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Körperliche Gewalt in der Beziehung

S
Zitat von Sohnemann:
Guter Satz. Muss ich in Ruhe beleuchten. Hat das Zeug zur Redewendung Danke für den Hinweis. Ich geb mir Mühe. @all OT sind Themenbereiche, die vom Zusammenhang her nicht der Ausgangsfrage zugeordnet werden können. Beispiele sind: Gulasch oder Coronawarnapp. Diese sind dann bitte entsprechend zu ...


Das ist Deine, doch sehr fragwürdige Definition....ist aber ein Spiegelbild deiner Argumente!

08.02.2021 09:33 • #226


B
Zitat von Sliderman:
Das ist Deine, doch sehr fragwürdige Definition....ist aber ein Spiegelbild deiner Argumente!

Wasn Glück dass es hierzuthread eine Instanz der absoluten Deutung existiert. Wo kämen wir hin, wenn man hier nur Meinungen austauschen würde...

08.02.2021 09:39 • #227


A


Körperliche Gewalt in der Beziehung

x 3


B
Ich persönlich habe körperliche Gewalt erlebt und bin dadurch mit Narben übersäht. Dieses Ereignis hat auf mich im Nachgang einen weniger starken Einfluss gehabt ,als die psychische Gewalt, der ich ausgesetzt war.

08.02.2021 09:45 • x 5 #228


S
Zitat von BernhardQXY:
Wasn Glück dass es hierzuthread eine Instanz der absoluten Deutung existiert. Wo kämen wir hin, wenn man hier nur Meinungen austauschen würde...


Richtig! Körperliche und psychische Gewalt in einen Topf zu werfen und vor allen Dingen , gleich zu setzen, ist mehr als fragwürdig.

08.02.2021 09:48 • #229


MissGeschick
Ich finde von vornherein den Vergleich unbrauchbar. Ich denke es sollte jedem klar sein, dass psychische Gewalt genauso wie körperliche Gewalt einen verheerenden Einfluss auf die Gesundheit eines Menschen hat. Das eine Opfer mag die psychische Gewalt besser ausgehalten haben, das andere die körperliche. Das hängt von so vielen Faktoren und Begleitumständen ab, dass man es nicht verallgemeinert darstellen kann. Ich denke es ist deshalb vollkommen überflüssig zu argumentieren welche Art der Gewalt nun die schlimmere sei. Das entscheiden, wie hier schon mehrfach angemerkt wurde, die Opfer der wie auch immer gearteten Gewalt. Ich denke es geht hier um körperliche Gewalt? (Wobei die mE immer einhergeht mit seelischer Gewalt)
Und darum, ob und wie man eine Beziehung weiterführen kann?
Mir ist zwischen den Zeilen etwas aufgefallen, was in den Off topic Bereich gehört. Aber ist es für viele wirklich selbstverständlich Macht, Erpressung und Anschreien als adäquate Erziehungsmethoden für Kinder zu verwenden? Da läufts mir kalt den Rücken runter und ich wundere mich nicht, dass viele dysfunktionale erwachsene Beziehung das Ergebnis sind.

08.02.2021 09:56 • #230


B
Die Folgen von psychischer und physischer Gewalt werden sehr ähnlich eingestuft. Wir dürfen ja auch nicht vergessen,dass sich viele Opfer von psychischer Gewalt auch Jahre später noch suizidieren.Deshalb ist es etwas kurz gedacht, die körperliche Gewalt über der psychischen Gewalt anzusiedeln.

08.02.2021 09:57 • x 3 #231


S
Zitat von Bones:
Die Folgen von psychischer und physischer Gewalt werden sehr ähnlich eingestuft. Wir dürfen ja auch nicht vergessen,dass sich viele Opfer von psychischer Gewalt auch Jahre später noch suizidieren.Deshalb ist es etwas kurz gedacht, die körperliche Gewalt über der psychischen Gewalt anzusiedeln.


Ein wesentlicher Unterschied ist allerdings die strafrechtliche Relevanz in der Praxis.

08.02.2021 10:10 • x 1 #232


E
Zitat von Bones:
Ich persönlich habe körperliche Gewalt erlebt und bin dadurch mit Narben übersäht. Dieses Ereignis hat auf mich im Nachgang einen weniger starken Einfluss gehabt ,als die psychische Gewalt, der ich ausgesetzt war.

Ich fühle mit Dir. Danke für deine Offenheit

08.02.2021 10:14 • x 3 #233


A
Zitat von Bones:
Ich persönlich habe körperliche Gewalt erlebt und bin dadurch mit Narben übersäht. Dieses Ereignis hat auf mich im Nachgang einen weniger starken Einfluss gehabt ,als die psychische Gewalt, der ich ausgesetzt war.

Oh Gott, Bones, das tut mir sehr leid.

08.02.2021 10:23 • x 2 #234


B
Zitat von MissGeschick:
Aber ist es für viele wirklich selbstverständlich Macht, Erpressung und Anschreien als adäquate Erziehungsmethoden für Kinder zu verwenden?

