Kurschatten nun hat es mich erwischt

Zitat von Golem:

@Urmel_ Hm. Naja. Ich kann deine Antwort nachvollziehen. Man kann es so sehen. Ich respektiere mich sehr und kenne meine Grenzen. Dabei geht es aber auch nicht nur darum. Sondern auch um Fokus. Ich muss meine Kraft einteilen um mich selbst nicht überfordern. Das Thema hat eine sehr starke Dynamik. Ich lasse es zum ...

Bisher ist deine Ex ja sehr gut mit dieser Einstellung gefahren.

@Dauerverliebt ich finde überhaupt nicht, daß man das sagen kann. Golem geht sehr gut damit um. Er läßt sich nicht in die Defensive drängen, sondern übernimmt die Führung selbst. Damit zeigt er Stärke und Souveränität. Das er sich nicht immer auch genauso fühlt, daraus macht er kein Geheimnis und spricht mit uns und kompetenten Personen vom Jugendamt. Dadurch kann er ihr gegenüber in seiner Ruhe bleiben. Das macht ihn ein Stück zu einem Felsen, was ganz wichtig ist für die Kinder, die in dieser Situation ganz dringend eine Laterne brauchen, die ihnen bei aller Verwirrung und Veränderung einen Weg zeigt. Das ist wichtiger, als jetzt ein maximalziel zu definieren und durchzuboxen. Das wäre Rosenkrieg und da gibt es nur Verlierer außer den Anwälten...

Man muss sich folgendes Vorstellen.
Bei all den Emotionen und Kräftezerrenden Veränderungen für mich für sie und die Kinder, die diese plötzliche Trennung mit sich bringt.
Sind hier viele reale Themen dran.
1. Kindesumgang - Übergangsregelung
2. Wohnungssituation Wer wohnt wo? - Kosten...
3. Kindesunterhalt
4. Trennungsunterhalt
5. Zugewinnausgleich - Hausrat - Vermögensaufteilung
6. Steuerlich - Realsplitting - Steuerklassen - Kinderfreibetrag
7. Die Scheidung nach einem Jahr
8. Lebensverhältnisse langfristig, Umgangsregelung langfristig - Sorgerecht

