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Kommunikationsmuster in Dreiecksbeziehungen

K
@ema, und wieder eine Gemeinsamkeit auch bei mir gab es ja ein solches (tränenreiches) Gespräch, vor Weihnachten. Meine Affäre war ja insofern etwas anders als die meisten anderen hier, weil bei uns nie von Liebe oder Trennung die Rede war. Ich liebe dich und dergleichen habe ich nie gehört (und selbst auch nie gesagt und auch nie so empfunden, Liebe ist für mich etwas ganz Großes, das sich für mich erst nach langer Zeit entwickelt und ganz sicher nicht im Konstrukt einer hauptsächlich auf S. basierenden Fernaffäre ). Dass er sich nicht trennen wird, hat er von Anfang an und fast bis zum Ende immer so gesagt. Als er anfing, dahingehend zu wackeln und plötzlich doch von Trennung zu sprechen, habe ich ja Schluss gemacht. Weil ich mich zu dem Zeitpunkt bereits gut eingelesen hatte in das Thema und mir das Hin und Her ersparen wollte.

Auch bei meinem hat sich nun, über ein Jahr später, viel getan im Leben, privat und auch beruflich. So wie bei mir auch. Und im Gespräch haben wir beide festgestellt, dass wir da gegenseitig großen Anteil hatten. Ich hatte mir ja nach der Trennung die Dinge angeschaut, die ich so anziehend an ihm fand und gesehen, dass es genau die Dinge waren, die mir selbst fehlten, die ich teilweise sogar bei anderen verachtete, von denen ich aber lernte, dass sie nicht nur Makel sind, sondern in gesunden Maßen sogar wichtig und notwendig für ein erfülltes Leben. Also habe ich mich damit auseinandergesetzt und geschaut, wie und wo ich mir diese Dinge, die mir fehlen, selbst besorgen kann. Das hatte einige berufliche Veränderungen und Weiterbildungen/Entwicklungen zur Folge, die ich ohne diesen Anstoß so vielleicht nie gesehen hätte, und auch Veränderungen an mir und meiner Persönlichkeit. Dafür bin ich sehr dankbar. Und bei ihm war es sehr ähnlich. Wir hatten im Grunde beide den anderen dazu benutzt, gewisse Leerstellen in uns zu füllen. Als das dann wegbrach, blieben die Leerstellen, und sie waren deutlich größer und vor allem sichtbarer als vorher. Und damit gab es dann die Chance, daran etwas zu verändern, und zwar ohne dafür einen anderen Menschen zu brauchen.

Ich denke, das ist einfach das Wesen einer Beziehung, wie auch immer diese geartet ist. Wenn zwei Menschen in Beziehung zueinander treten, dann lösen sie beim anderen etwas aus. Gutes oder auch Schlechtes. Eine Beziehung führt immer zu Veränderungen, und eine Affäre vielleicht sogar zu sehr starken, auch schmerzhaften. Ich nenne das, was ich an Schmerzen in der Affäre empfunden habe, nur noch Wachstumsschmerzen. Denn so fühlt es sich im Nachhinein an. Und wenn ich darüber nachdenke, so waren gerade die wertvollsten Erfahrungen in meinem Leben, die mit den größten Veränderungen, mit den größten Schmerzen verbunden (die Geburt meiner Tochter , meine Trennung/Scheidung ...). Vielleicht ist es wahr, dass man nur im Schmerz wirklich wächst. Wer aus Angst vor Schmerz die Komfortzone nicht verlässt, lebt natürlich leichter, aber er bleibt auch auf der Stelle stehen und entwickelt sich nicht weiter. Schmerz ist ja eine Warnung, aber auch ein Antrieb, ein sehr starker sogar. Weil man ihn ja loswerden möchte, so schnell wie möglich, und dazu ist eben eine starke Vorwärtsbewegung nötig.

Wir haben also im Gespräch gesehen, dass wir uns beide stark vorwärts bewegt haben. Viel stärker, als wir das je vom anderen erwartet hätten. Allerdings sind wir dadurch auch beide in völlig andere Richtungen gegangen und ein weiteres Zusammensein hätte zwangsläufig zur Folge, dass einer von uns wieder ein ganzes Stück zurückgehen müsste. Das ist aber natürlich blödsinnig, das kommt für keinen von uns in Frage. Daher gehen wir beide weiter, jeder seinen eigenen Weg. Und das fühlt sich gut und richtig an.