OT:

Viel ist ja relativ, aber ich denke, dass statt dem Klaps Menschen die Kinder anbrüllen und die Machtkarte spielen.
Es ist aber auch immer eine Gratwanderung. Ich habe immer versucht meine Grenzen aufzuzeigen, statt dem Kind Grenzen zu setzen.
Und ich habe niemals meine Kinder bedroht, sondern immer nur das angekündigt, was die Konsequenz ihres Handeln sein wird.
Aber auch Eltern sind nur Menschen, und unterm Strich wage ich die Behauptung, dass niemand fehlerfrei in der Erziehung ist/war. Vorausgesetzt man bleibt im Dialog und Kontakt, kann man viele Versäumnisse ausräumen.

08.02.2021 10:32 • #235


B
Zitat von Sohnemann:
Ein wesentlicher Unterschied ist allerdings die strafrechtliche Relevanz in der Praxis.

Das stimmt. Aber in Anbetracht der Tatsache, das die KV im STGB im Prinzip mit Diebstahl gleichgesetzt wird und noch so ein paar andere Umgereimtheiten (VG in der Ehe erst seit Kurzem ein Straftatbestand, ) halte ich die Gesetzeslage nicht wirklich für einen guten Orientierungsrahmen

08.02.2021 10:40 • #236


O
Zitat von MissGeschick:
Aber ist es für viele wirklich selbstverständlich Macht, Erpressung und Anschreien als adäquate Erziehungsmethoden für Kinder zu verwenden?

Ich denke schon, dass Eltern auch heutzutage noch wenig differenzieren bzw schnell übertreiben. Sicherlich haben wir auch deshalb viel Gewalt auf der Welt. Denn es ist nunmal ein Unterschied, ob ich mit Süssigkeiten- oder Medienverbot erpresse oder mit Schlägen oder Nahrungsentzug.
Anschreien finde ich persönlich ist Gewalt, da es sehr verängstigend auf einen kleinen Menschen wirkt wenn ein grosser vor ihm aufgebaut ist und brüllt. Wobei es auch nicht schön ist, leise ausgeschimpft zu werden. Manches mal aber unerlässlich.

08.02.2021 10:42 • #237


B
Zitat von Sohnemann:
Ein wesentlicher Unterschied ist allerdings die strafrechtliche Relevanz in der Praxis.


Strafrechtlich sieht es natürlich (leider) anders aus.Darauf habe ich mich jetzt auch nicht bezogen.
In meinem Fall hat man den Täter zum Beispiel nie gefasst,da hat mir das Strafgesetzbuch also auch nichts gebracht.

@Arjuni @Mira
Danke,ist alles zum Glück schon länger her und beides recht gut verdaut.

08.02.2021 10:46 • x 4 #238


MissGeschick
Zitat von Offspring78:
Ich denke schon, dass Eltern auch heutzutage noch wenig differenzieren bzw schnell übertreiben. Sicherlich haben wir auch deshalb viel Gewalt auf der Welt. Denn es ist nunmal ein Unterschied, ob ich mit Süssigkeiten- oder Medienverbot erpresse oder mit Schlägen oder Nahrungsentzug. Anschreien finde ich persönlich ...


Das ist sehr 50er Jahre Erziehungsstil. Ich erpresse nie. Ich schreie selten. Und wenn, dann entschuldige ich mich bei meinem Kind. Wie ich es bei jedem Menschen täte den ich anschreie. Um Kinder zur Kooperation zu bewegen, gibt es viele Methoden, die nichts mit Erpressen oder Bestrafen zu tun haben. Die Pädagogik hat da zum Glück einen großen Wandel hinter sich und ich hoffe die nächsten Generationen werden davon profitieren. Ich setze auch Grenzen, ich mache meinem Kind auch klar, dass sein Handeln Konsequenzen hat. Aber nicht in Form von Strafe. Sondern als direkte Folge auf die Handlung. Ich belohne lieber als zu betrafen. Hat auch nachweislich einen größeren Impact auf das Selbstbewusstsein und Falsch Richtig Empfinden von Kindern, wenn man nicht Defizit- sondern Erfolgsorientiert da rangeht. Aber nun gut. Ich kann keine Elternschule einführen. Aber ich empfehle jedem das Buch Seelenprügel.

08.02.2021 10:54 • x 1 #239


I
Psychische Gewalt wird und kann strafrechtlich kaum verfolgt werden.
Bei einem Erwachsenen der im Vollbesitz seiner geistigen Fähigkeiten ist, setzt man Voraus das man sich diesem durch beenden der Beziehung entziehen kann.


Bei Kindern sieht das selbstverständlich anders aus, und wird meines Wissens auch bestraft, bei entsprechenden Gutachten etc.

Das Problem bei psychischer Gewalt ist einfach die Definition, wo will der Gesetzgeber da ansetzen?
Die Justiz wäre komplett überlastet.

Strafen gibt es hingegen bei Nachstellung, Stalking , also erst wenn das Opfer sich räumlich getrennt hat.

08.02.2021 11:00 • x 1 #240


A


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