Nach dem ich mir dann wieder einiges lesen durfte. Auch Vorwürfe über Unterhalt. War bei der Übergabe Ruhe.
Es hat ein Muster. Ich setze eine Grenze und sie akzeptiert sie nicht und fährt dann dagegen. Dabei wendet sie Techniken an wie passive Aggression oder eben verbale Angriffe. Wobei ich sehe das die Intensität etwas nachgelassen hat. Man kann schon merken, dass es ihr besser zu gehen scheint.
Dann zum Abend, bringe ich meine Tochter ins Bett. Sie fragte, ab wann sie entscheiden dürfe wo sie lebt.
Sie könne sich vorstellen bei Mama zu wohnen.
Das traf mich sehr überraschend. Zuletzt war eher die Ansage sie will mehr Freizeit und weniger dahin. Zu Ostern wollten beide nicht zu ihr. Daher hat die Oma aufgepasst.
Dann wäre der neue Freund von ihr sch.....
Und nun das! Passt für mich nicht zusammen.
Doch wenn dieser Wunsch bestehen bleiben sollte muss man hier eine Lösung finden. Zumal unserer Sohn nur noch eine Nacht zu Mama will. Da gehen beide Kinder gerade einen anderen Weg. Die Schwester versteht ihren Bruder nicht. Er würde mich vermissen sagt sie, doch finde sie es komisch das er nicht weint. Man müsste doch weinen.
Nach all dem war / ist der Wunsch nicht leicht zu verdauen für mich.
Zumal es auch von meiner Tochter hieß, sie wolle nicht mehr umziehen.
Es war die Ruhe vor dem Sturm. Ich dachte mir schon das es nur eine Ruhephase war. Das ist jetzt die Vorlage für meine NF wieder Druck zu machen.
Ich kann absolut verstehen, dass sie mehr die Kinder haben will. Das ist nicht einfach!
Wäre es mir auch nicht gefallen.
Die Vorstellung das es mal so kommen könnte fühlt sich nicht gut an. Noch ist es nicht soweit.
Und es ist bisher auch keine gute Idee. Da meine NF nun auch erst 4 Monaten da lebt. Das ist nicht viel.
Ich finde dieses Leben anstrengend. Viel lieber würde ich mich auf andere Dinge konzentrieren. Doch kommen immer wieder Themen rein. Und ich weiß das es so bleiben wird.
Da wird man im Stich gelassen, betrogen, belogen und abgewertet. Gewalt angedroht. Diffamiert. Beleidigt und all die anderen wunderschönen Dinge. Dabei wollte ich nur meine Ehe und die Familie erhalten.
Ich versuche einfach nur mein Leben in ruhige Bahnen zu bekommen. Nach der Zeit der Ruhe und der Kur dachte ich wirklich es kommt etwas Normalität rein.
Ich fühle mich gar nicht als Opfer. Es ist nun mal passiert. Die Themen die uns Umgaben hätte wohl kaum eine Beziehung ausgehalten.
Es ist einfach so, dass ich neue Wege finden muss. Ich will nicht in alte Muster zurück. Eines davon wäre ihr nachzugeben um des Friedens willen. Es ist schon eine Herausforderung für mich ihr Grenzen zu setzen. Was ich will und was nicht. Da ich weiß das sie diese nicht akzeptiert. Und wenn sie da nicht sofort gegen geht, wird das aufgehoben für Momente wie gestern.
Da wird alles ausgepackt.
Wie in unserer Beziehung auch. Ich habe Kritik bekommen für Situation die schon längst vergangenen waren. Für die mich immer wieder entschuldigen musste. Sie warf mir diese Situation als meine Fehler vor. Ich war für sie schuld. Zuletzt hatte war ich so weichgekocht ich fühlte mich für alles schuldig. Obwohl tief in mir ein kleiner Rebell war, der sich damit nicht gut gefühlt hat. Der wusste, hey es gehören zwei dazu und du darfst auch was wollen.
Naja im Nachhinein verändert sich manch eine Sicht auf die Ehe die wir hatten.
Doch dieses Ambivalente fällt mir immer noch schwer.
Am Samstag fragte sie nach einem Salatrezepte, weil die Kinder es unbedingt wollten.
Dann wird mir bei einer Übergabe gute Besserung gewünscht und es gibt versöhnlichen Ton und dann kommen wieder Anfeindungen.
Ich habe was die Kinder angeht einfach Angst bei ihr. Die Kraft der Reinszenierung bei Traumatisierten ist riesig.
Und 4 Monaten bzw. 1 Jahr on / off ist nicht wirklich stabil.
Danke fürs Lesen.
Ein besorgter Vater der mal wieder nicht so Recht weiß was er machen soll.