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Kontaktaufnahmen gehen schief

M
Zitat von Schlaubi009:
Der Punkt ist ja der: Du KANNST da gar nicht vorbeischauen, weil die Gyms mittlerweile (zumindest hier bei uns) so eng gebaut sind, da reiht sich Gerät an Gerät, Bank an Bank. Man kann sich beim Bankdrücken im Liegen fast gegenseitig in Pausen die Nasenhaare stutzen. Wie soll da ein Mensch das nicht sehen?

Ersten vorbereitung
Zweitens immer wieder sagen ich schau nicht hin ich schau nicht hin..... aber dann ach komm blick kann man riskieren
dritten´s Fokussieren auf´s training.... aber sobald ein mädel mit leggings vor dir trainiert und die geräte sind in der tat schon so plaziert das du die während ihr training 80% auf po... glotzen kannst nunja
viertens musik in die ohren und einfach trainieren alle anderen ausblenden oder 90% im hantelberreich hast du keine frauen ^^..wenn doch dann nunja...
fünften die pausen so machen während die ne übung machen ....

Zählen wir die punkte zusammen ist es einfach nicht möglich sie ganz zu ignorieren stimmt

14.02.2019 13:30 • x 1 #91


W
Zitat von Arnika:
Na, das könntest du an sich mit einer sadistischen Serienkillerin auch haben.

Sehr cooler Vergleich - sehr plastisch. Und treffend.

Zitat von Arnika:
Dann sollte man schon mal soweit sein, mal zu reflektieren, was einen Menschen an einem selbst begeistern könnte.

Richtig - man sollte seine Schokoladenseiten kennen, wenn man damit punkten möchte.

Zitat von Schlaubi009:
Dich tarnen als Mann

neee - ich glaub, optisch und von der Stimme her krieg ich das nicht hin
Es gibt Männer, die können DragQueen machen - aber als kleiner Kerl mit Brüsten, langen Haaren und weiblicher Stimme... das krieg ich nicht hin. Zumal ich mich wahrscheinlich wirklich scheckig lachen würde

14.02.2019 13:33 • x 2 #92


A


Kontaktaufnahmen gehen schief

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E
Zitat von Schlaubi009:
Dich tarnen als Mann

neee - ich glaub, optisch und von der Stimme her krieg ich das nicht hin
Es gibt Männer, die können DragQueen machen - aber als kleiner Kerl mit Brüsten, langen Haaren und weiblicher Stimme... das krieg ich nicht hin. Zumal ich mich wahrscheinlich wirklich scheckig lachen würde

Versuch macht klug. Für die breite Oberweite gibts Klebeband, Reden musst Du nicht (können Männer ja angeblich eh nicht) und lange Haare - da hilft ein Cap oder ne breite Mütze und gut ist.

Geht alles, wenn Mann - sorry, Frau, will.

14.02.2019 13:39 • #93


A
Zitat:
Wenn ich darauf hinweisen muss, was ich zu bieten habe, quasi die Werbetrommel rühren - sorry, hier geht´s um Menschen und Gefühle, nicht um materielle Werte oder Werbereien bis zum Umfallen.


Es geht hier nicht um materielle Werte und die Werbetrommel schon gar nicht. Es geht hier nicht, sich im Forum zu beweihräuchern, sondern um Selbsterkenntnis. Dennoch sollte man sich auch selbst überlegen, ob man liebenswürdig ist zu anderen. Wirkt hier nämlich nicht so. Und es gibt genug ungute Zausel, die eben deswegen keine abkriegen - und sich auch noch darüber wundern. Oder ist das für dich gar so schwer zu verstehen? Na, seis drum. Dennoch schadet es nicht, sich mal selbst zu beobachten und zu hinterfragen in seinem Liebenswürdigkeits-Faktor. Ob man das, was man haben möchte, auch wiedergibt. Wenn man schon tabula rasa macht und langjährige Freundschaften, Job und Wohnung aufgibt, wärs kein Fehler, man hinterfragt nicht nur die äußeren Umstände, sondern auch seine eigenen inneren Anteile...