Ich denke das man mit den Punkten genug zu tun hat.
Da habe ich einfach keine Zeit für zuviel Emotionalität.
Kann ich mir und werde ich mir leisten, wenn es in einem Jahr zur Scheidung gekommen ist. Dann werde ich in Therapie gehen.
Fakt ist, je besser ich das für mich frühzeitig abhake und mich nicht selbst unnötig weiter traumatisiere in dem ich hier auf Grenzen beharre die in 5 Jahren keine Sau interessieren, desto besser sind für mich langfristig die Chancen Frieden zu haben. Und auch das ich mich wieder erneut verlieben kann.
Bei jedem der oben genannten Punkte, ist je nach Lebensweg als Paar mehr oder weniger Fingerspitzengefühl gefragt.
Denn jeder Punkt kann eskalieren. Es kann alles irgendwie vor Gericht landen.
Man stelle sich vor, ich lebe mit den Kindern jetzt ganz gut. Ich werde meine Stunden etwas reduzieren müssen. Dennoch werde ich mehr verdienen als sie. Stellt euch vor sie kommt mit Trennungsunterhalt um die Ecke? Und gleichzeitig kriegen meine Kinder kein Barunterhalt.
Super gemisch. Oder auch die Aufteilung des Hausrates. Eventuell muss ich sie auszahlen oder einen Großteil der Möbel abgeben. Ja vielleicht sogar ein Kinderzimmer wenn die Kinder mal hier mal da leben sollen.
Man kann sich durch eine Trennung / Scheidung ganz schön ruinieren.
Und das alles kann und wird auf die Kinder Einfluss haben.
Man muss den Kindern vielleicht am Hauptwohnsitz erklären, hey deine Mama hat eingeklagt das du bei ihr wohnen musst. Dazu nimmt sie jetzt ein Kinderzimmer mit, damit sie was da hat.
Übrigens wohnt sie in einem anderen Ort und deine Freunde hier wirst du weniger sehen können. Auch den Geschwister wirst du weniger sehen.
Außerdem hat dein Papa kein Geld um die Möbel zu ersetzen. Weil deine Mama nach der Klinik so irrational all ihr Geld verpulvert hat und deswegen was von Papa genommen hat...usw.
Also vielleicht hier und da überspitzt. Aber nicht weniger Real deswegen.
Es ist einfach besser bei Sinnen zu bleiben und möglichst rational.
Das kann nur dem Kindeswohl dienen. Ja ich lasse mir auf der Nase rumtanzen hier und da. Ja es ist moralisch ein Desaster.
Aber nutzt es?
Ich bin verständnisvoll weil es der Einzige weg ist einen Rosenkrieg zu verhindern.
Ich bin mir sicher das sich selbst ins Aus schießen wird.
Daher muss ich einfach schneller sein und ihre momentane Verfassung ist da eher nützlich.
Der neue Typ mit Haus erspart mir vielleicht die Schande Trennungsunterhalt zu leisten. Was gut ist.
Also schaue ich was bei ihr emotional relevant im Bezug zu den Kindern ist.
Dabei höre ich zu und gebe etwas nach.
Bei anderen Dingen, es war zum Beispiel ihre Spülmaschine kaputt. Leider war ich derjenige in der Familie auch im erweiterten Bereich der sowas kann. Ahh ich stehe ja nicht zur Verfügung.
Das ich mich in der Beziehung vielleicht zu wenig auf mich konzentriert habe und sehr auf das wohl der Familie geachtet habe, hat mich vielleicht emotional geschwächt. Aber die Fähigkeiten auf der praktischen Seite die ich dadurch erworben habe. Machen mich selbständig. Ich brauche nur wenig Hilfe und kriege vieles selbst auf die Reihe.
Jetzt kommen halt ein paar neue Fähigkeiten dazu.
Es kostet Kraft und das erheblich. Ja es tut immer noch oft weh.
Aber Verantwortung heißt auch diese für seine eigenen Gefühle zu übernehmen.
Es macht mich traurig, nicht sie macht mich traurig. Was sie tut macht mich wütend, nicht sie selbst.
Und wenn man das versteht klappt es gelegentlich das anzunehmen und wie ein erwachsener nach seinen Gefühlen zu handeln.
Und dazu gehört für mich. Das ich die Wut und den Hass nutze um ihr irgendwie zu vergeben.
Bei allem Sc***** den sie abgezogen hat und sicher noch wird, war sie meine große Liebe.
Und das möchte ich auch erhalten.
Ich möchte wenn ich mal 70 werde und vielleicht Enkelkinder haben werde, zu ihnen eine Geschichte der Liebe erzählen denn aus dieser sind unsere Kinder entstanden.
Ich will mir sagen können, gut gemacht!
Denn mir war die bisherige Zeit mit ihr kostbar und auch schön.
Und das möchte ich für mich erhalten.
Punkt

@unbel Leberwurst
Bisher kann ich diese nicht erkennen.
Ich gehe spätestens nach Beginn ihrer Arbeit davon aus.

