82

Kollegin nach einem Date fragen?

K
Zitat von MafusCage:
@Kibo Und wie läufts nun inzwischen mit der Kollegin? Redet ihr nur auf Arbeit oder ist schon ein bisschen Freundschaft und Nummern tauschen daraus geworden um im privaten etwas weiter zu kommen?

Sie sagte, dass sie kein Interesse hat, von daher behandel ich sie wie jede andere Kollegin / jeden anderen Kollegen auf der Arbeit. Hat sich eigentlich nichts verändert zu der Situation bevor ich sie gefragt habe.

16.02.2025 16:47 • x 1 #31


N
Oh weh, ein Selbstdarsteller mit großer Gabe zur Projektion seiner Wünsche und natürlichen Erkenntnisse auf Wesen.

Zitat von Kibo:
Wer mehr erfahren möchte, muss mich wohl oder übel auf einen Kaffee einladen.

Die Kollegin wollte nicht mehr erfahren.
Ich persönlich hab auch schon genug BS gelesen.
Aber jeden Tag wird eine 18.
Also auf, auf, lass krachen, Petri Heil und alles Gute.

Zitat von Kibo:
Früher in den Urwäldern lebten unsere Vorfahren und *beep* fröhlich durch die Gegend.

Schau Dir die menschliche Anatomie an. Da war im Tierreich nichts mit sozial-fröhlichem Gepoppe. Das war serielle VerGwaltigung. Aber die Männer damals haben dabei bestimmt auch ganz doll das Wesen der Frau in wenigen wahnsinnig intimen Augenblicken mit Ablaufdatum erfasst.

16.02.2025 18:37 • x 2 #32


A


Kollegin nach einem Date fragen?

x 3


K
Zitat von Nalf:
Schau Dir die menschliche Anatomie an. Da war im Tierreich nichts mit sozial-fröhlichem Gepoppe. Das war serielle VerGwaltigung. Aber die Männer damals haben dabei bestimmt auch ganz doll das Wesen der Frau in wenigen wahnsinnig intimen Augenblicken mit Ablaufdatum erfasst.


Lies mal S. at Dawn (Cacilda Jetha und Christopher Ryan)

Bilde dich und werde mal dieses pessimistische Weltbild los. Das ist ja echt erschreckend.

16.02.2025 21:49 • #33


R
Ich find es beachtlich, wie man nur so vor Selbstbewusstsein strotzt und dann Angst vor ner Kündigung hat.

16.02.2025 22:05 • x 2 #34


ElGatoRojo
Zitat von Nalf:
Schau Dir die menschliche Anatomie an. Da war im Tierreich nichts mit sozial-fröhlichem Gepoppe. Das war serielle VerGwaltigung.

Woher hast du denn diesen Schmarrn ...........

16.02.2025 23:29 • x 1 #35


N
Zitat von Kibo:
Bilde dich

Gerne.
Aber nicht mit pseudowissenschaftlicher Literatur. Zu S. at Dawn lies unbedingt das darauf erschienene S. at Dusk, das die gleichen Quellen verwendet, um eine Antithese aufzustellen und dadurch belegt, dass das Psychologenehepaar, das S. at Dawn geschrieben hat, sich lediglich die Zitate aus Studien rausgesucht (und teilweise passgenau abgekürzt) hat, die ihre Thesen belegen.

Aber sehr schön zu sehen, was bei Dir nach der Lektüre des einen Buchs hängen geblieben ist.

Wissenschaft ist ergebnisoffen. Thesen dürfen aufgestellt und Beobachtungen, die diese Thesen untermauern, gesammelt werden. Wenn dabei jedoch auch Erkenntnisse gewonnen werden, die der Ursprungsthese widersprechen, ist es unredlich und vor allem unwissenschaftlich, diese Erkenntnisse zu verschweigen. Da kommen wir dann in den Bereich der Ideologie, die pseudowissenschaftlich untermauert werden soll. Und genau das haben die Autoren des von Dir zu Bildungszwecken angeführten Buchs getan, um Polyamorie als die ursprünglichste und natürlichste Gesellschaftsstruktur darzustellen. Evolutionsbiologisch belegt ist da nichts. Sie haben lediglich evolutionspsychologisches reverse engineering betrieben, um der Monogamie mal den Kampf anzusagen.

