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Kommunikationsmuster in Dreiecksbeziehungen

G
Ich denke nicht, dass diese Aussagen immer bewusst so geäussert wurden, sondern viel aus dem Affekt heraus passiert und zwar aus Angst die Kontrolle über die Situation zu verlieren. Ganz einfach weil die AM unter hohem emotionalem Druck stehen und so wenig Baustellen wie nur möglich offen haben wollen. Also am liebsten beide Frauen möglichst ruhig stellen. Ist nicht wirklich liebevoll ...aber halt menschlich...

22.02.2017 20:03 • x 1 #46


schmaloo
Zitat von frischgeföhnt:
Ist das so?

Wie viel Chancen hat der nachfolgende Partner denn noch, wenn man so verletzt wurde?


super Frage la Föhne

gar keine.

denn wer verletzt ist, kann man helfen aber nicht seine Lasten / Schmerzen abnehmen und weglöschen.
Wer mit sich Last trägt ist BElastet. Wer tut als ob..... auch.

22.02.2017 20:06 • x 2 #47


A


Kommunikationsmuster in Dreiecksbeziehungen

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WhosThatGirl
Zitat von Ema:
Zitat von Binaneu:
Ja, schlechtes Gewissen hilft dem Gegenüber nicht!

Auch ein Tut mir leid ...
Für immer das Gleiche!

Ist so als würde ich jemandem ein blaues Auge hauen, sag , es tut mir leid und dann dem nächsten Auge ein Veilchen verpassen.



Jo. Wenn man das zu oft gehört hat, ist man schwer in Versuchung zu sagen:

Weißte was? Ich sorge dafür, dass es dir wirklich leid tut.




Besonders wichtig für mich ist auch, nicht in Anbetracht dessen noch großherzig das zweite Auge hinzuhalten.

22.02.2017 20:12 • #48


M
Als Affärenführer möchte ich niemanden verletzen. Ich bin verzweifelt und zerrissen. Ich liebe eine andere Frau, aber sehe mich meinem Eheversprechen verpflichtet.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

22.02.2017 20:18 • #49


G
@meeresrauschen: Viel, sie widersprechen sich. Du kannst Dich nicht an ein Eheversprechen halten (Treue bis der Tod uns scheidet) und einer anderen Frau ewige Liebe schwören. Also gibt es nur eine Konsequenz: Eheversprechen lösen oder die Geliebte freigeben. Alles andere ist zweigleisig und unehrlich...und das zeitnah

22.02.2017 20:23 • x 1 #50


Ema
Zitat von hanna111:

Wie hätte ich gehen können, wenn ich ständig dachte (hoffte), es könnte morgen schon soweit sein, dass er sie verlässt?


Uff, Hanna. Voll ins Schwarze. Dieser Satz fasst die Misere zusammen, wie es besser kaum geht.

Wie kann man gehen, wenn man total verliebt ist, vielleicht sogar noch mehr als das und jemand einem genau dies fortwährend in Aussicht stellt? Eine gemeinsame Zukunft. Eine gemeinsame Liebe.

Da möchte ich die ganzen Rationalisten mal sehen, wenn sie selbst in der Situation stecken...

Eigenverantwortung. Jo. Aber das muss man erst mal kapieren, wo man da reingeraten ist. Dafür braucht man Zeit. Und in der Zeit hängt man noch tiefer drin.

Deshalb denke ich heute noch, ich wüsste nicht, an welcher Stelle ich das Ruder hätte herumreißen können, um die Katastrophe (in mir) zu verhindern.

In Zukunft vielleicht. Mit dem, was ich heute weiß. Und selbst dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen...

22.02.2017 20:25 • x 5 #51


M
Warum widersprechen sie sich?

Ich liebe meine EF auch. Nur anders.

22.02.2017 20:30 • #52


G
Wenn Deine Geliebte mit der Nummer zwei Rolle klarkommt....jaaa

22.02.2017 20:33 • #53


K
Und wenn sie damit klarkommt, wird Deine Liebe zu ihr womöglich nicht so ganz erwidert?

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass eine Frau, die liebt, sich dauerhaft mit der Rolle im Schatten abspeisen lassen möchte ... wenn man liebt, will man den anderen doch ganz, für sich, so oft wie möglich um sich haben, ihm nahe sein. Das ist in der Konstellation ja kaum möglich.

22.02.2017 20:35 • x 6 #54


Ema
Zitat von frischgeföhnt:
Fein ..den Dialog hatte ich auch.
Warum vertraust du mir nicht.
Du redest alles kaputt. Kannst du nicht im Hier und Jetzt sein?

