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Komisches Ende - Habe ich noch eine Chance?

B
Hallo zusammen,

ich brauche mal euren Rat. Erstmal zu meiner Geschichte....

Ich (2 Kinder aus einer vorangegangenen Beziehung) bin 4 Jahre mit meiner Ex-Freundin zusammen gewesen. Als wir zusammen kamen, war alles perfekt. Wir waren uns einig, dass wir für immer zusammen sein werden. Sie ist quasi sofort bei mir eingezogen, nach einem Jahr haben wir uns zusammen eine Wohnung in der Nähe ihrer Uni gesucht. Im Allgemeinen waren wir ein Paar was großartig zusammen passte, was wir auch von allen Seiten zu hören bekamen. Sie hat mir versprochen sich nie von mir zu trennen...

Irgendwann kam der Wendepunkt. Sie hatte eine Phase in der ihr einige nicht so tolle Sachen passiert sind und sie sehr mitgenommen haben. Ich stand immer hinter ihr und habe mich um alles gekümmert, damit alles wieder in Ordnung kommt. Sie fing von da an sich immer mehr zurück zu ziehen. Ich weiß nicht was genau in ihr vorging, da sie es mir nicht erklären konnte. Sie bekam Probleme mit Panikattacken und Zwangsneurosen. ich wollte ihr helfen, allerdings wurde mir nicht viel darüber erzählt in wie weit und in welche Form mir das möglich ist. Daraufhin hat sie eine Therapie angefangen, welche ich auch unterstützt habe. Je mehr sie sich zurückgezogen hat, desto mehr hab ich mich um alles gekümmert (Haushalt, Unternehmungen etc.) Auch Zärtlichkeiten und die allgemeine Aufmerksamkeit mir gegenüber wurden mit der Zeit immer weniger. Für mich war sie weiterhin die Perfekte Frau mit der ich alt werden wollte. Sie versprach mir, dass es nur eine Phase sei und es sich bessern würde, sie sei ja in der Therapie und sie fühle sich schon besser. Irgendwann kam ich mit der Situation nicht mehr klar, da ich merkte, dass sich nicht wirklich etwas tut und sie die Beziehung total vernachlässigte. Es kam alle paar Wochen zu einem Streit. Ich hatte sogar schon zwei Mal meine Sachen gepackt und wollte die Wohnung verlassen, woraufhin sie mich mit aller Macht nicht gehen lassen wollte. Sie hatte die Angst, ich komme nicht wieder wenn ich gehe. Ich war nicht wirklich glücklich mit der ganzen Situation, habe aber auf sie vertraut. Sie war immer der Part dem die Beziehung sehr wichtig war und Angst hatte ich würde mich trennen.
Ab Anfang dieses Jahres ging es dann immer weiter bergab mit den Zärtlichkeiten. Sie sagte, sie fühle sich mir nicht nah, was mich sehr verletzt hat. Ich habe versucht zu ergründen woran es liegt und wie ich das ändern kann. Ich hörte immer öfter den Spruch: Du nimmst mich nicht ernst und Du stehst nicht hinter mir und sie war der Meinung ich würde ihr für alles die Schuld geben. Ich weiß nicht wie sie darauf kommt und ich sehe das anders, aber Diskussionen bringen an dieser Stelle nicht viel. Ich habe immer betont das ich das nicht so sehe und das da immer zwei zu gehören. Es ging am Ende darum das ich ja immer so schlecht drauf wäre. Wahrscheinlich haben wir uns in dieser Phase gegenseitig runter gezogen. Wir haben weiterhin so gut wie alles gemeinsam Unternommen und uns gegenseitig gesagt, dass wir uns lieben.

