Pegasus8
Ja diese Probleme sind definitiv dafür verantwortlich. Diese Erkenntnis bringt mich nur leider überhaupt nicht weiter, weder, um von ihm loszulassen, noch, wie ich es irgendwie retten könnte. Es bringt mich lediglich zu dem Schluss, dass die Umstände einfach blöd sind und ich aber denke, dass wir eigentlich zusammen gehören. Ich weiß man sucht ja immer nach einem Strohhalm, kenne dies ja auch von meinen anderen Trennungen, bisher war fast immer ich die, die verlassen wurde und es tut jedes mal so weh, mittlerweile habe ich das Vertrauen in die gesamte Männerwelt irgendwie verloren.
Ja er ist der einzige Ex, der sich nicht gemeldet hat, die anderen haben sich sehr häufig gemeldet, morgens eine SMS zum guten Start in den Tag, abends eine gute Nacht SMS und zwischendurch, wenn es was interessantes gab. Mein letzter Ex vor ihm hat sich auch totale Mühe um mich gemacht. Er war in der Beziehung das Gegenteil von ihm, hat mir ständig gesagt, wie sehr er mich doch liebe. Naja nach nur kurzer Zeit wurde er dann zum Ar.. Also ich habe schon beide Seiten gesehen und dennoch hielt nichts lange. Deshalb weiß ich nicht mehr, wen man überhaupt noch Vertrauen kann. Klar ändern sich Menschen und Beziehungen können zerbrechen, aber die meisten Männer geben bei Kleinigkeiten schon auf habe ich das Gefühl.
Also bei meinem vorherigen Ex waren definitiv die Eltern im Spiel, das brauchte ich nicht mal rauszufinden, das hat er mir selbst so gesagt, dass die mich nicht leiden können. War auch mal wieder ein harter Schlag.
Ich bin halt die Sorte Mensch, ich schaffe es irgendwie nicht ohne eine Beziehung glücklich zu sein, da komme ich mal auf deine Antwort
Sonnenuntergang,
ich habe halt auch noch Depressionen und suche immer nach einem Menschen, der mit Halt gibt und dann fange ich auch an zu klammern. Ich fühle mich alleine auch richtig unwohl, ich war zwar vor ihm auch ein Jahr Single aber mir ging es nie gut dabei. Du hast Recht, man sollte sich zuerst um sich selbst kümmern, nur das stand bei mir noch nie im Vordergrund und ich weiß auch nicht, wie ich mir überhaupt wichtig sein könnte. Ich fange jetzt auch bald wieder eine Therapie an, so kann es ja nicht weiter gehen. Das hatte ich übrigens auch schon vor der Trennung vor, weil gerade noch viel mehr im argen liegt, ich denke er hat sich auch hilflos meinen Problemen gegenüber gefühlt. Die Trennung hat mir jetzt einfach noch den letzten Rest gegeben, so, dass ich mich an gar nichts im Leben mehr erfreuen kann, hoffe aber das die Therapie da hilft. Das er Bindungsangst hat bin ich mir auch ziemlich sicher. Ich lasse ihn jetzt erst einmal gehen, habe ja nicht mal wirklich das Bedürfnis, mich bei ihm zu melden, weil ich weiß, dass es alles nur noch schlimmer macht, habe ich ja aus den Erfahrungen mit den anderen Ex-Freunden gelernt. Dennoch fehlt er mir so unglaublich. Ich war einfach nur glücklich, als ich ihn haben durfte, endlich wieder einen tollen Menschen an meiner Seite zu haben, nicht mehr nur neidisch auf die anderen Pärchen blicken zu müssen, endlich selbst wieder in den Arm genommen zu werden, sich zusammengehörig fühlen. Ihr merkt schon ich habe Verlustängste und klammere, er eher das Gegenteil und fühlte sich schnell eingeengt.
Ich habe dann halt auch viel Sicherheit von ihm gefordert und er hat das ganze immer rational betrachtet, auf jeden Fall viel vernünftiger, als ich. Er meinte es seie doch gerade alles in Ordnung und ich solle mir nicht so viele Gedanken um die Zukunft machen, aber genau das habe ich nicht geschafft, ich habe immer wieder an morgen gedacht und wollte von ihm quasi gleich die Urkunde, dass er für immer an meiner Seite bleibt. Das war ein großer Fehler, aus Angst ihn zu verlieren habe ich ihn nun tatsächlich verloren.
20.03.2014 17:26 •
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