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Körperliche Schmerzen

K
@aquarius2 Das ist in der Tat eine besondere Situation.

Ich kann es nicht beurteilen und weiß nicht, ob es in diesem Fall so ist. Aber mir ging gerade durch den Kopf, dass sich bei manchen Menschen eine besondere Situation an die andere reiht, so dass diese fast zur Regel werden. Da muss man dann wirklich sehr auf die eigene Abgrenzung achten.

Du hast mein Mitgefühl. Ich würde nicht in dieser Situation sein wollen. Ich war vor vielen Jahren nach einer beendeten Fernbeziehung mal in einer ähnlichen Situation. Da rief mich mein damaliger Ex, ein paar Stunden nachdem ich ein Treffen mit ihm verweigert hatte, mit weg brechender Stimme an, weil er ins Krankenhaus gekommen war.

Warum das so war und wo er war, konnte er mir nicht mehr sagen und er ging dann nach mehrfachem Stöhnen auch nicht mehr ans Telefon. Ich dachte, er wäre auf dem Kiez zusammengeschlagen oder -gestochen worden o.ä.

Da niemand wusste, dass er in HH war (wohnhaft in Ba-Wü) und seine Kinder am kommenden Tag von der Nordsee abholen wollte, fing ich nachts an, die Krankenhäuser in Hamburg abzutelefonieren, um herauszufinden, wie es ihm geht, was mit ihm passiert und wie lange das wohl dauern würde usw.

Ich landete zum Glück schon beim ersten oder zweiten Anrufe einen Treffer. Ich konnte ihn aber nicht sprechen, sondern musste dorthin fahren. Die Geschichte nahm eine Verlauf, den ich hier nicht lang und breit schildern möchte, aber am Ende habe ich mich geärgert, dass ich so gutmütig war.

Viel Glück beim Finden des richtigen Zeitpunkts für Deinen Rückzug.

01.06.2017 19:51 • x 2 #31


aquarius2
Zitat von KBR:
Die Geschichte nahm eine Verlauf, den ich hier nicht lang und breit schildern möchte, aber am Ende habe ich mich geärgert, dass ich so gutmütig war.


Ich hoffe, dass ich das nicht auch irgendwann sagen muss. Als er mich am Dienstag auf der Arbeit angerufen hat hat meine Kollegin K. ihn abgehängt mit den Worten Das einzig positive was man von ihnen sagen kann ist sie können nach dem Tod ihre Organe spenden und das Hirn ist nicht dabei!
Ich hoffe es geht mir bald wieder besser und ich kann das mit den Kindern gut handeln, die trauern auch, denn von ihren Eltern können sie auch nicht viel erwarten und der Opa auf den haben sie ein Auge, damit er nicht wieder Mist baut.

01.06.2017 20:56 • #32


A


Körperliche Schmerzen

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K
@aquarius2 Das wünsche ich Dir auch, denn Du scheinst ein gutes Herz zu haben und diese sind leider in solchen Situationen manchmal zu hilfsbereit.

01.06.2017 21:03 • x 2 #33


LoveRosie
Hey meine lieben,
Ich muss gestehen: ich habe nicht alle Beiträge gelesen.
Aber homöopathische Mittelchen helfen immer sehr gut! Kissen mit Lavendel, Bachblütentropfen oder zum Beispiel (wenn's ganz schlimm ist) Baldriparan zum einschlafen und Neuroxon für zwischendurch.
Ausserdem eine sehr gute Empfehlung: Johanniskraut (tetesept)! Das beinhaltet wichtige Vitamine (B12, D) und wirkt sogar leicht stimmungsaufhellend.

01.06.2017 21:36 • #34


aquarius2
Zitat von sallinchen:
Johanniskraut (tetesept)! Das beinhaltet wichtige Vitamine (B12, D) und wirkt sogar leicht stimmungsaufhellend.


Johanniskraut verträgt sich mit vielen Medikamenten nicht, wer regelmäßig Medikamente nimmt sollte den arzt oder Apotheker vor Einnahme kontaktieren.

01.06.2017 21:38 • x 2 #35


K
@sallinchen
@aquarius2

Lieben Dank für die Tipps. Meine körperlichen Symptome sind so gut wie weg. Aber vielleicht helfen sie anderen noch oder mir zu einem späteren Zeitpunkt

01.06.2017 21:58 • x 2 #36


U
Zitat von aquarius2:

Johanniskraut verträgt sich mit vielen Medikamenten nicht, wer regelmäßig Medikamente nimmt sollte den arzt oder Apotheker vor Einnahme kontaktieren.


Johanniskraut ist ein natürlicher SSRI-Hemmer, es ist also keine gute Idee, es parallel mit Prozac-Derivaten wie Paroextin zu nehmen.

01.06.2017 22:46 • x 1 #37


L
Hi ich habe deine Geschichte gelesen, und wünsche dass es dir jede Minute besser geht.Malen ist sehr heilend ich bin Malerin, male deine Wut raus egal wie das Bild aussieht und ich weiß ist nicht leicht aber Versuch immer wieder den man zu vergeben er scheint schwach gewesen zu sein. lg

24.11.2017 03:07 • #38


K
@Lydia9

Ich danke Dir! Zum Glück ist bei mir der Kummer vorbei. So im Großen und Ganzen. Andere Baustellen des Lebens treten wieder in den Vordergrund. Du bist Malerin. Kannst Du davon leben? Das wäre toll, denn nur die wenigsten können es.

