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Komische negative Gefühle für eine Ex/Arbeitskollegin

T
Hallo,
ich habe aufgrund von einer eigenen zu Ende gegangenen Geschichte begonnen hier zu lesen und bin wirklich angetan wie sehr und emphatisch einem hier geholfen wird.
Nachdem ich mich auch gerade in einer sehr eigenen Situation befinde wollte ich darüber schreiben und euch um Rückmeldungen bitten:
Die ganze Geschichte startete vor ca. eineinhalb Jahren: Ich habe das Jahr davor sehr um eine Arbeitskollegin gebuhlt, also ihr immer wieder kleine Aufmerksamkeiten gegeben, Komplimente gemacht, ihr wisst was ich meine. Sie hatte einen Freund, ich habe aber öfter gemerkt dass es nicht so toll zu laufen schien. Es hat dann auch gewirkt, wir sind uns näher gekommen, auch von ihrer Seite aus. Ich habe gesagt es tut mir leid, ich kann nicht mehr tun da sie einen Freund hat. Sie hat mir aber gesagt dass sie und ihr Freund seit einem Jahr nichts mehr miteinander hätten und eigentlich nur Mitbewohner wären, sie also eh Single wäre. Wir hatten dann einen intensiven Sommer. Ich merkte aber sehr schnell dass ich sie gern habe, es aber zu keiner Beziehung reichen würde. Das habe ich ihr auch, persönlich und in angemessenem Ton gesagt. Ich habe ihr dann auf leider unzureichende Weise auch gesagt dass wir ein Gespräch führen können (der Wortlaut war Ich brauche kein Gespräch, aber wenn du willst können wir gerne eines führen). Sie ist halt sehr stolz und hat nur gesagt dass dies in Ordnung sei, und sie das versteht, was aber absolut nicht ihrer Gefühlswelt entsprach wie ich später von gemeinsamen Freunden erfahren durfte. Für mich haben sich einfach 2 Singles getroffen und es hat halt nicht funktioniert. Die nächsten Monate in der Arbeit waren dann auch recht normal, ich war halt leider sehr blind und habe ohne es zu merken ihre Zuneigung zurückgewiesen (Sie hat mir einmal eine Salbe gekauft wie ich mich verletzt habe, ich habe aber gesagt dass ich eh schon eine habe, sie hat mir auch ihr Auto angeboten wenn ich größere Sachen kaufen musste, ich habe das aber auch immer abgelehnt und habe gesagt das ich mit den Öffis schneller bin, was auch so stimmt). Es ist ihr, wie ich im Nachhinein erfahren musste, auch sehr schwer gefallen, und ich hätte es auch sehen müssen. Ich bin halt sehr gerade und anscheinend auch naiv, ich dachte, dass es für sie wirklich ok sei und sie das sonst sagen würde.

