2431

Kurschatten nun hat es mich erwischt

G
@Wolfstanz
In der Gesamtsituation geht es mir gut
Die Trauer ist ein stetiger Begleiter der hier und da kurz Hallo sagt. Ein Anteil der noch Zuwendung braucht.
Doch mich überflutet es nicht mehr und die gute Zeit in Gelassenheit und Freude überwiegt.
Ich habe mein Leben ganz gut im Griff. In den Ferien ist es jetzt schon anstrengend. Die Kinder sind keine festen Wochen bei der Mutter. Ich habe es so geregelt.
Bis zu meinem Urlaub.
Den Kindern geht es gut. Und soweit ich das sagen kann, zeigen sie normales Verhalten was auch andere Kinder zeigen würden. Heute waren wir bei der Beratungsstelle mit Kindern. Es wurde spielerisch das eine oder andere abgefragt.
Auswertung gibt es beim nächsten Mal.
Zugeflüstert wurde schon, das alles ok ist.
Die Noch Freundin meiner Frau, hat mir gestern gesagt was sie zuerst kurz nach der Trennung von mir dachte. War gestern spontan da weil die Kinder zusammen spielen wollten.
Sie hielt das von mir was ich schon dachte. Eingefärbt von dem was sie dachte über mich zu wissen. Von meiner NF. Doch sagte sie, dass das Bild nicht mehr stimmt. Es dauerte etwas bis sie es anders sah. Und sie ist davon überzeugt, dass meine NF es nicht geschafft hätte so wie ich. Auch sie sagt, den Kindern geht es gut. Sie können unbeschwert spielen.
Sie kann es nicht verstehen, wie eine Mutter ihre Kinder nicht mitnehmen kann und dachte erst ich würde die nicht hergeben.
Es ist besser so, wie es jetzt ist.
Obwohl dies allein kein Prädikat ist, sondern die Meinung einer einzelnen Person. Tat das schon gut. Es hatte von ihr noch ein anderes Gewicht. Da sie beide Seiten kennt.
Und der Kontakt von ihr zur NF würde schwinden.
Naja so ist das Leben. Das eine geht das andere bleibt.
Ich habe immer noch Probleme mit der Spontanität der NF. Doch da ich nichts erwarte, kann da nicht mehr viel schief gehen.
Ich suche meine Lösungen selbst.
Nun schrieb sie mir das sie eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs hat. Von HPV Virus. Ca. 2 Jahre soll das schon sein. Kann vom Vorfall kommen.
Keine Ahnung warum sie mir das steckt.
Geht mich eigentlich nichts an, insofern es nicht unsere Regelungen berührt.
Sarkastisch wie immer, kam die Frage ob ich fremdgegangen sei. Das wäre ihr lieber.
Für mich ist das völlig unangemessen und beleidigend.
Ist halt ihre Strategie damit umzugehen. Helden wird es nicht. Auch die liebevolle Zuwendung die jemand braucht wird sie nicht bekommen vom Next. Auch wenn das auf den Fotos so aussieht. Das liebevolle muss von einem selbst kommen. Doch mit ihrem Bindungstrauma zusammen. Ganz schwierig. So lange sie zu den Kindern liebevoll sein kann, reicht mir das.
Ihre Pläne mit der neuen Ausbildung sind wahrscheinlich auch dahin.
Egal. Ich kann nur hoffen, dass sie für den Prozess genug Unterstützung hat und eine gute Heilung wünschen.
Mehr ist nicht übrig.
Sie kann die Kinder in den Ferien nicht nehmen aber in Urlaub fahren 10 Tage.
Sie will nächstes Wochenende mit der Tochter weg und den Sohn nicht mitnehmen.
Ist ihre Entscheidung. Nach Außen hat das was sie tut eine Wirkung. Sie merkt es nicht. Sie habe es sich gut überlegt aber es gehe nicht und sie meint er würde nicht wollen. Naja wenn man das schon so im Kopf hat, ist die Frage wer hier nicht will.
Unsere Tochter will mit. Dann wird das auch gemacht und dann ist es ok.

