Kurschatten nun hat es mich erwischt

@Heffalump
Wäre Recht hart.
Es gibt ja verschiedene Arten von Grenzen.
Finde ich.
Es gibt Grenzen die sind absolute Nogos.
Nämlich die gegen eigene Überzeugungen und Werte sprechen. Also MussGrenzen
Dann gibt es Grenzen die ich SollGrenzen nenne. Die tun schon weh aber deren Auswirkungen sind weniger gravierend und lassen sich kompensieren.
Dann gibt es KannGrenzen. Wäre schön wenn man die einhalten kann. Auswirkungen sind eher gering führen zu Ärger.
Also jede Grenze hat ihre eigene Intensität bei der Übertretung der Auswirkungen.
Insbesondere bei den Gefühlen die sie hervorrufen.
Idee dabei ist einfach, dass ich denke nicht jede Grenze muss gleich mit Thors Hammer verteitigt werden.
Sondern auch nur geringfügig. So bleibt man dehnbar und darf sich auch von guten Dingen von Außen beeinflussen lassen. (Je länger die Sachen hier bleiben desto eher gehören sie mir und ich kann sie verkaufen. Also zum Beispiel)
Manche Grenzen hat man vielleicht aufgrund alter Muster.
Da ist es doch ganz gut, wenn man von außen jemand hat der zeigt das man die nicht braucht.
Das mit den Sachen von ihr ist eine SollGrenze.
Eine Aktion hat immer eine Gegenreaktion zur Folge.
Insbesondere beim Grenzen ziehen.
Es gibt Menschen die fühlen sich davon bedroht und wollen dagegen gehen.
Wider andere akzeptieren diese einfach.
Beides ist Absolut und von Fall zu Fall nicht optimal.
Ein kleines Beispiel. In Bezug zu Grenzen von Kindern.
Sie sollen nach ihren Werte groß werden und es sich selbst aufbauen können.
Das erfordert Orientierung und die Erlaubnis eigene Grenzen ziehen zu können.

Kind schließt sich im Zimmer ein und kommt nicht zum Essen.
Essen ist fertig ich ärgere mich.
Essen wird kalt, kind kommt später wenn Küche schon aufgeräumt usw.
Kind zieht Grenze mit Tür. Donnere ich jetzt dagegen? Damit es zum Essen kommt?
Nein. Hier bleibe ich dehnbar.
Kind kann Grenze ziehen. Für mich keine Gefahr im Verzug. Also viel Spaß dabei.
Ich ärgere mich. Also ziehe ich Grenze.
Das hat für beide Konsequenzen zur Folge.
Ich sage also: Hey kein Ding wenn du nicht zum Essen kommst, ich warte nicht. Du kannst dir dann später selber was machen musst aber auch die Küche aufräumen. (Selbstverantwortung)
Heißt nicht selber machen! Das Kind darf jederzeit um Hilfe bitten beim Aufräumen oder wenn etwas im Schrank unerreichbar ist.
Das ist der Unterschied zwischen Konsequenzen und Strafe.
Strafe führt zu Abwertung und es wird nicht gelernt was gelernt werden sollte.
Das haben erwachsene noch ganz genau so.
Ist nur viel komplexer!
Ich übrigens auch

Und ich dachte doch glatt, es geht um die Grenzen, die du deiner Ex setzen solltest

Kinder Kochen aufräumen - ja?

und so ne Textwand, für mich?

@Heffalump
Was meinst du mit Textwand?

Heute war mal wieder Beratungsstelle.
Generell finde ich es gut. Neutrale Dritte mit Blick auf die Kinder.
Aber das was die da machen. Naja. Könnte besser.
Nun heute war das erst mal, dass ein zaghafter Blick hinter unsere Dynamik geworfen wurde.
Ich glaube ein wenig haben die dort verstanden.
Im Kern muss meine Ex wissen was sie will.
Doch das kann sie nicht. Und das verstehen die einfach nicht dort.
Die Beratung ist nicht traumasensibel. Sie meinen es gut, doch meine Ex fühlt sich stets in die Ecke gedrängt.
Jeder Versuch einer Reflektioj bei ihr lößt aus, dass sie nichts mehr sagt.
Sie konnte noch sagen, was sie immer sagt.
Sie fühlt sich als wenn sie keine Chance gegen mich hat und das es eh nach mir gehe. Das ist der Standard.
Ich kann noch so oft die Strategie wechseln um ihr zu zeigen, dass ich auf sie eingehe.
Das mich schon interessiert wie sie es lösen will.
Jeder Versuch scheitert.
Es wird immer das gleiche Muster abgefahren.
Da gegen wehren geht nicht. Argumentieren hilft nicht. Entgegenkommen hilft nicht.
Habe die Kinder zum Beispiel am Sonntag wieder einmal geholt obwohl ich es nicht wollte. Lange überlegt hin und her.
Habe es dann gemacht. Ihr ging es schlecht sie war krank.
Als sie schrieb fragte ich sie warum ich die Kinder holen soll. Vollkommen ok.
Heute war das wieder Kontrolle. Ich solle ich vertrauen. Äh. Darum ging es nicht. Ich habe den Sonntag für mich was tun wollen.
Es war aus meiner Sicht ein entgegen kommen.
Für sie war es, nur unter deinen Bedingungen.
Egal wie man es dreht sie findet was.
Ich habe was verstanden.
Sie ist gefangen in ihrer Opferschaft. Unfähig sich daraus zu bewegen. Wenn doch greift sie an.
Das war auch schon in unserer Beziehung so.
Wir sind unterschiedliche Personen. Ich mehr Struktur sie lockerer. Manchmal aus meiner Sicht schon nicht mehr locker sondern Verantwortungslos. Aber das sind Meinungen.
Ich habe das an ihr geliebt. Es war ok für mich. Ich fand es ok, wenn es mal nicht nach Struktur lief. Ich fand wir ergänzten uns da. Sie nicht!
Für sie war das was ich tat Kontrolle.
Sie akzeptierte und respektierte mich nicht.
Was sie selbst nicht versteht.
In ihren Augen bin ich es ja. Immer.
Sie ja nie.
Und das macht es unmöglich Konflikte zu lösen. Denn diese Dynamik führt bei Paaren dazu, dass einer sich anpasst. Also nachgibt. Um in der Verbindung zu bleiben.
Da das für mich keine Rolle mehr spielt. Ist es noch einfacher mich zum Täter zu machen. Was mir sehr weh tut.
Es ist tragisch. Ihre Opferschaft ist verständlich. Jahre der Erniedrigungen in der Kindheit hinterlassen Prägungen.
Und die Kraft der Reinszenierung ist stark.
Sie ist noch nicht bereit die Opferschaft zu verlassen. Und die Beratungstelle schnallt das nicht.
Was sie sagen, macht zuviel Druck woraufhin sie dissoziert.
Und wir kommen keinen Schritt weiter.
Mir hilft nur weiterhin mein Ding durchzuziehen.
Die Lösung im Auge behalten. Wenn es um ein Thema mit den Kindern geht wird es kompliziert bleiben. Das sitzt so tief, dass können die nicht lösen.
Ich denke es wird Zeit dort nicht mehr hinzugehen. Für uns beide ist das nicht gut.
Manchmal reden die Unsinn oder so kompliziert dass meine Ex es nicht versteht.
Wie auch. Augen auf liebe Berater. Sie dissoziert gerade.
Manchmal möchte ich die da schütteln.

Krass, die geschilderte Situation. Wenn sie sich immer noch als Opfer sieht, drängt sie dich dadurch jedes Mal in eine Täterrolle, die du nicht innehast.
Sie schafft es nicht, dich als ebenbürdigen Menschen zu sehen, der auch Bedürfnisse hat. Das übersteigt ihre Möglichkeiten.

Ich bin schon sehr froh, dass ich zu meinem Ex (wohl ähnliche Lebens- und Krankheitsgeschichte wie deine Ex) keinen Kontakt mehr haben muss. Ich würde diese passiv-agressive Opferhaltung kaum mehr ertragen.

