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Körperliche Schmerzen

K
Habt Ihr bei Kummer körperliche Beschwerden? Wie ist das und was macht Ihr dagegen?

Ich wachte letzte Nacht mehrmals auf. Mein Herz raste und schlug wie ein Presslufthammer, ich zitterte und fror und mir war schlecht. Fast meinte ich, so etwas wie eine Panikattacken auf mich zurollen zu sehen. Jedenfalls stelle ich mir das so vor. Damit kenne ich mich zum Glück bisher nicht aus. Ich war wirklich sehr erschrocken. Kein Wunder, die letzten Monate habe ich in der Geborgenheit seiner Arme verbracht und tief und selig geschlafen. Das wird jetzt nicht mehr der Fall sein und das Gefühl der Geborgenheit und des Schutzes ist vielleicht das, was ich am meisten vermissen werde.

Anyway. Tagsüber legte es sich der panische Zustand etwas, aber meine FitnessApp sagte mir, dass der Puls fast immer um die 90 war ´- sogar in Ruhephasen, von denen ich viele hatte, weil ich einfach nur lethargisch war.

19.01.2017 23:31 • x 5 #1


Waldfee47
Hallo Du Liebe
ich kenne das.
Ich hatte auch schon Herzrhythmusstörungen aus Liebeskummer...
es legt sich mit der Zeit..
Körper und Seele sind auf Entzug..
gönne dir was Schönes.. Wellness, warmes Wasser.. Massa.n. .. Friseurbesuch..
Alles Liebe dir, Waldfee

20.01.2017 01:46 • x 1 #2


A


Körperliche Schmerzen

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F
Ich kenne das auch, ich reagiere bei seelischer Belastung generell verstärkt körperlich. Panik mit Herzrasen hatte ich früher eine lange Zeit, meist täglich, fast 7 Jahre lang.

In schlimmen Phasen tue ich mir dann so viel gutes wie möglich. Viel nach draußen in die Natur gehen. Sport hilft sehr gut, positives Herzpumpern erzeugen, Ausdauertraining schützt vor Herzrasen. Abends einen ausgefallenen, besonderen Tee trinken. Heiße Milch mit Honig oder warmer Kakao, Lieblingskuschelklamotten, Wärmflaschen, Kerzen, lesen...malen..
.
Du kannst deinen Puls über die Atmung senken. Schaue dabei auf eine Uhr mit Sekundenzeiger. Ganz tief ein- und ausatmen. Zwischendrin keine Luft anhalten. Immer atmen, ganz langsam und sehr tief. Zähle auf wie viele Atemzüge du in einer Minute kommst. Versuche auf weniger als 8-10 Atemzüge zu kommen, 6 sind optimal, aber kein Muss.
Je nach Anspannungslevel bekomme ich damit meinen Puls um 10 bis 30 Schläge in der Minute runter.

Wenn du dich haltlos und unsicher fühlst, ziehe ein viel zu kleines knallenges Shirt unten drunter an, ein Kindershirt. Stell es dir als geborgene Begrenzung und Schutzrüstung vor.

Ist nicht jedermanns Sache, kann aber helfen. Beim Schlafen gehen dem Kontakt von Körper und Matratze nachspüren meine Matratze trägt mich, alles ist gut, ich bin getragen. Leicht und mühelos lasse ich das Alte gehen und heiße das Neue in meinem Leben willkommen. Ich bin in Sicherheit.

Wenn es Abends oder Nachts angerollt kommt, den Fokus auf das Hier und Jetzt lenken und sich selbst die Umgebung beschreiben, beschreibe alles was du siehst und hörst:
Ich liege im Bett, die Decke ist warm, das Fenster ist zu, der Rolladen oben, draußen ist es dunkel, es ist Nacht, da kommt ein Auto angefahren....es fährt langsam, der Mond scheint....er ist abnehmend, dort ist meine Schlafzimmertür...sie steht offen, mein Kleiderschrank ist 3 Schritte von der Tür entfernt....und 5 von mir, mein Radiowecker leuchtet blau, es ist 2 Uhr, rechts vom Radiowecker steht eine Flasche Wasser, hinter dem Wecker steht die Nachtischlampe, mein Kopf liegt auf einem Kissen, die Deckenlampe ist staubig, irgendwo draußen bellt ein Hund, es sind 2 Schritte bis zum Fenster, die Wand ist weiß, da hängt ein Bild von Onkel Franz, der Vorhang neben dem Fenster ist blau, Hilde über mir war gerade auf dem Klo...das klingt bescheuert ist aber effektiv.

