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Familienberatung oder Aussetzung des Scheidungsbeschlusses?

M
Die Kids kommen auch kaum gegen sein ich will an... Große hat eh kaum Kontakt weil Verletzung und Enttäuschung zu tief sitzt... er hört und sieht auch sie nicht... der Kleine will die Zeit mit Papa nicht mehr alleine regeln, da er sehr oft bedrängt wird/unter Druck gesetzt...

Mit Anwalt war ich bisher echt zufrieden, vor Gericht dann eigentlich gar nicht und vorallem dass mir gesagt wurde Vereinbarung liegt zur Prüfung vor - nicht dass es so ist. Dann kam Terminvergabe und ich war echt perplex und in der Situation echt überfordert...
Darum war ja jetzt mein Gedanke Aussetzung zu beantragen bzw Beschwerde einzulegen.
Denke aber, dass es uns nur noch mehr belastet letztlich.

Merke für mich selbst, dass es immer wieder ein Spiel von ihm ist, geht Schritte die letztlich nur wieder für IHN sind, zieht dann wieder ein Stückchen zurück, wie jetzt mit Eheberatung (trotz Scheidungstermin) usw um dann doch nur wieder weiter zu machen, wie ER will.

Bin wirklich jemand, der immer schaut, dass es allen gut geht. Denke aber, es komm jetzt ich - damit es auch den Kids gut geht - mit meinen Grenzen und Konsequenzen.

Vielen Dank nochmal euch allen

22.05.2023 10:07 • #16


M
Was soll euch die eheberatung den bringen ? Ihr habt es 3 mal versucht! Man muss selbst alles wollen und sich selbst ändern sonst geht es nicht gut . Ne eheberatung ist dazu da sich selbst frei zu äußern , probleme , Meinungen und die des partners auch mal zuhören ohne das es ein Streit gespräch entsteht. Dort kann man sich kleine Tipps abholen und sich Luft verschaffen aber retten können die da einen nicht sondern das müssen beide selber wollen . Liebe brauch Zeit, Wunden müssen heilen aber man muss auch quality time zusammen erleben und dann kann man es schaffen aber ihr eiert solange rum . Das ich denke ihr müsst euch lösen voneinander und ich bin immer pro Familie und ehe aber wenn es solange nicht gut läuft und 3 versuche schief gehen dann muss man akzeptieren

22.05.2023 10:19 • #17


A


Familienberatung oder Aussetzung des Scheidungsbeschlusses?

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M
Ich weiß nicht, was das nun bringen sollte? Diese Frage stell ich mir auch.
Mir ist durchaus bewußt, für was solche Beratungen da sind und genau deshalb war ich auch bereit dorthin zu gehen. Um frei zu reden, etwas zu ändern... Abbruch kam nie von mir.

Hoff ich krieg es - allein für mich - so geordnet, dass es für die Kinder und mich gut weitergeht. Es gab/gibt Wege, Möglichkeiten, aber wenn einer nur dagegen arbeitet, muss es Grenzen geben... bin nicht gut darin

22.05.2023 10:48 • #18


M
Liebe TE
Man liest bei jeder Zeile deinen Kummer und deinen Schmerz heraus. Das tut mir wirklich sehr leid für Dich.

Du hast offenbar schon viele Schritte unternommen um dein Befinden zu verbessern, zumindest in der Theorie. Trotzdem lese ich aber einen Haufen von Rechtfertigungen und Ausreden, damit DU nicht machen musst, was Du schon längst hättest tun sollen. Es wird Dir nicht helfen die Sache auszusitzen oder zum Therapeuten zu gehen, wenn Du im Anschluss nicht bereit bist zu handeln. Niemand kann dich aus diesem Schlamassel holen, ausser Du selbst.

In der Zwischenzeit seid ihr solange getrennt, dass auch Du auf Scheidung klagen könntest. Da braucht es keine Konvention für und das Gericht kann unter diesen Umständen entscheiden. Ob es dafür nun schon zu spät ist, kann ich nicht beurteilen, da mir die Sätze teilweise etwas wirr erscheinen und irgendwie ein Urteil mündlich ausgesprochen wurde? (noch nie gehört). Auch die Situation rund um die Kinder ist für mich nicht mehr als eine Ausrede. Das ältere Kind hat ohnehin schon wenig Kontakt und das jüngere Kind möchte auch nicht so recht. Also warum schiebst Du nun die Kinder vor, statt ihn einfach vor die Tür zu setzen? Ich rate Dir dringend für Dich Klarheit zu schaffen und die Konsequenzen zu ziehen, statt rumzueiern. Denn das machst Du eigentlich schon viel zu lange.