Ein Jahr später haben wir wieder was gehabt, ich hatte wieder Gefühle für sie, ich konnte aber nicht sagen wie stark sie waren. Ich wollte mich danach wieder mit ihr treffen, aber sie sagte nur es passt schon und ich brauche ihr nichts erklären. Ich wollte sie aber einfach nur sehen. Danach habe ich sie öfters gefragt ob wir essen gehen wollen Kino, Sport, sowohl nur zu zweit oder aber auch in Freundesgruppen. Ich habe immer wieder sehr kurzfristige Absagen auf diese Treffen bekommen. Es war aber wie bei einem geprügelten Hund, der immer wieder zurückkommt. In der Arbeit haben wir uns gut verstanden, auch im Jahr davor habe ich einige private (freundschaftliche) Sachen für sie gemacht, z.B. habe ich ihr einen Netflixaccount besorgt und ihr diesen für ein Jahr als Geburtstagsgeschenk auch bezahlt. Im Oktober haben wir (von ihr ausgehend, ich wollte es aber natürlich auch) wieder was gehabt. Für den nächsten Tag haben wir ein Treffen ausgemacht, was sie kurzfristig absagte, weil sie ihre Schwester besuchen musste die ein Problem hatte, was ich auch verstehe. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mich auch ein wenig erleichtert fühlte, weil ich mir nicht 100%ig sicher war ob ich sie wirklich voll und ganz will, aber das eben herausfinden musste
Wir haben danach wieder geschrieben und ich habe weitere Treffen vorgeschlagen, was sie aber nicht wollte. Sie hat auch gesagt, dass sie nichts für mich empfindet und dass sie, so ihre Worte für immer allein sein wird. Ich habe ihr geschrieben, dass ich ihr aber weiterhin ihren Wert für mich zeigen wollte, aber ich verstehe, dass sie sich um ihre Schwester kümmern will. Danach habe ich sie für einige Tage in Ruhe gelassen, und sie hat sich dann einige Tage später bei mir wieder gemeldet, zwar nur mit der Frage ob ich krank bin (ich war an diesem Tag auf Außendienst, das wusste sie aber nicht). Der Kontakt wurde wieder deutlich besser, wir haben uns in der Arbeit wirklich gut verstanden und schrieben auch regelmäßig. Ich versuchte auch immer wieder sie zu Treffen zu gewinnen, immer wenn ich das gemacht habe hat sie das Schreiben aber recht schnell beendet. Wir waren Anfang November auch wieder nach der Arbeit gemeinsam etwas trinken, ich habe ihr dort gesagt wie gut ihr eine bestimmte Kleidung passt, welche sie einige Tage davor anhatte. Und sie hat genau das am nächsten Tag wieder angezogen. Ich schrieb ihr auch öfter, auch sie schrieb mir immer wieder von sich aus, bei der Arbeit verstanden wir uns wirklich gut. Eines abends schrieb sie mir von sich aus wieder, das Geschreibe ging wieder über mehrere Stunden. Und dann: 4 Tage später merkte ich dass sie mit einem Arbeitskollegen zusammen ist! Zusätzlich habe ich am Tag davor erfahren dass mein Vater ernsthaft krank ist. Ich habe sie dann gebeten dass sie mit mir 10 Minuten spricht, ich wollte nur ein Abschlussgespräch und bat sie darum, ich sagte ihr auch das was familäres passiert ist das mich zerstört, und ich diese Sache abschließen muss. Nach langem hin und her hat sie mir das auch zugesagt, da ihr Hund aber gerade operiert wurde hat sie geschrieben, dass es die nächste Woche gern stattfinden kann. Ich habe mich bedankt und geschrieben, dass mir das sehr hilft. Am Tag darauf bekam ich allerdings eine sehr verletzende Nachricht: Das sie schon lang keine Gefühle für mich hat und dass diese schon ewig weg sind, dass sie nicht mit mir befreundet sein und gar keinen Kontakt will. Es war aber auch sehr widersprüchlich: Sie schrieb dass sie die ganze Nacht wachgelegen ist, aber eben auch dass sie eh schon lange keine Gefühle für mich hat. Auch dass sie mir nicht vertraue, aber 2 Wochen zuvor hat sie mir noch sehr Persönliches anvertraut. Sie hat auch geschrieben, dass sie nicht wieder jemanden der ihr sehr viel bedeutet wegstoßen will, nur weil ich ihr mal wieder schreibe. Wie gesagt war dem aber nicht so, ich habe ihr regelmäßig geschrieben und auch gesagt, dass ich Gefühle für sie habe. Also die Nachricht war sehr wirr.
Wie ich dann erfahren durfte ist sie den Tag nachdem wir im Oktober etwas miteinander gehabt haben mit ihrem neuen Freund zu ihrer Schwester gefahren, was sie mir auch nicht sagte, und sie trafen sich danach sicher noch öfter, wie ich aus verschiedenen Nachrichten herausgelesen hatte.
Ich habe die Tage nach der Nachricht sehr intensiv gelitten, allerdings auch an der Verletzung und dass sie mit wem anderen zusammen ist. Ich konnte in diesen Tagen absolut nicht klar denken. Die Tage konnte ich mich auch nicht so um meinen Vater kümmern wie ich wollte, einmal konnte ich nicht zu ihm fahren, weil ich die Nacht davor nicht schlafen konnte und nicht in der Lage war die Strecke von 100km zu fahren.
Ich habe die Arbeitskollegin absolut in Ruhe gelassen, die ersten 2-3 Wochen noch aus Hoffnung das es was werden könnte. Über Weihnachten hatte ich Gott sei Dank 2 Wochen frei, und konnte mich um meinen Vater kümmern. Außerdem habe ich gemerkt was für unglaublich gute Freunde ich habe die sich rührend um mich gekümmert haben. Eine andere Arbeitskollegin, die mit ihr sehr gut befreundet ist hat sich meiner auch sehr nett angenommen, und mit mir wirklich hilfreiche Gespräche geführt.
Im neuen Jahr habe ich ihr geschrieben, sie hatte die Blockierung aufgehoben. Mir warf sie einmal davor vor, dass sie sich im Jahr davor wie der allerletzte Mensch für mich vorgekommen sei. Geschrieben habe ich ihr einige Dinge die ich im Jahr davor für sie gemacht habe, also dass sie nie der allerletzte Mensch für mich gewesen sei. Ich habe dann geschrieben dass sie sich so vorkommen hätte können wenn ich folgendes gemacht hätte: Ihr Hoffnung machen, etwas miteinander haben, dann abblocken und mit einer Arbeitskollegin zusammen sein, anstatt einem zugesicherten Abschlussgespräch ein verletzende, irrationale Nachricht schreiben, obwohl ich weiß dass etwas familiäres passiert ist, mit einer Arbeitskollegin 5 Stunden nach dem letzten mal wo wir was hatten im Auto fahren und mir nicht einmal was davon sagen. Also alles mit umgedrehten Rollen. Natürlich erhielt ich keine Antwort. 2 Tage darauf habe ich erneut um das zugesicherte Gespräch gebeten, mittlerweile war ein Monat seit ihrer Nachricht vergangen. Ich erhielt als Antwort darauf, dass sie nicht will und dass sie alles gesagt hat was es zu sagen gibt. Sofortiges Blocken. Ich sprach sie dann in der Arbeit darauf an, sagte auch genauer was mit meinem Vater ist und ob sie es fair finde dass sie mich darauf nicht einmal antworten lässt? Die Antwort darauf war nur das ist mir egal. Ich habe ihr auch gesagt dass sie mir mit dem Gespräch sehr geholfen hätte. Auch dass ich dasselbe ein Jahr davor machen hätte sollen, wie sie noch sehr in mich verschossen war, aber das ich da ein besserer Mensch bin. 10 Tage darauf habe ich ihr dann gesagt dass sie mir es mir schwer gemacht hat um mich um meinen Vater zu kümmern und ich ihr nun zeigen werde dass sie wirklich der allerletzte Mensch für mich ist. Sie sagte wieder dass ihr das egal sei, darauf hin habe ich sie wüst beschimpft, gesagt habe ich u.a. dass sie menschlich Müll ist. Ich habe am Tag davor mit meinem Vater geredet, ihm geht es nicht gut, aber das kann ich nicht ändern, jetzt projiziere ich viel da hinein. Das soll aber keine Entschuldigung sein, am nächsten Tag habe ich mich natürlich sofort für die Art bei ihr entschuldigt, so darf und will ich mit niemanden reden!