Trotz all der guten Worte die ich bekomme, wie ich das bewältige und auch die Bestätigung über die Kinder. Die Zeugnisse waren sehr gut.
Stellt sich das Gefühl des Stolzes nicht wirklich bei mir ein.
Es bleibt das Gefühl nicht genug getan zu haben.
Ich habe immer gehofft es kommt irgendwie der Augenblick in dem ich da endlich zufrieden sein kann.
Gibt es wohl nicht. Ist kein Hollywood.
Ein Rest dieses Gefühls wird bleiben. Ich muss lernen damit in Frieden zu leben und diese Stimme besänftigen. Damit sie mir kein Druck macht.

04.07.2024 16:37 • x 10 #1111


alleswirdbesser
Zitat von Golem:
Stellt sich das Gefühl des Stolzes nicht wirklich bei mir ein.
Es bleibt das Gefühl nicht genug getan zu haben.

Ich finde du kannst sehr stolz auf dich sein und auf deine Kinder

04.07.2024 20:21 • x 6 #1112


A


Kurschatten nun hat es mich erwischt

x 3


Waldfee47
Zitat von alleswirdbesser:
Ich finde du kannst sehr stolz auf dich sein und auf deine Kinder

habe das Thema überflogen und stimme @alleswirdbesser zu!

04.07.2024 20:37 • x 6 #1113


W
Oh ja, Du machst das wirklich supergut und kannst wirklich stolz auf Dich sein, megastolz. Viele andere wären daran zerbrochen. Ich denke, Du hast einiges an Hilfe zugelassen. Sei es durch Jugendamt (von dem ich grundsätzlich nicht die beste Meinung habe, scheint aber Ausnahmen zu geben), sei es von Freunden oderebenauch aus dem Forum. Du hast zum Beispiel dieses Forummeist als Filter benutzt um Dein Handeln oder auch geplantes Handeln/Ideen zu reflektieren, bevor Du damit nach vorne gegangen bist.

Und viele haben Dir hier mit ihrer Lebenserfahrung in verschiedenen Bereichen Tipps und Hinweise gegeben, die nicht ohne Wert sind und es macht auch Freude, weil wir merken, daß alles was wir Dir sagen, auf fruchtbaren Boden fällt. Das heißt nicht, daß Du jeden Hinweis 1:1 umsetzt, aber Du beziehst ihn in Deine Überlegungen und Reflektion ein.

Schade, daß sie ohne Deinen Sohn in Urlaub fährt. Ich habe ein wenig die Sorge, daß das den Bruch zwischen ihr und ihm verstärken könnte. Wie nimmt er es auf? Ist er enttäuscht? Oder wütend? Traurig? Kann er sich überhaupt dazu äußern, die Gefühle sortieren, die das in ihm auslöst?

09.07.2024 23:22 • x 1 #1114


G
@Wolfstanz
Danke.
Ich denke der Bruch ist in vollem Gange.
Er liebt sie noch. Als er einmal allein bei ihr war, hing der den anderen Tag komplett an mir. Wollte viel knuddeln und spielen.
Als nächstes fährt sie mit unserer Tochter über ein Wochenende weg und er ist wieder nicht dabei.
Der Versuch, dass er bei der Familie übernachtet scheint auch zu scheitern.
Eigentlich war die Idee, dass er bei einer Cousine übernachtet. Von der anderen Familieseite.
Doch die stimmt es nicht mit mir ab. Sondern mit der Ex. Und da haben wir vereinbart das ich mich direkt mit der Cousine austausche.
Es gab bedenken, dass er die Nacht vielleicht nicht schafft.
Da er sich kaum an seine Cousine erinnert.
Aber er wollte es gern versuchen.
Doch die meldet sich nicht mehr.
Ich hatte den Vorschlag gemacht, dass sie ihn vorher einmal trifft. Und wir schauen wie es aussieht.
Kommt wohl auch nicht dazu. Die Cousine geht nicht offen mit mir um. Ich merke das sie unsicher ist. Wohl auch wegen der Situation.
Ich weiß nicht was meine Ex über mich erzählt hat. Ich denke es war ähnlich wie bei anderen Bekannten.
So dass sie mir die Schuld gegeben hat.
Mittlerweile kommen ja welche dahinter, dass ihre Erzählungen nicht so passen.
Nun was solls.
Mir kann es egal sein. Ich wünsche mir das sehr, dass der Kontakt zur anderen Seite der Familie erhalten bleibt.
Doch müssen auch sie was dafür tun.
Passiert aber nicht.