Ich möchte mit euch das nächste Kapitel meiner Geschichte teilen.
Eigentlich hatte ich die Hoffnung diese Woche etwas Ruhe zu haben. Weit gefehlt.
Gestern abend hatte ich eine Wut und Trauerphase.
Die Ursache war, dass ich wieder ein Stück in ihre Realität geworfen wurde.
Meine Ex war diese Woche mittags plötzlich an der Tür.
Sie war voller Angst, Trauer und Schuldgefühlen.
Sie sagte, sie wüsste nicht wohin. Niemand würde sie verstehen.
Wir standen beide an der Tür ein paar Meter voneinander entfernt.
Wir beide weinten.
Was sie mir dann erzählte überraschte mich wenig. Dennoch war es nicht weniger erschütternd.
Sie war vorher bei einer Freundin die ihr neuer nicht kennt.
Sie wisse nicht was sie tun solle.
Dann erzählte sie mir von ihm.
Ich möchte hier nicht alles teilen.
Es war krass. Wie ich schon und einige vermutet haben, scheint ihr Neuer ein Narzisst oder schlimmer zu sein.
Sie hat gemerkt in was sie da hinein geraten ist. Sie darf nicht alleine sein. Er liest ihre Nachrichten. Er hat bereits einen Hausschlüssel bekommen und ihre Familie würde den toll finden.
Er hat schon viele seiner Sachen bei ihr und regelt den Tagesablauf.
Sie würde es nicht mal schaffen ein Buch zu lesen.
Er kontrolliert wie lange sie wo war und selbst als sie an der Tür stand schrieb er ihr zweimal wo sie sei.
Sie meinte sie kriege ihn da nicht raus. Sie war bei ihrer Anwältin und habe sich das nachgefragt ob man den Kontakt zum Neuen verweigern darf. Ja darf man. Nur daraufhin wäre er bereit gewesen dieses Wochenende weg zu bleiben.
Sie fragte mich ernsthaft ob ich die Kinder gegen sie beeinflussen würde.
Sie verstehe das alles nicht. Viele in ihrem Umfeld würden ihr Sachen einreden und gegen mich sein.
Ihre Therapiegruppe habe nur gegen mich geschossen. Das sie mich ja dringend verlassen müsste.
Sie hat geweint das sie mich verlassen hat. Sie habe sich so leer gefühlt und da war jemand der sie verstand und umarmt hätte. Ihr habe so viel gefehlt und meinte es dort gefunden zu haben.
Der Typ wollte mir wohl wirklich ans Leder. Also Prügel. Er fühle sich durch mich bedroht, da er merkte das ich intelligenter bin als er.
Er hat sie vollkommen beeinflusst, ihr Umfeld war durch ihre Geschichten gegen mich. Sie steht nun mit dem Rücken zur Wand.
Sie sagt, sie habe sich da in eine riesen sch. geritten. Dabei will sie nur ihre Familie zurück. Sie vermisst die Kinder sehr.
Das tragischste war, das sie von ihm Schwanger sein könnte.
Er wolle unbedingt das Kind und plane eine Hochzeit in Las Vegas.
Sie will es nicht, wenn es so sein sollte.
Was soll ich sagen. Ich hatte mit allem Recht.
Ich sagte ihr nur das ich ihr nicht helfen kann.
Sie bringt mich wohlmöglich sogar in Gefahr das sie bei mir war. Er darf niemals davon erfahren.
Ich sagte ihr wenn es wirklich so schlimm für sie ist. Dann raus. Zu einer Freundin wenn er nicht da ist. Frauenhilfe anrufen. Und Polizei. Ich sagte ihr das sie durchaus auch in Gefahr sein könnte. Da man nicht einschätzen kann, wie er reagiert, wenn er merkt das sie ihm was vorspielt.
Ehrlich gesagt wollte ich das gar nicht alles wissen. Ich war klar auf meinem Weg und nun das.
Ich sagte ihr das sie nicht weiter reden muss. Da ich mir die Geschichte schon so gedacht habe.
Sie muss nun handeln.
Ich helfe nicht.
Ich will auch kein Aufwärmen der Beziehung. Auch wenn sie das will.
Ich bin zu weit und möchte jetzt da durch. Ich gehe nicht zurück.
Ich bin ein zutiefst verletzter Mann.
Ich habe nichts falsches getan. Es war richtig von mir die Kinder zu schützen. Denn er wollte seinen Einfluss bereits auf sie ausdehnen. Er meinte unser Sohn müsse mal richtig erzogen werden und brauche Grenzen.
Es muss einige vorgefallen sein. Das sie nun erwacht ist und gemerkt hat was das für ein Typ ist.
Ich habe in jetzt 7 Wochen etwas durchgemacht das einfach nur als Wahnsinn beschrieben werden kann.
Ich wurde belogen, gedemütigt, betrogen, vor anderen schlecht gemacht und ausgenutzt. Vielleicht fehlt noch was.
Ich versuche stets nach vorne zu blicken und mich auf mein Leben zu fokussieren.
Dabei nehme ich meine Kinder mit und versuche so viel Stabilität wie möglich rein zu bringen.
Nichts gegen meine Ex. Sie ist da in etwas rein geraten. Sie fühlt sich schuldig und weiß selber nicht wie sie immer wieder an solche Typen gerate.
Sie ist leider durch Erfahrungen ihrer Kindheit krank geworden.
Nun muss ich wissen ob ich weiter Teil davon sein möchte. Wer sagt mir, selbst wenn wir das jetzt befrieden können und wieder zueinander finden.
Das sie sich irgendwann wieder zu einem hingezogen fühlt weil ich ihr wieder zu wenig Liebe gegeben habe.
Mein Verstand sagt nein. Mein Herz sagt noch so ja könnte aber sollte nicht.
Keine Ahnung wie es weiter geht. Ich schaue von Tag zu Tag. Ich sehe zu nächstes Wochenende über Pfingsten einen kleinen Kurzurlaub zu organisieren.
Ich muss hier raus.
Vielleicht hat der eine oder andere tröstende oder ermutigende Worte für mich.

@Golem Ok, so wie ich befürchtet habe, sogar noch schlimmer. Ihr helfen ist nicht gleichbedeutend mit Aufwärmen der Beziehung. Immerhin ist es die Mutter Deiner Kinder der Du hilfst und Du mußt Dir auch die Frage stellen, was Du Deinen Kindern vermittelst, wenn Du ihr nicht hilfst und ihre Mutter alleine läßt. Alleine Deiner Kinder wegen solltest Du gut darüber nachdenken. Zudem ist der Wunsch Deiner Kinder sicher, daß es der Mama gut geht und keiner ihr etwas tut!
Das ist für sie ganz wichtig und glaube mir, auch Deine Kinder sehen diesen Typ als jemanden, der versucht hat , sie von ihrem Vater zu entzwei und ihn zu ersetzen und der ihnen versucht die Mutter wegzunehmen!

Bitte laß Dich nicht ausschließlich davon leiten, daß Du verletzt worden bist. Jemand hat von außen versucht in die Familie einzudringen. Was sie zu den Ratschlägern in den Therapiegruppen erzählt, sorry, das r mußte in diese Bezeichnung, weil genau das sind sie. Sie mischen sich ein, urteilen, werten, genau das, was ich immer ablehne und hier sieht man, wohin es führen kann. Deine Frau war nicht resistent dagegen und war ein leichtes Opfer und all diese Menschen klopfen sich nun auch noch auf die Schulter... Und obendrauf kommt auch noch dieser Typ, der sich die Beute sichern will. Ich sehe es schon so, daß Deine Frau nicht wirklich Herrin ihrer Sinne war.

Ok, Du siehst selbst 2 Möglichkeiten, ja oder nein. Dein Herz sagt ja, alleine der Verstand.

Ich sehe eine weitere Möglichkeit, eben ihr zu helfen ohne gleich die Beziehung wieder aufzunehmen. Den Vorteil darin sehe ich, daß Ihr dadurch eine gute Möglichkeit bekommt, das Geschehene zu verarbeiten. Das andere sind Deine Ängste, es könnte wieder...
Das solltest Du ernst nehmen und als Deinen Teil der Verarbeitung einbringen, der Teil ist sehr wichtig! Wer weiß wie es am Ende aussieht, wie ein Wendepunkt, der zur Trennung geführt hat, aber aus dem Ihr als Freunde hervorgegangen seid? Oder ein neuer Anfang? Ein Sturm, damals, 2023, als Ihr mit dem Schiff Eurer Ehe einen Felsen gestreift habt?

Folge nicht nur Deinem Verstand. Herz hat oft Recht...

Lieber @Golem,

chapeau, toll, dass du bei dir bleibst. Was deine Ex veranstaltet, dazu gehört wahrlich eine große Portion Chupze.

Zitat von Golem:

Sie sagte, sie wüsste nicht wohin. Niemand würde sie verstehen.

Die ehrliche Antwort müsste lauten, liebes Ex-Schatzilein, mir geht es auch so. Ich verstehe dich nicht. Das ist, bei allem Verständnis für die Probleme deiner Ex, ziemlich miese Manipulation, was sie da betreibt.

Zitat von Golem:

Ich helfe nicht.

Wie denn auch? Ich hab mehrmals deinen Text gelesen und mich immer wieder gefragt, in welcher Form du ihr helfen kannst. Bei allen Problemen, die du schilderst, kannst du genau gar nicht tun. Da ist sie gefragt, sicher mit professioneller Hilfe. wenn sie den Typen nicht aus ihrer Wohnung bekommt, weil er sich dort häuslich eingerichtet hat, dann werden ihm die freundlichen Freunde und Helfer der Polizei sicher den richtigen Weg weisen. Du hast dazu kein Recht, zudem würde das sicher in einer üblen Eskalation enden. Hands off! Wenn sie sich beklagt, dass alle gegen dich sind, die Therapiegruppe sich gegen dich wendet, so liegt das ganz allein an ihren Schilderungen, an ihrer Präsentation der Situation. Auch das kann nur sie allein korrigieren. Indem sie endlich mal die rosa-rote Brille abnimmt und den Menschen reinen Wein einschenkt.

Zitat von Golem:

Es war richtig von mir die Kinder zu schützen.

Genau das ist deine Aufgabe! Und dass du selbst bei Kräften bleibst, für die selbst einstehen kannst und den Kindern einen sicheren Hafen, Liebe und Struktur bietest. Dazu gehört, Energievampire aus deinem Leben zu verbannen, zumindest ihnen kein Futter zu geben.

Zitat von Golem:

Nichts gegen meine Ex. Sie ist da in etwas rein geraten. Sie fühlt sich schuldig und weiß selber nicht wie sie immer wieder an solche Typen gerate.
Sie ist leider durch Erfahrungen ihrer Kindheit krank geworden.

Zitat von Golem:

Sie muss nun handeln.

Bei all dem kannst du ihr nicht helfen. Du kannst sie lediglich ermutigen, sich professionelle Hilfe zu suchen. Wenn sie krank ist, braucht sie ärztliche Unterstützung. Du kannst ihr nur helfen, indem du eure gemeinsamen Kinder vor dem ganzen Mist schützt, den sie auf den Weg gebracht hat. Du bist nicht ihr Therapeut. Auch nicht die Polizei. Wenn sie jetzt endlich mal Farbe bekennt, gegenüber ihren Freunden, gegenüber der Therapiegruppe, gegenüber ihrer Familie kann ihr sicherlich auch der Eine oder Andere unterstützend zur Seite stehen. Du bist dazu wirklich die falsche Adresse.

Neues zum Thema.
Sie hat es noch nicht geschafft ihn loszuwerden.
Weiß aber bereits sehr gut das es Bockmist war in das sie hineingeraten ist.
Sie merkt immer mehr wie schlecht der Typ für sie ist.
Das Ding ist, sie teilt das immer mehr mit mir.
Auch erzählte sie mir das schon weitere Anfragen von Single Männern bekommt.
Sie findet das sehr befremdlich.
Die Krux ist, das sie sagt sie neige dazu Mitleid zu empfinden für angeschlagene Männer. Sie habe in der Klinik viel gelernt und wisse viel was sie tun sollte für sich. Sie kriegt es nicht umgesetzt.
Total bekloppt. Gegenüber mir zeigte sie Härte und Stärke als sie sich trennte.
Die ist nun nicht mehr da. Und sie wisse selbst nicht warum.
Ich habe sie wieder zu weit rein gelassen und bin wieder zu stark bei ihr.
Ja ich wollte das sie besser klar kommt, weil es auch gut für die Kinder ist.
Das merkt man auch. Sie kommt in der Realität an. Aber ich habe heute gemerkt wie weit sie doch noch davon weg ist.
Ich bin schon viel weiter und merke das es mich zurück zieht.
Daher werde ich wieder mehr auf mich schauen.
Ich brauche sie nicht zurück.
Ich komme klar. Auch mit den Kindern.
Da muss ich wieder mehr hin sehen.
Obwohl sie Hoffnung auf Versöhnung sieht. Dies möchte sie besprechen und auch Ideen wie das geschehen kann.
Ich will noch nicht.
Ja die Ideen sind gut. Aber mir fehlt bei ihr noch mehr die Realität. Sie kann immer noch nicht Verantwortung zeigen. Oder zumindest mir zu wenig.
Ich verstehe nicht wie man nicht handeln kann, wenn man doch für sich spürt, das der Neue schlecht für sie ist und es ein Fehler war.
Ihr fehlen einfach die Gefühle die ich hatte. Die mich nach vorne gebracht haben.
Ich lasse mir weiterhin Zeit.
Ich spüre in ihrer Anwesenheit wie ich in alte Verhaltensmuster falle. Das fühlt sich falsch an. Da merke ich, dass ich noch nicht soweit bin.
Sie möchte sich überlegen was sie in einer Beziehung will für sich und will nachdenken ob die Wut auf mich überhaupt mit der Beziehung zu tun hatte oder sie einfach nur ein Ventil brauchte.
Aber so lange sie nicht stark genug ist für sich selbst zu handeln und mehr Verantwortung für sich selbst und die Kinder zu übernehmen. Z. B. Unterhalt oder das sie arbeiten geht.
Sehe ich keine Chance für die Zukunft als Paar.
Aber ich glaube das wenn sie es endlich geschafft hat die Liebschaft loszuwerden und sich vielleicht auch weiterer Ratschläger entledigt hat. Sie Zeit für sich findet, desto besser kann das nur für die Kinder sein.
Ich werde die Chance bei der Beratungstelle suchen, ihr meine Sicht der Trennung zu sagen und wie diese für mich war.