Hätten sie es als persönliche Meinung und Präferenz dargestellt und die soziologischen Vorteile betont, hätte es wohl nie ein S. at Dusk gegeben.

@roter Kater: Ob das Schmarrn ist, werden vielleicht die nächsten Jahrzehnte zeigen. Wir sind ja auch gerade erst dabei, diese Männer = Jäger, Frauen = Sammler These zu widerlegen, indem erstmals das Geschlecht von Verstorbenen, deren Gräber auf einen Jäger hinweisen, überprüft wird. Bislang wurden alle Jäger automatisch als Männer qualifiziert. Bei den Gräbern, bei denen nun das Geschlecht untersucht wurde, wurden bei 30-50 % der Jäger biologisch eindeutig (30%) bzw. sehr wahrscheinlich bis eindeutig (50%) weibliche Geschlechtsmerkmale festgestellt. Die Gräber von Nicht-Jägern wurden bislang auch nicht untersucht, sondern nach Geschlechtsrollenerwartung zugeordnet. Das gibt's dann vielleicht auch noch eine Überraschung und Korrektur des Quatschs. Das macht Wissenschaft ja so spannend.

Meinen Quatsch hab ich von Sloan und Simmons, die The evolution of female genitalia untersucht haben und aus der Entwicklung die dahinter stehenden Mechanismen. Die beiden behaupten, dass das Schlüssel-Schloss Prinzip ebenso wie die ominöse female choice keine große Rolle gespielt haben können, sondern alles auf S. conflict als Evolutionstreiber hinweist. Warum humane P. ihre Schuppen verloren und eine schildförmige Eich. entwickelt haben, ist auch noch nicht final erforscht. Humane Vaginen weisen jedoch bei konsensualem Verkehr nicht wesentlich weniger Verletzungen auf als bei nicht-konsensualem Verkehr, was der Evolution von Tierarten, die ebenfalls nicht auf female choice angewiesen sind, entspricht.
Wer möchte, kann aus den Indizien natürlich auch schließen, dass unsere Urahnen ganz natürlich auf BDSM und rough intercourse standen und dadurch die Vulva- und Vaginen-Entwicklung ihren Lauf nahm.
Aber das wäre dann wohl ebenso ergebnisorientiert gedacht wie der Mythos der S. freien und über die Geschlechter hinweg stets selbstbestimmten Ursprungs- und Urwaldgesellschaften.

Dass zu Zeiten großer Machtkonzentration der Genpool sich hinsichtlich der Urväter stark verengte (Gengis Khan und weitere) kann auf die Redpill These, dass 80% der Frauen sich S. nur für die reichsten 10% der Männer interessieren hinweisen. Oder darauf, dass diejenigen mit unbegrenzter Macht sich nehmen, ohne zu fragen, und S. Selbstbestimmung für Frauen spätestens mit Sesshaftwerden der Urvölker bzw. Ackerbau vorbei war.

Hat alles nichts mit dem gescheiterten Flirtversuch des TE im Büro zu tun oder den anlasslosen Kündigungen während der Probezeit.

Damit es nicht vollends OT wird:
@Kibo: Da Du nun die Kollegin wieder/weiterhin wie jede/n andere/n Kollegin/en behandelst, ein kleiner Tipp: Nicht jedem Kollegen erzählen, an welchen WEs Du zu wem zum pop. fährst. Könnte unangebracht wirken und ist TMI.

17.02.2025 11:43 • x 4 #36


ElGatoRojo
Zitat von Nalf:
Wissenschaft ist ergebnisoffen.

Davon gehen wir mal aus. Und das Ergebnisse nur soi lange gelten, wie neuere Erkenntnisse dazu kommen oder eine These falsifiziert wird.
Zitat von Nalf:
Wir sind ja auch gerade erst dabei, diese Männer = Jäger, Frauen = Sammler These zu widerlegen, indem erstmals das Geschlecht von Verstorbenen, deren Gräber auf einen Jäger hinweisen, überprüft wird. Bislang wurden alle Jäger automatisch als Männer qualifiziert.

