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Komme mit dem Abschied nicht klar

S
Liebe JuliaR,

der Tag, an dem die Kinder gehen, ist ohnehin schon bitter genug. Es ist erst einmal eine Leere da, die sich langsam füllen muß.

Aber wie es bei Euch läuft, das hat schon Seltenheitswert!

Julia, trotz allem, komme erst mal gefühlsmäßig zur Ruhe! So, wie Dein Partner reagiert, hast Du vermutlich bis dato wie am Fließband funktioniert. Er kennt es vermutlich nicht anders?

Ein ruhiges Gespräch ist momentan noch nicht machbar...aber ich hoffe, bald...

Mir hilft eine Binsenweisheit bei sowas weiter: Überlege, wie Dein Leben in einem Jahr, in 5 Jahren aussehen könnte. Wenn das, worüber Du heute völlig verwirrt bist, dann auch noch wichtig ist, musst Du evtl. noch einmal gründlich nachdenken.

Und ja - es erscheint mir so...

Alles Liebe!

06.10.2024 22:47 • x 6 #76


ElGatoRojo
Zitat von JuliaR:
sollte ich dann besser gar nicht auspacken?

Nach Liebe sieht es nicht aus, was dir da geschehen ist. Noch nicht einmal nach Fürsorge und Höflichkeit.

Scheint ziemlich egoistisch oder unbeholfen oder beides zu sein, dein Lover.

Das mit deiner Tochter ist das geringere Problem - sie wird bloß erwachsen wie zu erwarten war.

06.10.2024 23:18 • x 1 #77


A


Komme mit dem Abschied nicht klar

x 3


C
Für mich liest sich das auch furchtbar - auch wenn wir hier, klar, nur einen Ausschnitt sehen. Aber ich sehe den playstationspielenden Mann vor mir und es gruselt mich.

Red Flags sind für mich:
- Drängen zum Einzug bzw. zum Aufgeben der eigenen Wohnung
- Haus bleibt, wie es ist und Du kommst nur mit dazu (ohnehin immer eine schwierige Situation, wenn ein Partner beim anderen mit einzieht)
- die drei kleinen Kinder, die Du eigentlich nicht wirklich betreuen willst - und klar tun mir die leid (ihr Vater scheint sie ja auch nicht betreuen zu wollen), aber ich verstehe Dich völlig - ich (AE mit Teenager und zwei großen Kindern, die schon ausgezogen sind) möchte ganz sicher auch keine kleinen Kinder mehr betreuen und rund um die Uhr und ohne engen emotionalen Bezug zu diesen Kindern schon dreimal nicht
- die Lieblosigkeit jetzt, keine Hilfe beim Umzug, Beleidigtsein
- Eifersucht (?) auf Deine Tochter
- die Tatsache, dass er Dich nicht finanziell absichert

Für die Betreuung seiner Kinder soll er entweder bezahlte Kräfte engagieren oder das selbst übernehmen. Von außen betrachtet ist es absurd, dass Du, eine im Prinzip Fremde, dabei aber eine fest im Leben stehende Frau mit eigenem Job und eigener Wohnung, das machen sollst - und der Vater, als naheliegende Betreuungsperson, macht das nicht? Man stelle sich die Situation mal mit vertauschten Rollen vor ...

Klar kann es sein, dass wir hier alle die Situation völlig falsch sehen. Aber vor dem Hintergrund der Informationen, die wir hier haben, würde ich Dir wirklich raten, die Koffer gar nicht auszupacken und die Beine in die Hand zu nehmen. Bezüglich Jobs und Wohnung würde ich versuchen, das ggf. rückgängig zu machen - wenn nicht möglich, dann halt was Neues suchen.

06.10.2024 23:37 • x 8 #78


C
Edit: Ich glaube, Dein größter Schmerz ist der darüber, dass Du auf einen Schlag Dein ganzes bisheriges Leben aufgibst (Job, Wohnung, Katzen ... - und die Tochter kannst Du zwar noch besuchen, aber sie wohnt nicht mehr bei Dir). Das ist eine enorme Destabilisierung auf einen Schlag und ich glaube, davor hätte man sogar Respekt, wenn man sich auf das neue Leben sehr, sehr, sehr freuen würde. Bei Dir ist es noch schlimmer, weil Du dem neuen Leben ja nicht wirklich mit großem Enthusiasmus und großer Vorfreude entgegensiehst, um es mal moderat auszudrücken.
Fühl Dich mal gedrückt.

06.10.2024 23:43 • x 5 #79


Gorch_Fock
Was noch hinzukommt: Nehmen wir an Du beginnst jetzt dort Deine Aufgabe und wir sind im Oktober 2025. Der Kindsvater verstirbt plötzlich durch Unfall oder Krankheit. Und dann?

Stehst Du ohne Einkommen, ohne rechtliche Absicherung da. Und wer hat dann das Sorgerecht für die Kinder? Die abgehauene KM? Ansonsten wird das Jugendamt die Kinder in Obhut nehmen. Auch solche Konstellationen müssen im Vorfeld geklärt werden und ggf. auch notarielle Regelungen für den Worst-Case geschaffen werden. Denn auch in diesem Fall gehst Du leer aus bzw. ein Totalverlust (kein Einkommen, kein Wohnsitz, kein Erbe, keine Betreuung der Kinder mehr) droht.

Die ganze Geschichte kann Dir somit rechtlich, emotional und finanziell auf die Füße fallen. Ich würde an Deiner Stelle umgehend dort wieder ausziehen, bevor sich hier eine emotionale Abhängigkeit auch zu den Kindern aufgebaut hat.

Für mich hat Deine Geschichte überhaupt nichts mit Liebe und Verantwortung für einen Partner zu tun, sondern offensichtlich mit dem Ausnutzen Deiner Lebenssituation aktuell.

P.S. Was ist übrigens mit dem Kindesunterhalt für die drei Kinder? Bekommt er hier Unterhaltsvorschuss durch das Jugendamt oder (gar nichts) von der KM? Kinder sind teuer. Eine Transparenz im Hinblick auf die dort fließenden Gelder ist ebenso notwendig, da ansonsten man im Patchwork auch gerne draufzahlt in diesem Bereich.

07.10.2024 04:21 • x 5 #80


M
Hallo @JuliaR, auch ich habe hier kein gutes Gefühl bei dem was ich hier lese. Erstmal ein dicken Drücker und ein schütteln zum wach werden.

Das es schmerzt wenn ein Kind auszieht ist normal. Lass den schmerz zu, weine. Ich denke aber auch das es so extrem ist, weil dein komplettes Leben sich jetzt ändert. Warum zum Teufel zieht man an dem Tag um, wo man gerade seine geliebten Tochter weit weg gehen lässt! Das hättet ihr anders planen sollen. Das du erstmal mit dem trennungsschmerz deiner Tochter klar kommst und dass mit deiner Wohnung und den Katzen noch kommt. So hast du alles auf einmal verloren. Das macht den schmerz natürlich noch grösser.

Kann es auch sein das du lieber in deiner Wohnung geblieben wärst? Nur wegen ihm umziehtst?
Was ist mir dir?
Was wünschst DU dir? Wie soll DEIN Leben aussehen?
Möchtest DU das wirklich so?

Ich lese da auch sehr wenig Empathie bei deinem Partner. Du hast gerade deine Tochter in einen neuen Lebensabschnitt verabschiedet und er hilft dir nicht mal beim Umzug! Das macht mich wirklich traurig beim lesen. Dann spielt er Playstation.
Warum ist kein Platz für dich gemacht?
Darfst du dich einbringen, umräumen, wie es dir gefällt? Es ist ja jetzt auch schließlich dein zuhause!

Ich sehe hier sehr viele Red Flags und es wurde hier schon geschrieben! Auch ich finde es sehr bedenklich, dass du zu ihm ziehst, deinen Job gekürzt hast und dich in diese Abhängigkeit begibst!

Möchtest DU das wirklich? Das solltest du dich fragen!
Nicht ihm zuliebe!
Oder machst du das nur weil er dich gedrängt hat?

Verarbeite erstmal den trennungsschmerz um deine Tochter und dann gehe mal tief in dich. Überleg dir ob und wie du dein weiteres Leben leben möchtest.

Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du das machst, was DU auch wirklich möchtest!

07.10.2024 05:17 • x 3 #81


Z
Zitat von JuliaR:
Was genau habe ich geschrieben, an dem ihr erkennt, dass meine Entscheidung falsch war und ich am besten gar nicht auspacken soll?
Also ich meine, ja, ich hätte mir heute eine andere Reaktion gewünscht.
Aber ist das wirklich sooo schlimm, dass man alle Zulunftspläne über den Haufen werfen soll?

Ich frage jetzt ernsthaft.
Weil ich finde gar nicht, dass ich bisher etwas geschrieben habe, was eine 3-jährige Beziehung mit Kindern, so schlecht dastehen lässt.
Klärt mich bitte auf...


Dein Typ spielt Erziehungsspiele mit dir. Das mit der Playstation spielen war pure Absicht, um dich weiter auf Spur zu bringen, wie der Hase nun zu laufen hat. Zuckerbrot und Peitsche Prinzip. Die Playstation war eine Machtdemonstration. Einmal um seine Position zu festigen und zum anderen um dich bewußt zu destabilisieren und zu verwirren. Damit du gefügiger wirst, emotional häppchenweise instabiler.
So kann er besser zukünftig über dich verfügen und seinen Willen durchsetzen.

Das 1x1 der toxischen Beziehungen, die immer nach ähnlichen Muster ablaufen.
Das war jetzt der nächste Schritt.

Du hast leider sämtlliche red flags übersehen.
Eine große war, dass er eifersüchtg auf deine Tochter ist. Dies hast du zugelassen und somit ihm gezeigt, dass du keine Grenzen hast. Spätestens da wird für ihn klar gewesen sein, dass du ein leichtes Opfer bist, da unbedarft.

Auch die Sache mit den Katzen. Würde mich nicht wundern, wenn er da ein bißchen nachgeholfen hat.
Ziel, dir bewußt das zu nehmen was dir wichtig ist bzw. schlecht zu reden, was dir wichtig ist. Tochter
Dadurch noch mehr Fokus auf ihn.

Das können die User hier sofort herauslesen, weil es Erfahrungswerte gibt.

An deiner Stelle würde ich deine Sachen wieder einpacken und zurück in die Wohnung. Vielleicht kannst du dich eine Weile mit dem Neffen arrangieren. Er wird dir ja hoffentlich nicht die Tür vor der Nase zuknallen.

Ich bin sicher, du hattest Vorahnungen und ein schlechtes Bauchgefühl. Hör auf dich. Handel. Bevor du dich da weiter rein reitest. Der Austieg wird sonst immer schwieriger.

07.10.2024 06:19 • x 3 #82


B
Guten Morgen liebe @JuliaR,

wie geht es dir heute, wie war die Nacht?

07.10.2024 09:07 • #83


J
Hallo guten Morgen!

Danke der Nachfrage!
Ich konnte erst spät schlafen, aber wenn ich schlafe, schlafe ich zum Glück auch.

Ich bin richtig doll verunsichert gerade. Frage mich ob alles so schlimm ist, wie alle schreiben.
Ich bin traurig.
Ich versuche glaube ich, im Moment einfach erstmal die Tage so normal wie es geht zu bestreiten.
Standpunkt jetzt, fühle ich mich überhaupt nicht in der Lage, weitreichende Entscheidungen zu treffen...

07.10.2024 09:15 • x 5 #84


B
Zitat von JuliaR:
Ich bin richtig doll verunsichert gerade. Frage mich ob alles so schlimm ist, wie alle schreiben.
Ich bin traurig.
Ich versuche glaube ich, im Moment einfach erstmal die Tage so normal wie es geht zu bestreiten.
Standpunkt jetzt, fühle ich mich überhaupt nicht in der Lage, weitreichende Entscheidungen zu treffen...

Völlig egal, was andere denken und schreiben. Wir haben hier nur einen Mini-Ausschnitt in einer extremen Gefühlslage von dir mitbekommen. Und entsprechend reagiert. Vielleicht fühlst du die kommenden Tage in dich hinein, schaust, wie es dir damit geht und schreibst bei Bedarf dann weiter. Halte dabei deine eigene -finanzielle- Absicherung und klar verfasste Vereinbarungen für dich im Fokus. Triff keine weitreichenden Entscheidungen, solange du dich nicht bereit dafür fühlst. Alles ist noch eine zeitlang umkehrbar. Egal, wo du gerade stehst. Setzt ihr eure Paartherapie aktuell fort? Dort wäre ein guter Ort, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen.

07.10.2024 09:26 • x 3 #85


J
@Brightness2

Herzlichen Dank!
So werde ich das erstmal machen!

Ich würde auch gerne das eine oder andere beantworten.
Habe aber die Befürchtung, dass es zur Zeit für die meisten nur wie billige Rechtfertigung klingen würde.
Ich möchte nicht dass so ein Eindruck entsteht.
Ich nehme das hier alles mit und hänge mal eine Weile meinen Gedanken nach.
Und dann melde ich mich auf jeden Fall nochmal!

07.10.2024 09:54 • x 7 #86


E
Zitat von JuliaR:
Standpunkt jetzt, fühle ich mich überhaupt nicht in der Lage, weitreichende Entscheidungen zu treffen...

Das musst du auch nicht, nur bitte versuche rational die Lage zu betrachten und dich in deinem neuen Leben wahrzunehmen.

Du fragtest, warum wir von dem bisschen, was du geschrieben hast solche Bedenken haben, ob das alles gut für dich ist. Ich versuche dem nachzukommen, auch wenn vieles bereits gesagt wurde.

- du hast selbst Bedenken, drin Bauchgefueh warnt dich
- der Mann hat viel Überzeugungsarbeit geleistet, um dich dorthin zu bringen
- er hat 3 kleine Kinder zu versorgen und sucht eindeutig eine Ersatzmutter
- durch den Umzug bist du schlecht abgesicherte und ihm ausgeliefert. Objektiv ist deine Lage jetzt schlechter wie davor. Hast keine eigene Wohnung mehr, bist getrennt von deinen Sachen, müsstest deine Haustiere zurück lassen / abgeben. Finanziell bist du schlecht gestellt, auch was deine Rentenpunkte betrifft
- wenn die Beziehung nicht gut läuft, wirst du es schwer haben zu gehen. Fragen wie wohin und der bereits geleistete Invest wirken wie Klebstoff und erschweren dir, dich für dein Wohl zu sorgen

Mir scheint eure Beziehung nicht besonders liebevoll und auch nicht gleichberechtigt. Ein liebender Partner würde sich dir gegenüber anders verhalten. Ein liebender Partner würde auch keine Bedingungen an die Fortführung der Beziehung knüpfen, wie dass du bei ihm einziehen sollst.

Du hast dich breitschlagen lassen trotz Bedenken und tief in deinem Inneren weißt du, dass du das alles nicht wirklich wolltest. Nicht so.

Ich weiß nicht mal, was ich schlimmer finde, wenn es zerbricht, oder wenn du dich mit diesem neuen Leben arrangierst....

07.10.2024 10:02 • x 3 #87


alleswirdbesser
Zitat von Ella:
Finanziell bist du schlecht gestellt, auch was deine Rentenpunkte betrifft

In den anderen Punkten gebe ich dir recht, aber die Rentenpunkte?
Zitat:
Zum einen weil mich dort eben alles an sie erinnert und,Er könnte das nicht noch länger. Warten bis ich endlich einziehe.Drei Jahre hat mein endgültiger Entschluss gebraucht und er rechnet jetzt mit mir.Ab morgen arbeite ich nur auf 520Euro Basis und ich werde die Rolle der Hausfrau und Mutter einnehmen. Er hat ein Unternehmen und kann sich wieder mehr darauf konzentrieren. Ich kann jetzt nicht mehr zurück.

Hab’s gefunden.

Liebe TE, was tust du denn da?! Das ist eine sehr schlechte Entscheidung zu deinen Ungunsten. Du wirst ab jetzt die unbezahlte Haushälterin, Kindermädchen und wenn die Zeit noch bleibt die Geliebte. Ein solches Modell, im was du dich begibst, ist für verheiratete Mütter nicht optimal, aber als eine unverheiratete Ersatzmutter - never ever!

Er profitiert davon ohne wenn und aber, du verlierst auf ganzer Linie. Hast du schon immer davon geträumt unentgeltlich drei kleine Kinder zu betreuen, sobald deine Tochter ausgezogen ist und du quasi wieder alle Freiheiten genießen könntest?
Er handelt nur in seinem Interesse und sollte er eine andere kennenlernen, stehst du auf der Straße?

07.10.2024 10:12 • x 3 #88


J
@alleswirdbesser

Hey....
Jetzt muss ich doch kurz mal antworten, um wenigstens ein paar Dinge klar zu stellen.
Was nicht heißt, dass ich nicht auch eine Problematik sehe, über die ich ja noch nachdenken möchte.

Also,

- Meine Wohnung behalte ich. Ich bin dort weiterhin Hauptmieterin und mein Neffe wohnt dort unentgeltlich. Im Austausch kümmert er sich um die Katzen. Wir hatten so an 1 Jahr Übergangsfrist gedacht, bis klar ist, ob das hier alles so funktioniert wie geplant.

- Ich bleibe auf 520Euro Basis in meinem Job (selbe Firma), nicht wegen des Geldes, sondern um jederzeit übergangslos wieder Vollzeit einzusteigen

- Hier im Haus kommt eine Reinigungskraft. Momentan 2x die Woche. Im Zukunft evtl nur noch 1x. Je nachdem wieviel Unterstützung ich hier brauche

- Ich bezahle hier nichts. Weder für Lebensmittel, Dro*erie, Auto, Miete oder.ä.

- Zusätzlich werde ich bei ihm angestellt, mit einem Lohn, der meinen ursprünglichen Lohn wenig unterschreitet. (Vonwegen ALg oder Rente)

- mir macht die Rolle der Hausfrau und Mutter an sich keine Sorgen. Ich mag die Kinder sehr und sie lieben mich. Ich denke auch, dass ich es besser kann als er... Es liegt mir einfach mehr.
Jetzt im Moment fällt es nur etwas schwer, weil ich meine eigene Tochter vermisse

- Wir arbeiten an einem weiteren beruflichen Projekt, an dem ich beteiligt bin. Sobald das genug Gewinn abwirft, werden wir / ich das in Wohneigentum für mich stecken.

Das jetzt alles wirklich mal so fix und grob zusammengefasst.

Dennoch - ja, in unserer Beziehung wünschte ich mir noch mehr, was zur Zeit noch nicht da ist. Wir arbeiten halt dran. Er wie ich auch. Ich bin auch nicht fehlerfrei.

Ich denke immer, ich HAB mich schon ganz gut abgesichert...?

Vielleicht beruhigt das den einen oder anderen.

07.10.2024 10:46 • x 11 #89


C
Zitat von Ella:
Du hast dich breitschlagen lassen trotz Bedenken und tief in deinem Inneren weißt du, dass du das alles nicht wirklich wolltest.

Ja. Mir ging das so, als ich mit dem Ex zusammengezogen bin. War eine völlig andere Situation - ich habe ihn sehr, sehr geliebt, er war sehr liebevoll zu mir, wir hatten ein gemeinsames Kind. Er hat nicht einmal wirklich Druck gemacht, aber eben immer gesagt, dass er Zusammenziehen schön fände, dass es für unser Kind viel schöner wäre, dass man das doch so macht, wenn man ein Kind hat etc. ... und bei mir stand ohnehin ein Umzug an.

Ich habe mich belatschern lassen, obwohl sich mein Bauchgefühl ganz stark gewehrt hat. Vieles war dann trotzdem sehr schön am Zusammenwohnen - aber heute sage ich ganz klar, dass ich auf mein Bauchgefühl hätte hören sollen. Rückblickend war dieses Zusammenziehen so ein bisschen der Anfang vom (schleichenden) Ende und ich könnte mir gut vorstellen, dass wir heute noch zusammen wären, wenn ich mich damals nicht darauf eingelassen hätte.

07.10.2024 10:47 • x 1 #90


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