Ich habe in den letzten beiden Monaten für dieses Forum und die unterschiedlichen Charaktere der Nutzer eine Sympathie entwickelt und festgestellt, dass ich sehr gerne die Fortführungen der einzelnen Geschichten lese.
Daher bedanke ich mich nochmal für eure Unterstützung, indem ich meine Geschichte update : )
Das erste Treffen verlief - als ob es keine Unterbrechung gegeben hätte.
Wir haben uns zuerst in der Stadt getroffen und haben uns spazierend über unsere individuellen Erlebnisse der vergangenen Wochen unterhalten. Ich war etwas aufgeregt und habe mich entschlossen, auf den richtigen Moment zu warten, da ich ihn nach dem Kontaktabbruch nicht direkt mit meinen Bedenken konfrontieren wollte.
Nach dem stundenlangen Spaziergang und dem sanften Einstieg sind wir zu mir aufgebrochen. Während des Stadtbummels war schon deutlich, dass es zwischen uns wahnsinnig knistert.
Bei mir angekommen, landeten wir verschlungen im Bett.
Jajaja. Ich weiß, ich wollte eigentlich reden.
Während wir miteinander schliefen, fiel mir irgendwann auf, dass die Standhaftigkeit nicht in der gewohnten Art gegeben ist. Für mich ist es absolut nicht schlimm gewesen, ich habe zu dem Zeitpunkt eher an die langen Flüge, Müdigkeit (wir waren beide unabhängig voneinander auf Reisen gewesen) etc. gedacht und habe dem keine Bedeutung beigemessen - frei nach dem Motto Manchmal reicht eine entspannte Pause aus, damit es danach weitergehen kann.
Wir lagen also weiterhin im Bett eingekuschelt und haben uns unterhalten. Irgendwann fing er über die Standhaftigkeit zu sprechen an. Nach einigen Sätzen fragte ich, seit wann er dieses Problem hätte, er entgegnete, dass er seit dem ich mich verabschiedet habe, angefangen hat, hin- und wieder zu schwächeln.
Tür war nun offen.
Ich habe ihm letztlich erzählt, dass ich in einem Forum herausgefunden habe, dass ich wohl auch ein kleines Problem habe. Ich hätte festgestellt, dass es mir nicht damit gut geht, wenn er unsere Begegnung sprachlich auf eine S. reduziert, ich aber für mich inzwischen den Eindruck gewonnen habe, dass wir mehr als nur die Körperlichkeit miteinander teilen.
Als ich es aussprach, grinsten wir über beide Ohren.
Zudem wurde deutlich, dass er mir absolut kein Gefühl der Enge vermitteln wollte, meinen Drang nach Freiheit respektieren wollte und letztlich meinem Flow folgte. Ich ihn aber auch zum Teil durch meine Lebensweise etwas eingeschüchtert habe - eigentlich im positiven, anziehenden aber auch überfordernden Sinn - wie bereits erwähnt - meine Lebensart ist ihm nicht ganz vertraut.
Ja, die Standhaftigkeit konnte anschließend wieder hergestellt werden ; )
Sollten sich hier die Herren mit dem Wort schwächeln schlecht fühlen, möge ihnen versichert sein, dass ich dieses Schwächeln als menschlich und manchmal sogar als sympathisch empfinde ; )
Das Gespräch liegt nun ca. 2 Monate zurück, unsere Treffen sind weiterhin toll und wir entwickeln uns gemeinsam weiter.
Ich danke Euch für die Unterstützung!