22.05.2023 10:48 • x 3 #19


M
Was hätte ich schon längst tun sollen? Ich denke schon, dass ich viel getan habe, viel tu um alles anders zu gestalten...
Meine Kinder schieb ich doch nicht vor, sie ziehen sich zurück, weil sie mit vielem von ihm nicht zurechtkommen, sie es anders wünschen und ich sehe, dass es ihnen so nicht gut geht.

Werd und muss Grenzen setzen, sein Spiel geht zu lange. Es wird mir selber weh tun und nicht leicht für mich, aber denke nur SO wird es besser und leichter.

22.05.2023 11:25 • #20


Scheol
Zitat von M3012:
...liess und lässt keine Grenzen zu bzw überschreitet sie ununterbrochen.

Welche Konsequenzen gab es den wenn er die Grenzen überschritten hat ? Wenn es keine Konsequenz gab, sind es keine wirklichen Grenzen.

22.05.2023 11:46 • x 1 #21


VictoriaSiempre
Zitat von M3012:
Was soll ich nur tun? Tatsächlich nochmal beide Beratungen aufsuchen? Aussetzung des Scheidungsbeschlusses beantragen (bisher nur mündl ausgesprochen bei Gericht)

Zitat von M3012:
Ist vor Gericht ausgesprochen, haben aber noch keinen Beschluß...

Ich verstehe das nicht so richtig: Die Scheidung ist ausgesprochen, nur das Urteil/der Beschluss noch nicht da? Und Du überlegst jetzt, Einspruch einzulegen? Was soll das bringen und was rät Dir Dein Anwalt dazu?

Was ist denn bisher geregelt worden? Der Versorgungsausgleich sicher, aber was ist z. B. mit Unterhalt, bekommst Du welchen, für wie lange (oder bist Du eh vollzeitbeschäftigt und kannst Dich selbst versorgen)? Wenn Du zunächst im Haus bleibst, musst Du Nutzungsentgelt zahlen?

Fragen über Fragen.

Wenn das Haus Euch beiden gehört (ist es bereits abgezahlt? Noch ne Frage ) und Du ihn nicht auszahlen kannst, dann werdet Ihr früher oder später verkaufen müssen. Das ist bitter, aber leider die Konsequenz, solange Ihr keine andere Einigung findet.

Ich kann Deine Gefühle gut nachvollziehen, mein Exmann ist auch ein Musterexemplar an ambivalenten Verhalten. Es ist schwierig, mit jemanden eine Regelung zu finden, der sich allem entzieht und selber gerne die Rosinen rauspickt. Nagel mal nen Pudding an die Wand!

Im Grunde hast Du nur die Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden und die Dinge in die Hand zu nehmen, indem Du den Hausverkauf selber auch forderst und förderst (ja, tut weh, wenn man aus seinem Zuhause raus muss!) oder aber stoisch abzuwarten, was Dein (Ex)Gatte zu tun gedenkt. Bei letzterem brauchst Du ein dickeres Fell und darfst halt nicht mehr darauf gucken, was er macht und tut.

22.05.2023 12:12 • x 2 #22


M
Zitat von M3012:
Was hätte ich schon längst tun sollen? Ich denke schon, dass ich viel getan habe, viel tu um alles anders zu gestalten... Meine Kinder schieb ich doch nicht vor, sie ziehen sich zurück, weil sie mit vielem von ihm nicht zurechtkommen, sie es anders wünschen und ich sehe, dass es ihnen so nicht gut ...

Na was wohl? Er hat doch den Scheidungswunsch platziert bzw alles dafür aufgegleist. Dass Du dann noch in eine Paartherapie gehst, finde ich gut und richtig. Alles was Du danach gemacht hast (Therapie 2 und 3) und das Rumgeeier hilft weder dir, noch deinen Kindern. Du setzt keine Grenzen und er tanzt Dir auf der Nase rum, denkst Du das merken die Kinder nicht? Für die Kinder wäre es vermutlich besser gewesen, wenn Du Nägel mit Köpfen gemacht hättest und ihn vor die Türe gestellt hättest. So wie ich das lese, geht Mann bei Dir nach wie vor ein und aus wie er das möchte.

Ich verstehe Deinen Kummer wirklich, aber das Gejammer kann ich nicht nachvollziehen. Nur Du kannst Dir selber helfen, aber ich lese nichts davon. Du redest und redest und verhandelst und dann redest Du nochmals. Von Taten keine Spur (ausser die psychologische Hilfe, aber auch da musst Du dir letzten Endes selber helfen)


Zitat von M3012:
mir Familie und unser Leben wichtig sind, die Kinder am Ende

Kann ja sein, dass ich es missinterpretiere. Ich habe es so aufgefasst, dass Du für den Zusammenhalt der Familie, euer gemeinsames Leben und die Kinder weiterkämpfst...

Nur ist es das, was Du deinen Kindern mit auf den Weg geben willst? Dass man in einer Situation verharrt, die einen zermürbt? Denkst Du die Kinder hätten nicht lieber, wenn es Mama gut geht? Also den Kindern zu liebe musst Du es nicht machen, aber ist es möglich, dass einfach Du nur für dich oder aufgrund der Angst vor Veränderung weiterkämpfst? Familie kann man auch haben, wenn Mama und Papa nicht mehr zusammen sind. Immer noch besser als einen Elternteil am Boden erleben zu müssen...

22.05.2023 12:18 • x 1 #23


B
Zitat von M3012:
Am Mi vergangene Woche war Verhandlung, ohne groß Stellung nehmen zu können, Vereinbarung wurde nun ganz in seinem Sinne ausgesprochen (zwar von meiner Anwältin erstellt - haben keine andere Wahl mit ihm) - ohne Rücksicht auf mich und die Kinder. Verkauft sogar unser Zuhause.

Das klingt extrem kryptisch. Wie kommt es dazu, dass deine Anwältin eine Vereinbarung in seinem Sinne schließt und du das abnickst? Ich verstehe auch deinen Druck nicht, seine Untätigkeit in Bezug auf die Scheidung abfangen zu wollen. Er hatte doch den Leidensdruck, ist gegangen und hat die Scheidung eingereicht. Wenn er das nicht zu Ende führt, kannst du doch einfach daneben stehen und die Show genießen. Euer Zuhause ist das alleinige Eigentum deines Nochmannes. Warum auch immer. Das wird sich auch durch die Scheidung nicht ändern, außer du bist in der Lage, ihm das Haus aus deinen Mitteln abzukaufen. Hast du das mal durchgerechnet?
Zitat von M3012:
Er ließ sich auf nichts ein, so dass letztlich von beiden Anwälten gesagt wurde ich soll/muss mich nun nach seinem richten, weil wir sonst nie zu Einigung (was letztlich keine war, sondern alles nach seinen Vorstellungen dort steht) kommen.

Klingt seltsam. Ich wiederhole die Frage, welchen Leidensdruck hast du, warum ist dir eine schnelle Einigung wichtiger als deinem Ex?
Zitat von M3012:
Diesen Di hatten wir ein Telefonat, bei diesem erwähnte er nun wieder Eheberatung (sei ja nur! pausiert, sprich man könnte wieder beginnen), bezügl der Kinder muss ich mit ihm zur Beratung, obwohl sich kaum mehr angemessen verhält, sie bei ihm sind.
Was soll ich nur tun?

Eure ältestes Kind ist ein erwachsener, junger Mann, der sich sicher nicht mehr über eine wie auch immer gestaltete Elternvereinbarung lenken lässt. Auch der 13-Jährige ist in einem Alter, in dem er selbst darüber entscheiden können sollte, ob, wann und wie er Zeit mit den Eltern verbringt. Sag mal, welchen Film fahrt ihr Eltern denn gerade, wofür sollen denn hier eure Kinder brauchbar gemacht werden?
Zitat von M3012:
Fühl mich so ohnmächtig, Grenzen kennt er nicht, hält sie nicht. und ich kann sie auch nicht halten.

Nun ja, ihr spielt irgendwelche ungesunden Erwachsenenspiele. Statt deine Zeit in einer unnützen Paar-/ Elternvereinbarung zu verbringen, könntest du sie in eine Beratung für dich investieren, um zu analysieren, in welchen Mechanismen du fest steckst und aus dem ungesunden Kreislauf rauszukommen. Deinen Mann loszulassen. Deine Zukunft zu gestalten. Pläne zu schmieden. Raus aus dem alten schwarz-weiß Film. Rein ins bunte Leben.

22.05.2023 12:35 • x 5 #24


M
Ja, ich habe bisher für Familie, Kinder und allem was dazu gehört, gekämpft. Weiß nicht, was daran verkehrt ist?

Unser Haus ist sein Eigentum, was auch mit seinem zu tun hat - passt aber an dieser Stelle nicht.

Anwalt/Vereinbarung kann ich nur wiederholen sonst kommt es nie zur Einigung - ab dem Moment geht zur Durchsicht war ich wohl tatsächlich nicht mehr gut beraten.
Denke, für die Kinder und mich wird es das Beste sein, es jetzt so stehen zu lassen - entspricht zwar nicht unseren Wünschen/Vorstellungen. Aber so herrscht hier zumindest Ruhe.

Meine Kinder durften und dürfen durchaus weiterhin selbst entscheiden, wann wo und wieviel Kontakt sie wollen - dem stand ich nie im Weg.
Er konnte/kann nicht akzeptieren/respektieren dass sie beide! das für sich entscheiden können und durchaus das Recht haben dies auch zu äussern. Daraus resultierte letztes Jahr letztlich eine Umgangsklage seinerseits wg dem Jüngeren - ohne Erfolg für ihn, aber Stress fürs Kind.
Auch eine Beratungsstelle wird das Kind zu nichts zwingen - was so sehe ich es - sein Ziel ist - ein er muss.

Ich bin in Einzelberatung um den Kreislauf und die Mechanismen zu brechen - geht einfach nicht von heute auf morgen.

Wollte hier letztlich offene und ehrliche Meinungen, danke an euch, vorallem wie ich auf plötzliche Eheberatung nach Scheidung reagieren soll. Es hat mich einfach wieder total ins Gedankenkarusell geworfen.

22.05.2023 13:43 • #25


B
@M3012 Wer lebt denn aktuell in dem Haus? In deinem letzten Thread aus 2021 seid ihr alle ausgezogen und das Haus stand leer. Wie ist die Situation heute?

22.05.2023 13:53 • #26


M
Das Haus stand bis Nov 21 leer. Im Okt hat er an mich und die Kinder herangetragen, zu entscheiden, ob wir wieder zurückgehen oder nicht. Haben uns in einem langen Gespräch entschieden zurückzugehen (natürlich mit Miete etc) - seine Reaktion darauf ohne weitere Erklärung Ich geh zurück, Haus bringt euch nichts, da die Kids eh bald ausziehen... Stand seit Nov 21- er wohnt allein dort.

22.05.2023 14:11 • x 1 #27


B
@M3012 Uff, dann ist das ja wenigstens geklärt und muss nicht diskutiert werden. Habt ihr denn noch große Vermögenswerte, für die ihr eine Einigung braucht oder geht es jetzt nur noch um Zugewinn, Rentenpunkte und nachehelichen Unterhalt, falls du den forderst? Sorry, bei mir kommt das echt kryptisch an, ich habe das Gefühl das fehlen ganz viele Mosaiksteinchen, um überhaupt etwas raten zu können. Um was gehen denn eure Streit- oder Diskussionspunkte bei der Scheidung?

22.05.2023 14:25 • #28


M
Zitat von M3012:
Ja, ich habe bisher für Familie, Kinder und allem was dazu gehört, gekämpft. Weiß nicht, was daran verkehrt ist?

Ich glaube, Du willst es auch gar nicht verstehen. Ist auch egal. Du hast noch immer die Hoffnung, dass ihr wieder zusammenkommt und blendest nun deine Anteile, weshalb die Situation nicht zu ertragen ist, aus. Kann man machen, dann kann dir aber ein Forum auch kaum helfen...

Und jetzt wird für mich die ganze Geschichte noch unverständlicher. Du hattest Angst, das Haus bzw euer Zuhause zu verlieren, in dem ihr nun schon 2 Jahre nicht mehr wohnt bzw in dem dein Exmann seit 1,5 Jahren alleine ist? Heisst das also, ihr habt eine Wohnung und der Vater der Kinder kann in deinem neuen Zuhause rein und raus spazieren wie er will? Sorry ich blicke nicht mehr durch, da kommen ja ständig neue Erkenntnisse. Ein weiteres Indiz jedoch, dass es alleine Du bist, die die neuen Begebenheiten nicht akzeptieren will.

Zitat von M3012:
Anwalt/Vereinbarung kann ich nur wiederholen sonst kommt es nie zur Einigung - ab dem Moment geht zur Durchsicht war ich wohl tatsächlich nicht mehr gut beraten.

Warum drängst Du denn dermassen auf eine Einigung? Was erhoffst du Dir zu gewinnen dabei? Eigentlich müsste doch der unterhaltspflichtige Elternteil auf eine rasche Lösung drängen, da er mehr zu verlieren hat. Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass Du a) sehr schlecht beraten wirst und b) das Unvermeidliche selbst sehr auf die lange Bank schiebst, da Du das selber noch nicht willst und hoffst, dass einfach so alles wieder gut wird.

22.05.2023 14:26 • x 1 #29


M
Das war meine eigentliche Frage...
Wollte hier letztlich offene und ehrliche Meinungen, danke an euch, vorallem aber wie ich auf plötzliche Eheberatung nach Scheidung reagieren soll. Es hat mich einfach wieder total ins Gedankenkarussell geworfen?

... dass einiges schief gelaufen ist/schief läuft weiß ich und daran arbeite ich - für mich mit Hilfe und Unterstützung.

Ich drängte nicht auf eine schnell verfasste Vereinbarung , das sonst kommt es nie zur Einigung war Aussage vom Anwalt.

22.05.2023 15:09 • #30


A


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