13.01.2018 18:35 • x 5 #721


L
An Grenzerfahrung wächst man immer, wenn man sie gut reflektiert für sich.
Das ist das Gute und kann euch niemand mehr nehmen.

13.01.2018 19:36 • #722


A


Kommunikationsmuster in Dreiecksbeziehungen

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P
Entschuldigt bitte,

dass ich hier wieder vollkommen mit meinem dazwischen schreibe. Aber wir tun das heute wohl alle irgendwie,
ich finde es auch gut.

Kätzchen, ich habe auch deine Post gelesen und es ist auch wieder anders als typisch, hat mich berührt und ich verstehe jetzt auch vieles über dein inneres Erleben und deinen Weg des Abschied von deiner Affäre, die nie als etwas anderes verstanden wurde und auch nicht mit Zukunftsvisionen/ grossartigen Liebeserklärungen verklärt war. Da ist wohl die verbale Kommunikation nicht so entscheidend, für die Tiefe des ZusammenSeins und eben auch den Schmerz des Loslassend.
Da hocken wir dann letztendlich doch wieder alle im gleichen Boot.

Meine aktuellen News: Ich habe am abend eine Mail bekommen mit unglaublichen Erklärungen, wie warum weshalb ich Liebe seines Lebens bin und warum, weshalb alles so sein musste wie es war, damit er jetzt endlich weiss zu wem er gehört, gsd hat ihn in diesem
grossen Erleuchtungsmoment die EF verlassen!

grosser Gott- ich glaube und fühle kein Wort, das er geschrieben hat.

Er hat sie nicht mehr alle- Narzissten greifen in so Notsituationen gerne auf ihre Exen zurück, die kennen sie wenigstens schon und müssen sich nicht mehr so anstrengen!

Aber er kennt die Frau nicht, die ich heute bin!

13.01.2018 19:54 • x 8 #723


Sternenfischerin
@Ema ..ich habe deine worte gelesen und möchte dir sagen, dass ich weinen musste bei deinen zeilen.
mir laufen auch jetzt noch die tränen...es gibt dinge, die kann man nicht beschreiben, die muss man fühlen.
und ich bin für mich selbst an einem punkt, wo ich mich gerade selbst suche. wo ich die tür zum kämmerchen suche,
dass ich mir selbst erklären kann, warum ich in meine affäre geschlittert bin und wie ich dieses selbstwertgefühl,
einfach verheimlicht worden zu sein, wieder aufbauen kann!

und @pain123....unglaublich, wie dein EX wieder auftauchen kann nach der zeit - und sich ENDLICH bewusst geworden ist, zu wem er gehört. ganz ehrlich? dem würde ich am liebsten jetzt eine klatschen!

13.01.2018 21:48 • x 2 #724


L
Das Mitgefühl was Ena hat und beschreibt, lässt euch nicht loslassen.

Das ist eine Falle.

Gesund ist erst einmal Wut, was so Menschen mit einem machen. Und dann irgendwann egal zu diesen Menschen zu stehen.

13.01.2018 21:51 • x 1 #725


E
Zitat von pain123:

Aber er kennt die Frau nicht, die ich heute bin!


Ich bin auch nicht mehr die, die ich war und das ist gut so.

Das einzig Gute daran.

So Mädels..

Rotwein und Gute Nacht.

Ich freue mich übrigens so wahnsinnig auf den Frühling.
OT

13.01.2018 22:12 • x 4 #726


P
Lalla,
ich empfinde das Mitgefühl von Ema und auch von Kätzchen nicht als Kleister
Auch das kann ich nachvollziehen,
Beide haben sich noch so frühzeitig- meines Wissens nach- aus ihren Affären gelöst,
das dies auch noch möglich ist.
Nach ein paar Monaten hatte ich das auch noch für meinen EXAm übrig und auch für seine Situation, dass war aber bei mir auch Affärenkleister und hat mich bei jeden Ausbruch zurückgeholt, das der arme arme Mann nicht anders kann ...

