Liebe Liebenden,
Ihr werdet es nicht für möglich halten!
Achtung!
Mein geliebtes Pummelchen
Hat sich einen Gast-Komentar HIER im Forum geleistet!
Siehe oben!
Sie findet mich krank!
Wenn sich so krank anfühlt, bin ich es gerne!
Was meint Ihr dazu?
Neja, danke für Deine Zeilen!
In die Rolle hatte ich mich begeben, weil ich am Anfang eher kühl und zurückhalten zu ihr war und ich mich sehr gerne auf sie einlassen wollte.
Damit habe ich es dann sehr gründlich übertrieben.
Ich hatte mich unkontrolliert fallen lassen, sicher auch ein Fehler, aber es passte einfach so gut, wie noch nie mit einer anderen. In JEDER Beziehung.
Ich dachte gar nicht daran, dass dadurch völlig normale Prozesse bei Ihr in Gang gesetzt wurden.
Das kennt doch jeder, dass wenn man belagert wird, man sich zurück zieht. Das löst dann wiederum nur stärkeres Klammern aus, was sie erstaunlich lange ausgehalten hatte.
Wenn sich dann im Kopf alles nur noch um den anderen dreht, kommt man da schlecht wieder raus.
Wenn man dann noch mit ständigen Liebeschwüren angefeuert wird, ist es noch schwerer.
Ob die so gemeint waren, oder eher den Zweck der Bindung, den Zweck der Versicherung des anderen für mehr Freiraum und dies ohne eigene Verlustängste zu spüren, oder der Beruhigung des schlechten Gewissens dienten, keine Ahnung, sie sprach weder in der Beziehung, noch danach mit mir darüber.
Jedenfalls denkt man nicht ständig über Trennung nach und trennt sich schließlich wenn man liebt, das macht keinen Sinn.
Und Neja, bequem war das ganz und gar nicht, ich habe gelitten wie ein Hund. Obwohl ich ein sonst sehr stolzer und selbstbewusster Mensch bin, konnte ich nicht anders.
Was ich nicht nutze weiß ich nicht.
Sagen wir mal, ich brauchte alle Kraft, um mich aus dieser selbst geschaffenen Umklammerung zu befreien.
Alles, also Ihre Aufmerksamkeit und meine Aufmerksamkeit drehten sich um ihre Bedürfnisse. Bei Gehorsamverweigerung, kam die Drohung mit der Trennung; implizit und explizit.
Jedoch galt ICH in der Beziehung als dominant.
Das ist wirklich krank!
Ich glaube ja nicht, dass ich krank bin, sondern dass man das auch mal ohne diese Hausfrauen-Pathlogisiererei erklären kann.
Es scheint ein ganz normaler Vorgang in jeder Liebesbeziehung zu sein, dass die Kräfte zwischen den Partner im Gleichgewicht bleiben müssen.
Es ist eine biologisch angelegte Normalität, dass jeder ein natürliches Bedeutungs- und Machtstreben besitzt, auch in Beziehungen, das ist bei humanoiden Herdentieren einfach so angelegt.
Das fängt schon mit dem Wunsch auf optische Attraktivität an.
In der Liebe ist das so lange kein Problem, so lange man genau darüber bescheid weiß, das ist mir leider erst jetzt kurz vor der Rente klar geworden.
Der Überlegene ist auch nicht böse oder schlecht oder krank. Er leidet selbst darunter.
Schließlich kann er seine erstickte Liebe nicht mehr fühlen und hat ein schlechtes Gewissen.
Der Unterlegene befindet sich zwar im Liebesrausch, ist aber auch unglücklich, weil er mit der Ablehnung, dem Schmerzt klar kommen muss.
Glückliches Lieben sollte das im Auge behalten und rechzeitig darüber offen sprechen.
Diese Rollen haben nichts mit krankhaften Geisteshaltungen eines der Beteiligten zu tun.
ES IST NORMAL!
Ich war sonst immer der Überlegene, jetzt hab ich den Ar. voll gekriegt.
Die Rollen könne auch innerhalb einer Beziehung wechseln oder kippen.
Man muss das wohl in Zukunft so im Auge behalten wie ein Heizungsthermostat.
Danke Hübsche, jetzt bin ich schlauer!