Auch die Frauen der european hunter and gatherer mussten ja irgendwie begraben werden. Und meinetwegen auch irgendwas mit ins Grab gelegt bekommen haben. Und das Eigentum der Familie war vielleicht ihres? So wie bei einigen Indianervölkern der Ostküste oder Prairie.
Zitat von Nalf:
die The evolution of female genitalia untersucht haben und aus der Entwicklung die dahinter stehenden Mechanismen. Die beiden behaupten, dass das Schlüssel-Schloss Prinzip ebenso wie die ominöse female choice keine große Rolle gespielt haben können, sondern alles auf S. conflict als Evolutionstreiber hinweist.

Hört sich einigermaßen esoterisch an. Und sehr undiffferenziert. Wann? welche Tierart? So ist das wieder nur weibliches Opfergeklage

17.02.2025 12:57 • #37


M
Zitat von Nalf:
Ganz grundsätzlich lese ich in Deinem Posting aber kein Anpassungsvermögen an das, was Frauen in der Regel angenehm ist. Du möchtest Deinen Schuh durchziehen und über die Frauen, denen das recht ist, rutscht Du dann besuchweise rüber.

Stimmt genau. Er sieht sein Verhalten nur aus seiner Sichtweise und wiegelt es ab mit Ist doch nicht so schlimm, habt Euch doch nicht so..
Du hast hier gefragt, Deine Angelegenheit ausführlich geschildert und die Frage, ob das ein Kündigungsgrund wäre, steht dem entgegen, in welcher Ausführlichkeit Du das geschrieben hast. Eine rein arbeitsrechtliche Frage könnte schnell beantwortet werden.

Die Kollegin war absolut nicht begeistert von Deinem Vorgehen und wusste offenbar nicht, wie sie damit umgehen soll, zumal die Frage wohl überfallartig kommt.
Und nur weil man über das Daten im Allgemeinen spricht, heißt das noch lange nicht, dass sie einem Date mit einem Kollegen zustimmen würde.

Meiner Ansicht nach hinterlässt es keinen guten Eindruck bei Kolleginnen und wenn sie entsprechend genervt ist, könnte sie das auch im Betrieb weitertragen. Wie das dann im Kollegenkreis ankommt, ist durchaus zweifelhaft.

Vielleicht mal künftig vorher abwägen, wie man mit Kolleginnen umgeht. Den Arbeitsplatz als Beziehungsanbahnungsort zu benützen, kommt im Allgemeinen nicht gut an.
Aber sicher weißt Du es besser...

17.02.2025 13:33 • x 2 #38


N
Zitat von ElGatoRojo:
Auch die Frauen der european hunter and gatherer mussten ja irgendwie begraben werden.

Joah.
Nur gab es eben Gräber mit Pfeilspitzen, Häutungssteinen und roten Erden, die zum Gerben benutzt wurden. Und dann gab es Gräber ohne diese Grabbeigaben bzw. mit anderen Grabbeigaben (Ketten, Broschen, Kochgefäßen).
Lange Zeit galt, dass die mit den Pfeilspitzen eben die Jäger und damit Männer waren und die mit anderen Grabbeigaben eben die Frauen. Und die mit viel im Grab waren reich und/oder gesellschaftlich wichtig und die mit wenig eben einfache Leute.
Stellt sich nun heraus, dass 30-50% der Gräber mit den Pfeilspitzen Frauen waren.

Dass Du, Kater, das sofort umdeutest und sinnbildlich eher an eine Zahnarztfrau denn an eine Zahnärztin denkst, hat wohl viel mit Deiner Sozialisation zu tun. Diesen bias haben wir derzeit alle noch. Aber ist das rational?