14.02.2019 13:45 • x 4 #94


S
Habe die erste Seite gelesen und auch einmal quer durch die anderen. Es tut mir leid wenn ich daher nun etwas wiederhole was bereits gesagt wurde.

Sowohl hier als auch in einigen anderen Themen fällt mir etwas an der Grundhaltung auf, was ich regelmäßig auch bei ein paar meiner männlichen (platonischen) Freunde beobachte. Mein Freundeskreis besteht relativ unverändert seit der Mittelstufe, ich habe das Ganze also eine Weile beobachten können.

Da gibt es drei Beispiele die dauerhaft unglücklich Single sind. Was sie alle gemeinsam haben ist eine verbitterte Haltung gegenüber anderen Menschen (und besonders Frauen). Wenn man mitbekommt was für Frauen sie ansprechen und dann über eine Abfuhr betrübt sind, bekommt man mitunter den Eindruck ihnen fehlt es an Selbstreflexion.

Es ist sehr unwahrscheinlich eine 18 - 24 jährige Schönheit abzubekommen wenn man selbst über 30 und nicht ebenfalls schön ist. Genau das wird aber durch diverse Webseiten, Selbsthilfe-Bücher, Filme, etc. suggeriert. Es entspricht aber nunmal nicht der Norm, dass es darauf bei Männern nicht ankommt.

So ähnlich gehen diese Menschen auch bei ihren Freunden vor, den Arbeitskollegen, Familienmitgliedern, Sportpartnern, etc.. Sie haben eine Anspruchshaltung die schwer zu erfüllen ist.

Wenn man den Verdacht hat, man gehört zu diesen Menschen und kann oder möchte das nicht ändern, dann kann man entweder ehrlich dazu stehen, oder daran verzweifeln.

Im ersten Fall muss das ja nicht einmal unglücklich machen. Man braucht vielleicht länger um die richtigen Menschen zu finden, aber man weiß das passiert aus freien Stücken. Man hat sich bewusst dafür und für die Konsequenzen entschieden. Es gibt keinen Grund, dass innerlich die Wut anfängt zu wachsen...

Sieht man das Problem jedoch im Außen (Die meisten Menschen sind schlecht., Niemand erkennt meinen wahren Wert., Die Welt ist zu mir ungerecht. usw.), dann empfindet man sich selbst als Opfer. Man hat keine Kontrolle über gesellschaftliche Normen, die Biologie der Menschen und das Schicksal im Allgemeinen.
Als Opfer immer wieder mit Enttäuschung konfrontiert zu werden führt dann zur Verbitterung. Also eine aggressive oder trotzige Haltung gegenüber dem Schicksal/ dem Arbeitgeber/ den Frauen.

Leider lässt sich dieses Leid wunderbar ausnutzen. Man braucht nur in Aussicht zu stellen dass man das Außen überwinden oder austricksen könnte und schon sind verzweifelte Menschen bereit eine Menge Geld für Workshops, Bücher, Coachings, etc. auszugeben.

Ich glaube wenn es schon so weit ist, dass man sich im eigenen Leben in immer mehr Bereichen von den Umständen ungerecht behandelt fühlt, dann muss man sich therapeutische Hilfe suchen. In der Psychologie wird dieses Leiden als (posttraumatische) Verbitterungsstörung bezeichnet.

14.02.2019 13:46 • x 6 #95


E
Zitat von Arnika:

Es geht hier nicht um materielle Werte und die Werbetrommel schon gar nicht. Es geht hier nicht, sich im Forum zu beweihräuchern, sondern um Selbsterkenntnis. Dennoch sollte man sich auch selbst überlegen, ob man liebenswürdig ist zu anderen. Wirkt hier nämlich nicht so. Und es gibt genug ungute Zausel, die eben deswegen keine abkriegen - und sich auch noch darüber wundern. Oder ist das für dich gar so schwer zu verstehen? Na, seis drum. Dennoch schadet es nicht, sich mal selbst zu beobachten und zu hinterfragen in seinem Liebenswürdigkeits-Faktor. Ob man das, was man haben möchte, auch wiedergibt. Wenn man schon tabula rasa macht und langjährige Freundschaften, Job und Wohnung aufgibt, wärs kein Fehler, man hinterfragt nicht nur die äußeren Umstände, sondern auch seine eigenen inneren Anteile...


Das ist aber dann eher eine generelle Verhaltensweise-Frage als ein Problem bei Kontaktaufnahmen an sich, weil ,wäre dem so wie Du es beschreibst, es sich dann um einen generell eher unsympathischen Menschen handeln müsste, der ein grundlegendes Verhaltensproblem hat. Und ein solcher Mensch hätte sicherlich auch in anderen Bereichen Probleme (Beruf, Hobby,Familie etc.).

Das würde ich dem TE mal nicht unterstellen, wäre auch sonst am Thema vorbei, weil dann ginge es ja eher um die Eigenschaften, Charakteristika und Denkweisen des Probanden, nicht um Probleme beim Kennenlernen.

Ich kann mich aber auch natürlich irren, das müsste der TE aufklären.

14.02.2019 13:51 • #96


E
Zitat von StehtImWald:
Habe die erste Seite gelesen und auch einmal quer durch die anderen. Es tut mir leid wenn ich daher nun etwas wiederhole was bereits gesagt wurde. Sowohl hier als auch in einigen anderen Themen fällt mir etwas an der Grundhaltung auf, was ich regelmäßig auch bei ein paar meiner männlichen (platonischen) Freunde beobachte. Mein Freundeskreis besteht relativ unverändert seit der Mittelstufe, ich habe das Ganze also eine Weile beobachten können. Da gibt es drei Beispiele die dauerhaft unglücklich Single sind. Was sie alle gemeinsam haben ist eine verbitterte Haltung gegenüber anderen Menschen (...



Soooooo einfach ist Dein Denkansatz nicht. Du solltest bedenken, dass bedingt durch den Zeitwandel eben andere Sicht- und Denkweisen vorhanden, gefördert und auch suggeriert werden. Eine Frau braucht sich heutzutage nicht mehr mit dem durchschnittlichen Mann, der sie aufrichtig liebt, zufrieden zu geben. An jeder Ecke gibt´s ja den Next oder so.

Mir wird auch Verbitterung zu schnell mit tatsächlicher Realität verwechselt. Ich habe es ja über 5 Jahre in zig verschiedenen Konstellationen erlebt. Und auch eine etwaige sog. Expertise eines Psychologen oder so (wo ich auch schon war) hat daran nichts geändert. Im Gegenteil, ich wurde bestätigt in meinem Denken, meinen Befürchtungen und meinen Erkenntnissen.

Da ich aber weder ein Weltverbesserer, noch ein Weltveränderer bin (LEIDER), muss ich mich mit dem arrangieren, was Realität ist - und die Konsequenzen ziehen. Und das habe ich getan. Das da die Frauen in meinem Sichtumfeld nicht unbedingt positiv wegkommen, dürfte (wenn man mal meine Geschichte in meinem Thread nachliest) durchaus nachvollziehbar sein. Für mich selbst ist das Thema erledigt, andere haben vielleicht mehr Glöück und Erfolg. Die Realität zeigt aber, dass es eher nicht so ist.

14.02.2019 13:59 • #97


K
Zitat:
Viele sind alleinerziehend, viele haben einen tollen Job, ein Auto, können alleine renovieren, haben dann noch IHRE Vorstellungen usw. Alles schön und gut, alles genau die Hindernisse beim Kennenlernen

Ein Hinderniss ist es doch auch nur, wenn man es zu einem Hinderniss macht?!

Zitat:
Das, was Du nicht mehr möchtest oder nicht mehr brauchst, ist uns Männern jahrhundertelang aber eingeimpft worden


Frauen wurden auch geimpft;)

Ich kann doch selbst entscheiden, welche vermeidlich gesellschaftlichen Normen ich annehme oder welche nicht.

P.s.: Papperlapp, ich verstehe das weder falsch, noch bin ich böse. Das sind schlicht mehr Blickwinkel die ich im Gepäck haben werde.

14.02.2019 14:00 • x 2 #98


E
Zitat von Kerstin_2016:
Ein Hinderniss ist es doch auch nur, wenn man es zu einem Hinderniss macht?!


Wenn Du Deine Vorzüge als positiv darstellst und trotzdem kein Glück bei der Partnerwahl hast, sind es defacto Hindernisse. Hindernisse werden selten gemacht, sondern entstehen aus Situationen, wenn sie nicht künstlich dazu erzeugt worden sind.


Zitat von Kerstin_2016:

Frauen wurden auch geimpft;)

Ich kann doch selbst entscheiden, welche vermeidlich gesellschaftlichen Normen ich annehme oder welche nicht.


Jein. Beispiel:

Heute muss eine Frau nicht unbedingt kochen und putzen können, das war früher bei der Partnerwahl gänzlich anders. Trotzdem wird es immer noch gesellschaftlich hoch angesehen, wenn eine Frau typisch weibliche Qualitäten hat und der Mann eben männliche hat. NUR: Durch die Emanzipation wird das verwässert und durch die mannigfaltigen Möglichkeiten kannst Du heutzutage im Nu ausgetauscht werden. Du brauchst nur was Falsches denken oder sagen und das war´s.

Und da ist es egal, was Du für gesellschaftliche Normen annimmst oder respektierst - wenn Dein Gegenüber diesbezüglich anders gepolt ist, bist Du raus. So einfach ist das.

14.02.2019 14:07 • #99


G
Zitat von StehtImWald:
In der Psychologie wird dieses Leiden als (posttraumatische) Verbitterungsstörung bezeichnet.


Manchmal denke ich, hier ist die Psychologen-Lobby tätig. Dabei haben die doch enorme Wartezeiten!
Jedes Menschenbild wird in eine Störung verschlimmbessert. Kennt ihr den: Nimm die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht.

Bin ich phlegmatisch gestört wenn ich nicht jedesmal beim überqueren einer Ampel, die andere Seite erreiche bevor es rot wird?

14.02.2019 14:08 • x 1 #100


W
Zitat von Schlaubi009:
Soooooo einfach ist Dein Denkansatz nicht.

Ich glaub, das war kein Denkansatz, sondern die persönliche Erfahrung. Die meiner nicht ganz unähnlich ist.

Zitat von Schlaubi009:
,wäre dem so wie Du es beschreibst, es sich dann um einen generell eher unsympathischen Menschen handeln müsste, der ein grundlegendes Verhaltensproblem hat.

Ich glaube, da denkst Du so weit, dass Du den Ansatz wieder zerdenkst.
Wenn ich nicht weiß, was meine Vorzüge sind, wenn ich mich selbst nicht deswegen schätze - wie solls dann ein anderer tun? Und wenn ich auf dem Dating Markt punkten möchte - es ist ein 'Markt' und hat ähnliche Gesetze wie alle anderen Märkte. Die Frage ist, warum landet der TE nicht. Da stellt sich zunächst die Frage: Hat er die richtige Zielgruppe für sein 'Produkt Mann'? Oder sucht die Zielgruppe, um die er sich bemüht, nach etwas völlig anderem? Nun könnte man das 'Produkt Mann' natürlich aufpolieren - durch Anzug oder dickes Auto - wenn das von der anvisierten Zielgruppe so gewünscht wird. Allerdings ist die Zielgruppe dann nicht auf den Mann scharf - sondern auf die Accessoires, die hinzugefügt worden, um dieser Zielgruppe zu gefallen.
Die nächste Frage: Passt die Werbung zur Zielgruppe? Betont er da ständig seinen im Fitnesstudio gestählten Körper, obwohl die Zielgruppe eher auf Witz und Selbstironie wert legt?
Und noch eine Frage: wirbt er für sich an der richtigen Stelle? Make-Up-werbung findest Du auch eher selten in einer Börsenzeitschrift - ist nicht die Zielgruppe.
Ich glaube, darauf zielten die Fragen ab. Um mit dem TE zu schauen, was nicht stimmig ist - @stehtimwald: liege ich da richtig?

14.02.2019 14:11 • x 3 #101


S
Nun irgendetwas kann dann an meiner oder deiner Wahrnehmung der Realität nicht stimmen, denn in meiner Welt gibt es keinen treuen Mann. Jeder zweite ist gewalttätig und scheinbar können Männer auch gar nicht aufrichtig lieben. Ihre Liebe ist immer oberflächlich und alles Vertrauen ist egal, sobald ein Mann die Gelegenheit hat mit einer attraktiven Frau ins Bett zu steigen, zeigt sich dass jedes vorherige Wort von ihm eine Lüge war.

So sieht meine Realität aus. Merkwürdig oder?

Man könnte jetzt in einem ewigen Streit versuchen herauszuarbeiten welche Ansicht der Wahrheit entspricht, oder akzeptieren das die Welt schlicht nicht gerecht ist. Es gibt Menschen die haben mehr Pech als andere. Es gibt Menschen die stärker unter Schicksalsschlägen leiden, ...

Innerlich führe ich diesen Kampf ständig und ich glaube gerade in diesem Forum geht es einer Menge Leuten so. Tatsache ist aber dass es nicht eine Realität gibt. Da kann man noch so viel schimpfen und es andere spüren lassen, wie ungerecht sie sind oder wie viel besser sie es haben. Die Frage ob das gerecht ist oder nicht, ist aber überhaupt nicht relevant. Genauso wenig wie die Überzeugung dass es ganz anders sein müsste relevant ist.

Ich glaube wenn man selbst ganz besonders bemüht ist andere fair zu behandeln, dann ist es auch sehr schwer zu ertragen dass es die meisten Menschen gar nicht zu interessieren scheint. Und das man nichts dagegen machen kann, wenn man Ungerechtigkeit beobachtet. Zumindest bei mir weiß ich, dass es so ist. Innerlich bin ich bereits am toben wenn jemand auch nur vorsichtige Andeutungen macht, was mir passiert (ist) sei nunmal passiert und jetzt müsste ich es hinter mir lassen. Meine Empfindungen pendeln dann irgendwo zwischen totaler Hoffnungslosigkeit und dem Wunsch es irgendwie zu vergelten.

Wenn du das Thema mit der Einstellung abschließt das du ganz im speziellen die A*karte gezogen hast, glaubst du wirklich das hilft dir persönlich weiter? Vielleicht solltest du doch einmal versuchen herauszufinden was es ist dass dir besonders wichtig ist, was du aber nicht von anderen zurückbekommst? Vielleicht ist es dass du dich bemühst ein guter Freund, bzw. Partner zu sein, aber scheinbar macht das niemand für dich. Oder du hast grundsätzlich das Gefühl viel mehr in die Beziehung zu investieren als die andere Person (zum Beispiel weil du überzeugt bist immer den ersten Schritt machen zu müssen).

14.02.2019 14:28 • #102


LaLupa75
Ich habe hier zwar nur kurz überflogen aber das alles klingt extrem kopfgesteuert und verkrampft. Wenn ich mir die liebe @Shibb so durchlese, stehe ich ihr da zu 100% bei. Gerade bei Festivals oder in meinem Fall Mittelaltermärkten scheinen die Leute viel entspannter und lockerer. Das ist zwar alles Geschmackssache aber anhand der Kleidung kann man in den meisten Fällen dort schonmal überhaupt nicht ausmachen, welchen finanziellen Status er oder sie hat. Was ich damit sagen will ist, dass heutzutage scheinbar alle zwingend in dieses Partner-Dings möchten aber null bereit sind Kompromisse einzugehen.

Alles ist total verkopft und niemand geht mehr ganz ungezwungen und entspannt auf Menschen zu. Irgendwie macht die Menschheit es sich selbst sehr schwer...

14.02.2019 14:34 • x 1 #103


J
Zitat von LaLupa75:
Ich habe hier zwar nur kurz überflogen aber das alles klingt extrem kopfgesteuert und verkrampft.


Ich hab zwischendurch aufgehört zu lesen.
Da kriegt man ja Fußpilz.

14.02.2019 14:36 • x 1 #104


E
Zitat von Wölkchen82:
Ich glaub, das war kein Denkansatz, sondern die persönliche Erfahrung. Die meiner nicht ganz unähnlich ist.


Ich glaube, da denkst Du so weit, dass Du den Ansatz wieder zerdenkst.
Wenn ich nicht weiß, was meine Vorzüge sind, wenn ich mich selbst nicht deswegen schätze - wie solls dann ein anderer tun? Und wenn ich auf dem Dating Markt punkten möchte - es ist ein 'Markt' und hat ähnliche Gesetze wie alle anderen Märkte. Die Frage ist, warum landet der TE nicht. Da stellt sich zunächst die Frage: Hat er die richtige Zielgruppe für sein 'Produkt Mann'? Oder sucht die Zielgruppe, um die er sich bemüht, nach etwas völlig anderem? Nun könnte man das 'Produkt Mann' natürlich aufpolieren - durch Anzug oder dickes Auto - wenn das von der anvisierten Zielgruppe so gewünscht wird. Allerdings ist die Zielgruppe dann nicht auf den Mann scharf - sondern auf die Accessoires, die hinzugefügt worden, um dieser Zielgruppe zu gefallen.
Die nächste Frage: Passt die Werbung zur Zielgruppe? Betont er da ständig seinen im Fitnesstudio gestählten Körper, obwohl die Zielgruppe eher auf Witz und Selbstironie wert legt?
Und noch eine Frage: wirbt er für sich an der richtigen Stelle? Make-Up-werbung findest Du auch eher selten in einer Börsenzeitschrift - ist nicht die Zielgruppe.
Ich glaube, darauf zielten die Fragen ab. Um mit dem TE zu schauen, was nicht stimmig ist - @stehtimwald: liege ich da richtig?


Ich ziehe mich jetzt erst einmal aus dem Kontext zurück, weil ich mal auf eine Reaktion bzw. Antwort des TE warte im hinblick auf die hier vielzitierten Erfahrungen.

Meiner Meinung kann man ihm nur wenig Ratschläge geben, dazu müsste man ihn in Natura erleben.

Hinsichtlich der Selbstdarstellung als eine Art Werbeobjekt stehe ich kritisch gegenüber. Ich bin kein Werbeobjekt und wer meint, ich müsste mich regelrecht bewerben bei einer Frau - sorry, ich suche keinen Job, wo ich u.U. gewisse Fertigkeiten und Leistungsnachweise erbringen muss oder Berufserfahrung vorweisen muss etc.. Das hat mit dem Kennenlernen anderer Menschen m.E. nichts zu tun. Wird es darauf reduziert oder geht es gar um materielle Werte beim Kennenlernen, dann kann man das ganze sofort getrost vergessen. Wenn ich eine Frau sympathisch finde und mag, ist es mir egal, ob die als Putzfrau arbeitet oder Filialleiterin ist, ob sie Golf oder Benz fährt, ob sie ohne Anhang ist oder mehrere Kinder hat. Wer auf solche Dinge Menschen reduziert, sollte wirklich besser alleine bleiben, denn Umstände können sich wie so vieles im Leben ändern. Wird ein Mensch gleich verlassen, weil er oder sie plötzlich pleite ist? Sollte dem so sein, zu Hölle mit dem Gegenüber. Das Leben und das Schicksal spielen nicht immer nur auf Sieg, da gehören auch mal Niederlagen dazu. Wer damit nicht umgehen kann, sollte es besser bleiben lassen, schon gar nicht Ansprüche beim Gegenüber stellen. Das ist befremdlich und krank.

14.02.2019 14:40 • #105


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