Kontaktabbruch, Scheidungsklage und Anzeige

Zitat von Dudo:

aber fragen werden sie ihn schon warum er sich nicht wehrt. auch wenn es dich nervt ich bin zu 100% sicher das 80% der Männer aus Scham niemals ...

Nein werden sie nicht. Das ist dein eigenes Vorurteil.
Das hat aber nichts mit der Realität zutun.

@FrauDrachin
Leider muss ich Dir sowas von zustimmen.

Meine Abhängigkeit war so extrem ungesund und ich habs einfach nicht gesehen, kapiert. Für mich war virles in Ordnung, wir haben erst letzted Jahr für viel Geld auf Ihren Wunsch renoviert...weil diese Dynamik von Streiten aber doch wieder vielen vielen tollen Momenten mit gegenseitiger Zuneigung da war wurde ich immer unsicherer und habe oft versucht mit ihr zu reden. Was für sie nicht stimmt oder ob alles ok sei.
Gerade als es ums renovieren ging fragte ich auch...sie meinte dann nur wir sollen es schön haben zu Hause wir wären noch lange hier, leben nur jetzt und sollen das auch geniessen...also haben wir rennoviert. Sie meinte es soll schön sein sie bleibe nicht bei jemanden den sie nicht liebt (das war vor einem 3/4 Jahr....
Aber mann kann es nicht schön reden ich glaube wir waren beide nicht mehr glücklich nur ich habs nicht gesehen. Vieleicht war das Renovieren auch ein Versuch aussen alles schön zu haben wenns innen drin nicht stimmt...oder ich interpretiere zu viel da rein.

Tatsache ist für mich, dass ich masslos überfordert bin weil der Bruch einfach so krass gekommen ist und mit jeder Konsequenz. Ohne dass es eine Ausprache geben konnte.

Genau das mit dem Holzhammer ist es. Ich kann absolut nicht damit klar kommen. Ich bin eher der Typ der Probleme gerne bespricht oder anspricht. Sie hingegen dijenige die eher gerne schweigt und nicht diskutiert.

Dass unsere Beziehung im letzten Jahr weit weg von perfekt war das kann ich heute sehen. Dass ich vieles falsch gemacht habe auch...ich wollte immer nur dass sie glücklich und zufrieden ist und das habe ich im letzten Jahr komplett vergeigt.

Sie sah sicher keinen anderen Weg als der mit dem Holzhammer und jetzt geht es um Geld, ein erbitterter Kampf um den Hund den sie jetzt plötzlich nicht mehr will.

Ich glaube immernoch, dass ich sie inn und auswendig kenne...wir hatten viele Schicksalsschläge die wir gemeinsam meistern mussten...
Es war vieles schwierig aber wir waren ein Team und haben eigentlich alles gemeistert, aber unsere Beziehung konnten wir nicht retten...

Schlimm für mich ist, dass ich einiges jetzt verstehe...ich kann also nicht sagen, dass ich nicht verstehe warum sie nicht mehr konnte ich war ganz sicher viel zu anstrengend geworden. Soziale Kontakte waren mir egal ich arbeitete und lebte nur für sie und meine Kinder... das rächt sich jetzt doppelt weil ich quasi daueralleine bin jetzt quasi von 100 auf Null an einem Tag.

Ich denke das grosse Problem ist, dass ich verstehe warum sie ging, gleichzeitig aber nicht verstehe warum sie es so gemacht hat und weshalb sie jetzt ein wirklich komplett anderer Mensch ist... das Verhalten und das streiten um Geld ist nicht sie.

Das Hauptproblem ist ich erkenne sie nicht wieder es ist ein komplett anderer Mensch aus ihr geworden.
Genau das macht mich fertig, ich verstehe sie (jetzt) aber nicht das wie.

Aber Du hast Recht, es wird kein zurück geben aus dieser Situation. 45...das Leben in Trümmern (teilweise selbst verschuldet oder in Kombination mit meiner Deppression) spielt auch keine Rolle Fakt ist, es liegt in Trümmern und es gibt keine Chance das zu kitten...

Zitat von 45AMENDE:

@FrauDrachin Leider muss ich Dir sowas von zustimmen. Meine Abhängigkeit war so extrem ungesund und ich habs einfach nicht gesehen, kapiert. Für ...

Die wäre es, aus der Opferrolle raus zu kommen? Und sich nicht die ganze Zeit selbst zu bemitleiden?

Ist ihr Neuer vielleicht ein Jurist?

@PsychoMantis
Ich sehe mich nicht als Opfer.
Ich sehe meine Frau als Täter/Opfer und ich sehe mich als Täter/Opfer.

Genau das macht es so schlimm, es wäre nichts verloren gewesen wenn wir das Thema auch (wie in der Vergangenheit) sachlich gelöst hätten, dazu waren wir nicht in der Lage.

Zwei Menschen mit psychischen Problemen die nur noch genervt waren und beide falsch reagiert haben.

Zitat von 45AMENDE:

@PsychoMantis Ich sehe mich nicht als Opfer. Ich sehe meine Frau als Täter/Opfer und ich sehe mich als Täter/Opfer. Genau das macht es so schlimm, ...

Ihr habt Kinder. Für das Wohl der Kinder hat sie den Rücken gerade gemacht und Grenzen gesetzt! Und das war richtig und wichtig.

Zitat von Blattfee:

Ich kann ohne dich nicht leben Mein leben hat ohne Sie kein Sinn mehr Das waren deine Aussagen, richtig?

Ja im Nachgang kann man das so werten...war aber nie meine Intension.
Ich wollte zum Ausdruck bringen wie wichtig sie mir ist.
Was ich aber gelernt habe in den 4 Monaten ist, dass man eigentlich gar nichts sagen darf und man es drehen und wenden kann wie es gerade passt.

Gleichteitig ist meine Aussage eine Selbstmordrohung, während dem sie im letzten Sommer einen Liebesbrief geschrieben hat mit der Aussage ich kann mir nicht vorstellen ohne Dich durchs leben zu gehen...
In diesem Fall scheint die Aussage süss und ok zu sein, in einer Ausnahmesituation wie einer Trennung ist es Gewalt/Selbstmorddrohung.

Das ist für mich schwierig einzuordnen oder ich bin einfach zu doof

Zitat von 45AMENDE:

@PsychoMantis Ich sehe mich nicht als Opfer. Ich sehe meine Frau als Täter/Opfer und ich sehe mich als Täter/Opfer. Genau das macht es so schlimm, ...

Die Dynamik


Für dich ist wichtig, wieder stabiel und gesund zu werden.
Deine Kinder brauchen dich.

Die Trennung, zu deiner noch Frau, ist die einzig richtige Entscheidung.

Jeder muss seine eigenen Probleme angehen und nebembei die Elternrolle davon trennen.

Zitat von meineMeinung:

Ist ihr Neuer vielleicht ein Jurist?

Ich weiss nicht ob jemand da ist... mein gaaaaanz kleines Umfeld (2 Freunde 1 Freundin) die sie auch über 20 Jahre kennen) haben diese Vermutung auch fallen gelassen....

@45AMENDE

Zitat von 45AMENDE:

Ja im Nachgang kann man das so werten...war aber nie meine Intension.

Das glaube ich dir.
Aber auch, wie es bei deiner noch Frau rübergekommen ist.

Zitat von 45AMENDE:

Ich wollte zum Ausdruck bringen wie wichtig sie mir ist.

Oder wie verzweifelt und Hilflos du bist, in dieser Situation ? Ohnmachtsgefühl und Angst.
Das ist Emotionale Abhänigkeit. Man verliert den Realitätssinn und fällt in sich zusammen, wenn der andere nicht verfügbar ist oder geht.
Wie ein Kind.
Das ist ein Gefühl/Gedanke, nicht die Realität(vielleicht sagst du dir das öfter selbst)


Das ist alles schwer.
Aber wie schon geschrieben, die Akzeptanz der Trennung, wird es für dich einfacher machen.

Ich wünsche dir viel Kraft.

@CanisaWuff
Nicht meine Aussage sondern eine Diagnose, seit 8 Jahren Medikamente und Therapie (auch wegen einiger Schicksalsschläge die nicht direkt mit uns als Paar zu tun haben)

Ich wollte mich wehren. Die Frist dafür ist anfangs Juni abgelaufen...ich habe mich dagegen entschieden obwohl der Anwalt alles vorbereitet hat inkl. Belegen (schriftlich) die die Aussagen wiederlegen...

Ich habe mich dann dagegen entschieden, auch weil man mir gesagt hat es passiert nichts ausser dass es wieder viel Geld kostet.