Ich merke aber dass ich immer wieder Verachtung für sie aufbaue, und das will ich eigentlich nicht.
Meiner Einschätzung nach ist es so, dass ich ihr sehr weh getan habe und sie zu stolz war mir das zu sagen. Anscheinend wirft sie mir auch vor wegen mir mit ihrem Ex-Freund Schluss gemacht zu haben, weil ich sagte dass nichts läuft wenn sie mit ihm zusammen ist, es war aber anders gemeint: Ich wusste nicht wie es zwischen ihnen läuft, vielleicht haben sie sich am Tag davor gestritten und sie würde einen großen Fehler begehen mit mir, also eine Kurzschlussreaktion durchführen, obwohl es noch gut mit ihm läuft. Und wie gesagt war diese Beziehung schon lange aus.
Ich glaube auch nicht, dass sie mir aktiv weh tun wollte, es trifft mich halt sehr dass ich ihr gesagt habe dass etwas familiäres sei und sie mir nicht einmal ein versprochenes Gespräch gibt, sondern mich zutiefst verletzt und beleidigt. In den guten Momenten sehe ich es so, dass sie anscheinend noch an mir gehangen ist, und Angst hat, dass sie ihre neue Beziehung dadurch gefährden könnte wen sie mit mir spricht. Sie ist zuvor mit ihrem alten Freund seit Jugendjahren zusammen gewesen, sie hat das auch noch nie durchgemacht gehabt, wahrscheinlich war es für sie darum auch so schwer das Jahr davor. Ich habe bis jetzt bei meinen Trennungen immer sehr offene Gespräche geführt, es wurden nicht immer angebrachte Worte verwendet, aber es wurde alles rausgelassen. Und auch hier hätte ich natürlich alles gemacht wenn sie etwas gesagt hätte. Es fällt mir halt sehr schwer jetzt höflich zu bleiben, vor allem finde ich es ironisch dass sie schreibt dass sie mir nicht vertraut, selbst aber zugesagte Sachen nicht macht und sich mit jemand anderem trifft direkt nachdem wir etwas miteinander gehabt haben, oder auch dass sie sagt sie glaubt sie wird für immer allein sein, obwohl sie sich schon mit dem anderen getroffen hat.
Ich bin mittlerweile so weit, dass ich wirklich glaube, dass ich sie eh nicht will, ich habe sie zwar echt gern gehabt, aber ich habe nun auch einmal eine Liste geschrieben mit Punkten wieso eine Beziehung zu nichts führen kann. Und die Punkte ergeben durchaus Sinn, vor allem haben mich Freunde auch daran erinnert was für einen Zirkus (im positiven Sinne) ich aufgeführt habe für andere Frauen die ich wollte, hier habe ich nur gesagt dass ich ihr ihren Wert für mich zeigen will, gemacht habe ich dann eigentlich aber nicht so viel, einmal eine Süßigkeit zum Frühstück für sie mitgenommen, einmal gesagt wie gut ihr manche Sachen stehen usw. halt nette Dinge, aber nichts Außergewöhnliches. Ich glaube auch nicht dass meine Verachtung für ihre Daten wirklichen Liebeskummer überspielen. Es fällt mir natürlich nicht leicht sie mit ihrem neuen Freund zu sehen, aber es ist verkraftbar, das Gefühl ist eher Wut. Ich setze mich auch im Kaffeezimmer oftmals an denselben Tisch wenn weitere KollegInnen dabei sind. Es ist sehr klein, und wenn dort andere KollegInnen sitzen die mit denen ich reden mag dann setze ich mich eben dazu, weil ich beschlossen habe dass sie absolut keinen Einfluss auf mein Leben haben darf. Es war dann des Öfteren auch so dass sie blitzartig den Tisch verlässt, was auch schon KollegInnen aufgefallen ist. Diese wissen nicht dass wir im Sommer im Jahr 2017 was miteinander hatten. Sobald ihr neuer Freund kommt springt sie auch immer blitzartig auf und sie setzen sich woanders hin.
Ich glaube, dass er extrem eifersüchtig ist, die andere Arbeitskollegin die sich meiner angenommen hat, hat auch so was in der Art durchklingen lassen. Ich kann mich noch erinnern wie sie und ich die Woche bevor ich von ihrer Beziehung erfuhr zu Mittag im Kaffeezimmer etwas trinken waren, er ist dann sofort nachgekommen und die Stimmung war dann komplett anders, sie sagte kein Wort mehr. Ich habe damals noch Witze gemacht und gefragt was los sei. Sie haben dann eine Woche nachdem ich es bemerkte ihr Beziehung öffentlich gemacht, das ist für mich ein Anzeichen dass sie schon länger etwas haben, das würde sie sonst nicht machen, weil wenn es so endet wie im Jahr davor bei uns wäre das natürlich ganz schlecht. Ich könnte mir vorstellen, dass sie das so wollten, in der Angst dass ich sonst wieder etwas versuchen würde, das weiß ich aber nicht, sondern das ist reine Spekulation. Vielleicht sollte ich auch noch dazu sagen dass sie in einem Monat 36 Jahre alt wird und einen großen Kinderwunsch hat, ich glaube dass sie es halt so sieht dass sie dafür nicht mehr all zu viele Chancen haben wird, weil wenn sie nichts überstürzen dann ist sie eh schon recht alt um Kinder zu bekommen. Ich verstehe ihr Vorgehen teilweise, dass sie absolut keinen Kontakt will, um ja nicht wieder etwas aufkommen zu lassen, aber anstatt des Gesprächs mich zu beleidigen und nicht einmal antworten zu lassen nagt sehr an mir.

Ich werfe ihr halt vor, dass sie es mir schwer gemacht hat mich um meinen Vater zu kümmern, obwohl ich ihr das gesagt habe. Ich glaube wenn das nicht wäre würde es mir leichter fallen. Immer wenn ich mit ihm geredet habe merke ich wie mir wieder eine Wut hochkommt, weil ich die väterliche Situation nicht ändern kann und mich davon ablenke indem ich an diese Geschichte denke. Ich wünsche ihnen wirklich nichts Schlechtes, die meiste Zeit funktioniert das auch ganz gut. Aber es gibt eben immer wieder Momente, in denen ich mich frage warum ich nicht ihm die Fragen stellen soll die ich ihr gerne gestellt hätte. Also warum sie mir noch schreibt während sie sich treffen, mit mir was trinken geht, das anhat was mir gefällt. Oder wieso ich die Geschichte nicht einfach einmal im Kaffeezimmer erzählen sollte. Aber das will ich natürlich nicht.
Jetzt ist aber auch gerade wieder so ein Moment, aber schon allein das Schreiben hilft mir. Hat jemand von euch ähnliche Gefühle durchgemacht? Hab ihr Tipps, wie ich ihr das verzeihen kann? Hat jemand eine Einschätzung dazu? Mir ist auch klar, dass ich in dieser Geschichte nicht gut darstehe, aber nur so ist es die Wahrheit, es musste auch so lang sein weil auch der erste Teil, indem ich ihr weh getan habe, dazukommt.

27.01.2019 12:36 • #1


K
Ich muss gestehen, ich habe nicht alles gelesen, da mir schon nach drei Absätzen schwindelig geworden ist.
Du weißt oder wusstest nicht genau, was du für Sie empfindest, hast sie aus meiner Sicht quasi in die Falle gelockt und dann das berühmte kommmitLaufwegSpiel.
Sie hat deine Gefühlsschwankungen bemerkt. Und hat dich in ihrem Verhalten gespiegelt. Sie scheint recht klug zu sein.
Lass die arme Frau einfach in Ruhe. Dir geht es mehr um Dein Ego als um sie.
Such dir eine Frau, die dich fasziniert und in die du dich ehrlich verliebst. Und gleiche nicht deinen Markwert an ihr ab oder suche die kurzfristige Bestätigung.
Ich hoffe, deinem Vater geht es bald wieder besser!

27.01.2019 14:05 • x 3 #2


A


Komische negative Gefühle für eine Ex/Arbeitskollegin

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C
Muss mich meinem Vorredner in zwei Punkten anschließen.

Habe es auch nicht zu Ende gelesen da mich das schnelle hin und her bei euch echt kirre gemacht hat.
Ebenfalls seh ich es genauso, dass du es lassen solltest und sie in Ruhe lassen.
Offensichtlich habt ihr keine gemeinsame Ebene , das passt nicht.
Versuche nicht dein Ego mit ihr zu streicheln.
Dass dir das nicht gut tut ist offensichtlich und hat dich nicht grundlos in dieses Forum gebracht.

27.01.2019 14:20 • x 1 #3


T
Hallo.
Ich danke euch beiden vielmals für eure ehrlichen Antwortn, die auch noch dazu sehr sachlich formuliert sind.

Ich weiß auch dass ich sie absolut in Ruhe lassen muss und werde, das mit dem spiegeln macht auch Sinn für mich.
Ob es mir um mein Ego geht weiß ich nicht, ich habe die geschriebenen Dinge halt als persönlichen Angriff auf meinen Vater gesehen, aber auch nur weil ich nicht weiß wie ich mit dieser Situation umgehen kann. Auch das ist irrational, das ist mir klar.
Das ich gespielt habe sehe ich nicht unbedingt so, jedenfalls nicht absichtlich. Va. weil ich immer ehrlich war zu ihr. Aber sollte es so sein tut es mir wirklich leid.
Wie zum Ende geschrieben weiß ich auch dass ich in dieser Sache nicht gut dastehe.
Ich habe natürlich auch den Nachrichtenverlauf mit ihr gelöscht um ja nicht auf blöde Gedanken zu kommen.
Danke auch für die Besserungswünsche.

27.01.2019 14:49 • x 1 #4


Fahrradkette
Ein mögliches Gespräch ändert letztlich auch nichts mehr an den fakten. Ist halt n hin und her bei euch gewesen.

Stecke deinen Füller nicht in Firmentinte Bewahrheitet sich da halt auch immer wieder. Das sie mit ihrem Freund schluss gemacht hat war ihre entscheidung unabhängig davon ob du ihr gesagt hast das sonst nichts läuft.

Das das mit deinem Dad in den gleichen Zeitraum viel ist natürlich unschön, hat aber nichts mit ihr zu tun.
Und wenn du dich dann nicht so gut um deinen Dad kümmern konntest (in wie fern denn? Hattest du weniger Zeit oder eil du emotional so belastet warst durch sie?) kannst du ihr das nicht vorwerfen.

keine ahnung wie sie drauf ist. aber du kommst einfach nicht zum punkt hab ich das gefühl. so auf und ab und hin und her wie du deinen fall dargestellt hast, scheinst du ja auch n bisschen drauf zu sein.

wo liegen denn deine Prioritäten überhaupt? die scheinen so n bisschen zu verschwimmen.

27.01.2019 15:13 • x 2 #5


G
Ganz schön wirr.

Du hast dich an eine Kollegin herangemacht, die da noch in einer Beziehung war. Zunächst zierte sie sich, du bist drangeblieben und hattest schließlich Erfolg. Die Kollegin sagt es sei nix mehr mit ihrem Partner, sie sei eigentlich Single. Du hast das so akzeptiert. Was Unsinn ist. Die Kollegin spekulierte hier auf einen möglichen warmen Wechsel und ihr habt was miteinander angefangen......
Zu einem richtigen warmen Wechsel hast du aber nein gesagt, sie müsse sich erst trennen bevor du mehr machen kannst. Völlig richtig.

Sie trennt sich und ihr lernt euch besser kennen.....über den Sommer....du merkst dann aber, dass es doch nicht passt und sagst ihr das *auf verletzende Weise*......die Frau ist verletzt und möchte auch kein Gespräch mehr, welches du ihr angeboten hast.

Loslassen fällt ihr schwer, da sie dir ständig auf der Arbeit begegnet und ihr euch bemüht, einen ordentlichen Umgang zu haben.....sie versucht ein paar Dinge, um privat an dir dran zu bleiben ( Salbe besorgen, Auto anbieten). Du weist sie zurück, verdeutlichst damit dein NEIN.

Trotzdem habt ihr im Laufe der Zeit immer mal wieder mehr oder weniger Schreibkontakt und auch *beep* ---- die Frau macht sich Hoffnungen, merkt aber das klappt so gar nicht. Es geht ihr schlechter damit, weshalb sie zunächst Treffen zusagt und dann wieder absagt. Führt ja auch zu nichts, da du doch gar nicht was festes möchtest mit ihr! Sie lässt Worte fallen wie *werde wohl immer alleine bleiben*, was ihre tickende innere Uhr immer lauter werden lässt.

Da eure Sache nach dem Scheitern bestenfalls eine miese Affäre war, entschließt sie sich, es mit einem anderen Mann zu versuchen. Wieder ein Kollege.....kann man drüber streiten ob das gut ist oder nicht, muss jeder selber wissen.

--------

Ich sehe hier keinen persönlichen Angriff auf deinen Vater. Dass es DIR mit dessen Erkrankung schlecht geht ist klar, dafür ist SIE aber nicht zuständig, dich da emotional zu stützen.


Eventuell hat sie ihrem neuen Freund erzählt, wie das mit euch lief. Ob der Neue eifersüchtig weiß ich nicht, vielleicht wollen sie einfach nur die Pause zusammen verbringen. Eifersüchtig bist eher du, der andere hat nun etwas, was du hättest haben können, aber nicht wolltest. Was absolut okay ist wenn es nicht passt. Insofern stellt sich die Frage was du denn nun überhaupt von ihr willst, wenn es für eine Beziehung bei dir eh nicht ausreicht.

Die Anspielung auf ihr Alter und die daraus resultierende Problematik finde ich von dir echt nicht in Ordnung. Du wußtest ja von Anfang an von den 5 Jahren Unterschied und hast ihr dann ehrlich gesagt, dass du keine Beziehung mit ihr möchtest. Punkt. Damit darf, nein, muss das auch ein Ende finden.

Wenn die Frau noch eine Familie haben möchte, braucht sie einen anderen Mann. Und sie hat nicht mehr so viel Zeit dafür wie du.....du hast noch locker 10 Jahre dafür.

Du hast kein Recht dazu,die Frau wüst zu beschimpfen. Ihre Ansage *ist mir egal* ist nicht persönlich auf deinen Vater gemeint, sondern dass du und alles was dich betrifft ihr egal ist.

Meine Meinung zu der Story: du hast n bissl angekratztes Ego, weil sie dich nun (auch) nicht mehr will.

Du lässt die Frau bitteschön in Ruhe und verkneifst dir jegliche Anspielungen in Form von Worten, Blicken, Gesten, Geschreibsel, Telefonaten, alles...

27.01.2019 16:18 • x 4 #6


T
Hallo,

ich danke euch für eure Antworten, es ist wieder sehr viel Wahres dran.
Ich sehe es auch ein dass ich nicht das recht habe auch irgendwas in welcher Form auch immer zu tun und habe das auch nicht vor.
Mir ist auch vollkommen bewusst dass ich kein recht habe auch nur irgendwen zu beschimpfen, in dem Moment habe ich dieses ist mir egal halt auf die Krankheit des Vaters bezogen, was natürlich Schwachsinn ist. Das ist mir auch noch nie vorher passiert und wird mir hoffentlich auch nie wieder passieren. Ich wollte natürlich auch sofort um Entschuldigung bitten, konnte aber keine Nachricht schicken sondern habe mich am nächsten Tag sofort aufrichtigst und persönlich entschuldigt.

Ob ich ein bisschen drauf bin kann ich zZ nicht genau sagen, aber ja, das familiäre belastet mich.
Die Anspielung auf das Alter sollte bitte in keiner Weise negativ sein, den Kinderwunsch habe ich erst danach mitbekommen, zu mir sagte sie immer etwas anderes.
Ich danke euch sehr, ich weiß auch dass ich diese beiden Geschichten nicht verknüpfen darf, das sehe ich auch ein und hier liegt mein großes Problem.

Ich habe bis auf eine Nachricht 4 Wochen nach dem dem abgesagten Gespräch + erneute Bitte um ein Gespräch auch absolut nichts gemacht, bis ich sie einmal darauf angeredet habe und dann eben 3 Wochen später wie gesagt beschimpft habe (beschimpft heißt was ich oben geschrieben habe, nicht dass noch geglaubt wird das ich irgendwelche Kraftausdrücke verwendet habe). Mir ist bewusst dass das das ALLERLETZTE war, und ich schäme mich dafür. Ob es mein Ego war ist mir nicht ganz klar, es ging eher mit dem Verlauf der anderen Sache einher.

Dass ich nicht gut wegkomme in dieser Geschichte ist mir klar, aber wenn dann muss ich sie halt mit allen Details erzählen. Ich werde mich nun natürlich wieder komplett von ihr fernhalten.

Vielen Dank für eure Worte.

27.01.2019 19:15 • #7


G
Dass du dich für dein ....Beschimpfen....zeitnah entschuldigt hast ist doch gut.

Es wäre ja auch besser für eurer berufliches Miteinander, wenn ihr euch begegnen könnt ohne im Kopf die Straßenseite zu wechseln.

27.01.2019 19:49 • x 1 #8


T
Hallo.

Eine zeitnahe Entschuldigung war mir das Wichtigste an diesem Tag, ich bin auch extra früher in die Arbeit gegangen.
Die Beschimpfung hat Gott sei Dank mich mehr getroffen als sie wir mir eine andere Arbeitskollegin erzählt hat. Wie gesagt schäme ich mich dafür auch wirklich, das hat sicherlich an meinem Selbstbild gekratzt.

Mir ist auch bewusst dass ich absolut nichts tun darf und werde, ich habe heute halt eher aufgrund von familiären Sachen hier Hilfe gesucht, weil ich wollte wieder einiges in die andere hier erzählte Geschichte hineininterpretieren. Ich darf die zwei unterschiedlichen Dinge nicht verknüpfen, das ist mir klar.

Ich hoffe auch natürlich auch das es mittelfristig wieder halbwegs normal wird und unseren Arbeitsalltag gar nicht mehr belastet.
Ich danke dir für die ehrlichen und direkten, fairen Worte.

27.01.2019 20:29 • #9


A


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