Zitat von Sven1822: Die waren nämlich dabei. Ebenso die Videoanrufe, die am Anfang Kinderbezogen sind
Du klingst sehr aufgebracht und wütend. Das verstehe ich. Du kannst dir selbst klar machen, ob du deine Kinder in deiner Wohnung regelmäßig betreuen willst. Also Betreuung was maximal möglich ist und minimal sein sollte und wo dein verhandlungsspielraum ist. Und dann auch für dich klären worüber und wie und wann du mit ihr kommunizieren möchtest. Ein Elterntagebuch hilft manchen, wenn sie nicht mehr reden können.
Mit „die“ und „redet mich schlecht“ und sich darüber aufregen bringt dir genau was? Ja, sie mag unfair sein…aber überlege doch mal.
„WAS ist dir wichtig?“
Dass du dich über sie aufregen kannst, weil dein Ego verletzt ist? Jeden Abend deren Ablauf stören und Gute Nacht sagen wollen?
Wenn deine Kinder dich anrufen wollen, ok - aber wenn DU darauf bestehst und es nicht von ihnen kommt, dann ist das tatsächlich FÜR deine Kinder?
Kinder brauchen gerade bei der Trennung Halt und klare Grenzen, dass es jetzt zwei Lebenswelten gibt und je ein Elternteil dort Entscheidungen ohne den anderen fällt und dass das auch in Ordnung so ist für beide Elternteile. Und dass es das andere Elternteil dann auch nicht mehr einfach so gibt in der Zeit müssen sie auch lernen. Jeder von euch hat doch genug Stress zwei Kinder alleine zu behüten. Da würde ich auch einem Anruf von dir eher weniger zustimmen, wenn die Kinder danach nicht schlafen können. Ich „nehme“ die Sicht der Kinder hypothetisch ein, weil mir diese Sicht in deinen Überlegungen fehlt.
Auch Kinder um die drei Jahre brauchen ganz viele Wechsel (täglich), weil sie Wochenwechsel schlecht verkraften. Deshalb entscheiden viele das Kind bei einem Elternteil zu lassen oder wechseln eben täglich. Wie alt ist denn dein Kind und was glaubst du ist das Richtige aus Entwicklungspsychologischer Sicht für es? Habt ihr euch diesbezüglich Rat eingeholt?
Wie ist denn die Betreuung konkret geregelt? Weil „wann du willst“ fällt mir schwer zu glauben auch vor dem entwicklungspsychologischem Aspekt.
So viel Drama wie hier in deinem Text mitschwingt, frage ich mich ob ich da als kleines Kind nicht regelmäßig Angst hätte. Die ständigen Wechsel, dann dass Papa anruft und gute Nacht sagt, obwohl ich ihn vermisse und dann schlafen soll.
Wenn du dein Kind sehen willst, dann kümmere dich darum, dass du es regelmäßig siehst und es dich auch regelmäßig sehen will und stelle deinen Ärger hinten an. Er bringt dir nichts. Und wenn es bedeutet, dass deine Ex ihren neuen Lover dadurch öfters sehen kann, dann nimm halt beide Kinder. Unter der Prämisse, dass sie ein WE eben auch nur mal den Großen hat.
Geh mit ihr in
Verhandlung…gib ihr was sie will und handele das auch aus was du willst. Ihr habt noch nicht viel verhandelt und das dürft ihr beide auch erstmal lernen….
Kannst du eine Betreuung unter der Woche dauerhaft einrichten und ist das dein Ziel?
„Was ist dein Ziel?“
Auf dein Recht zu bestehen? Sich bei ihr einzumischen, indem du ihre Sicht zurecht weist und dich jeden Abend bei ihr zum „Gute Nacht“ sagen meldest?
Das führt ganz sicher zu einem harmonischen und geregelten Miteinander auf Elternebene, mit der sich die Kinder wohl fühlen können.
PS: Das hier ist ein bisschen durcheinander getippt, ich habe Probleme mit meinem Schreibgerät. Hoffe, es war trotzdem verständlich.