Ich hätte so gerne Frieden.

So...warum sagt man so etwas.
was möchte man auslösen
Was erwartet man.
ist es bewusst oder unbewusst.
Welche Motiv und / oder Gefühlslage liegt beim Sprecher vor?


Au weia. Das ist klar. Du sollst ruhig sein, keine Fragen stellen (weil er sie nicht beantworten kann) und die Situation hinnehmen, wie sie gerade ist. (Weil er es auch tut).

Da fällt mir der ultimative Satz ein, den ich nie wieder werde hören können:

Locker bleiben!


Damit hat meiner in zwei Worten genau das gleiche ausdrücken wollen.

Autsch!

22.02.2017 20:37 • x 1 #55


Ema
Zitat von Meeresrauschen:
Warum widersprechen sie sich?

Ich liebe meine EF auch. Nur anders.


Genau das sagen aber viele nicht.

22.02.2017 20:40 • #56


G
tja, wieso wohl? Weil die Geliebte das zweigleisige Spiel vielleicht nicht mitmachen will, wenn sie wirklich liebt? Und eine AF die nur auf S. und Spass aus ist wollen die meisten AM eben auch nicht, da dies eher schlecht für das männliche Ego ist.
@meeresrauschen: Wie wäre es denn wenn Deine AF ebenfalls einen zweiten Mann hätte, den sie lieben würde...nur anders als Dich?

22.02.2017 20:46 • x 1 #57


Ema
Zitat von Kaetzchen:
Und wenn sie damit klarkommt, wird Deine Liebe zu ihr womöglich nicht so ganz erwidert?

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass eine Frau, die liebt, sich dauerhaft mit der Rolle im Schatten abspeisen lassen möchte ... wenn man liebt, will man den anderen doch ganz, für sich, so oft wie möglich um sich haben, ihm nahe sein. Das ist in der Konstellation ja kaum möglich.


Sei dir da nicht so sicher, Kätzchen. Erinnerst du dich an den Thread von der Frau, die sich mehr als zwanzig Jahre mit der Rolle begnügt hat? Der Typ war auch noch 30 Jahre älter als sie. Irgendwann war sie über 40 (er an die 70) und sie hat ernsthaft immer noch die Frage in den Raum gestellt, ob jemand glaube, dass er doch noch zu ihr kommt. Und sich für ein gemeinsames Kind mit ihr entscheidet.

Da fällt dir nix mehr ein. Da weißt du nicht, willst du sie fest in den Arm nehmen, oder kräftig schütteln oder wegsperren, um sie vor sich selbst zu schützen. Der blanke Wahnsinn!

22.02.2017 20:57 • x 1 #58


K
Ema, so was halte ich aber ehrlich gesagt für absolute Ausnahmen und Ausreißer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so was wirklich häufig vorkommt?
Die Mutter eines guten Freundes von mir hatte auch 20 Jahre lang eine Affäre, aber sie war mit der Rolle immer sehr zufrieden und wollte das auch gar nicht anders. Er hatte auch relativ viel Zeit für sie, aber mehr Nähe als in einer Affäre möglich konnte und wollte sie nicht zulassen. Als seine Frau dann starb, hat sie sich getrennt, weil sie die nun frei gewordene Position in seinem Leben nicht füllen wollte, und ist danach alleine geblieben. Aber auch das ist ja eher kein normales (?) Verhalten, behaupte ich mal ...

22.02.2017 21:02 • x 2 #59


Ema
Zitat von Kaetzchen:
Ema, so was halte ich aber ehrlich gesagt für absolute Ausnahmen und Ausreißer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so was wirklich häufig vorkommt?
Die Mutter eines guten Freundes von mir hatte auch 20 Jahre lang eine Affäre, aber sie war mit der Rolle immer sehr zufrieden und wollte das auch gar nicht anders. Er hatte auch relativ viel Zeit für sie, aber mehr Nähe als in einer Affäre möglich konnte und wollte sie nicht zulassen. Als seine Frau dann starb, hat sie sich getrennt, weil sie die nun frei gewordene Position in seinem Leben nicht füllen wollte, und ist danach alleine geblieben. Aber auch das ist ja eher kein normales (?) Verhalten, behaupte ich mal ...


Du bist eine gnadenlose Optimistin.
Aber das ist ja auch das Schöne an dir...

22.02.2017 21:05 • #60


A


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