Viel wahrscheinlicher als Frau mit viel Jagdwerkzeug im Grab war wohl Mutter/Tochter/Schwester/Geliebte eines Jägers wäre ja auch, dass es sich vielleicht um eine besonders fleißige Werkzeugmacherin oder eine gute Händlerin von Jagdwerkzeugen gehalten haben könnte. Oder eben um eine Jägerin. Denn sonst wären die Männer mit den Pfeilspitzen ja auch nur irgendwie begraben oder der Bruder eines Jägers oder einer Jägerin. Oder kann nicht sein, was nicht sein darf, weil Jagen viel wert ist und Kinder bekochen irgendwie auch aber nicht so gefährlich?

Dass Du, obwohl heute die Frauen in sämtlichen Lebensbereichen fast genauso erfolgreich arbeiten wie Männer und dennoch ihre Kinder stillen und großziehen, glaubst, dass das früher auf keinen Fall genauso gewesen sein könnte, ist schon bemerkenswert. Warum ist das bei Dir so? (Frage für einen Genderwissenschaftler...)

Zitat von ElGatoRojo:
Hört sich einigermaßen esoterisch an.


Zitat von ElGatoRojo:
So ist das wieder nur weibliches Opfergeklage

Also wenn die post-doc Publikation zweier Forscher der Uni in Perth an der Fakultät für Evolutionsbiologe für Dich esoterisch klingt, kann ich auch nicht helfen.

Einer der Autoren ist sogar ein Mann. Macht das das Paper jetzt wissenschaftlicher und glaubwürdiger?

Und wieso ist es esoterisches, undifferenziertes, weibliches Opfergeklage, wenn ich den abstract eines publizierten Papers wiedergebe?

Was stößt Dir daran so unangenehm auf, dass Du es unbesehen sofort ablehnen musst?

Lies Dir das Forschungspapier durch und bilde Dir dann eine Meinung, statt die Vailidität anzugreifen, nur weil Dir das Ergebnis nicht ins Weltbild passt oder Dich unangenehm berührt.

17.02.2025 18:31 • x 1 #39


ElGatoRojo
Zitat von Nalf:
Dass Du, Kater, das sofort umdeutest und sinnbildlich eher an eine Zahnarztfrau denn an eine Zahnärztin denkst, hat wohl viel mit Deiner Sozialisation zu tun. Diesen bias haben wir derzeit alle noch. Aber ist das rational?

Stell es dir einfach vor - eine Horde von etwa 20 bis 30 Leuten. Männer wie Frauen, die keinen Ackerbau betreiben. Lahme Männer, die Pfeilspitzen machen. Pfeilschnelle skrupellose Frauen wie Atalanta, die auch gern töten. Wird es alles geben. Und wer was tut im Leben und was in dessen Grab liegt - nur indirekter Zusammenhang. Was wessen Eigentum war - nur zu vermuten.
Zitat von Nalf:
(Frage für einen Genderwissenschaftler...)

Wie sagte einst ein Kabarettist`? 2500 Stellen für Genderwissenschaft und nur 2000 für Slawistik? Recht hat er

GenderwissenschaftlerInnen, die durch Erforschung der Vorgeschichte das Matriarchat beweisen wollen, sind optimistische Romantiker.
Zitat von Nalf:
Was stößt Dir daran so unangenehm auf, dass Du es unbesehen sofort ablehnen musst?

Weil deine Darstellung völlig zusammenhanglos ist. Sprichts du von Säugetieren allgemein? von Primaten? von welcher Zeit? welche Entwicklung? Das S. der Hauskatze ist eben anders als Pferde usw. usw.

Von der Zeit der EHG (Jäger und Sammler) sagen wir mal 5000 v. Chr in Mitteleuropa, als die Bauern aus dem Südosten hier einwanderten, sind bis jetzt 350 Generationen. Die Namen aller deiner Mütter bis dahin kannst du auf ein Blatt Papier schreiben, wenn du sie wüßtest. Denkst du etwa für diese Zeit an dramatische genetische Veränderungen in der menschlichen Anatomie?

