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Körperliche Symptome Appetit/Schluckprobleme

P
Hallo,
Ich wollte mal umhören ob es noch andere Menschen gibt, die wirklich lange mit körperliche Probleme nach einer Trennung zu kämpfen haben. Die Trennung liegt nun beinahe 1 Jahr zurück, aber gerade körperlich habe ich noch extreme Probleme, vor allem was essen angeht. Ich habe die ganze Zeit einen totalen Appetitverlust und Schluckprobleme, weil die Muskeln irgendwie total verspannen (vielleicht als Reaktion auf den appetitverlust und als Abwehrreaktion gegen das Essen). Psychisch ist es ein bisschen ein auf und ab. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass die körperliche Symptome mich mehr stressen als der ursprüngliche Auslöser (die Trennung). Allerdings fühle ich mich auch immer noch oft furchtbar einsam sobald ich alleine zuhause bin. Ich habe das Gefühl mittlerweile in einer Art teufelskreislauf geraten zu sein. Ich bin unsicher, was ich tun soll. Werden die körperliche Symptome irgendwann wieder weggehen? Ich sehne mich nach fester Nahrung, ich will essen, aber ich kann es nicht und es schmeckt alles nicht. Und es dauert halt schon echt lange an. Die Trennung war furchtbar hart für mich, es war meine erste Beziehung die direkt ziemlich toxisch war, und wegen dieser körperliche Symptome fühlt es sich einfsch an, als hätte mich das alles irreparabel kaputt gemacht.
Eigentlich will ich einfsch nur wieder essen können. Das ist wirklich mein größter Wunsch, seit einem jahr ernähren ich mich von Shakes und Trinknahrung weil ich nichts anderes runter bekommen. Ich kann es auch nicht erzwingen, ich habe alles versucht. Und das stresst mich so sehr, dass Entspannung wieder schwer fällt, wobei es wahrscheinlich genau das ist, was mein Körper braucht, um wieder Appetit zu entwickeln. Hat hier jemand ähnliche Erfahrung gemacht?

30.03.2025 19:46 • x 1 #1


VictoriaSiempre
Oh jeh, das hört sich nicht gesund an!

Was sagt denn Dein Arzt/Deine Ärztin dazu? Ich hoffe, Du bist in Behandlung deswegen?

30.03.2025 19:50 • x 4 #2


A


Körperliche Symptome Appetit/Schluckprobleme

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Pippa
@Paprika
Das geht ja schon ganz schön lange bei Dir.
Du müsstest starke Mangelerscheinungen haben.
Was wurde bis jetzt unternommen?

30.03.2025 19:54 • x 2 #3


P
@VictoriaSiempre tjaaa das mit ärztlicher Behandlung ist garnichtmal so leicht. Mein Hausarzt meinte sofort es wäre psychisch verursacht und hat gesagt ich soll Therapie machen. Bin relativ schnell in eine Gruppentherapie gerutscht (ist ja fast unmöglich einen Platz zu finden), aber die war grottig und habe ich nun abgebrochen. Davon abgesehen hatte der Therapeut von der Thematik 0 Plan und wollte mich in eine psychosomatische Klinik schicken. Die Klinik in die ich wollte, hat gesagt die nehmen mich nicht, solange ich nicht essen kann und im Zweifel muss ich erstmal in eine Akutpsychiatrie. Also eigentlich wollen mich alle nur weiterschieben. Und ich will auch nicht in irgendeine Klinik gehen, die im Zweifel auch keinen Plan hat. Eine andere psychosomatische Klinik konnte mir bei einem Telefonat keinerlei Auskunft über Behandlungsformen geben und hat schon subtil angedeutet das das ja nach Magersucht klingt (was es definitv NICHT ist). Also alles sehr schwierig. Das ich damit komplett alleine bin, macht es halt auch nicht einfacher...

30.03.2025 19:57 • #4


P
@Pippa
Ich trinke sehr viel Trinknahrung in denen alle Nährstoffen sind. Theoretisch kann ich mit der Ernährung 90 Jahre alt werden. Ist halt nur extrem ungeil. Ansonsten habe ich Probiotika ausprobiert, die haben auch nichts gebracht bisher. Magenspiegelung war unauffällig (wegen Verdacht auf Gatritis am anfang). Ansonsten nichts, habe ich in dem anderen Beitrag von mir auch gerade nochmal erläutert. Finde irgendwie keinen Menschen der wirklich Ahnung hat und mir helfen kann...

30.03.2025 19:59 • #5


Solist
Also auf Grund der Dauer und Ausprägung halte ich die Akutpsychiatrie für nicht verkehrt... Aber das mußt du entscheiden.

lg Uwe

30.03.2025 20:00 • x 3 #6


P
@Solist naja akutpsychiatrien sind halt eher dazu ausgelegt stark suizidale Menschen oder Menschen in extremen Krisen zu stabilisieren damit sie ambulant mit der Therapie fortfahren können. Es ist keine längere Therapie die du bekommst. Das ich in 2-4 Wochen da plötzlich wieder essen kann, nachdem ich maximal 4 Gespräche mit einem Therapeuten hatte, ist extrem unwahrscheinlich. Es ist einfach nicht die behandlungsform, die ich will. Mal ganz davon abgesehen, dass ich absolut ambulant behandlungsfähig bin, nur niemanden finde der sich damit so auskennt. .

30.03.2025 20:05 • #7


Pippa
Zitat von Paprika:
Finde irgendwie keinen Menschen der wirklich Ahnung hat und mir helfen kann...

Ich bezweifle, dass wir hier helfen können.
Die Idee mit der psychosomatischen Reha finde ich gar nicht schlecht. Es ist ja definitiv eine Essstörung, wenn auch keine Magersucht.
Vielleicht kann @Scheol etwas dazu sagen.

30.03.2025 20:06 • x 1 #8


Heffalump
Zitat von Paprika:
Menschen in extremen Krisen

und nicht essen zu können ist, keine extreme Krise?

30.03.2025 20:07 • x 1 #9


P
@Pippa eigentlich suche ich hier auch keine direkte Hilfe, sondern Menschen die etwas ähnliche erfahren haben/ähnliche Symptomatik/ähnliche Dauer zum austauschen. Das mir ein forum nicht helfen und heilen kann ist mir sehr bewusst. Und eigentlich kenne ich auch alle Optionen mit Vor und Nachteilen was Klinik etc angeht. Dementsprechend ist es eben auch schwierig etwas passendes zu finden, weswegen ich es im Moment alleine versuche.

30.03.2025 20:09 • #10


Blindfisch
Guten Abend.
Zitat von Paprika:
tjaaa das mit ärztlicher Behandlung ist garnichtmal so leicht. Mein Hausarzt meinte sofort es wäre psychisch verursacht und hat gesagt ich soll Therapie machen

Zitat von Paprika:
Bin relativ schnell in eine Gruppentherapie gerutscht (ist ja fast unmöglich einen Platz zu finden), aber die war grottig und habe ich nun abgebrochen. Davon abgesehen hatte der Therapeut von der Thematik 0 Plan und wollte mich in eine psychosomatische Klinik schicken

Zitat von Paprika:
Die Klinik in die ich wollte, hat gesagt die nehmen mich nicht, solange ich nicht essen kann und im Zweifel muss ich erstmal in eine Akutpsychiatrie

Zitat von Paprika:
Und ich will auch nicht in irgendeine Klinik gehen, die im Zweifel auch keinen Plan hat. Eine andere psychosomatische Klinik konnte mir bei einem Telefonat keinerlei Auskunft über Behandlungsformen geben und hat schon subtil angedeutet das das ja nach Magersucht klingt

Zitat von Paprika:
Also alles sehr schwierig.

Zitat von Paprika:
Finde irgendwie keinen Menschen der wirklich Ahnung hat und mir helfen kann...

Zitat von Paprika:
Es ist einfach nicht die behandlungsform, die ich will

Zitat von Paprika:
Mal ganz davon abgesehen, dass ich absolut ambulant behandlungsfähig bin, nur niemanden finde der sich damit so auskennt. .

Also wenn die Experten schon alle keine Ahnung haben und du das alles nicht möchtest, wie könnten wir denn da helfen? Ich persönlich würde sagen: höre auf die Experten! LG

30.03.2025 20:10 • x 2 #11


Heavydreamy
Hallo Paprika,

bitte lass vom Arzt eine Überweisung wegen Schilddrüse ausstellen bei einem Radiologen! Schilddrüse kann eventuell auch erkrankt sein, da du auch Schluckprobleme hast.

Sollte die Schilddrüse in Ordnung sein, hast du eine Essstörung. Diese sollte in einer Klinik mit Essstörung - psychosomatisch - behandelt werden. Auch da kannst du den Arzt bitten, dir einen Antrag bei einer Reha für Essstörung auszustellen.

Aber bitte erstmal jetzt die Schilddrüse kontrollieren lassen, Blutabnehmen lassen beim Arzt und zusätzlich Überweisung zum Radiologen.

30.03.2025 20:11 • x 2 #12


P
@Heffalump da ich in der Lage bin, mich zu ernähren ohne Gewichtsverlust und Mangelerscheinung nein...selbst ein Krankenhaus hat mich nicht stationär aufgenommen, obwohl ich eine Überweisung von einem Hausarzt hab. Mal ganz davon abgesehen kenne ich die Behandlungsart in akutpsychiatrien und finde das einfach nicht passend für mich. Wie gesagt, ich habe eigentlich auch Leute mit ähnlicher Efrfahrung gesucht und brauche eigentlich nicht Menschen die mir sagen dass ich in eine Klinik gehöre.

30.03.2025 20:12 • #13


meerweh
Zitat von Heavydreamy:
Sollte die Schilddrüse in Ordnung sein, hast du eine Essstörung.

Nein, nicht unbedingt, es kann auch etwas Neurologisches sein. Das kann die Radiologie gleich mal mit angucken.

30.03.2025 20:14 • x 1 #14


Solist
@Paprika Wie gesagt, deine Entscheidung. Aber ich sehe sehr wohl eine akute Gefährdung. Die psychosomatischen Symptome sind mindestens gesundheitsbedrohend...

30.03.2025 20:15 • #15


A


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