Wut kann den Fokus auch gut umlenken, wenn das tagsüber anrollt. Sich in was reinsteigern, selbstgesprächeführend und schimpfend durch die Wohnung tigern. Wut hochholen, sich über alles mögliche was einen unmöglich aufgeregt hat nochmal aufregen, sich über den Ex aufregen. Über sämtlichen schei. aus der Vergangenheit. Wo Wut ist haben Angst und Unsicherheit keinen Raum. Und Angst ist auch recht oft vergrabene Wut. Das ist meist ein Bewältigungsablauf....Angst, Wut, Schmerz, Trauer.

Vielleicht hilft dir ja was davon. Bei seelischer Belastung kommt es auch mal vor das dann tagsüber der Puls oben ist, darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es ist halt lästig. Nach mehreren Tagen kann man sich da auch mal richtig schlapp und erschöpft fühlen, aber der Körper pendelt sich wieder ein.

20.01.2017 02:57 • x 5 #3


K
@ Waldfee
@ Firechilli

Ich danke Euch für Eure Mühe und für die ausführlichen Tipps. Den einen oder anderen kann ich bestimmt ausprobieren. Ein bisschen Übung habe ich in diesen Dingen. Ich muss nur reaktivieren, was ich mal als wohltuend empfunden habe.

Mir etwas Gutes tun... dazu ist meine Situation noch ein wenig frisch. Im Moment bin ich mit dem Atmen und Denken und dem Schockzustand ausreichend ausgelastet. Ich hoffe, bald kommen auch die Tränen. Bisher bin ich da noch sehr verhärtet und kalt.

Die Sache mit dem Shirt gefällt mir. Vielleicht nähe ich mir eines Tages doch so ein Umarmungskuschelkissen für das Sofa. Das kommt dann so lange in den Einsatz, bis ich wieder bereit bin für echte Kontakte und den richtigen Mann gefunden habe.

Es ist sehr hilfreich, an erprobte Dinge (Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten) erinnert zu werden. Im Alltag gehen diese oft verloren. Es klingt im Übrigen gar nicht bescheuert.

Ich habe in der Nacht beschlossen, mir wieder einen Therapieplatz zu suchen und dabei mit Freude festgestellt, dass meine allererste und beste Therapeutin wieder praktiziert. Außerdem werde ich heute noch zum Arzt gehen, falls mein Termin das erlaubt (ansonsten Montag) und mich bis zur OP krank schreiben zu lassen, um alles rund um meine Psyche ordnen zu können (ich sehe mich nämlich gerade in ein depressives Loch fallen und da gilt es den Aufprall so wenig schwer wie möglich zu gestalten. Wenn ich erstmal drin bin, ist es schwer). Darüber hinaus will ich mit ihm besprechen, ob unter diesen Voraussetzungen die OP sinvoll ist, denn anschließend werde ich erstmal zwei Wochen fast ausschließilch auf dem Sofa verbringen. Das scheint mir suboptimal. Andererseits hätte ich das gern durchgezogen. Denn bevor meine Füße nicht in Ordnung sind, kann ich keinen Sport treiben .. jedenfalls nicht angemessen und ausreichend.

Ursprünglich hatte ich den Plan, ein Bild für die neue Wohnung meines Verräters zu malen. Begonnen hatte ich schon. Jetzt ist sie entsorgt.

Okay, genug von mir für den Moment. Ich danke Euch und greife Eure Tipps auf, sobald die Zeit reif ist.

Gleich ruft die Pflicht und das bedeutet, ich muss langsam gegen den bleiernden Körper ankämpfen und unterwegs all die gemeinsamen Orte zu ignorieren versuchen. Es ist halt alles mit Erinnerungen belegt. Ich habe mir schon einen anderen Fahrtweg herausgesucht, als ich ihn normalerweise nehmen würde.

Habt einen guten Tag!

20.01.2017 07:08 • x 2 #4


Mairenn
in solchen Fällen empfehle ich immer, unterstützend zu anderen Maßnahmen, Baldrian Tropfen und Notfalltropfen von Bach (muß Original sein). Melissentee ist sehr gut sowie Passionsblumentee wenn man zusätzlich zur Panik noch Angstgefühle hat (die bekommt man leider nur in Reformhaus oder Apotheke). BaldrianTabletten lassen einen auch super gut durch die Nacht bringen, denn Schlaf muß Du unbedingt regulieren.

Egal wie schlecht es dir grade geht, mach Pläne für die Zukunft, erstelle eine to do -Liste, (auch für die Zeit nach deinen OP-s!) Schau, dass die Liste immer schön voll ist
Nimm Dir zum Beispiel vor um dein Äußeres zu kümmern, mach ein Ernährungs- und Trainingsplan, färbe dir die Haare (wenn du blond bist dunkler oder umgekehrt -wichtig es steht dir und es gefällt Dir
Lerne neue Sprache oder einen Tanz oder beides, buche ein Kurs in VHS, mache Ausflug für Singles mit ... Lebe! denn das Leben geht weiter, die Erde hat nicht aufgehört sich zu drehen Du hast noch viele Möglichkeiten

Alles Liebe für dich!

20.01.2017 10:59 • x 1 #5


F
Baldrian und Melisse haben mir auch oft geholfen. An solche Helfer habe ich gar nicht gedacht. Dr. Schüßler Salze Nr.7 (magnesium phosphoricum) hilft auch gut. 10 Tabletten in heißem Wasser auflösen, nur mit Plastik nicht Metall-Löffel umrühren und in kleinen Schlucken trinken. Das baut auch die körperliche Anspannung ab und macht müde. Du kannst das auch mehrmals am Tag, Abends, Nachts, so oft du willst nehmen. Die heiße 7 wird auch bei Nervenzusammenbrüchen angewendet und kann nicht überdosiert werden.

Schnapp dir ein Notfallbüchlein und schreibe alle dir hilfreich erscheinenden Tips rein, damit du sie Abends in Greifnähe hast. Manchmal hilft es schon nachschauen und feststellen zu können, das du viele Möglichkeiten zum ausprobieren hast.

Die Krankmeldung bis zur OP ist eine gute Idee, sorge für dich und überfordere dich nicht.

Ich weiß das es manchmal sehr schwer sein kann, sich gutes zu tun. Wenn man es trotzdem immer wieder versucht, entwickelt sich ein wenig Routine.

Vielleicht wäre auch ein Jammer- und Sorgenkasten nicht schlecht. Ein Kistchen in das du geschriebene Frustzettel und Blätter ablegst, damit es aus dem Kopf ist. Alle paar Tage an einem Plätzchen im Wald die Zettel verbrennen und davon loslassen.

Und egal wie lange die Krise dauert, nimm dir ordentlich Zeit für sie, vor allem mit dem sich gutes tun, schaue dir die Gefühle an und schiebe sie nicht weg....sie suchen sich sonst nachts ihren Weg. Umso mehr du sie annimmst, desto stärker wirst du nach der Bewältigung sein. Sie gehören zu deinem Weg und zu dir.

Da du in einigem schon bewandert bist, ist vielleicht auch der Wächter was für dich.
Ich habe mir früher mal einen Wächter in meinem Bauch vorgestellt. Das ungute Bauchgefühl, die Alarmglocken, die mit mir Schlitten fahren....personifiziert. Der Wächter war dunkel gekleidet, mit einem Kapuzenumhang. Ich habe ihm eine Hand-Laterne zum aufpassen gegeben. Ihm gesagt das er meine Alarmglocke ist, damit ich meine Angst runterbekomme. Ich sagte ihm dass ich ihn regelmäßig besuche, mit dem ersten Besuch habe ich eine Couch neben ihn gestellt, auf der wir ins Gespräch kommen konnten. Er konnte mir mit der Zeit sehr viel über meine Ängste berichten und hatte seine ganz eigenen Sichtweisen dazu. Das hat mir sehr geholfen.

20.01.2017 12:25 • x 1 #6


K
Ich sage erstmal an alle und auzs vollem Herzen_ Danke! Denn um die für mich geeigneten Ideen herauszufiltern, braucht es noch etwas Zeit.

Ich finde es toll, dass Ihr so hilfsbereit seid und Euch so viel Mühe gebt.

20.01.2017 13:40 • x 3 #7


F
Gerne KBR

20.01.2017 15:35 • x 1 #8


K
Seelische Schmerzen.

Heute vormittag ging es. Jetzt wird es gerade ganz, ganz schlimm. Letzte Woche um diese Zeit ein spätes Frühstück bei mir, dann zu Ikea (wo er auch noch darauf bestand, Sachen für meine Wohnung zu bezahlen), zu ihm in die neue Wohnung, den Wagen ausladen, dann wieder zusammen den Leihwagen abgeben, einkaufen, zurück in seine Wohnung, planen, Möbel schleppen, aufbauen und rücken, putzen, Essen bestellen, duschen, essen ...

.. der von ihm mit meinen Sachen eingeräumte Badezimmerschrank - wie ich dachte liebevoll. Ein paar Tage zuvor hatte er mir ein Bild davon geschickt.

Oh Mann, ich habe so viele Sachen von ihm gehört, die heute in einem anderen Licht dastehen und Dinge gesagt, für die ich mich von ihm der Lächerlichkeit preis gegeben sehe, weil er das zugelassen hat. Seine Sc***ß Veranwortung war es, mich nicht dieser Situation auszusetzen.

Die erste und die letzte Nacht für mich in seinem neuen Bett. Ich stelle fest, das Bett würde ganz neue Möglichkeiten bieten. Er antwortet bedeutungsschwanger, dass es das tun würde (ich könnte k****n, denn ich möchte nicht ausschließen, dass es das auch vor dieser Nacht schon hatte). Der letzte S.. Die letzte Nacht in seinem Armen. Und ich merkte .... nichts. Arglos und schutzlos demjenigen und seinem schlechten Charatker ausgeliefert, der bis dahin mein Schutz war und meinen Schlaf behütet hat.

Was wichtig ist, weil ich schwer mit anderen Menschen in einem Raum und überhaupt schlecht schlafen kann.

Ich dachte mir auch nichts dabei, dass er immer in den Keller rannte, um neue Regalteile hochzuholen oder das Auto allein wegbringen wollte oder unbedingt Brötchen holen wollte am Sonntag. Das waren alles Chancen für ihn, hinter meinem Rücken Kontakt mit ihr zu haben, sich vielleicht auszuklagen, wie schwierig die Situation für ihn wäre und dass er nicht wüsste, wann er mir sagen sollte, was er mir längst hätte sagen müssen.

Und ich? Ich baue mit ihm sein Nest.

Sonntagmorgens ein Gespräch über die Vorzüge und Nachteile des neuen Bettes. Er holt Brötchen, ich mache Frühstück. Er bringt meinen Lieblingskaffee mit. Wir lesen Zeitung. Kleine Rituale. Sein Vorschlag, wir könnten nach Dresden fahren im Herbst nach meiner zweiten OP.

Am Sonntag bestand er darauf, mich wie immer zum Bahnhof oder Bus zu bringen, wir küssten uns zum Abschied nicht nur flüchtig. Er warf mir Kusshände zu, als die Bahn davon fuhr. Alles wie immer. Dachte ich. Was für ein Schauspieler!

Aber zum ersten Mal kein Danke, es war schön.. Kein Danke, es war g**l. Kein Ich freue mich aufs nächste Mal und Küsse oder ein Herz über WhatsApp für den Heimweg. Und ich schob es wieder darauf, dass der Umzug ihn beschäftigen würde. Ich dämliche Kuh!

Dienstag dann der Anruf und das war´s!

21.01.2017 12:36 • x 2 #9


M
hey..

ich habe eine richtige Gänsehaut bekommen..
wie schlimm..

diese Schauspielerei.. das schockiert mich gerade..

du bist sicherlich keine dämliche Kuh.. du hast einfach nurvertraut,, was etwas ganz wunderschönes ist..
wer soll denn auch damit rechnen, dass er so verlogen ist..

habt ihr denn noch Kontakt?

ansonsten finde ich die Tips oben sehr gut.die rste schlimme Panik finde ich ganz erdrückend. ich kann mit Wut auch schlecht umgehen, weil mich diese körperlich richtig treibt..

LG

21.01.2017 13:16 • x 3 #10


K
@Minila

Danke für Dein Mitgefühl. Das tut gut. Ich antworte später nochmal richtig. Ich habe eine Sofortmaßnahem getroffen und eine Freundin schneit gleich rein...

21.01.2017 13:20 • x 2 #11


E
Hallo ,

Es gibt so ein * Broken Heart Syndrom * darunter leiden einige Menschen nach der Trennung , googel mal danach, .. und schreib dazu * Tipps bei Broken Heart Syndrom * ..

Liebe grüße

21.01.2017 13:25 • x 1 #12


K
@minila:

Ja, mich schockiert das auch. Und leider habe ich mir einen Nachmittag gegönnt, der mir eigentlich nicht gut getan hat. Mir sind nämlich noch mehr Dinge eingefallen, z.B. eine ausgiebige Massa., die ich bekam, weil ich so fleißig war (O-Ton) oder die Frage, welcher seiner Leberflecken er beim Arzt aus meiner Sicht mal genauer anschauen lassen sollte .. alles ganz normal, sehr zugewandt.

Ohne Worte. Wirklich.

Am Freitagabend waren wir einem Freund von mir, den er noch nicht kannte. Von dem verabschiedete er sich herzlich mit bis zum nächsten Mal und als wir im Taxi saßen, nahm er gleich meine Hand und hielt sie fest und wir redeten über den Abend. Am Samstagvormittag überlegte er dann, dass er beim Gegenbesuch mexikanisch kochen wollte.

Ich habe das alles nicht forciert. Ich hatte ihn sogar einen oder zwei Tage vorher noch gefragt, ob er wirklich mit möchte am Freitag, weil er so viel um die Ohren hatte. Ja, er wollte das unbedingt.

Wir kauften am Freitag auch noch im Baumarkt für seine neue Wohnung ein. Er mietete einen Wagen für den Urlaub, den wir im Juni geplant hatten und wir suchten einen Geschirrspüler für ihn aus. Ich machte ihm einen Kontakt zu meinem Klempner, weil ein paar Dinge gemacht werden mussten usw.

Ich bin fassungslos.

Ja, die Tipps oben finde ich auch gut. Leider fehlt mir aber gerade noch die .. ich weiß nicht .. die Energie dafür. Ich merke sie mir vor, für den Moment, an dem ich das Gefühl habe, die Lethargie durchbrechen zu können.

Wir haben seit dem Telefonat am Dienstag keinen Kontakt. Er wollte mir ne Mail mit Erklärungen schreiben in ein paar Tagen, aber das lehnte ich ab. Während des Telefonats sagte er immer nur, er wäre ein riesengroßes A***hloch gewesen und der Grund dafür sei, dass er überfordert gewesen wäre. Es täte ihm leid. Mehr sagte er eigentlich nicht. Er wollte irgendwann vorbei kommen und mir meine Sachen bringen, aber das lehnte ich auch ab und sagte ihm, er solle diese schicken.

Gestern musste ich meiner Empörung Luft machen und schrieb eine Mail mit meiner Sicht der Dinge. Ohne große Vorwürfe (glaube ich) und ohne Warum- oder Wann-Fragen. Das nützt ja eh alles nichts. Ob er sie liest oder nicht. Eigentlich egal. Es war wichtig, für mich noch mal einiges zu sortieren.

Ich erwarte keine Antwort, aber falls doch eine kommt wird sie wohl lauten: Du hast Recht. Es tut mir sehr leid. Ich wollte Dir das nicht antun. Ich war überfordert. Wir hatten eine sehr schöne Zeit. Ich hoffe, Du findest jemanden, der Dich verdient hat o.ä.

Da kann ich mir dann auch ein Ei drauf backen.

21.01.2017 17:53 • x 3 #13


K
Zitat von Alex.W1992:
Hallo ,

Es gibt so ein * Broken Heart Syndrom * darunter leiden einige Menschen nach der Trennung , googel mal danach, .. und schreib dazu * Tipps bei Broken Heart Syndrom * ..

Liebe grüße


Danke für die Info. Ich habe gegoogelt und nachgelesen. Bevor ich dieser Situation war, ist mir schon mal ein Bericht unter gekommen, in dem darüber berichtet wurde, dass das jetzt als Krankheit anerkannt würde (wenn ich mich richtig erinnere).

Ich sehe mich nicht darunter fallend im Moment. Aber Dienstag muss ich eh zum EKG und vor einiger Zeit bin ich hoch und runter durchgecheckt worden, so dass ich dann hoffentlich alles im Blick haben werde.

LG KBR

21.01.2017 18:00 • x 2 #14


M
Liebe KBR!

ich kann mir kaum vorstellen wie sich das anfühlt so betrogen/belogen worden zu sein..
ich finde ja, dass man bei einer Trennung eh viel grübelt um zu verstehen wa da passiert ist. Aber besonders bei solchen Lügen, bei solchen Ungereimtheiten und fehlender Logik wird das sicher noch heftiger..
ja, da fehlen einem echt die Worte.

deine Sicht der Dinge per mail mitgeteilt zu haben, hat sicher ein wenig Luft gemacht.. mir hat auch immer geholfen orgendwo richtig meine Wut rauszulassen.. auch auf einem Zettel.. ich habe mir sogar mal einen Buchstaben aus der Tastatur gehauen vor Wut. Das L bei Ars**loch war es.

ich kann deine Lethargie auch gut nachvollziehen.. kannst du den wenigstens essen?

LG

21.01.2017 22:52 • x 1 #15


A


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