17.02.2025 18:50 • #40


K
Danke @Nalf, für den guten Buchtipp. Klingt super interessant, ich werde es mir mal bei Gelegenheit zu Gemüte führen. Und ich bin da ziemlich offen, kann schon sein, dass die These der Polygamie da widerlegt wird. Kann auch sein, dass die Völker früher unterschiedlich waren und es mehrere Arten der Gemeinschaft gab. Wen interessieren schon irgendwelche Pfeilspitzen in irgendwelchen Gräbern. Warum geht Feminismus immer auf diese direkte Konfrontation, ob jetzt Männer oder Frauen besser sind?

Ist das jetzt überhaupt so wichtig? Mein Standpunkt war nur, dass man S. und Annäherungsversuche nicht per se dämonisieren sollte. Ich finde das Spiel zwischen Mann und Frau ist etwas, das dem Leben seine Schönheit verleiht. Ich finde nach wie vor nichts Schlimmes dabei, wenn ich meine Kollegin einmalig nach einem Date frage. Das ist für mich so normal, wie jemandem einen schönen Tag zu wünschen.

Wenn ich mal an einem Tag durch die Fußgängerzone streife und 10 Frauen anspreche, sind davon vielleicht 5 normal höflich nein danke, 3 super schüchtern und überfordert, 1 interessiert und 1 hasst mich dafür und würde mich am liebsten gleich anzeigen. Das fand ich immer wieder am schockierendsten: Frauen (bestimmt auch Männer, aber die date ich nicht) scheinen oft nicht zu verstehen, wie das Daten aus der Sicht eines Mannes aussieht. Es gibt so viele Frauen, die wünschen sich angesprochen werden. Es gibt so viele Frauen, die sehen einen Mann, der ihnen gefällt und würden sich nie im Leben trauen, diesen direkt anzusprechen. Frauen, die erwarten, dass es einem Mann auffällt, wenn sie einen kurz anlächeln. Dann gibt es Frauen, die wollen überhaupt nicht angesprochen werden und finden es unreif, jugendlich und übergriffig, wenn man sie nach einem Date fragt. Rollen mit dem Augen oder ignorieren einen komplett. Das alles toleriert man als Mann komplett. Aber verstehen die Frauen nicht, dass es als Mann unmöglich ist, vorher zu sehen, welche Frau Interesse hat und welche nicht?

Und wenn wir bei Gleichberechtigung und Frauen mit Pfeilspitzen im Grab sind: Ist es dann nicht normal, davon auszugehen, dass es auch Frauen gibt, die in ihrer momentanen Lebensphase nur casual S. wollen? Ist das jetzt schlimm? Oder kannst du mir bitte verraten, in welcher Form es dann in Ordnung ist, diesem Wunsch nachzugehen? Darf man das nur über Online-Dating-Portale kommunizieren? Oder nur in Clubs? Müssen alle dann Hüte mit der Aufschrift dead inside but still horny tragen? Ich verstehe einfach nicht, wie du dir die Welt vorstellst.

Ich hatte mal ein Tinder Date und war an Haltestelle XY verabredet. Lustigerweise saß sie in der gleichen Bahn, wie ich und wir sind zwei Haltestellen zusammen gefahren. Ich hab mich direkt gegenüber von ihr gesetzt und gewartet, ob sie mich erkennt. Sie hat die ganze Fahrt lang nur aus dem Fenster oder auf den Boden geschaut. Als wir dann ausgestiegen sind hab ich gesagt hi, ich bin es übrigens und sie so oh man, ich hab die ganze Zeit überlegt, ob du es bist oder nicht. Ich hätte nie im Leben geahnt, dass sie mich auch nur registriert hatte. Auch hätte ich sie warhscheinlich nicht angesprochen, weil sie auf mich so wirkte als wolle sie nicht angesprochen werden. Also ich fasse nochmal zusammen: Eine Frau, der ich so gut gefallen habe, dass sie ein Date mit mir wollte, sieht mich in der Bahn und zeigt keinerlei Anzeichen, dass sie angesprochen werden möchte obwohl ich ihr aufgefallen bin, sie single und auf der Suche ist und sie die ganze Zeit an mich gedacht hat. Das war für mich das Zeichen, dass alles angesprochen wird, was mir gefällt. Sorry, aber ich kann echt keine Gedanken lesen.

Und was genau ist die Alternative? Erwarten die Leute, dass ich meine Partnerin nur bei Elitepartner kennenlerne? Oder am Ende über Freunde? Von allen Menschen auf der Welt darf ich nur die Leute nach einem Date fragen, die zufällig Bekannte von Bekannten sind? Die Wahrscheinlichkeit, dass da meine Traumfrau dabei ist, ist einfach statistisch verschwindend gering. Ich nehme mein Leben halt in die Hand und bin aktiv. Kann sein, dass es einigen Frauen massiv missfällt, aber das hey hast du Lust einen Kaffee trinken zu gehen -nein danke müssen sie wohl oder übel -so schlimm das auch sein mag- über sich ergehen lassen, weil es heute zum Glück noch keine Straftat darstellt, eine Frau nach einem Date zu fragen. Aber warten wir mal ab was da noch kommt.

Aber vielen Dank für den Blick hinter die Kulissen. Ich hab mich immer gefragt, was in die Frauen gefahren ist, die so komplett eskalieren, wenn man sie nach einem einfachen Date fragt. Das sind dann die Exemplare wie @Nalf.

Und ja, in Zukunft werde ich wahrscheinlich keine Frau auf der Arbeit mehr ansprechen. Wenn ich mir vorstelle, dass da draußen so Exemplare, wie du, herumlaufen, läuft es mir ja eiskalt den Rücken runter. Du hättest das wahrscheinlich auch bis zur Chefetage hochgeschaukelt um diesen grässlichen Kollegen kündigen zu lassen, der es wagt, dich holde Maid anzusprechen.

Also ist meine Frage perfekt beantwortet worden. Ich wollte nicht nur die rechtliche Lage erfahren, sondern die Wahrscheinlichkeit abschätzen, ob es wirklich Leute gibt, die so einen Fall derart eskalieren würden. Danke für deine Mithilfe.

17.02.2025 21:23 • x 1 #41


MandyCohen
Zitat von Kibo:
Es gibt so viele Frauen, die wünschen sich angesprochen werden. Es gibt so viele Frauen, die sehen einen Mann, der ihnen gefällt und würden sich nie im Leben trauen, diesen direkt anzusprechen. Frauen, die erwarten, dass es einem Mann auffällt, wenn sie einen kurz anlächeln.



Partnerbörse Supermarkt...frag doch mal freundlich bei deinem Lieblingssupermarkt , ob sie ein paar rosa Körbe zur Verfügung stellen: es verhindert Mißverständnisse beim Flirten

https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen...s-102.html

17.02.2025 21:39 • #42


Anlachen
PUAs exposed

Gestern 07:40 • x 2 #43


Wurstmopped
Bei den Wikingern und den Kelten sind Frau und Mann gemeinsam in den Krieg gezogen....

Gestern 08:13 • #44


Wurstmopped
Zitat von ElGatoRojo:
Stell es dir einfach vor - eine Horde von etwa 20 bis 30 Leuten. Männer wie Frauen, die keinen Ackerbau betreiben. Lahme Männer, die Pfeilspitzen ...

Starke Frauen waren bestimmt auch Jäger, gebrechliche oder kranke Männer, auch Sammler.
Es gab Kulturen, wo es üblich war das Frau und Mann, Seite an Seite kämpften....
Ist doch super wenn die Frau S. selbstbestimmt durch das Leben geht, es in grauer Vorzeit so war und sie es wiederentdeckt hat.
Was aber mit der die female Choice, die S. Selektion der Frau, nicht im Wiederspruch steht.
Selbst auf der gemeinsamen Jagd oder im gemeinsamen Kampf, war wohl der erfolgreichste und stärkste Mann erste Wahl und umgekehrt wahrscheinlich auch, also kontextbasierend.
In einer Gruppe von starken unabhängig vom Geschlecht, ist der Jagderfolg am größten und im Kampf steigt die Überlebenswahrscheinlichkeit.

Bei sesshaften Kulturen, kontextbasierend, wohl der Mann First Choice, welcher das Sagen hat und durch seine Erscheinung und Kraft, gute Gene und Schutz bietet...

Gestern 08:49 • x 1 #45


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag