Kontakt zu Kindern nach Trennung aufrecht erhalten

@Feedback was mich - nach dem schnuppern in deinem anderen faden - ein wenig irritiert, ist deine sicht der dinge auf das vater-, mutter- und elternsein!?

du willst anderen frauen zu einem kind verhelfen, ohne die vaterrolle ausfüllen zu müssen/dürfen, hast eine frau gewählt, die schon kinder hatte, denen du kein vater mehr werden konntest und die eure gemeinsamen kinder dann extrem an sich gebunden hat!?

auch eure (nicht)zusammen-lebens-situation finde ich etwas... unkonventionell!?

was genau willst du deinen kindern denn sein? was für ein vater möchtest du sein und werden? was brauchst du dazu? diese fragen müsstest du dir stellen, damit du deiner ex klar formulieren könntest, wo eure gemeinsame reise als eltern hingegehn kann.

Du schreibst, die Trennung hast du aus egoistischen Gründen herbeigeführt. In deinem anderen Thread können wir herauslesen, von welchen Dimensionen des Egoismus wir hier sprechen.

Du hast dich dann während der Beziehung nicht darum bemüht, viel Zeit gemeinsam mit deinen Kindern zu verbringen und ihnen ein Vater zu sein. Wäre es dir ein tiefes Verlangen gewesen, hättest du sie nicht nur 3-4 mal die Woche gesehen. Also auch hier wittere ich wieder Egoismus als Ursache.

Und nun, wo alle sich an diese Situation gewöhnt haben, sowohl Kinder als auch Ex, willst du gerne auf einmal ganz viel Zeit alleine mit den Kindern verbringen.
Deine Ex will das nicht, die Kinder wollen das nicht. Das willst nur du.
Also ich erkenne hier ein Muster und finde es persönlich sehr bedenklich.

Man kann den Kindern die Liebe doch anders zeigen, ohne sie zu zwingen, plötzlich gegen ihren Willen alleine Zeit mit dir zu verbringen.
Schreib ihnen liebe Briefe, komm zu Besuch, was weiß ich. Und biete ihnen immer wieder an, Zeit mit dir zu verbringen. Vielleicht kommen sie dann irgendwann auf dich zu. Freiwillig.

Zitat von Admaro:

Wenn du richtig gelesen hättest, im anderen Strang, dann wollte die Mutter der Kinder nicht, dass er alleine mit ihnen ist, sie hat selbst ein Verlustproblem.

Falsch, er wollte nicht mit den Mutter und ihren Kindern zusammenleben. Aber er hat sich in seiner grandiosen Naivität vorgestellt, dass ihm die Kinderchen um den Hals fallen würden, wenn er sich dann jeden zweiten Tag mal sehen lässt. Vielleicht hätte er besser mal erfahrene Eltern vorher gefragt, die hätten ihm direkt gesagt, dass die Bindung dann im günstigsten Fall fragil sein wird.

Er ist halt primär nur der Samenspender. Nicht der Vater. Natürlich könnte er den Umgang einklagen, aber dann müsste er (Gott bewahre) Unterhalt nach der Düsseldorfer Tabelle zahlen, die seiner Meinung nach schrecklich ungerecht ist und von sessel-pupsenden, weltfremden Beamten ausgedacht wurde.

Zitat von Brightness2:

Ich finde wirklich, die Kinder müssen vor dem extrem einnehmenden, klammernden Einfluss der Mutter geschützt werden.

Die verkorkste Ex, vor welcher der selbsterklärte Samenspender die Kinder schützen muss. Was darf Satire?

@Feedback

Zitat von Feedback:

Ich hätte natürlich gern mehr Zeit mit meinen Kindern, möchte aber auch keinen Streit mit meiner Ex in der Hinsicht. Für sie ist die eine Nacht schon hart wie sie sagt.

Mich überkommt da ein Gefühl von nicht alleine sein können,wenn die Kinder nicht da sind.

Gibt es Alternative Ideen?

Wie sah die Trennung aus?

War der Sohn vor Trennung so zu dir?

Wie wurde den Kinder die Trennung beigebracht?

Wirkte sich das Verhalten der Trennung- die Reaktion der Mutter auf den Sohn aus, dass dieser deswegen wütend ist?

Was unternimmst du mit den Kindern, wenn sie bei dir sind?

Hat dein Sohn irgendwelche Interessen, die Ihr zusammen machen könnt- Er sollte sich gesehen fühlen.

Es gibt Pädagogische Möglichkeiten, spielerisch, das Kind sich ausdrücken zu lassen. Beim Malen oder mit Spielsachen. Dazu kann eine Fachkraft mehr sagen.

Zitat von Feedback:

Ich habe aus egoistischen Gründen die Beziehung vor die Wand fahren lassen.

Das sah wie aus?

2-menschen-lieben-verblendet-im-tunnelblick-t73990.html

Wie mich das nervt, dass ein neuer Thread erstellt wurde weil ich so, erst jetzt mehr verstehe.

Mich wundert es nicht, dass die Bindung fehlt.
Wie auch. Die eigenen Themen sind nicht aufgearbeitet. Mein Rat- erst bei dir anfangen.

Zitat von Blattfee:

Ich möchte viele Kinder haben und einen lockeren Umgang

ist etwas anderes, als :

Ich möchte Vater werden ,eine große Familie
gründen und für Sie sorgen, Sie lieben und behüten


Denke darüber bitte mal nach.

Zitat von carlos7:

Die verkorkste Ex, vor welcher der selbsterklärte Samenspender die Kinder schützen muss. Was darf Satire?

Carlos, mich überkommt so ein bisschen der Verdacht, dass da eine gewisse Hochachtung vor dem TE schwillt, denn was er tut, vielleicht nicht überall Kinder zeugen, ist ja eigentlich dein heimlicher Traum.

Drum verachte das, was du eigenlich bewunderst.

Zitat von NotSoEasy:

Wäre es dir ein tiefes Verlangen gewesen, hättest du sie nicht nur 3-4 mal die Woche gesehen.

Es gibt getrennte Eltern, wo ein Elternteil die Kinder bei weitem nicht so oft sehen.

Also um was geht es jetzt wirklich?

@Admaro ja, aber der Punkt ist doch, dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht getrennt waren.

Ich bin meinem Sohn gar nicht mal so böse über sein Verhalten. Ich habe mich als Kind meinem Vater gegenüber ähnlich respektlos verhalten. Durch meinen Sohn ist mir vieles klar geworden. Leider kann ich mich nicht mehr bei meinem Vater entschuldigen dass er es so schwer hatte mit mir. Ich war auch ein Mama Kind, der Vater war eben weg arbeiten und kaum da. Sowas will ich aber nicht.

Mein Ansatz ist ihr demnächst vorzuschlagen das wir beide aufschreiben was wir uns vorstellen bzgl. Aufteilung der Zeiten und dann darüber zusammensetzen. Wenn das nicht klappt einen Moderator oder Berater wie Jugendamt oder Caritas Termin vereinbaren.


@NotSoEasy
1. Ich habe mich um mehr Kontakt bemüht, wurde jedoch untersagt. Einzige Option wäre mit Anwalt zu drohen oder die Kinder gewaltsam aus der Wohnung mitnehmen wenn die Mutter sich in die Tür stellt und dich nicht vorbeikommen lassen will. Bei den Aussichten habe ich klein beigegeben um den Frieden zu wahren. Kann man mir ankreiden von mir aus.

2. Ein Status quo sollte aufrecht erhalten werden egal wie schlecht er ist? Tolle Idee....

3. Das ich allein Zeit mit den Kindern will ist seit Jahren ein Streit Thema und du schreibst auf einmal...

4. Aktuell haben meine ex und ich uns geeinigt das wir Kontakt meiden um es zu verarbeiten. Wie sollen spontane Besuche da möglich sein? Beschäftige dich bitte mit Loyalität Konflikte von Kindern bei Trennungen anstatt pauschal draufzuhauen.

Also viermal falsch nicht hilfreich....


@DieSeherin ich möchte auf das andere Thema hier nicht eingehen. Ich habe Kinder wo ich der biologische und soziale Vater bin. Und um die geht es hier.


Was für ein Vater ich sein will? Einer den die Kinder kennen, mit dem sie regelmäßig Zeit verbringen und eine Vertrauensbasis haben und ihn als Bezug Person wahrnehmen und schöne errinerungen aufbauen.

Was ich dafür brauche? Konstanz und Zeit für treffen im Alltag wie auch am Wochenende



@Blattfee
Mein Vorschlag war vielleicht mit einem Tagesausflug anzufangen das ich Kinder Samstag morgens abholen und abends zurück bringen. Ist momentan noch nicht denkbar für sie

Trennung war unschön. Wir sie es den Kindern gesagt hat weiß ich nicht nur das sie sie informiert hat ich war nicht dabei.

Der Sohn verhält sich seit 3 Jahren so. Meine Erklärung ist das die Mutter schnell zornig wird und ihre Gefühle mitteilt und mich angebrullt hat. Da dies oft in Situationen passierte wo ich mich unwohl fühlte (Restaurant Besuch, im ÖPNV, beim Familien treffen, vor den Kindern etc.) hab ich mich zurück gehalten. Evtl kam so an Mama brüllt auf Papa also hat Papa was böses gemacht ich weiß nicht. Es waren für mich oft belanglosigkeiten

Ich habe nur 3,4 Stunden wenn ich die Kinder hab dann müssen sie ins Bett. Versuche kleine Ausflüge in park Spielplatz Eis essen etc. Was halt möglich ist. Ist aber auch in der Anfang Phase

Zitat von Admaro:

Carlos, mich überkommt so ein bisschen der Verdacht, dass da eine gewisse Hochachtung vor dem TE schwillt, denn was er tut, vielleicht nicht überall Kinder zeugen, ist ja eigentlich dein heimlicher Traum.

ganz sicher. Davon habe ich schon immer geträumt. Drum habe ich auch vor ein paar Wochen eine Vasektomie machen lassen. Hier kommt offensichtlich Satire zu Satire.