Das hört sich gut an. Ja,es ist schwer, Du bist emotional involviert.
Das ist auch ok. Mache Dir keinen Druck mit der Frage, ob Du die Beziehung weiterführen willst oder nicht. Diese Frage ist aktuell gar nicht an der Reihe. Wichtiger ist nun Ruhe zwischen Euch zustande kommen zu lassen. Wenn sie Hilfe braucht um von dem anderen wegzukommen, definiere Deine Grenze, wieviel Du helfen kannst, ohne Dich zu verlieren oder im Selbstmißbrauch zu landen. Sie war ja in dieser Klinik nicht weil sie so stabil und on Top war, sondern im Gegenteil. Nach meiner Einschätzung haben die in der Klinik einen verdammt miserablen Job gemacht! Dafür kann Deine Frau nicht, sie hätte emotional ganz anders aufgefangen werden müssen, das hat Eurer Familie nun einen schweren, evtl irreperablen Schaden zugefügt. Du/Ihr könnt es nur abfangen, wenn Ihr Euch zur Ruhe kommen laßt und dazu ist es unabdingbar, daß Mr ich kauf mir eine Familie, verschwindet. Ein größerer Teil dieser Verantwortung kann ausschließlich durch Deine Frau erfolgen. Die weiteren Fragen, wo wohnt sie dann, wie reguliert Ihr Eure Finanzen etc., dafür solltet Ihr gemeinsam versuchen Lösungen zu finden. Zudem solltet Ihr Euch eine professionelle Paarberatung gönnen. Dabei steht die Frage ob ihr Paar seid/bleibt/wieder werdet oder nicht ganz an letzter Stelle. Es geht dabei darum miteinander konstruktiv und sachlich reden zu können, sinnvolles Umgehen mit Verletzungen und Vertrauensbrüchen zu finden, erlittene Verletzungen und Schäden nicht zu übergehen etc

Zitat von Golem:

Neues zum Thema. Sie hat es noch nicht geschafft ihn loszuwerden. Weiß aber bereits sehr gut das es Bockmist war in das sie hineingeraten ist. Sie merkt immer mehr wie schlecht der Typ für sie ist. Das Ding ist, sie teilt das immer mehr mit mir. Auch erzählte sie mir das schon weitere Anfragen von Single Männern ...

Pass nur auf, wenn sie plötzlich wieder ihre Liebe für dich wieder entdeckt...

Ich hoffe, dass du darauf eingestellt bist und ihr dann das richtige sagen kannst.
Von wegen eigenes Bett machen und drin schlafen...

@Dauerverliebt ich betrachte es so, daß er, stellvertretend für jeden Menschen in vergleichbarer Situation, sowohl das Recht hat, seine Ehe als beendet zu betrachten, als auch hat er das Recht zu versuchen, seine Beziehung zu retten.

Natürlich kann ihm jeder irgendwas sagen sie hat dieses und jenes gemacht, hinweg mit ihr. Aber die meisten wären nicht hier, wenn das so einfach wäre. Und für nicht wenige gab es zwar irgendwann einen Point of no Return, aber eben irgendwann und nicht am Anfang. Man sollte dem Te die Zeit geben, selbst zu erkennen und zu entscheiden, ob und wann dieser Point of no Return erreicht ist. Bis dahin sollte man vorsichtig sein in eine bestimmte Richtung zu raten. Er wird es wie jeder andere selbst finden und unsere Aufgabe sehe ich darin, ihm bei seinen Schritten sozusagen die Hand zu halten, ihn sogut wie möglich zu begleiten. Ich hätte auch kein Problem damit, auch die Frau in diesem forum zu begleiten.
Was denn wenn der Te sich entscheidet für eine zweite Chance? Wollen wir ihm wirklich davon abraten? Es gibt genügend Beispiele von Beziehungen, die eine solche Krise überwunden haben. Das wünsche ich Euch auch, egal wie am Ende das Ergebnis aussieht!

@Wolfstanz

Weiter vorne hast du mich mal gefragt warum ich denke, dass die beiden AF psychisch labil sind und dass das übergriffig wäre. Mal ne Frage, klingt das für dich stabil und geheilt? Oder nach einem gesunden Umfeld?
Da er die Kinder schützen muss und sowohl seine Frau als auch das Umfeld ihn als Feind identifiziert hat (was zuerst da war ist egal) , muss sie sich erstmal befreien. Da kann er wenig machen. Sie hat aktiv darauf hin gearbeitet mit Hilfe professioneller Unterstützung. Diese war offensichtlich eher suboptimal.
Da TE bedroht wird, wird ihm wenig anderes übrig bleiben als die Kinder und sich zu schützen. Und sie muss sehen, daß sie es selber schafft. Wenn sie schwanger ist, ist das in meinen Augen eh gelaufen.