Ich habe das gleiche hinter mir. Entgegen aller Ratschläge meines Freundeskreises, ihm nicht zu gratulieren, habe ich es trotzdem gemacht. Es war wie ein innerer Sog. Ich musste es einfach tun und rief ihn sogar persönlich an.
Es war dann ein längeres Gespräch, aber es hat mir nicht gut getan. Er erzählte mir dann, dass er den Abend (natürlich) mit seiner neuen Partnerin und den Kindern verbringt. Aber ich hatte schon immer einen Hang dazu, mir selbst weh zu tun. Hörte mir das also an.
War ich doof. Er ließ dann einige Wochen nichts von sich hören. Aber wir hielten immer wieder Kontakt. Und immer wieder tat die Wunde weh. Freundschaft geht halt einfach nicht, wenn es eine sehr leidenschaftliche Beziehung war. Zumindest bei mir nicht, da ich dann nicht abschließen kann.
Die Kontaktsperre einzuhalten, wäre das einzig richtige gewesen. Ich musste somit ein paar Ehrenrunden drehen. Gebracht hat es nichts, ausser, dass ich meinen Liebeskummer um einige Monate verlängert habe.
Das ist, wie wenn man eine Wunde hat, man diese immer wieder aufreißt, damit man sagen kann, mensch das ging so lange und tat immer wieder weh.
Von der Ratio her verstehe ich mein Verhalten selbst nicht. Ich tue mir damit nur immer selbst weh, wenn ich ihn kontaktiere. Es ist, als wollte ich ständig an einer Illusion festhalten, ohne die es mir so viel besser ginge. Furchtbar...vorbei ist vorbei....!
06.03.2020 12:35 •
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