Ich habe hobbymäßig ein paar Jahre gemalt und eine Malschule besucht, aber nun schon viel länger nicht mehr. Hier steht ein begonnenes Bild, dass mein Ex zum Einzug bekommen sollte. Ich wollte es fertig malen, wenn ich über die Sache hinweg bin.Vielleicht ist jetzt der richtige Moment.

24.11.2017 03:28 • x 1 #39


P
Das Thema ist schon etwas älter und ich habe es nur durch Zufall gesehen.

Ich frage mich auch oft, was noch normal ist. Oft zittert einer meiner Arme, manchmal meine Brust. Es gibt auch oft Momente in denen ich ein starkes Stechen in der Brust habe, mein Körper sich zusammenkrümmt. Manchmal bekomme ich schlecht Luft, habe Panikattacken (glaube ich?).

Ich hoffe das geht vorrüber.

20.12.2017 20:35 • x 1 #40


S
Zitat von KBR:
Habt Ihr bei Kummer körperliche Beschwerden? Wie ist das und was macht Ihr dagegen?


Liebe @KBR

ich habe bei großem Kummer Herzrhythmusstörungen und Vorhofflimmern. Mein Herz ist dann auch eiskalt.
Immer wenn ich vor Kummer kaum weiter weiß, ist es eiskalt.

Die Kardiologin, bei der ich in Behandlung bin, sagt, dass Vorhofflimmern immer wieder auftritt, wenn man es erst einmal hatte.
Deshalb muss ich seit geraumer Zeit einen Blutverdünner nehmen, damit ich keinen Schlaganfall bekomme.

Zweimal musste ich nachts damit in die Notaufnahme/Intensivstation und die damals sehr empathische Ärztin meinte, dass ich auch eindeutig ein Broken Heart Syndrom habe.

Wenn du nun fragst, was ich dagegen mache........ich kann nur immer wieder versuchen, durch bestimmte Atemtechniken und Entspannungsmethoden mein Herz zu beruhigen. Gerade nachts habe ich auch einen sehr hohen Puls, sodass ich davon aufwache und dann schnell panisch werde.

Ich denke auch so, wie es @Waldfee47 beschrieben hat, alles, was uns selbst guttut, könnte in der schlimmsten Phase helfen. Für mich ist momentan sehr wichtig, die unterschiedlichen Auslöser (die vielen Baustellen) in mir selbst zu verstehen und zu bearbeiten.
Die Gruppe, in die ich gehe, ist mir z.Zt. eine große Hilfe und wir Stammmitglieder geben uns untereinander Halt.

Für mich kann ich mir auch nochmal eine stationäre Rehabilitation, neben der ambulanten Psychotherapie, vorstellen.

..........denk daran, du bist nicht allein, auch ich renne nachts durch die Wohnung und frage mich, was das alles noch soll, wo fange ich an, wo höre ich auf?
Mir ist aufgefallen, dass du momentan unheimlich viel schreibst im Forum. Vielleicht ist das auch eine Art Therapie und Hilfe für dich?

Liebe Grüße
Santosha

04.01.2018 19:00 • x 1 #41


S
oh je, ich habe nicht gesehen, dass dein Thread schon über 1 Jahr alt ist. . @KBR , nun habe ich ihn durch Zufall entdeckt und soviel geschrieben und du fühlst dich inzwischen viel besser.

Auf jeden Fall freut mich das.

Nochmal liebe Grüße
Santosha

04.01.2018 19:14 • x 1 #42


K
@Popp20
@Santosha1951

Umso besser, dass Du nochmal geschrieben hast @santosha So ist mir wieder ins Bewusstsein gerückt, dass ich @Popp20 schreiben wollte. Du solltest zum Arzt gehen, wenn Dein Zustand sich nicht bessert. Wenn man bei Panikattacken nicht rechtzeitig gegensteuert, können sie sich verfestigen, dann wird es umso schwerer, sie in den Griff zu kriegen.

@santosha

Ich denke, Deine Erfahrungen und Tipps sind wertvoll für jeden, der das Thema vielleicht auch noch einmal hoch holt.

Mir selber geht es in der Tat viel besser. Falls ich jemals meinen Schlaf in den Griff kriege (hatte ich auch vor dem Ex nicht), würde es mir sogar richtig gut gehen. In der Zeit mit ihm habe ich hervorragend geschlafen. Das ist eine Lebensqualität, die verloren gegangen ist.

Bei allem, was Du an Belastungen hast, bin ich froh, dass Du einen festen Kreis um Menschen um Dich hast, die Dich stützen. Dafür hast Du ja auch eine Menge getan und tust es noch. Umso schöner, dass Dir etwas davon zurück gegeben wird.

Panikattacken hatte ich ja auch für ein paar Monate. Die habe ich auch weg geatmet. Nach einer Weile gelang es immer besser. @Popp20 Ggf. könntest Du Dich mit dem Thema mal befassen, falls Du das noch nicht hast. Auch meine galoppierenden Pferde, die im Zusammenhang mit den Attacken auftraten, habe ich damit in den Griff bekommen (mehr dazu ggf. in meinem Hauptthread).

Irgendwann werde ich mich auch noch einmal meinen unbearbeiteten Themen in einer Therapie stellen müssen, aber momentan ist das kein Thema. Doch ich gehe davon aus, dass es irgendwann aufbricht.

Ich schreibe inzwischen eher weniger. Ich denke, wenn ich meine Freizeit wieder sinnvoll fülle, bin ich allenfalls noch Zaungast.

04.01.2018 20:16 • x 2 #43


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