Jetzt zur Trennung. Ich habe im Mai sehr viel gearbeitet und war die letzten Tage mit Rückenproblemen krankgeschrieben. Ich hatte sehr viel zu kämpfen und war ausgelaugt. Ich suchte die Nähe zu ihr und bekam mal wieder einen Korb und es gab einige Diskussionen. Ich zog mich zurück und schmollte etwas. Ich Idiot bin auf sie zugegangen und habe sie gefragt ob das alles noch Sinn machen würde und ob wir uns nicht trennen sollten (War im Grunde eher rhetorisch gemeint) Woraufhin sie ohne zu überlegen meinte das es besser wäre. Daraufhin habe ich einen Wutanfall bekommen mit dem sie nicht klar gekommen ist und sich von ihrer Mutter hat abholen lassen. Am nächsten Tag schrieb sie mir, dass sie 2-3 Tage bei ihrer Mutter bleiben möchte. Ich habe am dritten Tag auf sie gewartet. Nichts passierte. Ich versuchte sie anzurufen, habe ihr geschrieben. Abends kam eine Antwort. Sie bräuchte ihre Ruhe und etwas Zeit. Es hieß einen Monat bzw. einige Wochen. Ich schrieb ihr ab und zu. Es ist selten etwas zurückgekommen und wenn dann war es sehr distanziert formuliert. Dann kam mein Geburtstag (1 Woche nach dem Streit). Ich hoffte das sie anruft, was aber nicht passierte... ich bekam eine total unpersönliche WhatsApp Nachricht. Daraufhin bin ich zusammengebrochen und fing an mit ihr über WhatsApp zu diskutieren. Schließlich dachte ich mir das geht so nicht weiter. Ich war am Ende und schrieb ihr das ich diese Schwebe nicht aushalten könnte und machte mehr oder weniger Schluss mit dem Hintergedanken sie fängt vielleicht an zu kämpfen. Mir tat es nach 2 Stunden so Leid und habe das Rückgängig machen wollen. Keine Antwort.
Ich bin ihr wie wahnsinnig hinter her gelaufen. Ich weiß, dass das falsch war. Ich hätte sie von Anfang an in Ruhe lassen sollen. Aber soweit denkt man nicht in solch einer Situation nicht, man ist verzweifelt. Ein paar Tage später kam ich von der Arbeit nach Hause und fast alle ihre Sachen waren weg. Ein Brief mit der Message: sie kann und will nicht mehr zurückkommen, weiß aber nicht wie es in Zukunft aussehen wird. Ich habe zu einem Treffen gedrängt, welches sie wiederwillig zugestimmt hat, auch damit ich sie aus dem Mietvertrag rauslasse. Beim Treffen (4 Wochen nach der Trennung) war sie kalt, distanziert und wirkte verunsichert. Ich selbst habe versucht keine Trauer zu zeigen um mich nicht noch kleiner zu machen als ich sowieso schon war. Ich betonte nochmal, dass ich sie liebe und ihr gerne die Zeit gebe und auf sie warten werde bis es ihr wieder besser geht. Sie reagierte sauer und meinte ich bräuchte nicht warten und könnte mir sofort eine neue Freundin suchen und das tun was mir gefällt- Ihre Gründe für die Trennung: Keine Gemeinsamkeiten, nicht denselben Humor und ich würde sie nicht kennen. Sie möchte sich wieder jung und glücklich fühlen. Sie sieht auch keine Chance mehr für uns. Ich dementierte, meinte aber ok wenn du meinst... ich akzeptiere deine Entscheidung und ging. Tage später wollte sie all ihre restlichen Sachen holen, allerdings nur wenn ich nicht da bin. Dem habe ich nicht zugestimmt. Ich war tierisch sauer auf sie und schrieb ihr eine Mail mit der Nachricht was ihr einfiele solche an den Haaren herbei gezogene Trennungsgründe vorzuschieben und sie nicht denken brauche das sie einfach zurück kommen kann. Es kam die Antwort, sie wolle doch nur etwas Zeit und Akzeptanz. Ich ruderte zurück und schrieb, dass ich ihr doch die Zeit geben wolle und was sie denn jetzt wolle. Daraufhin kam eine Mail, mit einem absolut gehässigen Unterton. Ich könne ihre restlichen Sachen behalten und sie wirft mir die Schlüssel für die Wohnung in den Briefkasten. Ich habe ihre Sachen in den Keller gepackt, die sie schließlich noch mitnahm.