@DasWird

Zitat von DasWird:

Sie schafft es nicht, dich als ebenbürdigen Menschen zu sehen, der auch Bedürfnisse hat. Das übersteigt ihre Möglichkeiten.

Das stimmt. Danke dir.
Ich denke das merkt man auch an meinem Text. Mich wühlt es immer wieder auf.
Da kann mein Fell noch so dick sein.
Es ist toxisch.
Was mir auch weh tut. Die bei der Beratungstelle reden immer von uns beiden.
Und ich denke dann. Was soll ich da nur machen?
Mir tut das nicht gut.

Zitat von Golem:

Was soll ich da nur machen?
Mir tut das nicht gut.

es beenden

Alles was dir nicht gut tut - kann weg.
Alles - wo sie sich in eine Ecke gedrängt fühl - muss weg, sonst kommt sie da nie raus.

Zitat von Golem:

In ihren Augen bin ich es ja. Immer.
Sie ja nie

Die Idee des Geisterfahrens - es kommen mir hunderte entgegen..
Sie muss sich dem bewusst werden, solange das nicht geschieht, bleibt es eine Einbahnstraße

Zitat von Golem:

Jahre der Erniedrigungen in der Kindheit hinterlassen Prägungen.

nicht deine Baustelle, da musst du hart bleiben. Sonst kommst du unter die Räder

Zitat von Heffalump:

es beenden

Ja!
Das stimmt.

Zitat von Heffalump:

nicht deine Baustelle, da musst du hart bleiben. Sonst kommst du unter die Räder

Richtig.

Ich naiv wie ich bin, dachte mir der Scheidung könnte das drangsalieren von ihr aufhören.
Aber weit gefehlt. Es kam der nächste Angriff aus ihrer Ecke.
Mich durfte heute ein Brief ihrer Anwältin überraschen.
Sie will nun einen Zugewinn haben.
Ich solle nun 2010 mein Vermögen auflisten und auch jetzt um den Zugewinn zu berechnen. Lange her.
Ich weiß es also nicht.
Ich muss also nun wieder einen Termin beim Anwalt machen und es werden die Kosten wieder hoch geschraubt. Diese Kosten werden den möglichen Zugewinn wahrscheinlich auffressen.
Und wieder gibt es einen Konflikt der sich Monate hin zieht.
Natürlich hat sie davon beim letzten Termin der Beratungstelle nichts gesagt, dass sie gern einen Ausgleich hätte.
Sie weiß doch wie viel wir zusammen hatten.
Es gab einfach kein Vermögen.
Ich muss also Rentenpunkte abgeben und soll nun auch noch eine Summe X zahlen. Die kompliziert und langwierig ermittelt werden muss.
Ich finde man kann es doch einfach ruhen lassen. Sie kann ja eine Summe X als Ausgleich vorschlagen und man wird sich einig.
Wird für alle billiger und geht schneller.
Setzt man Narzissten Grenzen und sie fühlen sich im Nachteil ziehen sie einen vor Gericht.
Alle haben Zeit und Geld in die Luft gepustet für ein paar Euro.
Ich bin nicht reich. Es gibt einfach kein Vermögen.
Ich habe mir seid der Trennung Geld für die Scheidung zusammen gespart um die zahlen zu können und auch Urlaub mit den Kindern zu machen.
Warum geht man so vor? Das macht keinen Sinn!
Außer man will einen Aufwühlen und triggern.
Und wieder sind auch die Kinder die Leidtragenden.
Denn ein Konflikt zwischen uns führt immer zu schlechten Lösungen für die Kinder.
Ich muss darauf reagieren und werde wohl erst mal wieder kein Wort mit ihr persönlich wechseln.
Nur wieder schriftlich. Keine spontanen Abholungen mehr. Wenn sie die Kinder nicht mehr haben will, soll sie sie bringen.
Usw. Wut, Angst, Trauer und Enttäuschung.
Ein schöner Cocktail. Hätte mich fast wieder überwältigt.
Kann nicht schlafen und habe keinen Appetit.
Ich werde mit einem Brief und Gegenangriff antworten müssen.
Vielleicht ist sie auch Zeit nun doch die Beistandschaft für die Kinder und den Restunterhalt zu aktivieren.
Ich weiß es nicht.
Ich verstehe das es eventuell einen Ausgleich geben darf.
Aber ist die weitere Zerstörung des Vertrauens des Miteinander für die Kinder es wirklich wert?
Ist es das nach 5 Jahren oder 10 Jahren das Geld wert? Nein. Denn viel kann es da nicht geben.
Die Scheidung wird uns beide schon über 5000Euro kosten.
Und das Verfahren Zugewinn wird sicher nicht günstiger.
Es ist Quatsch. Und auch...es tut weh.
20 Jahre zusammen sie weiß was wir an Geld hatten und da ist sowas Schikane.
Ich weiß es zählt nicht wer was in der Beziehung bezahlt hat.
Ich habe das meiste bezahlt. Bin damals schon auf ihre Opferschaft rein gefallen.
Habe toxisches Verständnis gehabt.
Wieder eine Enttäuschung. Wieder etwas klarer sehen.
Das Geld ist irgendwann weg. Aber der Hass und die Wut die Abneigung werden bleiben.
Als nächstes kommt dann Umgang und Sorgerecht.
Wenn ich bedenke das ich sie auch hier vor euch in Schutz genommen habe. Ihr Verhalten erklärt habe.
Ich wollte es einfach nicht wahr haben.
Eine Lösung habe ich noch nicht und der Schmerz wird erst mal wieder bleiben.
Ich habe immer wieder auch Mediation vorgeschlagen. Nichts.
Ich denke, sie ist an keiner Lösung interessiert sondern nur am Skandal. Sie will mich provozieren.
Es ist leider wahr, was man mir am Anfang gesagt hat. Es wird lange keine Ruhe geben.
Sie schreint keinen Frieden zu wollen.

Zitat von Wollie:

meinst du nicht, es ist jetzt an der Zeit, sie so zu sehen, wie sie in Wirklichkeit ist ? und deine Brille runterziehen ? Sie möchte dir nichts Gutes, kommt dies bei dir jetzt an ?

Ich habe mir ein Buch über den verdeckten Narzissmus gekauft.
Es gibt mir Klarheit über mich.
Und ich finde viele Beschreibungen in dem Buch bei mir wieder.
Es wird mir helfen klarer zu sehen.

Wie unfair sowas ist.
Ich kann das was ich am Anfang der Ehe hatte, gar nicht belegen.
Zumindest nicht vollständig.
Ich wusste nicht mal, dass es gut ist das zu tun.
Woher auch!
An sowas denkt man nicht.
Aber das gleiche ist auch bei ihr der Fall.
So würde es bei beiden auf Null berechnet.
Was mir zum Nachteil wäre.
Denn sie hat ihr Geld ja für Motorrad und Führerschein verballert.
Und wer weiß wo noch!

Zitat von Golem:

Wie unfair sowas ist. Ich kann das was ich am Anfang der Ehe hatte, gar nicht belegen. Zumindest nicht vollständig. Ich wusste nicht mal, dass es ...

Wann habt ihr den Antrag eingereicht? Ab dem Zeitpunkt der Zustellung ist eurer Geld getrennt. Was du danach angespart hast, zählt nicht. Meines Wissens.

@alleswirdbesser
Ja so ist es auch. Ab dem Scheidungsantrag.
Man muss schauen wie ich hier vorgehen kann.
Ja ich habe mehr, ich habe auch gespart.
Ich habe ihr auch das Pferdehobby somit mit finanziert.
Das verschlang unsummen.
Wir haben die ganze Ehe getrennt gewirtschaftet.
Das ist einfach sowas von ars...ig.
Jetzt Geld zu wollen, was ich angespart habe. Für mich. Auch für die Rente.
Jetzt diese Aktion.
Mich haut das einfach um.
Und das an einem eigentlich schönen langen Wochenende.
Man ist voller Adrenalin. Konnte nicht pennen. Will was tun, aber jetzt geht gar nichts.
Muss gleich mal irgendwie Energie abbauen.