Ich hatte auch das Gefühl ich bin mit ihm an inneren Orten gewesen, die ich zuvor nicht kannte.
Und wäre ich da rechtzeitig ausgestiegen hätte ich durchaus das Gefühl haben können,
ich nehme wertvoll Entdecktes weiter mit auf meinem Lebensweg .
Ich kann mich da noch gut erinnern.

Bei mir ging es bis zur totalen Zerstörung und ich wurde aufs gröbste entsorgt. Vielleicht macht das ja auch nochmal einen Unterschied,
ob man so wie Ema rechtzeitig erkennt, dass es da auf gar keinen Fall weiter geht . Zwar mit vielen Schmerzen geht und dennoch selbst den Entschluss gefasst hat das eine Grenze erreicht ist.

Alles Gute was ich erlebt habe ist unter einer Drecklawine verschwunden, ich kann nicht mal mehr den Hauch einer Erinnerung an diese Gefühle abrufen. Weg!

Ja , ich könnte ihn auch so dermassen abklatschen...

Ich bin so froh, dass es diese Forum gibt, besonders an Tagen wie diesen!

Gute nacht

13.01.2018 22:25 • x 5 #727


Pinie
Zitat von pain123:
Entschuldigt bitte,


Meine aktuellen News: Ich habe am abend eine Mail bekommen mit unglaublichen Erklärungen, wie warum weshalb ich Liebe seines Lebens bin und warum, weshalb alles so sein musste wie es war, damit er jetzt endlich weiss zu wem er gehört, gsd hat ihn in diesem
grossen Erleuchtungsmoment die EF verlassen!

grosser Gott- ich glaube und fühle kein Wort, das er geschrieben hat.

Er hat sie nicht mehr alle- Narzissten greifen in so Notsituationen gerne auf ihre Exen zurück, die kennen sie wenigstens schon und müssen sich nicht mehr so anstrengen!

Aber er kennt die Frau nicht, die ich heute bin!

Du bist eine von mindestens dreien, die ihn verschmähen.
Seine Frau und die jüngste Affäre, die aufgeflogen ist. Vielleicht hat er auch die beste Freundin der Gattin angegraben. Ich halte wenig von dem Begriff Narzist, aber dich jetzt regelrecht mit der doofen Nummer stalken, da braucht es ne grosse Portion Vermessenheit für.

13.01.2018 22:25 • #728


P
Ich bin wohl die aussichtreichste Kandidatin in seinen dunklen Stunden:

EF hat einen Neuen ,
EXAF hat gekündigt, das ist wohl auch ein sehr deutliches Zeichen,
Bei EX-EXAF (mir) - könnte ja doch noch was möglich sein, so auf die Schnelle,

also ich brauche da auch noch schneller eine ganz deutliche ihm verständliche! Abgrenzungsstrategie - ich habe gar keinen Bock auf diese Liebesgewusel

Aber morgen ist ein neuer Tag!

13.01.2018 22:41 • #729


Ema
Zitat von Lalla:
Das Mitgefühl was Ena hat und beschreibt, lässt euch nicht loslassen.

Das ist eine Falle.

Gesund ist erst einmal Wut, was so Menschen mit einem machen. Und dann irgendwann egal zu diesen Menschen zu stehen.


Ja. Viellicht hast du da völlig recht. Genau das dachte ich oft und denke ich immer noch oft.
Ich kenne solche Prozesse des Löslösens auch nur so: Mit einer gehörigen Portion Wut. Zumindest zu Beginn.

Ich habe sie oft regelrecht gesucht diese Wut, habe sie herausgefordert, provoziert, gelockt, alles getan, damit sie endlich aus ihrer gottverdammten Höhle kommt.
Habe zum Beispiel alles aufgeschrieben, was ich je an Verletzungen durch ihn erfahren habe. Jede Missachtung, jede Respektlosigkeit, jedes einzelne Mal, das er mich versetzt hat. Allein die Tatsache, dass er mir diese Rolle ernsthaft zugemutet hat. Da ist einiges zusammengekommen.
Ich habe mehrere DiN A 4 -Seiten damit gefüllt.
Das hat nie länger als ein paar Stunden angehalten.
Vielleicht ist das schlecht. Ich weiß es nicht.

Dann ist mir jedoch eingefallen, dass ich das alles freiwillig mitgemacht habe. Er hat mich nie zu irgendetwas gezwungen. Soll ich jetzt wütend auf mich selbst sein? Genauso wie auf ihn?

Was immer ich versucht habe: Ich kann in ihm einfach nicht den eiskalten, abgebrühten Bösewicht erkennen, der alles in seiner Macht stehende getan hat, um mich kalt lächelnd ins Unglück zu stürzen. Ich sehe ihn einfach nicht. Ich sehe jemanden, der mit seinem eigenen Leben nicht klarkommt. Der stark unter Druck steht. Der irgendwie das, was ihm fehlt, zu kompensieren sucht und dabei weder zu anderen noch zu sich selbst ehrlich ist.
Ich sehe jemanden, der mich missachtet hat, der sich aber vor allem selbst missachtet. Seit vielen Jahren schon.

Und ich habe noch mehr gesehen: Das vergangene Jahr habe ich fast ausschließlich damit verbracht, über mich und mein Leben nachzudenken. Darüber, was ich alles so gemacht oder nicht gemacht habe.
Und zu meinem Erschrecken und meiner tiefen Beschämung sind mir mehrere Situationen eingefallen, in denen ich mit Menschen nicht viel besser umgesprungen bin als er jetzt mit mir.
Und weißt du was? Ich konnte das bislang nie sehen. Es war mir nicht bewusst. Es war keine böse Absicht. Und damals hatte ich gute Gründe so zu handeln, die ich ganz locker vor mir selbst rechtfertigen konnte.
Es war offenbar einfach das, was ich damals, mit meinem damaligen Kenntnis- und Selbsterkenntisstand leisten konnte. Und ich bin gottfroh, dass ein paar dieser Menschen mich immer noch mögen oder zumindest nicht verdammen. Aus heutiger Sicht würde ich sagen: Ich habe sehr grobe Fehler gemacht im Umgang mit anderen.
Aber sehen konnte ich es erst, als ich diesen abgrundtiefen Schmerz gespürt habe.

Ich habe vor, mir das zu verzeihen. Ich konnte und ich wusste es nicht besser. Ich konnte nicht mehr leisten. Und ich bin fest davon überzeugt, dass ich auch künftig Fehler machen werde - vielleicht sogar schwere Fehler - weil ich es nicht besser weiß und kann in dem Moment.

Aber zurück zu deinem Einwand: Selbst wenn du absolut Recht hast - wo soll ich die Wut hernehmen, wenn sie einfach nicht kommt? Wenn ich ihn ansehe und einfach verstehen kann?
Das heißt noch lange nicht, dass ich alles rechtfertige, was er tut und getan hat. Absolut nicht. Aber ich kann es verstehen. Ich kann nachvollziehen, wie es dazu kam. Wie soll ich dieses Verständnis - und mir ist es ja auch neu - aus mir herausreißen, wenn es doch nun einmal da ist?

Der Dalai Lama soll einmal etwas gesagt haben, das mich in dieser Zeit immer begleitet hat:
Verstehen und verzeihen heißt nicht, dass man alles mit sich machen lässt.

Wenn ich nicht umhin komme zu verstehen und zu verzeihen, dann ist es doch immerhin so, dass für mich feststeht, dass ich es nicht mehr mit mir machen lasse.
Denn da liegt - glaube ich - der wesentliche Unterschied.
Es geht nicht darum, sein Verhalten zu entschuldigen und zu rechtfertigen, um dieses Spiel weiter mitspielen zu können. So etwa, wie ein Co-Alkoholiker die Sucht und das Verhalten des Alk. rechtfertigt, Verständnis hat, verzeiht, um ihn bloß nicht verlassen zu müssen.
Das wäre in der Tat fatal.
Aber auch der Alk. handelt nicht in erster Linie, um seiner Umwelt zu schaden (obwohl er es zweifelsfrei tut). Er handelt so, weil er in seiner Sucht feststeckt. Weil er keine Verantwortung übernimmt und übernehmen kann. Weil er die Folgen seines Handelns für andere überhaupt nicht sieht - dafür hat er selbst zu viele Probleme. Er sieht nicht, was er anderen antut und er sieht nicht, was er sich selbst antut.
Der Vergleich ist - wie ich finde - gar nicht einmal so schlecht.
Und auch der Alk. wird erst beginnen, Verantwortung zu übernehmen, wenn er sehr tief am Boden ist.
Und dann erst - viel später - wird er ermessen können, was er anderen angetan hat.

Ich hoffe jedenfalls, dass du nicht damit Recht behältst, dass das eine böse Falle ist.

Im Augenblick zumindest bleibt mir keine andere Wahl, als mit der mangelnden Wut zu leben. Wo soll ich sie herzaubern?
Und ich bin mir gar nicht immer so sicher, ob das, was jetzt in mir passiert, tatsächlich der schlechtere Weg ist.

Vielleicht kann ich dir in ein paar Monaten oder Jahren mehr dazu sagen.

13.01.2018 22:51 • x 3 #730


L
Ich weiß nicht Ena, was der richtige Weg ist.

Ich hatte irgendwann 60 Seiten word Datei mit seiner nebulösen aus whatapp kopierten Kommunikation voll. Fazit: es gab kein Fazit.

Erst als ich gemerkt habe, dass mein Mitgefühl nicht mehr Mitgefühl ist, sondern total falsch verstandene Aufopferung und Angst vorm Loslassen, konnte ich loslassen.

Die Spätfolgen in mir, beschäftigen mich trotzdem. Leider!

Er als Mensch könnte blutend vor mir liegen. Würde wie bei Unbekannten 112 wählen. Mehr nicht mehr.

13.01.2018 23:02 • x 6 #731


P
Ich hatte vor der Affäre auch besonders schweren Zugang zur Wut.

Die habe ich während, danach und sogar heute so was von kennen gelernt.
Nur kann ich nicht wirklich beurteilen, ob den Wut jetzt irgendwas irgendwie besser macht.
Ob es beim loslassen hilfreich ist oder war.
Mein ganzes System ist in Rage, das fühlt sich vollkommen unangenehm an und vorallem wohin damit.

Teilweise habe ich das Gefühl, ich rutschte in der Wut näher zu ihm hin als weiter weg.
Körperlich empfinde ich Wut als sehr sehr anstrengend und Kräfteraubend.

So meine Erfahrung.

13.01.2018 23:17 • #732


L
Zitat von Lalla:
Er als Mensch könnte blutend vor mir liegen. Würde wie bei Unbekannten 112 wählen. Mehr nicht mehr.

Puhhh böser eigener Trigger. Ich lag blutend (zusammengebrochen und ohnmächtig) vor ihm und er hat mal lappiar die 112 gewählt. Danach war ich noch Schuld und dass ich in der Notaufnahme war. Sollte doch unser Traum-We werden.

DAS haben aber meine Kinder mitbekommen und dann war Schluss für mich.

13.01.2018 23:38 • x 1 #733


L
Ich finde euren männlichen dokmatischen Stolz an nichts Schuld zu sein richtig gut. Hilft esrtmal oder?

Fragt sich nur für wie lange.

Und jetzt sucht euch ein anders Opfer für eure Unfähigkeit und Scheitern eurer Beziehung.

Ups sorry falsche Thread, aber durch Zufall vieleicht auch nicht.

13.01.2018 23:56 • #734


E
Zum Thema Wut:
Ich konnte ewig nicht wütend sein. In der Therapie wurde es forciert. Ich war völlig überfordert. Ich verstand ihn ja, hatte er mir doch tausend Entschuldigungen und Erklärungen geliefert.

Es dauerte. Aber dann ich konnte ich endlich wütend sein. Wut ist Teil eines Trauerprozesses. Wut gehört zum vom Sockel stoßen. Wut legt die eigenen Muster auf. Wut gehört zum Ablöseprozess. Wut ist mächtig. Bleiben sollte man nicht in ihr, aber durchlaufen. An dieser Stelle der erneute Hinweis auf die Pfandflaschen.

Meine tatsächliche Heilung kam mit der Wut.

14.01.2018 06:02 • x 4 #735


A


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