Bei Facebook sind wie schon kurz nach dem Sie gegangen ist nicht mehr befreundet. Sie hatte bis vor zwei Tagen noch all unsere Fotos drin und den Beziehungsstatus nicht geändert. Ich hatte noch Hoffnung. Jetzt hat sie alles rausgenommen und den Status ausgeblendet. Für mich ist dir Welt noch ein wenig mehr zusammengebrochen. Die Trennung ist jetzt 7 Wochen her. Ich bin seit 10 Tagen in der Kontaktsperre. Ich frage mich ob es überhaupt noch eine Chance gibt. Ich habe das Gefühl, alles was ich tue ist falsch. Ich liebe sie wirklich sehr und verstehe nicht wie ein Mensch sich innerhalb von so kurzer Zeit so verändern kann. Vor allem verstehe ich nicht, dass sie so abgeklärt und kühl ist, mir all diese Dinge vorgeworfen werden, wobei ich immer alles für sie getan habe, gerade weil ich so viel für sie empfinde. Nach außen hin wirkt sie glücklich und befreit. Alle Bekannten meinten sie hätten auch nach 4 Wochen nicht geahnt, dass wir auseinander sind. Also man merkt ihr nichts an, sie ist wie immer… Es fällt mir schwer mich damit abzufinden, bin nach 7 Wochen immer noch antriebslos und meine Gedanken kreisen jeden Tag nur um dieses eine Thema. Ich bin am Ende meiner Kräfte, sitze zu Hause und alles erinnert an sie. Meint ihr, dass es noch eine Wendung geben kann? Macht die Kontaktsperre Sinn oder ist alles vergebens?

26.07.2014 11:26 • #1


bifi07
Hallo Blasentee,
wie kommt man denn auf so einen lustigen Namen?...
Hmmm...das mit der KS ist eine gute Frage...ich habe lange (über ien halbes Jahr) gebraucht, bis ich sie einhalten konnte, da mein Ex immer wieder ankam...er versteht heute noch nicht, dass ich die Sperre brauche, damit ich meinen Verlust besser verarbeiten kann...schreibt mir dann vor zwei Tagen, dass dadurch aber seine Gefühle (weiß nicht was er meint) noch weniger geworden sind.
Dann lese ich wieder oft hier, dass durch die KS sich die Exen wieder nach einiger Zeit melden, da sie merken, was sie verloren haben.
Du siehst, es ist ganz verschieden, aber das die KS dir hilft das ganze besser zu verkraften, steht ausser Frage. Du musst halt entscheiden, ob du sie schon durchstehen kannst.
Und zu der anderen Frage...möchtest du denn eine Wendung? Ausser, dass du sie noch sehr liebst, würdest du einen Sinn darin sehen, eure Bez. weiter zu führen, wenn sie auch möchte?
Du schreibst, dass du sie immer unterstützt und ihr alles abgenommen hast. Das ist zwar sehr nobel von dir, unterstützt aber auch ihre *Schwäche*. Vielleicht hättest du eher *mit* ihr die Dinge in Angriff nehmen sollen und nicht nur *für* sie...
Aber das alleine wird nicht der Grund für die Trennung gewesen sein...sollte auch nur ein Denkanstoss sein....

Und man neigt leider, trotz gelegentlicher Zweifel, am Anfang immer dazu die Vergangenheit perfekt zu finden, aber wenn sie das wirklich gewesen wäre, warum sind wir dann hier?

Ich wünsche dir viel Glück auch deinem Weg,
bifi07

26.07.2014 18:29 • x 1 #2


A


Komisches Ende - Habe ich noch eine Chance?

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Ruwen
Hallo Blasentee,

Das könnte meine Geschichte sein. Von jetzt auf gleich, ohne Vorwarnung und ohne stichhaltige Argumente.
Ich kann dir nur raten zu aktzeptieren dass es vorbei ist. Die Kontaktsperre soll dich in dem Verarbeitungsprozess unterstützen. Sie als Hoffnung zu nutzen ist der falsche Weg.
Bei mir ist es jetzt 5 Wochen her und meiner Ex ist nichts anzumerken. Es tut weh, aber es muss weiter gehen. Ich bin in der Beziehung sehr kurz gekommen, deshalb schau ich jetzt nach mir und meinen Bedürfnissen. Das solltest du auch tun.

Ich wünsche dir viel kraft dazu.
lieber Gruß Ruwen

26.07.2014 19:13 • #3


B
Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich habe meine Fehler eingesehen die ich gemacht habe. In der Beziehung selbst war es wie ein Teufelskreis aus dem man nicht herauskommt. Durch den gewonnenen Abstand sieht man das ganze mit anderen Augen und ist bereit Dinge aktiv anzugehen. Circa 3 Monate vor der Trennung, habe ich eine Pause von 2 Wochen vorgeschlagen, das wollte sie auf keinen Fall. Sie meinte ich würde nicht zurück kommen. Und was tut sie jetzt?
Ich war 1 Monat vor der Trennung zu einer Paartherapie-Sitzung bei ihrer Therapeutin. Ich denke auch, dass sie einiges dazu beigetragen hat das sie sich getrennt hat. Da die Therapeutin eine Bekannte ist, habe ich auch mit ihr nach der Trennung gesprochen und ihr meine Sicht der Dinge mitgeteilt. Sie meinte nur: Ist doch eine tolle Sache mit der Trennung, ihr könnt erst mal für euch alleine auf euch selbst schauen.

Das was ich nicht glauben kann, ist das keine Gefühle mehr von ihrer Seite aus da sind. Noch kurz vor der Trennung, konnte ich nicht mal den Raum verlassen ohne das ich ihr Bescheid gebe was ich vor habe. Die absolut abweisende Art und Weise mit sofortigem Kontaktabbruch nach der Trennung, deutet für mich darauf hin das auch sie mit der Trennung stark zu kämpfen hat. Sie wollte ja noch nicht mal telefonieren um mich aufzuklären was jetzt ist. Sie hat auch nie gesagt, dass sie keine Gefühle mehr für mich hat. Das wäre wenigsten mal ein plausibler Grund. Alles andere ist für mich nicht nachzuvollziehen.
Komisch ist auch das sie beim Auszug nur ihren Anteil der Kaution und ihre persönlichen Dinge haben wollte. Wir haben so gut wie alles zusammen angeschafft. Ich habe ihr das Kündigungsschreiben vor über 3 Wochen unterschrieben, bis jetzt ist beim Vermieter nichts angekommen. Sie hat auch noch all meine Arbeitskollegen in ihrer Freundesliste (die sie vielleicht ein mal gesehen hat), sie sortiert eigentlich immer sehr schnell aus. Ich denke oft, sie braucht nur etwas Zeit für sich um ihre Probleme zu verarbeiten. Dann sollte man das aber auch so sagen... Vielleicht ist das auch nur das berüchtigte greifen nach dem letzten Strohalm...

27.07.2014 11:03 • #4


bifi07
Zitat von Blasentee:
Da die Therapeutin eine Bekannte ist, habe ich auch mit ihr nach der Trennung gesprochen und ihr meine Sicht der Dinge mitgeteilt. Sie meinte nur: Ist doch eine tolle Sache mit der Trennung, ihr könnt erst mal für euch alleine auf euch selbst schauen.
Das was ich nicht glauben kann, ist das keine Gefühle mehr von ihrer Seite aus da sind. Noch kurz vor der Trennung, konnte ich nicht mal den Raum verlassen ohne das ich ihr Bescheid gebe was ich vor habe.

Kenne ja die Therapeutin nicht, aber so prof. hört sie sich nicht an. Allerdings hat deine Freundin natürlich auch ganz anders mit ihr gesprochen als mit dir, daher sah sie vielleicht wirklich nur noch eine Trennung als Möglichkeit für euch beide erst einmal wieder zu sich selbst zu finden und sich dann vielleicht wieder anzunähern. Ist alles möglich...allerdings kann auch sowas (wie in meinem Fall) nach hinten los gehen und man entfernt sich noch weiter.
Dann das zweite mit den Gefühlen...kann es sein, dass da vielleicht auch Kontrolle ihrerseits eine Rolle spielt, wenn du dich immer abmelden musstest? Das hat leider nicht immer was mit Liebe zutun und spricht auch dafür, da sie sich danach so kalt verhält, was wiederum gut zu einem dritten im Bunde passt. Dann wäre sie auf einem Ego-Tripp, wo sie dich nicht gebrauchen kann...es tut mir leid, dir das schreiben zu müssen und ich wünsche mir für dich, dass ich unrecht habe....aber die eigenen Erfahrungen und die Berichte hier im Forum haben mich eines anderen belehrt.

bifi07

27.07.2014 16:54 • #5


B
Danke bifi07

Das ein Dritter im Bunde ist kann ich natürlich nicht ausschließen. Allerdings haben wir viele gemeinsame Bekannte und auch zu ihrer besten Freundin habe ich Kontakt, mir wurde immer nur mitgeteilt sie bräuchte Zeit. Deswegen gehe ich jetzt mal nicht davon aus....

Besonders quält mich ständig die Frage warum sie sich soviel Zeit lässt mit allem. Beispiel: Mietvertrag oder das sie ihre Sachen nicht abholen wollte/konnte. Nachdem sie mir vermittelt hat, dass es keine Chance mehr geben würde, habe ich darauf gedrängt das sie so schnell wie möglich ihre Sachen holt, damit ich endlich meine Ruhe habe und die Wunden nicht ständig wieder aufgerissen werden. Sie teilte mir mit, dass sie doch kein Auto hätte. Kein eigenes, allerdings wohnt sie momentan bei ihrer Mutter und ich weiß, dass ihr dort drei Autos zur Verfügung stehen. Also, wo liegt das Problem innerhalb einer Woche die Sachen abzuholen.

Das ganze ist für mich nicht eindeutig. Leider ist sie nicht dazu bereit mir wirklich mitzuteilen was das Problem ist und was ihre wahren Beweggründe sind. Alles ist sehr schwammig formuliert und ich weiß jetzt auch nicht woran ich bin. Einmal sagt sie, sie brauche Zeit, zwei Tage später sieht sie keine Zukunft mehr für uns. Sag ich okay, verschwinde ich halt aus deinem Leben, wird wieder gesagt, sie brauche doch nur Zeit. Sag ich okay, gebe ich dir die Zeit... wird sie wieder sauer und zieht sich zurück.
Manchmal denke ich, bin ich nur doof oder sehe ich nicht was sie von mir will...

27.07.2014 17:59 • #6


bifi07
Nein, du bist nicht doof...
Sie ist nur genauso verwirrt wie du! Das kenne ich sehr gut! War bei uns genauso...einmal sagte er, er liebt mich nicht mehr, dann, dass er noch eine Zukunft für uns sieht, aber nicht jetzt. Wie soll man dann selbst da durchblicken, wenn es der andere auch nicht kann?
Ich hab damals auch sofort alles in die Wege geleitet um klare Verhältnisse zu schaffen...seine Aussage: Es tut mir weh, dass du sofort alles trennen und regeln willst. Er hatte sich zwar schon länger von *uns* verabschiedet, aber eben nur emotional und nicht mit den Konsequenzen gerechnet, die dann natürlich unweigerlich folgten. Mein Ex sah natürlich alles durch eine rosarote Brille und nur die andere, aber da ich ein Gefühls-und Verstandesmensch bin, brauch ich das eben für mich. Eigentlich dachte ich auch, dass er mich kennt, aber wahrscheinlich hat uns beide die Situation so verändert (war ja für uns beide neu), dass wir uns nicht mehr verstanden haben.
Ich denke, auch wenn bei ihr sonst niemand eine Rolle spielt, ist sie sich der Konsequenzen nicht bewusst oder rechnete nicht damit, dass du sofort alles in die Wege leitest. Aber gehe deinen Weg, wenn es wirklich keine Chance mehr für euch geben sollte.

Liebs Grüßle,
bifi07

27.07.2014 20:24 • #7


B
genau das ist die Frage. Gibt es noch eine Chance oder nicht. Hab ihr gerade zum Geburtstag gratuliert. Wenigstens kam ein Danke zurück. Das macht mich unglaublich fertig und lässt mich verzweifeln. Man kann ihr nur Zeit geben. Momentan sieht es aber nach keinem Happy End aus.

27.07.2014 20:42 • #8


bifi07
Das wäre eigentlich auch noch viel zu früh...das Ganze muss erst einmal verarbeitet werden, auf beiden Seiten.
Ich weiß, dass man ungedulig wird, da man ganz schnell wieder zu dem alten Leben zurück möchte, aber man darf nicht vergessen, auch wenn man wieder zusammen findet, wird es nie wieder so sein wie vorher. In einigen Fälle kann es sogar noch schöner werden, was jedem zu wünschen wäre, aber das ist eigentlich eher die Ausnahme, aber die bestimmen ja bekanntlich die Regel...

Also, gib nicht auf, aber mach dir auch nicht zu große Hoffnungen,
bifi07

27.07.2014 21:31 • #9


A


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