Zitat von Brightness2: Eben so wie du inzwischen begriffen haben solltest, dass Next nicht deine Baustelle ist. Das kannst du blöd finden, ändert halt nichts.
Jap das stimmt. Werde es weiter blöd finden.
Zitat von Brightness2: Ich lese, du ziehst gerade Situationen an den Haaren herbei, um weiterhin auf die Ex schimpfen zu können und ihr Mutterqualitäten selbst mit so einem Nullthema diskreditieren zu können.
Im wahrsten Sinne des Wortes an den Haaren.
Ich weiß das sie sich Mühe gibt. Das Ding ist, emotionen kommen einfach. Darüber hat man keine Kontrolle. Daher braucht man im Nachgang die Reflexion.
Ein Detail ließ ich ja weg. Sie wusste das ich bereits einen Termin gemacht hatte. Sie fand es nicht so schlimm. Sie wisse bei dem Friseur wo ich einen Termin mache, brauche man dann nicht hingehen.
Das ist der Knackpunkt. Sie kann gern mit den Kindern zum Friseur gehen. Vor allem wenn es passt. Es ist ihre Zeit. Kann sie gestalten wie sie will.
Letztlich ist es ein Streitpunkt zwischen uns. Wer muss wen über was informieren.
Ich möchte es vielleicht etwas genauer sie etwas lockerer. Oder eben nicht. Es geht um die Themen die wichtig sind. Die geteilt werden sollten. Dazu haben wir noch nicht gesprochen. Sie möchte mehr wieder an die Kinder ran und hat den Eindruck das ich das nicht will. Es ist ihre Perspektive. Da kann man sich fragen warum sie diese Perspektive hat. Das Gefühl etwas wieder gut zu machen? Mehr Kontrolle über die Kinder zurück zu bekommen? Ich sehe das so. Sie übt eine andere Art der Kontrolle auf mich aus. Indem unsere Arten der Lösung von Aufgaben unterschiedlich ist. Und diese so lösen wie wir es meinen, damit üben wir auch ein gewisses Maß an Kontrolle über den anderen aus. Denn der muss sich ja anpassen. So wie ich in dem Fall mit dem Friseur. Ich würde ihr gerne auch das eine oder andere an Alltag der Kinder übergeben. Geld dafür würde ich ihr wieder geben. Kein Thema. Auch wenn sie Sachen für die Kinder kauft. Vielleicht auch Schule. Habe ich getestet. Es wurde nicht gemacht. Hausaufgaben blieben liegen. Und wir mussten sie dann noch machen. In ihrem Wert können die einfach liegen bleiben. In meinem nur bedingt. Kommt halt drauf an.
Ich kann mich nicht auf sie verlassen und das hat halt geprägt und ja. Ich lasse die Perspektive zu, das jemand das als Kontrolle empfinden kann. Für mich nimmt sie null meiner Perspektive ein. Sie sieht das vielleicht sogar als Bedrohung für sich.
Nur zieht sie ihr Ding durch und ich meines. Die Schnittmenge sind die Kinder. Sie spüren diese Art der Konflikte genau.
Da sie aber recht flexibel alles handhaben will stehen hier zwei extreme gegenüber. Also müssen beide aufeinander zugehen. Klappt nicht. Noch nicht! Bei sowas ist das Instrument klare Vereinbarungen.
Doch die klappen nicht so recht.
Wenn ich ihr schreibe, dass was vergessen wurde von den Kindern. Ist sie genervt von mir. Ja und? Ich finde die Sachen sollten alle wider da sein. Sie nimmt das lockerer.
Zitat von Brightness2: Du konntest dich diesmal nicht über die Unpünktlichkeit der Ex aufregen, hast für dich erfolgreich eben andere Gründe zum Aufregen gefunden.
Ne. Klar ich rege mich auf. Ich verstehe das es so wirkt als würde ich mich künstlich aufregen. Danke für deine Perspektive.
Doch ich habe nun mal diese Gefühle. Und ich denke für mich auch zurecht.
Nach dem Betrug und dem für mich erlebten Verrat. Bin ich halt in dieser Phase.
Ich beantrage Unterhaltsvorschuss, sie greift an. Das ist ein Ping Pong. Sie möchte Dinge außerhalb offizieller Kanäle lösen. Tut aber nichts dafür. Sie kommuniziert es erst wenn ich tätig werde.
Ich bin sehr für Kooperation und ich werde da sicher lernen müssen mehr zu schlucken. Doch es gibt auch für mich Grenzen.
So war der Friseur an sich nur ein Zeichen für viele Tief liegende Konflikte.
Ich biete Mediation an. Keine Reaktion. Ich mache einen Lösungsvorschlag zum Unterhalt. Keine Reaktion.
Ich übertrete vielleicht häufig ihre Grenzen. Aber ich kenne sie ja auch nicht.
Sie verurteilt mein Handeln ohne mir zu kommunizieren wie sie es gut finden würde.
Da schließt sich der Kreis zu unserem generellen Beziehungsproblem.
Kleine Anekdote:
Heute bei der Beratungstelle habe ich einen Termin vorgelegt bekommen. Den sie gemacht hat beim Urologen für unseren Sohn. Ich sah den auf einem Zettel habe sie drauf angesprochen.
Erst dann erklärte sie mir warum. Ok ich verstehe den Grund. Aber auch das kann man eben tickern. Hey ich möchte gern mal mit unserem Sohn zum Urologen. Das und das abchecken lassen.
Sie macht den in ihrer Zeit. Okay.
Sie gibt sich gern in der Defensive. Sie meint sie muss alles kommunizieren und ich nicht.
Aber da kann man sehen wo sie ist. Anstatt das eben anzusprechen über was sie kommunizieren möchte und was nicht.
Sie fühlt ein Ungleichheit und es ist unfair. Ja sie ist das Opfer. Alles ist unfair und mein Mann will die Kontrolle. Kennen wir. Nichts Neues.
Als wir beim Thema Unpünktlichkeit ankamen, war ihr Ding. Ich kann das schwer planen.* Immer genau die Zeit zu treffen. Das ist leider eine meiner Schwächen.
Ja ok. Sie glaubt ich beharre auf das pünktlich sein. Weiß aber nichts davon das ihr das aus gewissen Gründen schwer fällt.
Jetzt weiß ich das. Kompromiss. Wir haben einen Zeitraum zum bringen vereinbart. Thema durch.
Nächster Punkt das bringen mit Auto ist teuer. Sie fahre viele Kilometer. Idee der Berater. Ob ich die Kinder nicht auch holen könnte. Ne will ich nicht. Aber ich komme gern auf der hälfte oder mehr entgegen.
Ich will nicht zum Haus des Next fahren. Kann ich nicht.
Es stellte sich heraus. Sie will das gar nicht. Für sie wäre die Zeit zum fahren auch ein guter Übergang. Also dann stelle ich mir die Frage wo ist denn das Problem?
Ok. Ich weiß das kann mit ihrer Krankheit zu tun haben.
Aber eben das ist es doch. Ihre Kontrolle besteht darin, dass gewisse Dinge nicht gehen. Sie nicht auf die Reihe bekommt.
Dazu braucht es entgegen kommen und Verständnis. Das kann ich ihr nicht mehr geben. Oder eben nur wenig. Denn ich bekomme gefühlt auch keines. Obwohl sie heute doch kurt ansprach, dass ich das mit den Kindern gut mache. Ja ich muss das lernen in dieser Rolle zu sein. Ja ich mache Fehler in diesem Prozess. Doch ich bin deswegen nicht gleich Kontrollig. Vielleicht auch manchmal einfach Hilflos. Besorgt um das Wohl der Kinder. Wenn sie vor mir weinen und nicht zu Mama wollen. Ja das ist mein Leben und meine Perspektive. Ich mache das Beste draus.
Mir bleibt vom letzten Jahr ein großes Rätsel über. Ich will da gar keine Antworten mehr drauf haben. Es nutzt nix das verstehen zu wollen.
Ich habe heute auch klar gesagt. Ich kann hier nicht Objektiv sein. Es geht nicht. Ich belüge mich da schon länger selbst mit.
Die Wahrheit ist, es geht nicht und es ist ok.
Ok war lang....