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Kostenteilung bei gemeinsamen Hausstand mit Eigentum

DieFrau
Ich wurde nicht hier geboren und grossgezogen und sehe die Welt etwas anders. Vielleicht hilft dir trotzdem meine Sicht der Dinge.

Wenn er ein Haus für sich gekauft hat, das ist es seine Investition. Mit dir oder ohne dich hat er die Kosten zu decken. Du kannst ihn aber gerne unterstützen indem du mal die Rechnung für dieses oder jenes zahlst, gemeinsame Kosten deckst, ihm das kaufst was er braucht, einkaufen gehst etc. Oder ihr teilt euch die Nebenkosten. Das wäre auch ok.

Wenn ihr euch aber für eine Familie entscheidet, in dem Moment schafft ihr etwas gemeinsam, dann kann man von gemeinsamen Investitionen reden und davon wie man genau das Geld aufteilen soll.

Für mich ist dieses "mein" und "dein" in der Ehe überflüssig und fehl am Platz.

25.02.2021 09:56 • x 5 #91


T
Zitat von Butterblume63:
Als Erwachsene sich zusammen setzen und besprechen wie das gemeinsame Zusammenleben geregelt wird auch in finanzieller Hinsicht. Erspart bei einem evtl Nachhinein viel Verdruss.


Genau das war die Intention dieses Threads.
Vorher reden und GEMEINSAM entscheiden. Dann muss sich hinterher niemand übervorteilt fühlen.

25.02.2021 10:47 • x 4 #92


A


Kostenteilung bei gemeinsamen Hausstand mit Eigentum

x 3


NichtLustig
Zitat von Toretto:
Genau das war die Intention dieses Threads.

Und wieso ging es dann um Miete? ...Die man am besten dann noch abknöpft, wenn der Partner sich auch sonst an allen Investitionen des GEMEINSAMEN Lebens beteiligt?

25.02.2021 10:54 • x 1 #93


T
Zitat von NichtLustig:
Und wenn wir mit dieser Haltung allgegenwärtig daran gehen, dann tritt die selbst erfüllende Prophezeiung in Kraft. Ich bin davon überzeugt, das viele Beziehungen mit dem Satz starben: wir müssen vernünftig sein, schließlich sind wir erwachsen
Für gewöhnlich bedeutet erwachsen sein nichts anderes, als: ich trau dir nicht weiter, als ich dich werfen kann.


Zwischen fairer Aufteilung von Kosten - egal ob Miete, Nebenkosten oder sonstwas - ist für mich ein himmelweiter Unterschied.

Eine Beziehung und auch eine Ehe ist nicht nur romantisch, sondern auch eine Lebensgemeinschaft. Und in einer Gemeinschaft gibt doch jeder - idealerweise freiwillig - seinen fairen Anteil dazu.
Das ist für mich nicht "vernünftig" oder "erwachsen", sondern schlichtweg normal.

Bei "fairem" Anteil geht es unter Berücksichtigung aller Umstände - also auch Vermögensumstände - darum zu schauen, wer wieviel dazugeben kann. In diesem Beispiel geht es der Einfachheit halber um ein kinderloses Paar mit identischem Einkommen.

25.02.2021 10:55 • x 6 #94


NichtLustig
Zitat von Toretto:
In diesem Beispiel geht es der Einfachheit halber um ein kinderloses Paar mit identischem Einkommen.

Da würde ich trotzdem keine Miete abknöppen.

25.02.2021 10:57 • x 3 #95


T
Zitat von NichtLustig:
Da würde ich trotzdem keine Miete abknöppen.


Es ist keine konkrete Situation - nicht meine und nicht die eines Freundes. Mir geht es nur um eure Meinungen. Insofern ist deine Meinung verständlich und nachvollziehbar.

Deine Antworten kommen bei mir aber irgendwie negativ besetzt an, als würde der Eigentümer dem anderen etwas wegnehmen wollen.

25.02.2021 11:13 • x 2 #96


NichtLustig
Zitat von Toretto:
als würde der Eigentümer dem anderen etwas wegnehmen wollen.

Wenn er neben einer fairen Lebenskostenteilung noch Miete verlangt, würde ich ihn tatsächlich einen Halsabschneider nennen.

25.02.2021 11:18 • x 1 #97


R
Ich oute mich dann hier auch als romantischer Blödtrottel.

Eine 50:50 Aufteilung der Nebenkosten fände ich fair, wenn wie hier im Beispiel, die finanzielle Lage ausgeglichen ist. Eine Miete würde mir als Nichteigentümer und Partner wohl etwas sauer aufstoßen.