Zitat von Feedback:

Trennung war unschön.

Erstaunlich, wo du mit dem Brief doch eine so gute Idee hattest, deiner Partnerin mitzuteilen, dass du während der Partnerschaft heimlich noch weitere Kinder gezeugt hast und eine Affäre nebenher am Laufen hast.

Zitat von Feedback:

Trennung war unschön. Wir sie es den Kindern gesagt hat weiß ich nicht nur das sie sie informiert hat ich war nicht dabei.

Sowas nervt mich.
Das ist ein Eltern Problem.
Gibt es leider viel zu oft.

Zitat von Feedback:

Mein Vorschlag war vielleicht mit einem Tagesausflug anzufangen das ich Kinder Samstag morgens abholen und abends zurück bringen. Ist momentan noch nicht denkbar für sie

Das nervt mich auch.
Für sie noch nicht denkbar
Und wer denkt an die Kinder?
Erklären würde sich ihr Verhalten dadurch, dass du oft Abwesend warst, sie dadurch die meiste Zeit mit den Kindern hatte, dazu noch Ihre eigene Kindheit (verstärkt das klammern)- und jetzt kommt der Vater und möchte das ändern und mit dieser Veränderung hat sie Schwierigkeiten.

Zitat von Feedback:

Ich habe nur 3,4 Stunden wenn ich die Kinder hab dann müssen sie ins Bett. Versuche kleine Ausflüge in park Spielplatz Eis essen etc. Was halt möglich ist. Ist aber auch in der Anfang Phase

Wenn du die Kinder ins Bett bringst, gibt es Retuale? Wird vorgelesen, geknuddelt, Abendbrot kreativ gestalten, Gemeinschaftspiele ?

Zitat von Feedback:

der Vater war eben weg arbeiten und kaum da.

Und wenn er da war, hat er sich mit dir beschäftigt, wollte wissen wie es dir geht, was dich beschäftigt, sich mit dir unterhalten und dich in den Arm genommen, dich gefördert oder hat er mit emotionaler Abwesenheit und gestresst, zurückgezogen reagiert, dass du deswegen auf dich aufmerksam machen wolltest, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und deswegen so warst wie du warst?

Wenn du dem mal nachgehst- kommst du deinem inneren Kind und auch deinem Sohn näher.

Mein Tipp;
Vater - Sohn Tagesausflug in den Wald, mit Snacks, Rucksack und Erkundungspfad.( lass dir von deinem Kind das Leben aus seiner Perspektive zeigen).

Hat dein Sohn bei dir:
ein Haustier,ein eigenes Zimmer, Hobby?

Der TE, der mich ja ignoriert, ist ein grauenhafter Partner und ein furchtbar egozentrischer Vater. Es ist nicht verwunderlich, dass er sich als Ehefrau eine Frau suchen musste, die ebenfalls ihre Baustellen hat.

Der Sohn wird wissen/spüren, was sein Vater für ein Mensch ist. Ich wünsche ihm, dass er sich spätestens als Erwachsener dann endgültig lösen kann und darf. Vielleicht sogar von beiden.

Ein Mann der nur an sich denkt und eine Frau, die ihre Kinder meint zu schützen, in dem sie sie an sich bindet.

Keiner von beiden hat die Kinder im Blick. Keiner von beiden will wirklich wissen, was diese fühlen, sondern will nur die eigenen Bedürfnisse und Pathologien befriedigen.

Zitat von carlos7:

Die verkorkste Ex, vor welcher der selbsterklärte Samenspender die Kinder schützen muss. Was darf Satire?

Findest du es nicht ziemlich verkorkst, wenn ein Elternteil nicht in der Lage ist, ihre Kinder loszulassen und sie für ihre eigenen Ängste und Nöte instrumentalisiert? seltsam. Ich finde das tatsächlich schräg. Das macht nämlich was mit den Kindern. Nichts Gutes. Davor sollten die Kinder geschützt werden und der Vater, der sich als Papa einbringen will, hat die Pflicht, schützend einzugreifen. Egal wie er sonst in der Weltgeschichte die Matratzen testet.

Zitat von carlos7:

Natürlich könnte er den Umgang einklagen, aber dann müsste er (Gott bewahre) Unterhalt nach der Düsseldorfer Tabelle zahlen, die seiner Meinung nach schrecklich ungerecht ist und von sessel-pupsenden, weltfremden Beamten ausgedacht wurde.

Wie kommst du darauf? Umgang und Unterhalt haben nichts miteinander zu tun. Der umgangsberechtigte Teil erkauft sich nicht das Recht auf Umgang mit dem Kind durch Unterhaltszahlungen. Umgang ist das verbriefte Recht des Kindes auf beide Eltern. Deine Ansichten hier zeugen von wenig Insight.