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Körperliche Gewalt in der Beziehung

Z
Ich finde es überhaupt nicht nachvollziehbar warum hier User so vehement darauf pochen, dass es hier nur um körperliche Gewalt gehen solle.

Mir sind die Vorteile daran überhaupt nicht klar und mir ist auch nicht klar, wie da so klar getrennt werden soll.

Und ehrlich gesagt finde ich wird das noch deutlicher, wenn ich die offenen Berichte von @Bones und @Winterschlaf lese, dass diese Trennung zwischen den Gewaltformen gar nicht möglich ist.

Ich finde es erschreckend mit welcher Selbstverständlichkeit hier manche User einräumen, dass sie psychische Gewalt anwenden, sowohl in der Partnerschaft als auch als Erziehungsmethode aber eine Ohrfeige als ein absolutes Nogo betiteln.

Jede Form von Gewalt sollte ein Nogo sein.

Und wenn ich selbst nicht in der Lage bin auf psychische Gewalt zu verzichten, dann steht mir meiner Meinung nach eigentlich überhaupt nicht zu über körperliche Gewalt zu urteilen.

08.02.2021 21:31 • x 5 #286


S
Zitat von Zugaste:
Ich finde es überhaupt nicht nachvollziehbar


skurril und bizarr ^^

Hoffentlich hat die verbissene Vehemenz nicht allzu viele verschreckt.

08.02.2021 22:18 • #287


A


Körperliche Gewalt in der Beziehung

x 3


MissGeschick
Zitat von Zugaste:
Ich finde es überhaupt nicht nachvollziehbar warum hier User so vehement darauf pochen, dass es hier nur um körperliche Gewalt gehen solle. Mir sind die Vorteile daran überhaupt nicht klar und mir ist auch nicht klar, wie da so klar getrennt werden soll. Und ehrlich gesagt finde ...



Danke!
Ich denke es könnte aufgrund der Eröffnungsworte von @Sohnemann so verstanden worden sein!

Zitat von Sohnemann:
Und @Urmel_ ich hab das Thema seelische Gewalt ganz bewusst hier nicht zum Inhalt des Threads gemacht


Da ging es erstmal sehr um die Abgrenzung beider Formen der Gewalt und sollte gezielt im Thread um körperliche gehen. Im Verlauf wurde jedoch schnell klar, dass es nicht trennbar ist. Nur die Diskussion verlief sich irgendwie im Wald.

08.02.2021 22:29 • #288


S
Zitat von Urmel_:
Denkst Du nicht, dass dieses Thema zwangsläufig in Grabenkämpfen enden wird, weil es an der Definition scheitert? - Ist seelische Gewalt auch ein Akt der Gewalt gegen einen anderen Menschen? Denn Gewalt gegen die Seele hat unbestreitbar Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden. - Können ...


@MissGunst
Es war von mir wohl der etwas überhastete Versuch, das Thema nicht gleich gegen die Wand zu steuern.

Ich vermute jetzt bei diesem Thema deutliche Tendenzen, eine offene Debatte aktiv zu boykottieren und künstlich aufzubrausen.

08.02.2021 22:50 • #289


AaronB
Zitat von Urmel_:
- Können Schreiber hier damit umgehen, dass Frauen (etwas) öfter zu körperlicher Gewalt tendieren, als Männer?
Siehe: https://www.researchgate.net/publicatio...rcher_2000


Kannst Du damit umgehen, dass Du unsorgfältig hergeleitete Thesen verbreitest?

Verlässt Du Dich darauf, dass die Leser hier englische Texte nicht lesen oder nicht verstehen? Deine fehlerhafte Schlussfolgerung aus dem verlinkten Artikel "dass Frauen (etwas) öfter zu körperlicher Gewalt tendieren, als Männer?" geht aus der 20 Jahre alten Studie nicht hervor, siehe Abschnitt "Conclusions". Dein platziertes "etwas" mildert Deinen tendenziösen Beitrag auch nur marginal ab.

08.02.2021 22:53 • x 2 #290


E
Hier ne interessante PDF zum Thema Gewalt.

https://heiup.uni-heidelberg.de/journal...4136/17872

Aggression im Geschlechterverhältnis.