Das mit dem Vorteil der Miete kann man auch anders auslegen.
Der Hauseigentümer verdient am Partner.
Klar, spart sich der nichteigentümliche (nettes Wortspiel ) Part eine etwaige Miete, die er für eine eigene Wohnung zahlen müsste.. Dafür steigen mit Sicherheit die Nebenkosten nicht auf das Doppelte an. Hier wäre also auch für den Eigentümer ein Vorteil zu sehen.
Der größte Vorteil für beide ist aber doch wohl die Gemeinsamkeit!
Und da bin ich dann wohl der o.a. romantische Blödtrottel, der nie und nimmer noch Miete vom Partner verlangen würde.
Ich gehe sogar so weit, dass ich die von einer guten Freundin, die zu mir zöge, nicht verlangen würde.

Aber gut, ich werde ohnehin nie erwachsen und das aber auch mit Nachdruck!

25.02.2021 11:40 • x 7 #98


Räubertochter007
Zitat von Roja:
Der Hauseigentümer verdient am Partner.


jo.... und versteuert dat wahrscheinlich noch nicht mal


Zitat von Roja:
dass ich die von einer guten Freundin, die zu mir zöge, nicht verlangen würde.



ich pack gerade den Rucksack...


Zitat von Roja:
Aber gut, ich werde ohnehin nie erwachsen


bestätige ich und find ich gut

25.02.2021 11:52 • x 4 #99


NichtLustig
Zitat von Roja:
Aber gut, ich werde ohnehin nie erwachsen und das aber auch mit Nachdruck!

Amen, Schwester!

25.02.2021 11:53 • x 1 #100


T
Interessante Diskussion. Ich habe schon selbst bei meinem Ex gewohnt und die Nebenkosten getragen. Sowie die kompletten Lebensmittelkosten und Haushaltskosten. Bei Investitionen ins Haus habe ich alles bezahlt und bei der Trennung nur einen Bruchteil überhaupt wieder bekommen. Mein Ex rechnet es mit der nicht bezahlten Miete auf. Ich sehe das aber anders, da ich als anderen Kosten getragen habe. Ich habe mich im Nachhinein sehr geärgert, so viel in ein Haus investiert zu haben, was mir nicht gehörte, weil ich dachte, das hält ewig.

25.02.2021 13:38 • x 7 #101


T
Wenn es eine WG wäre und der Partner der Untermieter, wäre das mit Miete zahlen ok. Aber die müsste er dann auch beim Finanzamt als Einkommen angeben!
Geht es um Liebe und Partnerschaft, fände ich Miete zahlen nicht ok. Außer man würde sich damit einen Anteil am Haus erwerben. Denn geht das Ganze schief, stünde der eine mit leeren Händen da. Und hätte schön das Haus des ehemaligen Partners mitfinanziert statt selber in z.B. eine ETW in dieser Zeit zu investieren.

25.02.2021 14:13 • x 1 #102


Plentysweet
Vielleicht ist das Problem hier das Wort Miete . Weil Miete suggeriert, daß sich einer eine Einnahmequelle erschließt und vielleicht auch etwas verdienen will. Mit Miete verbindet man im Geiste Geschäftssinn und evtl. Abzocke.
Wenn man das Ganze neutral in diesem Fall Kostenbeteiligung nennen würde?

25.02.2021 14:39 • x 1 #103


L
Wenn eine Frau zu mir zieht, dann gehört sie zu mir.
Vermutlich würde sie Hausarbeit aus eigenem Antrieb machen, weil ich das nicht gut genug hinbekomme, kenne ich so.
Diese Arbeit ist doch dann sowas wie Miete.
Die Frau ist nicht für die Kosten von meinem Haus zuständig, das muss jedem klar sein.
Wie man darauf kommt, die Freundin sollte sich an meinem Haus finanziell beteiligen? Das wird kein Eigentümer zulassen.
Wischen und lecker kochen, wäre fein. . Vor allem lecker kochen.

25.02.2021 15:16 • x 1 #104


Plentysweet
Zitat von Lancelot8:
Vermutlich würde sie Hausarbeit aus eigenem Antrieb machen, weil ich das nicht gut genug hinbekomme,

Man(n) kann sich auch extra dusselig anstellen. Dann stellt sich bei manch Sorte Frau ein Mitleids- und Bemutterungsgefühl ein. Das ist aber alles andere als Augenhöhe. Aber auf die scheinst Du ja auch nicht aus zu sein.
Zitat von Lancelot8:
Das wird kein Eigentümer zulassen.

Eben doch. Wie Du hier liest.
Zitat von Lancelot8:
Vor allem lecker kochen.

Dann kann ja trotzdem sein. Sofern es ihr Spaß macht! Ich selber hasse z.B. Kochen. Mich macht das nervös und ist für mich die pure Zeitverschwendung .

25.02.2021 15:22 • x 1 #105


A


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