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Kurschatten nun hat es mich erwischt

G
Danke für die Einblicke.
Es ist definitiv zu früh. Klar. Es war so ein Gedanke.
Denn die Profis haben nicht den Blick auf sie den ich habe.
Schließlich war sie schon mindestens bei 3 Stück und in der Klinik ja sowieso.
Auch wenn die Sitzungen dort wohl andauernd ausfielen.
Ich werde mir das gut überlegen. Erst mal habe ich eh andere Ziele.
Es muss sowieso der Zeitpunkt kommen wo sie ankommt.
Von außen komme ich wmeh nicht in ihre Welt.
Ich hoffe das die neue Therapeutin ihre Fassaden durchblickt.

31.05.2023 10:48 • #226


alleswirdbesser
Dein Fokus sollte bei dir und den Kindern liegen, du bist noch zu sehr bei ihr. Sie hat sich entschieden diesen Weg zu gehen, da muss sie durch.

31.05.2023 11:01 • x 3 #227


A


Kurschatten nun hat es mich erwischt

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W
@Golem ich bin der Meinung, daß der Weg auf dem Du bisher warst der richtige ist. Laß Dich nicht ins Wanken bringen, denn das ist wohl ihre Strategie. (Oder die, die man ihr einredet)
Es ist hinlänglich bekannt, daß Menschen die stabil und fest sind, andere beunruhigen. Weil sie nicht angreifbar sind, eben nicht manipulieren. Deshalb sehen sie sich immer wieder Angriffen der Gegenseite ausgesetzt und wenn es nur darum geht, eventuell doch vorhandene Schwachstellen auszuloten. Man kann es getrost Provokationen nennen. So wie es Kinder machen um die Grenzen der Eltern auszutesten. Unter dem Gesichtspunkt hast Du mit Deiner Reaktion auf WhatsApp Schwächen gezeigt. Wie schon gesagt, das ist verständlich und nachvollziehbar, sollte aber fürders vermieden werden. Sie werden nun voraussichtlich versuchen weiter in genau dieser Schwachstelle herumzustochern, Salz in die Wunde streuen, um Dich zu Fehlern zu provozieren. Dafür hast Du dann aber uns, die 7 Musketiere sozusagen, ach nein, das waren die Zwerge, egal, Spaß
Sollte es sich wiederholen würde ich souverän gelassen offensiv ihr sagen: Ich erkenne was Du versuchst. Ich werde darauf nicht eingehen. Ich wünsche mir, Dir und unseren Kindern, daß es uns weiterhin gelingt, einen erwachsenen, konstruktiven Dialog durch diese Situation zu finden. Ich tue mein Möglichstes, daß es sich so gestalten läßt und bitte Dich um das gleiche. Das Deine Situation nicht einfach ist verstehe ich, bitte verstehe Du, daß ich für diese Situation nicht verantwortlich bin und meine Hilfemöglichkeiten für Dich begrenzt sind, zumal ich durch die Situation selbst sehr verletzt wurde

So in etwa, sind natürlich jetzt meine Worte, würde ich ihr entgegentreten. So signalisierst Du klar, daß Du nicht bereit bist, Dich auf Spielchen einzulassen

