Tja das schlimmste für mich ist diese Dynamik.
Lässt sich aber mittlerweile ja gut erklären.
Sie hat mich gestern Abend angerufen. Und sie hat einfach mal erzählt.
Gut das ich schon vorbereitet war, dass das kommt.
Also sie kann sehr rational sein, sie weiß das es alles doof war.
Sie schafft es nicht sich zu trennen. Bisher.
Aber sie will nicht mehr.
Sie sagte, dass sie sich selbst nicht mehr zurück nehmen würde nachdem was sie gemacht habe.
Super Erkenntnis. Aber was nutzt mir das? Genau nix.
Sie wollte mir was über den Typen erzählen was der hat. Aber das wollte ich nicht wissen. Geht mich nix an.
Echt komisch mal offen und nähesuchend und dann wieder abweisend.
Auch das hat sie selbst erkannt. Sie meint das sie abweisender ist, wenn andere dabei sind.
Sie fühle sich für die Emotionen anderer Verantwortlich.
Heute war sie beim Psychologen. Also ehrlich eine normale Trennung ist was anders.
Sie schrieb mir heute sofort wie toll das dort war.
Ähh? Ok.
Sie kam die Kinder heute wieder bringen. Erzählte mir gleich davon wie es war.
Auch das sie ambivalent sei und es morgen anders sein kann. Sie macht nun 1,5 h Yoga.
Die Psychologin meinte sie hätte ein Renovierungsstau. Sie muss lernen wer sie ist und was sie will. An Grenzen und Selbstbehauptung arbeiten.
Sie hat wohl nun ein Ziel. Schön. Sie hat nun wöchentlich Sitzungen bis zu 2h.
Und was ist mit der Realität und dem Auskommen?
Ja genau. Ich bleibe auf dem Mist sitzen. Kein Unterhalt nix.
Sie soll auf unbestimmte Zeit krank geschrieben werden. Komplett raus. Es würde sie zu sehr triggern.
Bei meinem derzeitigen Arbeitgeber kann ich die Stunden nicht weit genug runter drücken. Das kostet zu viel Geld.
Also muss sie wieder mehr die Kinder betreuen. Ich komme mir total verarscht vor.
Wie ein Kollateralschaden. Ist ja schön das ich mich nun um meine eigenen Probleme kümmern muss.
Ehrlich der Unweg hätte ja nicht sein müssen. Ich hätte sie doch weiter unterstützt. Aber es geht alles nur um sie. Die arme hier die arme da.
Sie wird auch ein wenig verhätschelt.
Aber hey der blöde Ehemann aus der Beziehung der ihr nicht gut tat, kümmert sich ja um alles.Wenn er will kann er ja ausziehen und Unterhalt zahlen. Da sie krank ist oder wenn überhaupt nur Teilzeit arbeite kann sie sich um die Kinder kümmern. Während sie also schön heilt soll ich mich um das finanzielle Wohl kümmern und mich krum arbeiten.
Nebenbei zuhause ausziehen.
Daher fühle ich mich verarscht. Ich habe doch nun wirklich keine Schuld an dem Mist.
Aber die Gefühle des Ehemannes sind ja nicht wirklich wichtig. Er muss sich um seinen Garten selbst kümmern. Schöne sch*****.
Niemand hat mir je von der anderen Seite direkt Hilfe angeboten.
Gesten am Telefon sagten sie mir das ihre Eltern mir auch helfen würden. Aber ich wäre ja nicht so das ich sowas annehme. Hä? Woher sollte ich das wissen...
Jetzt ist auch egal. Schönen Scherbenhaufen habe ich da.