Kommunikationsmuster in Dreiecksbeziehungen

Zitat von frischgeföhnt:

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Ich habe eine riesen Angst vor Schmerzen. Angst fressen Seele auf? Ich möchte am liebsten überall Warnschilder! Gleichzeitig möchte ich meine offene Art auch nicht verlieren.

Ich muss Balance finden.

Wenn ich sehe sie sagen iwie alle dasselbe: Wie soll ich die Guten von den Blöden unterscheiden?

Ich habe auch Riesenangst vor Schmerz, vor seelischen, vernichtend sich anfühlen den Schmerz...
Hab ich schon seit längerer Zeit, in der Beziehung schon, gehabt.
Die wurde immer größer die Angst.
Es wurde traumatisch.
Immer weniger konnte das Trauma auslösen

Same here ..

Es ist keine Affäre, es ist eine Beziehung...
Wenn ich dich doch nur vor 20 Jahren kennengelernt hätte ....
ich habe in meiner Ehe niemals so empfunden ...
Ich dachte nie, dass mir das so im Leben nochmal passiert.

Ein Highlight (bei der 2. Trennung): wenn es nur um meine Frau ginge, würde meine Entscheidung anders aussehen ....

Und der absolute Hammerschlag: Du bist meine Frau, meine Lebensfrau,

Zurück zu den Worten...
Wie oft hörte ich, wenn ich sagte, Taten sagen mehr als Worte..
Ja, ich muss jetzt handeln.
Es ist Zeit zum Handeln.
Es zählen nur noch Taten.

Irgendwie dachte ich dann, ja, hurra, er hat es begriffen.

Nix da, es wurde nicht gehandelt.
Wenn ich das vorwarf, kam die Antwort: Doch! Ich habe schon viel gemacht.

Ich: Was denn?

Antwort:
Im Kopf.
Aber da fängt es doch an, oder nicht?

Zitat von Assi07:

Same here ..

Es ist keine Affäre, es ist eine Beziehung...
Wenn ich dich doch nur vor 20 Jahren kennengelernt hätte ....
ich habe in meiner Ehe niemals so empfunden ...
Ich dachte nie, dass mir das so im Leben nochmal passiert.

Ein Highlight (bei der 2. Trennung): wenn es nur um meine Frau ginge, würde meine Entscheidung anders aussehen ....

Und der absolute Hammerschlag: Du bist meine Frau, meine Lebensfrau,

Du warst und bist nie eine Affäre.
Du bist viel mehr!

Ich habe noch niemanden geliebt wie dich...

Und um seine ExEf ging es NIE!

Die hat er sowieso nie geliebt.
Er dachte früher vielleicht, es könnte Liebe sein, aber ich habe ihn erst gelehrt, was Liebe ist.

Als ich kürzlich noch sagte, nun, sie hat dir ja sicher auch mal gefallen..
Antwort...Ja, technisch ...

Sie reden auch nur technisch miteinander.

Ich wundere mich nur, dass seine ExEf so rein technisch noch da ist...

Zitat von frischgeföhnt:

Füllworte..
Danke Katze..
Das habe ich wohl nicht gehört.

Ebenso wenig den Widerspruch zwischen Worten und Taten ..

Am Ende fuhr er zu seiner Frau.

Ich vertraue manchmal meiner Wahrnehmung nicht. Ich werfe mir vor, dass es zu hlren und zu sehen war. Ich nicht wollte / konnte, weil ich liebte. Damit habe ich meinen Schmerz selbst verursacht. Er ist die gerechte Strafe für meine Dummheit und Naivität.

Aber wie kann ich mir wieder vertrauen?
Erstmal mir!

Ich habe eine riesen Angst vor Schmerzen. Angst fressen Seele auf? Ich möchte am liebsten überall Warnschilder! Gleichzeitig möchte ich meine offene Art auch nicht verlieren.

Ich muss Balance finden.

Wenn ich sehe sie sagen iwie alle dasselbe: Wie soll ich die Guten von den Blöden unterscheiden?

Wahrscheinlich müssen wir einfach lernen auf die Taten zu schauen ...

Es muss doch eine Betrügerfibel geben:

Zitat:

Es ist keine Affäre, es ist eine Beziehung...
Wenn ich dich doch nur vor 20 Jahren kennengelernt hätte ....
ich habe in meiner Ehe niemals so empfunden ...
Ich dachte nie, dass mir das so im Leben nochmal passiert.

Ein Highlight: wenn es nur um meine Frau ginge, würde meine Entscheidung anders aussehen ....

Exakt das selbe hat meiner auch von sich gegeben.

Auszug einer Mailnachricht meines ExAM an seine Partnerin nachdem die Affäre von meiner Seite beendet UND die Affäre auch aufgeflogen war:

Du bist der einzige Mensch, der bis zum Schluss zu mir gehalten hätte. Das ist mir erst jetzt wirklich bewusst geworden.
Wenn Du mich noch willst, dann kann ich mir auch wieder eine Heirat vorstellen.

Ohne Worte.

Ich kopiere hier jetzt mal sehr persönliche Worte meines EXAM (hoffe es nicht zuviel, ich hab schon deutlich gekürzt) aus Emails. Ich habe sehr gehadert, aber ich denke, man sieht deutlich wie er mit der Zeit immer weiter zurückrudert...
....
-Das mit X verstehst Du nicht und ich auch nicht. So wie mit Dir habe ich es mir immer gewünscht, und so war es mit ihr nie.

- Dann fiel wieder die ganze Wehmut auf mich, - ich konnte es einfach nicht übers Herz bringen. Ich war mir sicher: das wird sie nicht schaffen, und ich bin schuld.

- Dass ich X seit Jahren belüge, macht mir dagegen sehr viel mehr zu schaffen.

- Du bist eine so tolle und großherzige Frau! Du würdest auch eine Entscheidung gegen Dich tragen, mir - obwohl Verursacher deiner Seelenschmerzen - das Leben nicht zur Hölle machen. Im Vergleich zu Dir bin ich der größte Idiot auf Erden...

- Woher willst Du wissen, dass ich es nicht schaffe… Ich liebe Dich nämlich sehr und möchte immer mit Dir zusammen sein!

- Dass Du vieles als Hinhaltetaktik und Demütigung empfindest, ist verständlich, obwohl mir das so nicht bewusst ist.

- Ich bin ehrlich zu Dir, denn ich sage Dir immer wieder, dass ich es im Moment nicht schaffe, es ihr zu sagen. Was immer das heißt, das heißt auch, dass ich es unbedingt schaffen will. Ich fühle mich bei Dir „angekommen“.

-Aber auch das Gefühl einer nie endenden Zuneigung zu Dir, und dass ich mir nie und nimmer vorstellen kann, dass es jemals mit uns endet.

- Natürlich weiß ich, dass Dich diese Hinhalterei verletzt, und es tut mir sehr weh, wenn Du denkst, dass es mir nur darum geht, Dich als meine Geliebte zu behalten.

- Es vergeht keine Stunde bei X in der ich nicht denke: Jetzt sage ich es ihr einfach, und in nur 30 Sekunden wäre ich der glücklichste Mann auf Erden, weil ich mich dann voll und ganz auf Dich konzentrieren könnte.

- Sie verkraftet das nicht und tut sich was an! Was würde das mit mir und mit unserer jungen Beziehung machen?

Meine „Taktik“ war es, dass sie selbst merkt, dass unsere Beziehung gar keine richtige ist. Diese Taktik funktioniert sogar, das ist sicher, aber halt viel zu langsam.

- Mein Problem war die Erkenntnis, dass ich nicht genug daran gearbeitet hatte, mich aus der alten Beziehung zu lösen. Die Lethargie, die ich gegenüber X an den Tag legte, resultierte daraus, dass ich in Gedanken immer bei Dir war. Es wäre mehr als ungerecht, die Auswirkungen, nämlich dass sie das akzeptierte, weil sie das als meinen Wunsch ansah, und sich ihrerseits auch immer mehr und mehr zurückzog, ihr anzulasten...

- Ich fühle mich miserabel bei den Gedanken, sie jetzt allein zu lassen und mich in eine Beziehung mit Dir zu stürzen - so verlockend Letzteres auch sein mag. Aber kann man entscheiden, nur in Gedanken an die Zukunft, und die momentanen Gefühle einfach ausschalten? Ich kann es einfach nicht!

- Ich denke, wenn es eine gewisse - ich bin mir sicher: recht kurze - Zeit so weitergegangen wäre, hätten wir (wenn auch im Geheimen) jede Woche Gelegenheit gehabt, uns zu sehen .Nicht nur ich, auch sie hätte diese Beziehung immer weniger als solche empfunden, und sie hätte ein natürliches Ende gefunden.

- …ich habe erkannt, dass das, was wir beide haben, und dass das, was mit uns beiden passiert, das größte Geschenk ist, was zwei Menschen bekommen können.

-Warum wird mir kotzschlecht bei dem Gedanken, mich endgültig von X zu trennen?
Und warum wird mir auch kotzschlecht bei dem Gedanken, mich von Dir zu trennen?

Es fühlt sich total falsch an, was ich Dir antue. Das ist das Allerschlimmste, und dessen bin ich mir so bewusst! Warum tu ich’s trotzdem?
Weil sich der andere Schritt, jemanden so absolut und endgültig ins Unglück zu stürzen, auch falsch anfühlt.

- Warum fällt mir das wiederum so leicht? Von einer gemeinsamen Zukunft mit Dir zu träumen!

- LIEBE?
Ja, das tu ich, ich liebe Dich so sehr, dass Du in Gedanken immer bei mir bist und ich Dich nicht loslassen kann!

- Ich weiß nur, dass es der falsche Weg ist, eine neue Liebe in eine neue Beziehung zu wandeln, bevor die alte Liebe und die alte Beziehung beendet ist.

- Welche Perspektive könnte ich Dir noch geben? So, wie ich es mir erträumt habe, und so, wie Du es von mir verlangst, geht es nicht. Ich kann es nicht. Auch wenn Du es nicht verstehst: Ich kann es einfach nicht!

-Ja, ich liebe X auch. Und der Kontakt zu Dir ist Betrug an ihr, genau so, wie der Kontakt zu ihr Betrug an Dir ist.

Vielleicht ist hier für jede EF oder jedem AF-Gegner nachvollziehbar, warum eine AF Hoffnungen schürt.
Ich frage mich oft, was es mit seiner LG gemacht hätte diese Worte zu lesen.

Auch mein Am hat nicht gedacht, dass er noch Mal so lieben würde.
Dass er sowas noch erlebt.

Deshalb hat er die Weichen auch so gestellt, dass jetzt so schwierig ist, noch was zu ändern...
Er dachte ja...Das wars, kommt nix mehr.

@hanna111

Unfassbar ähnliche Dialoge.
Worte der Liebe.
Worte der Liebe?

Wer liebt, der vertraut. Einfach so.

Das wird mir immer wieder passieren. Liebe macht mich stark. Nicht schwach. Ich würde immer wieder den Mut haben, aus Liebe zu vertrauen.

Also schütze ich mich vor der Liebe?

Worte geben keine Hinweise.

Nun, Hanna, dein Am hat geäußert, die x auch zu lieben.
Ich glaube, wenn mein Am das gesagt hätte, ich hätte nicht mehr gehofft.
Denn zwei Lieben...Da ist ein Aufbruch wohl sehr schwierig.

Mein Am sagte zwischendurch oft, was mit seiner ExEf ist, spiele für ihn keine Rolle.
Es sei zu Hause unerträglich und er hätte für sie KEINERLEI Gefühle.

Er sagte mal, mit ihr hätte er allenfalls Mitleid.

Alles Kleister.... Hoffnung mache

Bina .. deiner ist geschieden. Trotzdem ist der Aufbruch auch schwierig. DAS alleine ist es doch auch nicht.

Mit ihr hat er Mitleid und mit dir nicht oder das?

Meiner litt auch unter Versprechen und Pflicht. Schlechtes Gewissen und Mitleid seiner Frau gegenüber.

Wer nimmt die, wenn ich gehe?
Wann wird sie endlich selbstständig und unabhängig und ich frei?

Ja..gar nicht oder?

Bina, dass er X auch noch liebt, diese Erkenntnis kam dann ja zum Schluss.
Gestern war er sich aber schon nicht mehr sicher. Es sei eine andere Art von Liebe.

Lässt sich so einfach sagen.
Wenn jemand wie Deiner noch bei seiner Exfrau lebt, klingt das auch nicht vertrauenserweckend.

Ich glaube immer mehr, Männer sind da völlig anders als Frauen.

Frauen verändern, in der Hoffnung glücklich zu werden, Männer ertragen, aus Angst, noch unglücklicher zu werden.

Da könnte ich mich übergeben...

Als ich meinem endlich aus der Nase gezogen hatte, dass er die Trennungsabsichten verworfen hat, begründete er es mit Loyalität zu seiner Frau.
Da stellen sie sich auch noch als die Märthyrer hin und opfern sich, weil die arme Frau nicht ohne sie leben kann...wers glaubt...und das schlimmste ist noch, dass sie es wohl selber glauben.

Die Realität sah wohl eher so aus, dass ER nicht ohne SIE leben konnte.