31.05.2023 11:51 • x 3 #228


G
Tja das schlimmste für mich ist diese Dynamik.
Lässt sich aber mittlerweile ja gut erklären.
Sie hat mich gestern Abend angerufen. Und sie hat einfach mal erzählt.
Gut das ich schon vorbereitet war, dass das kommt.
Also sie kann sehr rational sein, sie weiß das es alles doof war.
Sie schafft es nicht sich zu trennen. Bisher.
Aber sie will nicht mehr.
Sie sagte, dass sie sich selbst nicht mehr zurück nehmen würde nachdem was sie gemacht habe.
Super Erkenntnis. Aber was nutzt mir das? Genau nix.
Sie wollte mir was über den Typen erzählen was der hat. Aber das wollte ich nicht wissen. Geht mich nix an.
Echt komisch mal offen und nähesuchend und dann wieder abweisend.
Auch das hat sie selbst erkannt. Sie meint das sie abweisender ist, wenn andere dabei sind.
Sie fühle sich für die Emotionen anderer Verantwortlich.
Heute war sie beim Psychologen. Also ehrlich eine normale Trennung ist was anders.
Sie schrieb mir heute sofort wie toll das dort war.
Ähh? Ok.
Sie kam die Kinder heute wieder bringen. Erzählte mir gleich davon wie es war.
Auch das sie ambivalent sei und es morgen anders sein kann. Sie macht nun 1,5 h Yoga.
Die Psychologin meinte sie hätte ein Renovierungsstau. Sie muss lernen wer sie ist und was sie will. An Grenzen und Selbstbehauptung arbeiten.
Sie hat wohl nun ein Ziel. Schön. Sie hat nun wöchentlich Sitzungen bis zu 2h.
Und was ist mit der Realität und dem Auskommen?
Ja genau. Ich bleibe auf dem Mist sitzen. Kein Unterhalt nix.
Sie soll auf unbestimmte Zeit krank geschrieben werden. Komplett raus. Es würde sie zu sehr triggern.
Bei meinem derzeitigen Arbeitgeber kann ich die Stunden nicht weit genug runter drücken. Das kostet zu viel Geld.
Also muss sie wieder mehr die Kinder betreuen. Ich komme mir total verarscht vor.
Wie ein Kollateralschaden. Ist ja schön das ich mich nun um meine eigenen Probleme kümmern muss.
Ehrlich der Unweg hätte ja nicht sein müssen. Ich hätte sie doch weiter unterstützt. Aber es geht alles nur um sie. Die arme hier die arme da.
Sie wird auch ein wenig verhätschelt.
Aber hey der blöde Ehemann aus der Beziehung der ihr nicht gut tat, kümmert sich ja um alles.Wenn er will kann er ja ausziehen und Unterhalt zahlen. Da sie krank ist oder wenn überhaupt nur Teilzeit arbeite kann sie sich um die Kinder kümmern. Während sie also schön heilt soll ich mich um das finanzielle Wohl kümmern und mich krum arbeiten.
Nebenbei zuhause ausziehen.
Daher fühle ich mich verarscht. Ich habe doch nun wirklich keine Schuld an dem Mist.
Aber die Gefühle des Ehemannes sind ja nicht wirklich wichtig. Er muss sich um seinen Garten selbst kümmern. Schöne sch*****.
Niemand hat mir je von der anderen Seite direkt Hilfe angeboten.
Gesten am Telefon sagten sie mir das ihre Eltern mir auch helfen würden. Aber ich wäre ja nicht so das ich sowas annehme. Hä? Woher sollte ich das wissen...
Jetzt ist auch egal. Schönen Scherbenhaufen habe ich da.

01.06.2023 21:03 • x 2 #229


G
Ah noch was zu ergänzen.
Sie hat das Grenzen setzen gleich heute an mir direkt geübt.
Ich solle nicht immer wieder von Miete anfangen und Unterhalt. Sie würde ja mehr aufpassen. Ich solle aufpassen was ich sage, das würde sie auch. Aha...Genau.
Jaaaa. Irgendwie schon cool. Das sie mir ans Bein *beep*.
Aber mal ehrlich, ich bin dafür der falsche. Da ist ein ganz anderer Typ der nur darauf wartet.
Dieser Nesthocker der sich selbst eingeladen hat.
Echt bekloppt die Geschichte.
Und wer nimmt auf meine Situation mal Rücksicht und sieht meine Seite?
Richtig....

01.06.2023 21:10 • x 2 #230


W
Wie ich schon schrieb, bleibe Standfest, ich glaube an Dich, das Du das schaffst. Was Du gerade geschrieben hast eignet sich eher nicht als Material für einen konstruktiven Austausch mit ihr. Aber um es loszuwerden ist hier genau richtig.
Es ist gut, daß sie ihre Schwankungen selbst erkennt. Das spricht dafür, daß eine Chance besteht, daß sie irgendwann da heraus schafft. Derzeit ist eine Beziehung mit ihr eher undenkbar und was sie mit dem anderen... hat mit Beziehung nichts zu tun. Alleine deshalb ist es zum Scheitern verurteilt.
Meine Schwägerin hatte mal eine Bekanntschaft gemacht, die die Beziehung bedrohte. Mein Bruder hat ihr vorgeschlagen, den Typ zu sich einzuladen, hat dann ein Essen gekocht und ist gegangen bevor der Typ klingelte. Sie ist bei ihm geblieben...

01.06.2023 22:44 • #231


G
@Wolfstanz
Das Ding ist icj stehe vor einer Riesenherausforderung.
Ich schaffe es nicht die Familie mit 30h zu Versorgen. Fakt.
Ich muss also 40h machen.
Heißt ich brauche mehr Betreuung. Fakt.
Problem: Wieviel gesunde Betreuung kann sie leisten / will sie leisten.
Wenn sie nun mehr Pflichten bekommt kann sie das mental für die Kinder stabil genug zu bleiben?
Theoretisch muss sie eine Dorfhelferin übernehmen damit ich die finanzielle Aufgabe übernehmen kann.
Würde bedeuten sie muss die Kinder hier zu Hause nachmittags betreuen. Für ca 2-3h.
Ich werde kein Geld von ihr bekommen können. Das heißt, sie hat vorher das Einkaufen übernommen und ich die Miete und co.
Jetzt bekommt sie auf unbestimmte Zeit Krankengeld. Das ist viel zu wenig.
Sie kann Mietfrei bei ihren Eltern wohnen.
Ich bin also Mega im Nachteil.
Ich ziehe aus, sie bekommt Unterhalt geht nicht. Weil das zusammen mit Krankengeld nicht reicht für die Wohnung.
Sie müsste min 20h arbeiten.
Als letztes, sie zieht wieder ein und übernimmt das drumherum. Damit ich meine wirtschaftlichen Pflichten übernehmen kann. Ohne einen Burnout zu bekommen.
Ich bin mit dem drumherum und ihrer Ambivalenz an der Belastungsgrenze.
Sowohl Emotional als auch Arbeitstechnisch. Die Arbeit ist ja auch stressig.
Mein Kopf ist voll in Arbeit. Ich schaffe das so nicht ewig.
Also Realität. Ihr Krank sein ist leider purer Luxus.
Das können wir uns nicht leisten.
Sie muss mehr Pflichten übernehmen.
Also.
1. Sie macht die Dorfhelferin
2. Ich ziehe aus
3. Sie zieht wieder ein

Punkt 2 geht für mich gar nicht. Ihre Krankheit kann sich auf die Kinder auswirken.
Am wahrscheinlichsten ist also Punkt 1 oder Punkt 2. Ich denke ich muss ihr das zum Wochenende vorschlagen. Damit sie darüber nachdenken kann.
Wenn sie dann geheilt ist, können wir uns immer noch trennen.
Es ist keine normale Trennung. Sie ist krank und braucht Hilfe. Stabilität.
Da wo sie jetzt wohnt geht das nicht.
Alleine wohnen kann sie sich nicht leisten.
Ich will dabei auch nicht vor die Hunde gehen.

02.06.2023 05:35 • x 1 #232


W
Was den Unterhalt betrifft, das Jugendamt geht in Vorschuss. Das gilt aber erst ab Zeitpunkt der Antragstellung soweit ich weiß. Die würden es bei ihr zurückfordern, allerdings geht das natürlich nicht wenn sie nicht leistungsfähig ist.

02.06.2023 06:08 • #233


G
@Wolfstanz
Ganz genau.
Ich habe schon einen Antrag auf Wohngeld bekommen von der Kita.
Keiner weiß wie lange sie krank geschrieben wird.
Sicher mehr als 1 Monat.
Leute....verdammt.

02.06.2023 06:49 • x 1 #234


alleswirdbesser
Erkundige dich nach dem Kindergeldzuschuss, vielleicht geht da was.

02.06.2023 06:53 • #235


S
Jetzt hast Du ganz rational argumentiert, warum sie zu Dir zurückkommen muss.
Nicht, weil Du das so willst.
Sondern um der Kinder willen und weil es sonst finanziell nicht passt und um sich ihren Luxus Krankheit zu leisten.
Soso.

Ich hoffe, Du weißt, dass Du Dir mit dieser Argumentation selbst ein Bein stellst.
Erstens will sie gar nicht zu Dir zurück. Und zweitens muss sie das auch nicht. Es gibt noch zwei Dutzend andere Alternativen, wie es bei euch finanziell und seelisch für alle 4 passen kann.

Aber dazu musst Du erstmal die Trennung akzeptieren.

02.06.2023 06:56 • x 3 #236


Wollie
Zitat von Shark:
Jetzt hast Du ganz rational argumentiert, warum sie zu Dir zurückkommen muss.
Nicht, weil Du das so willst.
Sondern um der Kinder willen und weil es sonst finanziell nicht passt und um sich ihren Luxus Krankheit zu leisten.
Soso.

stimme dem zu.....das würde auf gar keinen Fall funktionieren. Und du würdest dich damit wirklich zum Deep machen und sie hätte dann gar keinen Respekt mehr vor dir.
Mach dir eine Prioritätenlisten und vor allem einen Finanzplan und versuch, dir Hilfe zu holen. Lass dich beraten. RA, Jugendamt, Caritas usw....da gibt es einiges. Ja, es ist sehr mühsam, anstrengend. Aber am Ende zahlt es sich aus.

02.06.2023 07:06 • x 1 #237


W
Und noch eines möchte ich dazu anmerken: Krankheit als Luxus ist eine Herangehensweise, die werten ist und die Krankheit des Gegenübers nicht ernst nimmt. Auch wenn man es nicht ausspricht, schwingt eine solche Haltung in jeder Begegnung und Kommunikation mit. Das erschwert Vertrauen und Annäherung, man sollte sich also die ehrliche Frage stellen: Warum nehme ich ihre Krankheit nicht ernst? Oft findet man dahin, daß der eigentliche Grund dafür ist: es paßt nicht zu meinen Antwortmöglichkeiten. Ich wäre sonst hilflos/ratlos und deshalb muß etwas beim Gegenüber falsch sein. So wie auf der Arbeit. Du, Kollege, bist krank und deshalb muß ich doppelt arbeiten. Also bist Du schuld, weil Du krank machst, (= keine Lust auf arbeiten hast, Dich auf meine Kosten ausruhst, etc.)
Die Schwierigkeit liegt darin, Dich UND Dein Gegenüber ernst zu nehmen. Ich bin völlig überfordert. Du bist nicht belastbar. Davon ausgehend müssen die Lösungen gesucht werden

02.06.2023 07:21 • x 4 #238


alleswirdbesser
Nach meinen neuesten Erkenntnissen, eine Woche alt, muss man aber auch nicht alles glauben, was einem ein kranker Mensch erzählt. Die Krankheit wird oft und gerne als Ausrede oder Schutzschild genommen, muss aber nicht hinter jeder Handlung stecken. Zu viel Verständnis und Mitgefühl können da einem selbst den Hals brechen, weil man gerne manipuliert, ausgenützt oder belogen wird unter dem Vorwand der Erkrankung. Und nein, das macht nicht jeder, ist nur meine Erfahrung und Beobachtung plus manche Forumsgeschichten.

Die Hinterbliebenen müssen auch erst mit den Folgen so einer Reha oder eines Klinikaufenthalts klarkommen und ihr Leben ganz neu sortieren, und das Leben der Kinder. Da auch noch den Kranken zu betreuen und zu Sponsoren, der aus freien Stücken ausgebrochen ist, ist erstmal fast eine Zumutung.

Das eigene Haus den Turteltäubchen zu überlassen - Never!

02.06.2023 07:47 • x 4 #239


Wollie
Zitat von alleswirdbesser:
Das eigene Haus den Turteltäubchen zu überlassen - Never!

schreib dir diesen Satz 100 mal auf und häng ihn überall im Haus auf egal was du machst, aber das darfst du nie tun. Du würdest auf ganzer Linie verlieren.

02.06.2023 08:03 • x 1 #240


A


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