10.07.2024 18:55 • x 6 #1115


G
Ich möchte die Gelegenheit nutzen um mal wieder etwas niederzuschreiben.
Am Freitag Donnerstag kann eine Traurigkeit in mir hoch. Es fühlte sich schwer an. Ursache waren Ereignis und meine gefolgten Gedanken daraus. Ich habe geschafft es zu überwinden bevor es mich zu sehr überflutet.
Habe also geschafft zu regulieren.
Es war gut, dass ich es geschafft habe. Da mein Sohn dieses Wochenende noch da war. Und wir wollten ja schließlich Spaß haben. Das haben wir auch hinbekommen.
Er lacht heute noch.
Das ist wirklich schön.
Es ging los, als meine Tochter abgeholt wurde. Wenn die Kinder geholt werden oder nur eines davon, tut das immer weh.
Es ist mein Beschützer in mir. Er ist noch immer in Aufpasser Stellung und ich bin stets besorgt.
Das letzte Jahr und die Ereignisse daraus melden sich dann.
Also Tochter weg und auf dem Weg mit Ex und Next nach München. Das WE zusammen verbringen. Das Auto von Ex Schwiegereltern im Schlepptau.
In mir die Trauer. Denn solche Ausflüge habe ich stets genossen. Dieses Mal bin ich nicht dabei. Da ist ein anderer Mann der meinen Platz eingenommen hat.
Sie haben sogar Schwiegereltern getroffen und zusammen gegessen.
Offensichtlich wird der Next nun doch angenommen, trotz der wilden Geschichten letztes Jahr. Man muss sich wundern. Es sind natürlich auch Gedanken. Aber man trifft sich ja nicht wenn es anders wäre. Außer es ist wieder mal nur falsche Höflichkeit.
Ich fand es zumindest auch schade für meinen Sohn. Sowas kann auch das Band stärken. Leider war für ihn ja kein Platz.
Ich war gestern auf einem Geburtstag von einem Freund mit Sohn. Denn dort wo er übernachten sollte (cousine). Kam keine Antwort mehr. Selbst ein Besuch wurde ignoriert. Es kam einfach keine Antwort.
Ich habe versucht Kontakt zu bekommen. Da mir wichtig ist, dass auch unser Sohn hier Kontakt zur Familie halten kann.
Ich denke die Tante hat damit zu tun. Also ist er mit mir mit. Mein Ex Schwager und Schwägerin waren auch da. Wir haben uns gut verstanden. Es war ein guter Geburtstag.
Heute kam Tochter wieder. Natürlich hat Ex mich nicht frühzeitig informiert, wann sie nach Hause kommt. Da hakte ich dann nach. Nach Hause bringen ging auch nicht. Sollte sie dann abholen.Es ist einfach mist. Ich habe stets das Gefühl, dass ich ihr stets folgen muss.
Ich hole die Tochter natürlich ab. Nein sagen zu ihr geht nicht. Zur Ex ja.Ich hane das Gefühl sie nutzt meine Zuverlässigkeit aus.

Ich habe also den aufkommenden Schmerz überwunden. Ja. Doch bleibt die Erinnerung daran. Und auch Unverständnis gegen meine Ex Schwiegereltern. Ich wurde nun komplett ersetzt. Zumindest der Gedanke ist so.
Ich verstehe es nicht. Nach allem was letztes Jahr war und was von Next erzählt wurde. Ich zweifle wieder an meinem Urteilsvermögen. An meiner Wahrnehmung.
Bin ich der einzige, der das merkwürdig findet was sie da letztes Jahr angestellt hat? Nein. Sicher nicht.

14.07.2024 20:44 • x 4 #1116


B
Du machst das super, bleibst immer mehr bei dir, spürst dich selbst wieder. Wie oft habe ich dir geschrieben, schau auf dich, wie geht es dir, lass die Ex mal weg. Nun schreibst du über dich, deine Gefühle, deine Trauer. Das ist gut!
Zitat von Golem:
Es war gut, dass ich es geschafft habe. Da mein Sohn dieses Wochenende noch da war. Und wir wollten ja schließlich Spaß haben. Das haben wir auch hinbekommen.
Er lacht heute noch.

Da habt ihr gemeinsam wertvolle Papa-Sohn Zeit verbracht und schöne Erlebnisse eingesammelt.
Zitat von Golem:
In mir die Trauer.

Zitat von Golem:
Ich habe also den aufkommenden Schmerz überwunden.