08.02.2021 22:59 • #291


S
.....und es erhärtet sich der Verdacht, dass Gewalttäter*innen, die aktiv Psyche und Seele Dritter beschädigen, In unserer Gesellschaft gewisse strukturelle Vorteile gegenüber den körperlichen Pendants genießen.

08.02.2021 23:14 • #292


H
Ach Sohnemann, du lernst es niemals und verstehst es glaube auch nie (!) ...

PS

Ich werde mich künftig aus allen Themen von Gewalt bzw. von dir (!) komplett raushalten. Versprochen (!) Also ich werde mich künftig nur noch jenen Menschen widmen, die kritikfähig sind, wirkliche Hilfe suchen und wirkliche Hilfe annehmen wollen !


PS

Ein sehr kluger Mensch sagte mir mal, dass ich niemals (!) über etwas reden sollte, was ich nicht selber ganz persönlich erlebt habe (er war Dro... fahnder !). Also schreibe bitte mal was über deine Gewalterlebnisse !

VG Holzer60

08.02.2021 23:17 • x 1 #293


AaronB
Zitat von Mira:
Hier ne interessante PDF zum Thema Gewalt. Aggression im Geschlechterverhältnis.


Was ist denn Deine Schlussfolgerung aus dem Artikel, Du hast ihn immerhin verlinkt?

08.02.2021 23:19 • #294


I
Zitat von Sohnemann:
.....und es erhärtet sich der Verdacht, dass Gewalttäter*innen, die aktiv Psyche und Seele Dritter beschädigen, In unserer Gesellschaft gewisse strukturelle Vorteile gegenüber den körperlichen Pendants genießen.


Mama Mia.... ist das hier dein Ernst ?

08.02.2021 23:21 • x 2 #295


AaronB
Zitat von Sohnemann:
.....und es erhärtet sich der Verdacht, dass Gewalttäter*innen, die aktiv Psyche und Seele Dritter beschädigen, In unserer Gesellschaft gewisse strukturelle Vorteile gegenüber den körperlichen Pendants genießen.


"Es" reibe sich mit der Lotion ein, "Es" warte mit einem Luftballon unter dem Rinnstein.
Was ist denn Dein "Es"?

08.02.2021 23:23 • #296


S
Zitat von Holzer60:
Ach Sohnemann, du lernst es niemals


Schade eigentlich.
Deine Beiträge enthielten unter Schichten von Ego durchaus auch Spuren von Sinn ^^

08.02.2021 23:24 • #297


O
Zunächst möchte ich sagen, dass ich stark den Eindruck habe, dass die meisten hier im Thread leider bereits erhebliche Erfahrungen mit Gewalt gemacht haben. Daher muss man äusserst sensibel sein, was man sagt. Ich spreche hiermit eine Triggerwarnung aus, bevor ich mit meiner Meinung mal weitermache:

Zur Trennung von psychischer vs physischer Gewalt und warum man das macht:
Also ich persönlich würde sagen, dass es einfach ein Akt der Grenzziehung ist. Irgendwo muss die Grenze gezogen werden, da dieses Thema Gewalt sonst ins schier unermessliche ausufern würde. Und das erschwert es ungemein, konstruktiv damit umzugehen. Denn wie ja hier schon deutlich wurde, kann man praktisch jedes zwischenmenschliche Verhalten bzw Aufeinanderprallen und Aushandeln von Bedürfnissen als Gewalt deklarieren, wenn man denn will.
Ich möchte nochmal betonen, dass ich davon absolut nichts halte. Sehr eng gesteckte Grenzen sind für mich eher ein Alarmzeichen, denn das ist ein Merkmal, das zB auch Gewalttäter aufweisen. Ein gelassener Mensch, der nicht zur Gewalt neigt, würde eher unter dem Motto Leben und leben lassen leben und wirklich nur sanktionieren, was eine ernste Gefahr für Leib und Leben darstellt. Und das tut körperliche nunmal mehr als psychische. Erstens, weil die Psyche viel robuster ist als der Körper, zweitens: was soll bei psychischer Gewalt denn schlimmstens passieren? Der Suizid des Opfers? Was ja wiederum nichts anderes ist als Gewaltausübung ist, nur eben gegen sich selbst gerichtet. Aber auch dazu sollte ein Mensch in der Lage sein, sich niemals provozieren zu lassen.

Ich denke, es ist am Hilfreichsten, wenn wir anerkennen, dass wir in einer Welt voller Gewalt leben und immer leben werden und sie ein Teil des Menschseins zu sein scheint. Ein ziemlich grosser sogar. Somit fällt mir persönlich kein anderer Weg ein, als eine sinnvolle Grenze zu ziehen, an der wir alle versuchen sollten, uns entlang zu hangeln. Zumindest ich handhabe es so für mich und bin bisher gut damit gefahren. Weder habe ich je die Hand gegen Frau oder Kinder erhoben, noch andere verprügelt oder misshandelt. Habe ich dennoch mit Worten oder auch Taten verletzt? Das auf jeden Fall. Doch wie gesagt, irgendwo muss da die persönliche Grenze gezogen werden, möchte man nicht in Schuldgefühlen versinken und verrückt werden. Ich handhabe es erst anders, wenn ich ein Engelwesen bin und im Paradies lebe. Solange ich auf dieser Welt bin, bin ich mir und auch meinen Kindern einen verantwortlichen Umgang mit dem Thema schuldig. Denn ich bin nicht zuletzt auch verpflichtet, meine Kinder nicht unvorbereitet in eine Welt zu entlassen, wo sie zu 100% mit brachialer Gewalt konfrontiert sein werden und das täglich. Sie müssen das daher vernünftig einzuordnen wissen, denn entkommen werden sie dem Treiben niemals, da kann ich mir zuhause noch so sehr das Thema verbitten oder Kumbaya singen.

Dies war jetzt meine persönliche Ansicht dazu, warum eine Trennung der Aspekte eher förderlich ist. Wie gesagt, Gewaltopfer wird das evtl triggern. Doch ich denke, da ist dann Aufarbeitung angesagt. Vermeidung ist nie gut und kann auch ganz schnell in ziemliche Extreme umschlagen, was zu regelrechten Teufelskreisen führen mag.

08.02.2021 23:25 • #298


E
Zitat von AaronB:
Was ist denn Deine Schlussfolgerung aus dem Artikel, Du hast ihn immerhin verlinkt?

Nun, als erstes ist meine Schlussfolgerung, das Studien zu diesem Thema auch noch nach 20 Jahren ihre Gültigkeit haben können.

Weisst Du Aaron, ich würde herzlich gerne mit Dir in den Diskurs gehen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob sich Deine Frage wirklich auf das Thema bezog oder Du nur, ganz Aaron-Like, n bissel piesacken willst. Wenn Du Dich also ernsthaft mit mir über dieses Thema unterhalten willst, lies die PDF und wir können gerne darüber reden.

08.02.2021 23:36 • #299


H
Zitat von Sohnemann:
Schade eigentlich. Deine Beiträge enthielten unter Schichten von Ego durchaus auch Spuren von Sinn ^^


Du musst es ja wissen, vor allem wenn es um das Ego geht (!)...

Aber vergessen wir mal meine Person und nun erzähle , ich werde trotzdem für dich da sein ! Es gibt nur wenige Sätze, die mich so fasziniert und sich so sehr eingebrannt haben, wie die, von diesem klugen Menschen ! Nochmal:

Was hast du erlebt? Oder sind das nur deine theoretischen Ansichten von Google ...?!

PS

Ich habe in den letzten drei Jahrzehnten (Woche für Woche) so viel Hass, Wut, Unsachlichkeit, verbale und körperliche Gewalt erlebt, davon träumst du noch nicht einmal ! Also ist meine Frage jetzt wohl berechtigt, oder ?! Es ist ja dein Thema und ich dachte, du wolltest dich austauschen ?

VG Holzer60

08.02.2021 23:37 • x 1 #300


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