job und kann meine Stunden anpassen. Sogar ein Wechsel ist möglich, der noch besser passt. Ich brauche nur zur Unterhaltskasse gehen und mir das Geld holen was fehlt.
Die Kinder sind bei mir gut aufgehoben. Ich kriege das hin.
Jedoch lasse ich sie nicht allein in dem Sumpf. Ich reiche ihr die Hand.
Zugreifen muss sie selbst.

10.06.2023 08:19 • x 1 #248


alleswirdbesser
Einerseits finde ich es toll wie du ihr helfen möchtest. Andererseits könnte der Fall Dir noch mehr weh tun, wenn sie plötzlich wieder einen anderen hat, nachdem du ihr aus dem Sumpf geholfen hast. Auch gesunde und stabile Menschen können zum Fall gebracht werden.

10.06.2023 08:38 • x 2 #249


G
@alleswirdbesser
Ja das weiß ich. Ich bin mir des Risikos für mich bewusst.
Ich möchte es riskieren.
Allerdings relektiere ich jedes Mal ob es das Wert ist.
Ich passe auf mich nicht zu weit in ihre Welt zu begegnen.
Es ist aber gut das sie mir sagt wie sie mich sieht.
Das nehme ich an. Nicht das ich das bin. Sindern ich nehme ihr Bild von mir ernst.
Ein kontrolliger Ehemann, der sich an die Kinder klammert und nicht locker ist.
Es ist ein schmaler Grad zwischen kontrollieres Leben und kontrolliges Leben.
Das eine ist Sicherheit und gesund das andere führt zu Zwängen und ist eher ungesund.
Sie vermutet Angst bei mir als Motiv. Sie ist dabei zu weit bei mir und muss erst mehr auf sich schauen.
Ich kann das Bild was sie von mir hat also nur entkräften wenn ich die Hintergründe kenne wie das entstanden ist. Dazu darf ich das nicht ignorieren.
Denn es ist Teil ihrer Welt.
Auch für die Kinder ist das besser. Denn so kann ich versuchen sie raus zu halten.
Nur wenn ich ihr Bild von mir akzeptiere kann ich versuchen zu verstehen was ihre Bedürfnisse waren und sind. Das weiß sie selber noch nicht meint sie.
Sie ist verwirrt.
Das Gute ist, ich habe jederzeit einen Exit daraus.
Auch durch den Anwalt.

10.06.2023 08:58 • x 1 #250


alleswirdbesser
Zitat von Golem:
Ich bin mir des Risikos für mich bewusst.

Dazu möchte ich dir was schreiben. Hat nichts mit deiner Situation zu tun, ist meine jüngste Erfahrung. Als ich die letzte Beziehung eingegangen bin, war mir mehr als bewusst, dass diese auch zerbrechen könnte, wirklich, ich redete mir ein, einfach die Zeit zu genießen und wenn es vorbei ist, dann ist es so, Und jetzt? Eine Woche danach - es tut verdammt weh. Auch wenn ich diesmal durch die früheren Erfahrungen quasi damit rechnete, hat es mit nicht wirklich geholfen. Es ist diesmal tatsächlich nicht so schlimm, aber eine Trennung ist eine Trennung, man kann sich nichts vormachen, es macht was mit einem.

10.06.2023 09:05 • x 2 #251


G
Zitat von Wolfstanz:
ich bin ziemlich sicher, daß Du mit Deiner Einschätzung falsch liegst. Seine Frau hat nicht mehrere Männer. .

Das sie mehrere Männer hat, habe ich nicht gesagt.
Der te selbst hat gesagt, dass sie sehr freundlich wäre und es in der Vergangenheit dazu gekommen sei, dass Männer das missverstanden (?) haben.

Sie sei schon gestalkt worden (Anzeige gegen diese Person?)

Sie sei in der Firma vergewaltigt worden (keine Anzeige, Aussageverweigerung), der Täter befindet sich also immer noch in der Firma bzw arbeitet in unmittelbarer Nöhe.

Jetzt der Typ aus der Kur, den sie eingeladen hat, bei ihren Eltern mit einzuziehen und der gerade durch den Vater rausgeworfen wurde.

Dem te hat die Frau anvertraut, dass sie sich von dem Kurmann (noch) nicht trennen könne und sie habe auch jetzt schon wieder Angebote von (Single) Männern, was sie irgendwie verstören würde.

Würde man nach solchen Erlebnissen nicht eher zugeknöpft sein. Wie geht das, setzt man sich als Frau im Park auf eine Bank und dann kommen Männer angerannt.

Deswegen hab ich die vorsichtige Frage gestellt, ob die EF da etwas forciert, von dem der EM nichts weiß oder nichts wissen will.


Zitat:
Sie gerät an die falschen Männer

Wieso

Zitat:
Tik tok, Entspannung, darf ich nicht nachfragen


10.06.2023 09:11 • #252


W
@Gracia
Ah ok, so war es gemeint, danke für die Nachhilfe
Ich finde Golem macht es wirklich großartig, die Kinder sind zu beneiden, ihn als Vater zu haben. Wenn jemand die Schwankungen seiner Frau ausgleichen und von den Kindern fernhalten, ihnen einen soliden Gegenpol bieten kann, dann ist er es.Ich finde es sehr beeindruckend, mit welchem Bewußtsein er sich den Problemen stellt. Golem, ich zolle Dir Respekt!

10.06.2023 09:21 • x 3 #253


alleswirdbesser
Zitat von Wolfstanz:
@Gracia Ah ok, so war es gemeint, danke für die Nachhilfe Ich finde Golem macht es wirklich großartig, die Kinder sind zu beneiden, ihn ...

Lese dir den Beitrag Nr. 219. So stabil ist Golem nicht, was ich von ihm lese. Erneute Niederlage und er könnte ebenfalls einbrechen. Wenn die Hoffnung stirbt, die er noch hat. Und dann? Wenn man psychisch fertig ist, hilft auch kein Anwalt.

10.06.2023 09:44 • x 2 #254


D
@Golem Du reflektierst sehr viel über deine Frau. Pass einfach auf, dass du nicht in eine Therapeuten-Rolle gerätst.
Ich hatte hier auch schon geschrieben, dass ich (ehemals warsdas) eine sehr ähnliche Geschichte durchlebt habe (mein Ex hat sich nach 24 Jahren von mir getrennt, nachdem er in der Klinik war). Das Bild, das deine Ex von dir hat als Kontrolle-Ehemann deckt sich übrigens mit dem Bild, das mein Ex sich zurechtgelegt hat von mir als Kontroll-Ehefrau.

Jetzt, ein Jahr später nach dem ganzen Müll, wenn ich zurückblicke - was würde ich heute anders machen? Ich würde viel mehr auf meine eigenen Grenzen achten. Ex war in seiner psychischen Krise nur noch mit sich selbst beschäftigt und hat meine Grenzen massivst verletzt. Eigentlich hat er mich behandelt wie den letzten Dreck. Was ich vorher während der Beziehung nie zugelassen hatte, habe ich plötzlich mitgemacht. Denn er war ja der Arme, ausserdem hatte ich Angst um unsere Familie, um unsere Zukunft. Ihm ging es aber nur noch um sich, um seine Welt, meine Gefühle waren ihm egal. Wenn er was mit mir unternehmen wollte, bin ich dankbar gerannt, wie ein Hund. Wenn er seine Ruhe wollte, nahm ich Rücksicht.
Im Rückblick war das komplett sinnlos. Ich denke, eine Chance, die Beziehung zu retten, bestand sowieso keine. Denn er WOLLTE nicht. Mich ärgert heute, dass ich meine Grenzen so überschreiten liess. So konnte er mich massiv verletzen. Und an diesen Verletzungen, an diesem entwürdigenden Verhalten nage ich auch ein Jahr später noch.

10.06.2023 09:44 • x 8 #255


A


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