Trauer und Schmerz sind da. Schieb sie nicht weg. Kannst du sie nehmen ohne zu bewerten? Sie sind nicht gut und nicht schlecht. Sie sind jetzt einfach da. Schau sie dir an, schieb nicht weg, sie an, was das mit dir macht, ob sich etwas verändert.
Zitat von Golem:
Und auch Unverständnis gegen meine Ex Schwiegereltern. Ich wurde nun komplett ersetzt. Zumindest der Gedanke ist so.
Ich verstehe es nicht. Nach allem was letztes Jahr war und was von Next erzählt wurde. Ich zweifle wieder an meinem Urteilsvermögen. An meiner Wahrnehmung.

Ja, das tut weh. Aber die Schwiegereltern sind Eltern. Die Eltern deiner Ex. Zweifelst du an deinem Urteilsvermögen, deiner Wahrnehmung oder der der Schwiegertiger?
Zitat von Golem:
Es ist einfach mist. Ich habe stets das Gefühl, dass ich ihr stets folgen muss.
Ich hole die Tochter natürlich ab. Nein sagen zu ihr geht nicht. Zur Ex ja.Ich hane das Gefühl sie nutzt meine Zuverlässigkeit aus.

Aber ja, hey, klar macht sie das. Schon lange. Es wird auch so weitergehen. Du hast nicht das Gefühl, das ist so. Weil sie so ist wie sie ist und du wie du bist. Du machst das auch nicht für die Ex sondern für euer Kind. Und ja, es ist ungerecht. So wie die Welt manchmal ist. Du schlägst dich darin richtig wacker. Klopf dir mal auf die Schulter. Ich mach das auch, wenn ich darf.

14.07.2024 21:00 • x 4 #1117


G
@Brightness2
Danke dir.
Der Schmerz darf da sein. Ich lasse es zu.
Zitat von Brightness2:
Aber ja, hey, klar macht sie das. Schon lange. Es wird auch so weitergehen

Ja das wurde mir heute auch bewusst. Das es wahrscheinlich so bleiben wird.
Ja ich mache es für meine Tochter.

Zitat von Brightness2:
Zweifelst du an deinem Urteilsvermögen, deiner Wahrnehmung oder der der Schwiegertiger?

In diesen Momenten an meinem. Das vergeht nach einiger Zeit und ein paar positiven Sätzen.

Ich danke dir für deine Worte.

14.07.2024 21:58 • x 2 #1118


G
Im Job läuft es gut. Probezeit ist durch und mein Vorgesetzter war voller Lob.
Ich wäre ein toller Angestellter. Er ist vollkommen zufrieden mit der Leistung. Auch trotz der Situation als Alleinerziehender. Das würde man gar nicht merken. Er schätzt, dass ich mich aktiv einbringe und Dinge anspreche um sie anzupacken.
Das war toll. Auch euer Zuspruch hier ist toll.
Ich hoffe das ich eingen Lesenden Inspiration da lassen kann. Denen etwas ähnliches passiert.
Es ist ein langer Weg und die Geschichte wird ein Teil von mir sein.
Ich habe alles einmal aufschreiben wollen zur Reflexion. Es hat bisher 12 Seiten gefüllt und es können noch mehr sein.
Doch ich war fertig. Ich merkte dabei, meine Entwicklung. Was ich noch vor einem Jahr dachte und nun was ein Jahr danach davon noch da ist. Es hat sich vieles getan.
Ich lese viel. Auch der Podcast von Verena König hilft sehr.
Erst um es zu verstehen was sie hat. Dann als ich es verstanden hatte wollte ich damit aufhören.
Ich gönnte mir eine Pause davon.
Doch dann Begriff ich. Das es was mit mir gemacht hat. Ich fing an, die gesagten Worte auf mich zu lenken und zu reflektieren.
Ich verstand, dass es etwas mit mir machte. Es dauert aber es wirkt.
Ich bin mir sicher, dass ich weiterhin noch viele Erkenntnisse bekommen werde.
So verstehe ich auch jetzt erst den einen oder anderen Rat aus dem Forum.
Danke dafür.
Ich bleibe dran.

15.07.2024 10:18 • x 9 #1119


G
Wir hatten einen schönen Urlaub.
Inzwischen war auch wieder Geburtstag.
Meine Tochter ist wieder ein Jahr älter.
Ein tolles Ereignis. Ich möchte diese Tage immer gern sehr schön gestalten.
Doch die Theme um Trennung machen es immer etwas komplizierter.
Da in mir mehrere Anteile was zu sagen haben.
Also wie umgehen damit?
Der Kindergeburtstag war kein Problem.
Sondern eher mit den Verwandten.
Lange habe ich meinen Gedanken gerungen.
Der Wunsch einen schönen Geburtstag zu gestalten ist stark. Gehört dazu, dass Oma Opa und Mama dabei sind?
Für mich nicht. Doch für meine Tochter schon.
Wer hat also dabei den Zuschlag bekommen.
Im Grunde alle. Denn ich wollte nicht gegen einen Anteil entscheiden.
Der Kompromiss war, ich wollte es testen.
Wie fühle ich mich, wenn Oma und Opa und Mama dabei sind.
Halte ich das aus? Welche Gefühle werde ich haben?
Die Neugier hat die Angst vor Schmerz der vielleicht kommen könnte besänftigt.
Es muss ja irgendwie weiter gehen und ich bin nun in der Rolle des Hauptverantwortlichen. Abschotten geht nicht.
Also alle eingeladen. Oma, Opa, Mama und Schwager mit Frau von der anderen Seite der Familie.
Bei meiner Seite war es ja klar.
Dennoch eine Abwägung welche Konflikte auch zwischen diesen Menschen sein könnten.
Es hat funktioniert.
Meine Verbindung zu ihrer Familie ist immer noch gut vorhanden. Daher ja die Angst wieder verletzt zu werden.
Kam nicht. Alle haben sich gut benommen. Sicher war auch das eine oder andere nicht authentische dabei.
Man kann nicht alles haben.
Meine Tochter hat den Geburtstag als schön empfunden und sich über die tollen Geschenke gefreut.
Das zählt.
Mich lässt das mit Gedanken und einer Leere zurück. Noch kann ich nicht erfassen, wie es für mich war.
Ist vielleicht eine Basis darauf aufzubauen und sich vorsichtig ran zu tasten.
Ich muss schauen welche Art Familie noch möglich ist. Ob nur Geburtstage oder auch Weihnachten und weitere Tage möglich sind.
Es gibt ja immer mal was wo Oma und Opa gern dabei wären.
Was ich weiß ist, das die Trauer sich meldet. Nicht sehr stark, doch sie ist da.
Das will ich zunächst angehen und dann sehe ich klarer.
Ich fand es etwas surreal. Wenn man von außen schaut, würde man nicht merken das überhaupt was war.
Das macht es für mich eben schwierig.
Denn es war ja was und eine Menge.
Für niemanden ist es so wie es war.
Meine Ex war auch da, doch eher passiv und ins Smartphone versunken.
Beteiligte sich aber hier und da. Sie war die Erste die ging.
War sicherlich nicht einfach für sie.
Zwischen ihr und der Familie scheint es geklärt. Allerdings spüre ich da immer noch eine Energie.
Wie kann all dies passiert sein und alle machen weiter wie bisher. Spooky.
Auf einmal ist alles in Ordnung?
Will ich nicht glauben. Ist eher zurück zum gewohnten. Das kreieren von Sicherheit.
Vielleicht gehe ich noch mal den Schritt einer Aussprache mit den Schwiegereltern. Welche Art Familie sie sein wollen.
Wie sehr sie sich einbringen wollen und was ich will.
Ich denke das ist wichtig um die Gegenseite zu kennen und die Erwartungen dementsprechend real zu haben.
Erst mal war es ein erster Schritt und es war in Ordnung.
Zwischendrin läuft die Scheidung weiter.
Irgendwas geht in ihr da ab.
Diese Woche sollte eigentlich wieder normal laufen mit dem Umgang. Klappt aber nicht. Sie habe zuviele Termine.
Oma nimmt die Kinder heute.
Also wenn die Kinder nicht an erster Stelle bei ihr stehen, wird es schwierig, die Beziehung zu ihnen zu halten.
Der Kontakt zu den Kids sollte an erster Stelle stehen finde ich. Es ist mehr als Betreuung.
Es ist Mama.
Das werde ich vielleicht nie verstehen.
Beim Geburtstag war unser Sohn nur bei mir. Er wirkte unreguliert. Er suchte Sicherheit bei dem Trubel bei mir.
Meine Mutter sagt nur, der klammert ganz schön.
Ja in dem Augenblick ja. Für ihn hat er sich gesucht, womit er sich am wohlsten fühlt und das war nicht bei Mama.
Sehr schade und es macht mich traurig.
Man spürt, dass das Band zwischen Mama und Sohn dünner wird auf einer gewissen Ebene.
Der Tochter geht es gut damit, doch denke ich immer das hier was brodelt was noch nicht an die Oberfläche darf.

05.08.2024 12:13 • x 6 #1120


G
Ich nutze mal wieder die Gelegenheit einen Anruf von ihr zu reflektieren.
Heute war da wieder einer.
Ich hatte keine Idee worum es ging.
Was ich wahrscheinlich nächstes Mal unbedingt direkt Fragen muss und wie lange wir sprechen.
Aber nun habe ich es nicht geschafft.
Wir hatten vorher Kontakt und es ging um Umgang und Herbstferien.
Es war ein Wutanruf. Also es wurde zu einem.
Die Ferienplanung habe ich um die Ohren bekommen. Ich würde alles diktieren und sie war absolut nicht einverstanden.
Ich wollte eigentlich nur wissen, wegen WE. Ob es passt. Denn sie deutete am Sonntag auf dem Geburtstag an, dass sie diese Woche viele Termine haben.
Daher waren die Kinder gestern bei Oma.
Daraus wurde ein Zornangriff. Ich glaube ich sollte einfach mal auflegen.
Es ging auch um das Bringen und Holen.
Ich solle sie von ihr holen. Doch das will ich ja gar nicht. Bzw. Muss es auch nicht.
Zumindest sehe ich das so.
Sie drohte mit Anwalt. Sie sagte es wäre keine Drohung.
Sie könnte das Einklagen, dass ich die Kinder holen muss. 50 / 50 Regel.
Habe ich nie von gehört.
Mir würde es ums Geld gehen und sie verfahre schon so viel Sprit. Ja gut. Was soll ich da sagen?
Es wäre mit dem Unterhalt (Vorschus) abgeholten.
Ich sagte ihr, dass wir da nicht klar sind.
Denn zu den Schulsachen und Klassenausflügen müsste sie was zu geben. Sind Sonderleistungen.
Ich gehe das nicht an.
Das war die nächste Stufe.
Bei ihr scheint es im Kopf zu gehen, dass es mir um Geld geht. Stimmt aber nicht. Kann ich das bei ihr wiedelegen? Nein!
Mir geht es um Zeit. Die ist verdammt knapp bei mir.
Aber das ist ihr egal. Es zählt was sie denkt, dass ist nicht nur bei mir so.
Ich komme leider immer wieder an den Gedanken Narzissmus bei ihr an. Zumindest dem vulnerablen Narzissmus.
Ich kenne das bei ihr. Früher wollte ich noch dagegen. Heute ist mir das egal. Also das sie das denkt.
Nur solche Anrufe mag ich gar nicht.
Das ist nicht in Ordnung und ich bin nicht ihr Wutball. Dafür hat sie Therapie. Hoffe ich!
Läuft wohl in ihrem Leben nicht so wie sie das will. Das ist ja auch schwierig. Nach allem, beim ersten Versuch der Gestaltung schon ins schwarze treffen.
Dazu werden wohl mehrere Versuche gebraucht. Ich taste mich langsam ran.
Klappt ganz gut. Denke ich.
Als Aktion habe ich einen Termin bei meinem Anwalt gemacht um das zu besprechen.
Ich möchte auch ihr Impulsiven Anrufe gern bei der Beratungsstelle thematisieren.
Das ist nun wirklich nicht konstruktiv.
Sie zeichnet wohl immer noch das Bild der vernachlässigten Frau. Von einem Mann getrennt, der ihr alles vor diktiert.
Die Kinder fernhält und manipuliert.
Und wird damit sicher auf Gehör stoßen.
Ich denke man kann über vieles Sprechen und es fix machen.
Ich möchte die Kinder nicht von ihr holen.
Sie ist doch weiter weg gezogen. Und meine Zeit ist kostbar.
Sie gestaltet nicht, sondern gibt anscheinend mir die Schuld.
Ob das bei anderen auch so ist, weiß ich nicht. Sie hat ein ziemliches Pokerface nach Außen.
Kann mir vorstellen, dass sie da nicht authentisch ist und das beim Next ablässt.
Er schien mir letztes Jahr auch schon aufgeheizt.
Sind alles Spekulationen.
Schade ist es trotzdem.
Das man bei einer Trennung so auf Tätersuche ist.
Ich will damit nix zu tun haben.

06.08.2024 15:46 • x 1 #1121


B
Zitat von Golem:
Es ging auch um das Bringen und Holen.
Ich solle sie von ihr holen. Doch das will ich ja gar nicht. Bzw. Muss es auch nicht.

Zitat von Golem:
Sie drohte mit Anwalt. Sie sagte es wäre keine Drohung.
Sie könnte das Einklagen, dass ich die Kinder holen muss. 50 / 50 Regel.
Habe ich nie von gehört.

Dass du noch nie etwas von der 50:50 Regel gehört hast, ist nicht weiter verwunderlich. Sie existiert zu diesem Thema schlicht und ergreifend nicht. Lass sie zum Anwalt laufen. Der wird ihr erklären, dass sie als Umgangselternteil allein dafür zuständig ist, die Kinder zu holen und zu bringen. Zumal sie auch noch die Distanz geschaffen hat.
Zitat von Golem:
Denn zu den Schulsachen und Klassenausflügen müsste sie was zu geben. Sind Sonderleistungen.

Nein, Schulsachen und auch Ausflüge, sofern sie nicht überraschend kommen, sollten aus dem Unterhalt angespart werden und sind nicht unbedingt Mehrbedarf. Der würde dann nach Einkommen gequotelt. Da ist sie vermutlich auch schon wieder raus, oder?
Zitat von Golem:
Und meine Zeit ist kostbar.

06.08.2024 16:57 • x 4 #1122


G
@Brightness2
Zitat von Brightness2:
Nein, Schulsachen und auch Ausflüge, sofern sie nicht überraschend kommen, sollten aus dem Unterhalt angespart werden und sind nicht unbedingt Mehrbedarf

Ok danke. Das frage ich mir im Detail noch mal nach.
Ich will da eh kein weiteres Fass aufmachen. Ich hatte davon im Internet gelesen als ich zu Unterhalt recherchiert hatte.

06.08.2024 17:13 • #1123


W
Ich finde primär 2 Dinge wichtig:
Sie hat die Trennung gewollt und betrieben. Sie ist nicht in der Lage zu aund Geld zu verdienen. Es liegt nicht an Dir, daß zu ändern. Das Sie kein Geld für Sprit hat, liegt weder an Dir, noch an den Abholungen der Kinder. Es sind sicherlich nicht die einzigen Fahrten, die sie macht. (alle 14 Tage). Wie macht sie das mit den anderen Fahrten?
Es gibt keine Verpflichtung für Dich, Ihr Spritgeld zu geben oder ihr die Kinder zu bringen. Bedenke dabei unbedingt auch, daß Du, weil Du vollzieht arbeitest, plus alleinerziehende Papa, buchstäblich jede Minute als kostbar verwalten mußt. Keine Diskussion!
A pro pos Diskussion: Wenn sie mit irgendetwas nicht zufrieden oder nicht einverstanden ist, Grenze Dich klar ab. Keine Diskussion mit ihr. Sie hat einen Anwalt, der kann es Deiner Anwältin mitteilen und sie kann dann mit Dir sprechen. Erspart Euch beiden eine Menge post-Trennungsstreß. Punkt und Ende jeglicher Diskussion... Schaffst Du ganz sicher!

Sollte sie es über Dritte versuchen- Oma, Tante, Onkel etc., daß Gleiche.

06.08.2024 20:26 • x 2 #1124


G
@Wolfstanz
Ja genau. Danke dir.
Daher gehe ich auch zu meinem Anwalt. Soll der das klären, wenn es was zu klären gibt.
Ich denke eben, es sind Konsequenzen der Trennung für uns beide.
Es ist ja nun mal so gelaufen wie es ist.
Wir müssen beide sehen, wo wir bleiben. Ich bin der Meinung, dass ich ihr schon ein ganzes Stück entgegen gekommen bin.
Da sie immer wieder Flexibilität gefordert hat. Das war für mich immer mit Kompromissen verbunden.
Klar kann mal was nicht so laufen.
Doch irgendwann muss für mich sowas wie Rhythmus her. Denn dieses flexible Reagieren ist auch anstrengend.

06.08.2024 20:35 • #1125


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag