1219

Kurschatten meiner Frau

Scheol
Zitat von Genussmensch:
@Scheol ich arbeite, dazu brauch ich keine Kur. Um ehrlich zu sein, arbeite ich mehr als 40 h in der Woche, das hat absolut nichts mit Kur zu tun. ...

Es gibt Menschen die Zuviel arbeiten und ihr Limit weit überschreiten.

was ist wenn du ein Unfall hast ?

ein Herzinfarkt und eine AHB ( Reha ) eingeleitet wird , sagst du dann nein ich will nicht schneller gesund werden .

30.06.2022 13:34 • x 1 #331


Scheol
Zitat von alleswirdbesser:
Weil die Person ist ja nicht geheilt und hat plötzlich alles im Griff, sondern steht vor jeder Menge Herausforderungen.

Da gebe ich dir völlig recht.

Ansprechpartner ist dann der Hausarzt ( wo man in 3 Minuten raus ist ) oder der Therapeut ( wo man meist nur noch 2 Stunden hat ) . Dann stehst du da .

Rufen sie doch die Krankenkasse an!

KK = sind wir nicht zuständig!

Die Luftblase die dich geschützt hat , ist weg , und die Last , der Welt auf dich.

30.06.2022 13:38 • x 2 #332


A


Kurschatten meiner Frau

x 3


E
Zitat von Scheol:
Es gibt Menschen die Zuviel arbeiten und ihr Limit weit überschreiten. was ist wenn du ein Unfall hast ? ein Herzinfarkt und eine AHB ( Reha ) ...

Die BG ist für den Arbeitsunfall zuständig.
Man kann sich alle Szenarien irgendwelcher Kankheiten ans Hemd heften.
Wenn man seinen Job macht, Sport, vernünftig isst, sich nicht vom Weg abbringen lässt, läuft das schon.
Jeder erlebt Tiefschläge, Pläne, die nicht aufgehen, dafür gibt es Alternativen, sich in den mimimi Modus zu bringen, hat noch niemandem geholfen.

30.06.2022 13:55 • x 3 #333


B
Zitat von Genussmensch:
Jeder erlebt Tiefschläge,

Aber dann wird oft behauptet, deine Mama, hat statt die Tasse nach links nach rechts geschoben und deswegen schauen sie heute mehr nach links, statt nach rechts. Da setzen wir mal an (sehr provokant gerade, ich weiß...) Es geht mir tatsächlich nicht um die 1. Verkleinerung der Probleme, noch 2. um die Abwertung der Therapeuten. Aber ja wir wissen manchmal alle nicht wieso und warum. Verhaltenstherapie ist meiner Meinung nach das geeignetere Mittel, denn man lernt da eben mit sich und der Situation umzugehen. Denn die Anderen ändert man nicht, also das Umfeld und Partner, aber wenn man sie mag?, sondern man kann nur selbst lernen mit sich in für sich problematischen Situationen umzugehen oder danach zu reflektieren. Es ist gut und richtig sich Hilfe zu holen! Allemal aber dann diesem Menschen (Therapeuten) alles abzunehmen ist auch nicht gut. IMMER kritisch hinterfragen, passt das für mich, was der gerade sagt oder auch mal sagen, nee ganz ehrlich mein Mann/Frau etc. hat nichts damit zu tun. Therapeuten sind eben auch glücklich, wenn ihre Arbeit funktioniert...

Es ist echt schwierig und ich kann das mit meinen Posts auch nicht 100% klar machen was ich wirklich damit meine. Ich habe sehr sehr gut aber auch sehr sehr schlechte Erfahrungen machen dürfen. Aber eins und das habe ich auch hier bei im Gefühl (weswegen ihr alle hier seid) ist, dass man sich selbst reflektiert und auch ohne das ganze studiert zu haben einfach mal den gesunden Menschenverstand einschaltet. Wenns für einen passt: super! Wenn aber nicht: DANN VERLASST NICHT WEIL DAS MAL GEDROPPT WURDE IN NER STUNDE EUREN PARTNER!

(Sofort, bzw. in Therapie- das ist eine Dynamik und ich bin auch kein geduldiger Mensch- aber es ist eine Dynamik, die sich dann wirklich danach entwickelt, weil man sich selbst entwickelt hat und nicht weil man gerade das Gefühlt hat.)

Hatte gerade gestern mit meiner Mutter das Gespräch (gut, bin vorbelastet, weil BPS und das nicht nur diagnostiziert sondern ich für mich das auch angenommen habe-sprich in der Reflektionsphase... Wieso hast du denn deinen Mann immer verlassen/damit gedroht. Quintessens war: ICH wollte das sich in MEINEM Leben was ändert. Ist da mein Mann schuld? Eigentlich nicht...?)

30.06.2022 14:15 • x 2 #334


B
@Scheol
Nein. Chuck Norris ist der richtige Name.
Und dieser braucht keine Reha.

30.06.2022 14:28 • x 2 #335


B
@BernhardQXY
Ich kann mich irren. Aber bei der Art wie Genussmensch so schreibt finde ich immer und ausnahmslos in Wirklichkeit schwache Menschen.

30.06.2022 14:31 • #336


E
@BernhardQXY in einer Richtung bin ich schwach, das ist richtig, wenn ich mir die Aufforstungen betrachte, den Käfer in unserem Wald, wird es mir wirklich eng.
In meiner Kindheit kannte ich fast alle Wildstände, die dichten Laubdächer, die Farne, die grösser waren als ich damals.
Wusste wo die meisten Beeren zu finden waren, trank aus dem klaren Bachlauf, wo ich Forellen fing.
Heute sehe ich diesen Wald mit lichten Kronen, Farne, deren satte Farbe fehlt, den Käferfrass, ich höre quasi die Bestände schreien.
Ja, hier wird mir eng und ich könnte sonst was.

30.06.2022 14:51 • #337


Scheol
Zitat von Genussmensch:
Die BG ist für den Arbeitsunfall zuständig. Man kann sich alle Szenarien irgendwelcher Kankheiten ans Hemd heften. Wenn man seinen Job macht, ...

Krebskranke , Menschen mit orthopädischen Erkrankung seit Geburt , nun als Mimi zu bezeichnen. Da hilft wohl ein bio Apfel essen am Tag nicht aus.

30.06.2022 15:08 • x 2 #338


T
Zitat von BernhardQXY:
@Herakles Seid mir nicht böse, aber Dieter Nuhr hat sehr oft Recht. Mit der Trennung ist Trennungsunterhalt bis zu Scheidung ein Thema und dazu bedarf es zwei Vorraussetzungen. Ehe und Bedürftigkeit eines Partners. Und aus diesem unwissend heraus ist der Tipp Geldhahn zudrehen sehr oft einfach falsch.

Trennungsunterhalt gibt es in der Regel nur ab einer bestimmten Dauer der Ehe (mindestens zwei Jahre, glaube ich), das hat nicht immer mit Bedürftigkeit zu tun und wenn man sich nicht außergerichtlich einigt, dann entscheidet oft das Gericht und es kann in jede Richtung gehen.

Ich würde auf keinen Fall vorab Trennungsunterhalt zahlen und natürlich den Geldhahn (falls die Frau Zugriff auf ein gemeinsames Konto hat, auf dem vor allem das Einkommen des Mannes eintrifft) abdrehen und danach alles in Ruhe regeln. Ja, man muss auch nachträglich Trennungsunterhalt aber dem Tag der Trennung zahlen aber wie schon erwähnt, es kommt auf das Verhandlungsgeschick und wenn man sich nicht einigen kann, natürlich auf die Gerichte an.

Ich war 28 Jahre verheiratet und wir streiten immer noch, bald geht es wohl deshalb vor Gericht. Bei uns ist es umgekehrt: Meine Frau muss mir Unterhalt zahlen, weil sie nun mal das 5x (2020) verdient hat. Die Jahre davor ähnlich. Sie wehrt sich natürlich mit Händen und Füßen dagegen aber so einfach ist das nicht. Das Gericht wird wohl entscheiden müssen.

Also: Auf keinen Fall vorher etwas zahlen und abwarten aber den (möglichen) Unterhalt von einem Anwalt berechnen lassen und sicherheitshalber zurücklegen, damit es bei einer Gerichtsentscheidung keine bösen Überraschungen gibt.

Für den Zahlungspflichtigen ist es sinnvoll sich möglichst schnell zu einigen, da der Trennungsunterhalt bis zur Durchführung des Scheidung bezahlt werden muss. Somit kann es passieren, dass man selbst für fünf Jahre Scheidungsdauer (so etwas gibt es wirklich, wenn es kompliziert ist) Trennungsunterhalt zahlen muss und das kann eine gigantische Summe werden.
Besser: Eine außergerichtliche Einigung, dann sind in der Regel nur 12 Monate Trennungsunterhalt fällig, wenn die Scheidung schnell läuft und das Risiko ist überschaubar.

30.06.2022 15:15 • x 1 #339


Stromer68
Also, ich bin auch noch voll arbeitsfähig. Habe das mit Rücken sehr gut im Griff. Eigentlich kein Fall für eine Reha. Aber, die aktuelle Situation beim Arbeitgeber, wo ich über 20 Jahre einer der Top Trainer und Anwendungstechniker war, und nur durch einen Vorgesetztenwechsel (junger Seicher mit Mitte 30) von heute auf morgen auf das Abstellgleis geschoben wurde. Das war Mitte 2020. Es folgten arbeiten auf ungelernten Niveau. Dazu kam mein Vater, der Mitte 19 Pflegefall wurde. Diese Belastungen sind nicht einfach und Corona machte dann den Rest. Da dann auch noch die Partnerin mich in die Wüste schickte ist dann natürlich noch ob top. Wobei ich das auch so gut verarbeite. Aber das mit dem Job ist halt so ne Sache. Ich gehe ohne Erwartungen hin.

30.06.2022 15:18 • x 1 #340


Scheol
Zitat von TomGT:
...

An dich hatte ich gestern gedacht
Wie gehts dir den ?

30.06.2022 15:23 • #341


B
Zitat von TomGT:
Trennungsunterhalt gibt es in der Regel nur ab einer bestimmten Dauer der Ehe (mindestens zwei Jahre, glaube ich), das hat nicht immer mit Bedürftigkeit zu tun und wenn man sich nicht außergerichtlich einigt, dann entscheidet oft das Gericht und es kann in jede Richtung gehen

Auch für dich gilt Dieter Nuhr
Zitat:
Diese Ausnahmen vom Trennungsunterhalt sind in § 1579 Nr. 2 bis 8 BGB aufgeführt. Eine kurze Ehedauer reicht dabei nicht aus, um den Trennungsunterhalt verweigern zu können; dies gilt selbst dann, wenn die eheliche Lebensgemeinschaft nur sechs Wochen Bestand hatte (OLG Schleswig Urt.21.01.2022

30.06.2022 16:34 • #342


B
Zitat von TomGT:
vorab Trennungsunterhalt zahlen und natürlich den Geldhahn (falls die Frau Zugriff auf ein gemeinsames Konto hat, auf dem vor allem das Einkommen des Mannes eintrifft) abdrehe

Auch das ist rechtswidrig.
Sagt Mal, in welcher Welt lebst du?

Im Innenverhältnis steht beiden Ehegatten das Geld hälftig zu, unabhängig woher das Geld kommt. Hierzu gibt es auch einen passenden Paragraph 410 BGB

30.06.2022 16:36 • x 1 #343


B
Zitat von BernhardQXY:
natürlich den Geldhahn (falls die Frau Zugriff auf ein gemeinsames Konto hat, auf dem vor allem das Einkommen des Mannes eintrifft) abdrehe

Geld kann und wird mit emotionalen Schmerzen aufzuwiegen sein?

Dann müsste Mann oder Frau an mancher Stelle doch für immer zahlen?

30.06.2022 16:41 • #344


B
Naja. Das Konstrukt Ehe hat eine Menge Konsequenzen.
Der Zweck ist eine gegenseitige Unterstützung. Diese geht auch über die Ehe hinaus. Und jetzt kommt es darauf an. Nachehelicher unterha lt ist total Komplex, da gibt es soviele variablen. Beim Trennungsunterhalt für das Trennungsjahr ist es relativ einfach und richtig einfach ist Kinderunterhalt
Nein es geht im Unterhaltsrecht nicht um Schadenersatz, von daher hat das nix mit emotionalen Schmerzen zu tun

30.06.2022 16:46 • #345


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag